CH657216A5 - Verfahren zur herstellung von druckplatten fuer die herstellung von aufzeichnungstraegern. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von druckplatten fuer die herstellung von aufzeichnungstraegern. Download PDF

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bei der Herstellung von Wertpapieren, Sicherheitsdrucken, Auswertkarten und dergleichen ist es bekannt, Bildmotive mit Sicherheitslinienmustern z.B. Guillochen zu Überdrucken, um die Nachahmung oder Verfälschung derartiger Aufzeichnungsträger zu verhindern. In der CH-PS 477 066 ist beispielsweise eine Ausweiskarte beschrieben, bei der mittels eines Guilloche-Überdruckes ein in der Ausweiskarte vorgesehenes Lichtbild des Karteninhabers vor Manipulationen gesichert wird.
Die Erstellung von Sicherheitsdrucken nach diesem Verfahren ist, da das Sicherheitsmuster ohne jegliche Zusatzmassnah-men grossflächig über das Bildmotiv gedruckt wird, relativ einfach und billig durchzuführen. Als nachteilig erweist sich jedoch, dass in den Bereichen, in denen Bildmotiv und Sicherheitslinienmuster übereinander gedruckt sind, Farbmischungen entstehen, die die farbliche Kontinuität der Linie stören.
Bei einfarbiger Ausführung von Bildmotiv und Sicherheitsmuster sowie bei sehr dunklen Bildmotiven ist im Bereich des Bildmotives das Sicherheitsmuster entweder überhaupt nicht oder nur sehr schlecht zu erkennen. Derartige Sicherungstechniken werden deshalb nur für qualitativ einfache Sicherheitsdrucke verwendet.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile ist es insbesondere beim Banknotendruck üblich, Bildmotive in Aussparungen oder Fenstern des Guilloche-Untergrunddruckes einzusetzen. Die Bildmotive sind dabei in der Regel in hochwertigem Stahltiefdruck ausgeführt, der in sich trotz Fehlen des Guilloche-Musters im Bildmotiv einen hohen Fälschungsschutz bietet.
Nachteilig ist allerdings, dass der Flächenanteil des Bildmotivs die für den Untergrunddruck verwendbare Fläche reduziert und dass dadurch der durch Guilloche-Untergrundmuster mögliche Fälschungs- und Verfälschungsschutz bei grösser werdenden Bildmotiven sehr wesentlich reduziert wird. Die Einhaltung von vorhandenen Sicherheitsrichtlinien (Börsenrichtlinien), in denen unter anderem ein prozentualer Mindestflächenanteil für Guillocheuntergrund gefordert ist, lässt die Verwendung ganzflächiger Bildmotive für an diese Richtlinien gebundene Wertdrucke nicht zu.
Unter Umgehung einiger Nachteile des erstgenannten Verfahrens, bei dem das Bildmotiv mit dem Sicherheitsmuster überdruckt ist, wurde für die Herstellung von Ausweiskarten ein weiteres Verfahren bekannt, mit dem Fotografien selbst in schwarzen Bereichen des Fotos durch klar erkennbare Guillo-chelinien absicherbar sind (siehe DE-AS 2 907 809).
Zur besseren Erkennbarkeit des Sicherheitsmusters wurde dabei vorgeschlagen, den Fotobereich bereits vor der Belichtung mit einem Sicherheitsmuster zu versehen, so dass nach der Belichtung die belichteten Bereiche des Bildmotives durch ein un-belichtetes Sicherheitsmuster unterbrochen und damit die Linien des Guillochemusters unverändert gut erkennbar sind.
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Trotz der eindeutigen Vorteile dieses bekannten Verfahrens erweist es sich als nachteilig, dass diese Technik nur im Zusammenhang mit fotografisch aufgebrachten Bildmotiven möglich ist. Die Ausnutzung der Vorteile bei anderen Aufzeichnungsträgern ohne fototechnische Massnahmen ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten anzugeben, welche insbesondere zur Herstellung von durch ein Sicherheitsmuster absicherbaren Bildmotiven auf Aufzeichnungsträgern ohne fotographische Techniken geeignet sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann Guillochemuster als Sicherheitsmuster verwendet werden, bei dem die Linien des Negativsicherheitsmusters breiter als die des Sicherheitsmusters ausgeführt sind, so dass die Sicherheitslinien jeweils zu beiden Seiten einen Abstand zum Bildmuster aufweisen und damit das Bildmotiv ohne Berührung als freie Linie durchlaufen. Bildmotif und Sicherheitsmuster werden dabei vorzugsweise in Farben ausgeführt, die reprotechnisch nicht oder nur sehr schwer zu trennen sind. Ausserdem werden aus der Wertdrucktechnik bekannte, über Farbverlaufstechniken erzielbare optische Effekte mit angewandt.
Desweiteren werden Bildmotiv und Sicherheitsmuster vorzugsweise in Simultandrucktechnik auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht. Die Druckplatten zur Durchführung des Druckverfahrens werden mittels mehrstufiger, kontaktkopier-technischer Verfahren hergestellt.
Das Vorsehen eines Negativsicherheitsmusters des Druckbildes und das kongruente Eindrucken des Sicherheitsmusters in diese Konturen eröffnet insbesondere für die Herstellung von Wertdrucken neue Möglichkeiten, da nun selbst einfachste Bildmotive völlig unabhängig von der Bildgrösse, d.h. also auch gross- oder ganzflächig, sicherheitstechnisch hochwertig und den Börsenrichtlinien entsprechend ausgeführt werden können.
Insbesondere bei Verwendung sehr schmal ausgefühter Guil-lochelinien (wenige 1/100 mm) und einem etwas breiter ausgeführten Negativsicherheitsmuster (einige 1/100 mm breiter als die Guillochelinien) erhält man Wertdrucke, deren Nachahmung aufgrund der Farbgebung und der Feinheit wesentlich erschwert wird.
Wegen der Feinheit der Konturen und Linien ist auch die Reproduktion mit Hilfe handelsüblicher Farbfotokopierer aus-zuschliessen, da, je nach Einstellung des Gerätes, die Linien im Bildmotiv entweder verschwinden bzw. nicht erscheinen oder mit dem Bildmotiv verwachsen. Beide Versionen sind auch für den Laien einfach zu erkennen und von Originaldrucken leicht zu unterscheiden.
Die Möglichkeit der Anwendung von im Wertpapierdruck üblichen Drucktechniken erweist sich andererseits als besonders vorteilhaft, da nach Vorliegen der Originaldruckplatten die Herstellung der Aufzeichnungsträger ohne grosse Umstellung möglich ist.
Da die für das Druckverfahren notwendigen Druckplatten ohne negative Beeinflussung der Sicherheit in besonders wirtschaftlicher Weise herstellbar und die Herstellung der Aufzeichnungsträger selbst ohne zusätzlichen Aufwand möglich ist, erweist sich das Verfahren zur Herstellung der Druckplatten insgesamt betrachtet, trotz des hohen sicherheitstechnischen Wertes, der üblicherweise die Herstellung verteuert, als besonders wirtschaftlich.
Der Erfindung zugrunde liegende Ausführungsbeispiele sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 vergrösserte Wiedergabe eines mit einem Sicherheitsmuster überlagerten Bildmotives,
Fig. 2a das Sicherheitsmuster,
Fig. 2b das Positiv eines Negativsicherheitsmusters,
Fig. 3a das Bildmotiv (Strichrepro),
Fig. 3b entspricht Fig. 2b,
Fig. 3c das mit dem Negativsicherheitsmuster versehene Bildmotiv (Strichrepro),
Fig. 4a entspricht Fig. 3c,
Fig. 4b entspricht Fig. 2a,
Fig. 4c das mit dem Negativsicherheitsmuster versehene Bildmotiv mit Sicherheitsmuster.
Figur 1 zeigt die vergrösserte Wiedergabe eines Bildmotivs 1, das im vorliegenden Fall die Silhouette einer Baumgruppe darstellt. Das Bildmotiv 1 ist von einem Guillochemuster 2 überlagert. Der besseren Darstellung wegen sind Bildmotiv 1 und Guilloche 2 gleich kontrastierend schwarz ausgeführt. In der Praxis empfiehlt sich jedoch, wie im folgenden noch ausführlich beschrieben, die zwei- oder mehrfarbige Darstellung in unterschiedlich kontrastierenden und insbesondere reprotechnisch nicht oder nur sehr schwer zu trennenden Farben.
Wie aus der Figur 1 ersichtlich, ist das Bildmotiv 1 von einem an das Guillochemuster 2 exakt angepassten Negativlinienmuster 3 unterbrochen, in das das Guillochemuster 3 kongruent eingearbeitet ist. Obwohl das Bildmotiv 1 selbst sehr einfach aufgebaut ist, wird die Gesamtdarstellung durch Einarbeitung des Guillochemusters 2 in Struktur und Feinheit derart aufwendig, dass eine zeichnerische Nachahmung ausgeschlossen werden kann. Dies gilt umsomehr, da die Guillochelinien 2, wenn in der beim Wertpapierdruck üblichen Feinheit ausgeführt, im Original eine Strichbreite von etwa 5/100 bis 7/100 mm aufweisen. Bei Nutzung der beim Wertpapierdruck serienmässig möglichen Passgenauigkeiten können diese Linien in Negativsicherheitsmuster eingepasst werden, die eine Breite von etwa 15/100 bis 20/100 mm aufweisen. Der Linienabstand zum Negativkonturenrand beträgt damit etwa 5/100 bis 7/100 mm.
Das Herstellen von Druckplatten für das Eindrucken eines derartig feinen Linienmusters in das ebenfalls sehr fein ausgeführte Negativsicherheitsmuster ist auch für den Fachmann bei Verwendung üblicher Herstellungsverfahren mit grössten Schwierigkeiten verbunden.
Wegen der hohen Forderungen an die ganzflächige Passgenauigkeit bereitet auch das Übereinanderdrucken der Muster normalerweise erhebliche Probleme. Mit Hilfe des erfindungs-gemässen Verfahrens zur Herstellung der Druckplatten für die Herstellung der Druckbilder können die Schwierigkeiten jedoch auf ein auch in Grossserien gut handhabbares Mindestmass reduziert werden.
In diesem Sinne ist die Herstellung eines derartigen Druckbildes in einfachster Form möglich, wenn das unterbrochene Bildmotiv und das Sicherheitsmuster auf einer gemeinsamen Druckplatte vorgesehen ist. Auf diese Weise kann das Bedrucken des Aufzeichnungsträgers in einem einzigen Druckvorgang durchgeführt werden.
Durch zwei- oder mehrfarbige Darstellung, bei der entweder Bildmotiv und Sicherheitsmuster in unterschiedlichen oder vorzugsweise Bildmotiv und ein Teil des Sicherheitsmusters in der einen und der Rest des Sicherheitsmusters in den anderen Farben bedruckt werden, erhöht sich der Schutz vor Fälschungen ganz erheblich. Dafür sind die Strukturen der beiden Farben auf getrennten Druckplatten vorzusehen, die dann üblicherweise auch in getrennten Druckvorgängen übereinander zu drucken wären. Wegen der dabei auftretenden enormen Passschwierigkeiten, die ber der genannten Feinheit durch Papierverzug während oder zwischen den Druckvorgängen noch zusätzlich erhöht werden, erweist sich das Drucken in Simultandrucktechnik, bei der die einzelnen Druckfarben zuerst auf einem Zwischenträger vereint und von diesem in einem einzigen Druckvorgang auf den Aufzeichnungsträger übertragen werden, als besonders vorteilhaft.
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Auf diesem Weg wird das Bedrucken des Aufzeichnungsträgers wieder auf einen einzigen Druckvorgang reduziert und schliesst damit Passprobleme, die auf Papierverzug sowie auf die unterschiedliche Justage verschiedener Druckwerke zurückzuführen sind, vollständig aus. Ausserdem sind wegen des sehr verzugsfreien Zwischenträgers die einzelnen Druckplatten sehr exakt zueinander zu positionieren und die Druckqualität ist relativ unabhängig vom zu verarbeitenden Papier auch bei grösseren Serien konstant.
Eine weitere Variante ergibt sich, wenn das Bildmotiv z.B. in einer ersten Farbe und die verbleibende Druckfläche (negatives Bildmotiv), ebenfalls mit einem Negativsicherheitsmuster versehen, in einer zweiten Farbe gedruckt ist.
In dieses flächendeckende Druckbild wird das Sicherheitsmuster wie gehabt entweder in der Farbe des Bildmotives oder in der des Hintergrundes eingedruckt. Bei dieser Version, die natürlich auch beliebig anders mehrfarbig ausgeführt sein kann, liegt ein vom Bildmotiv unabhängiges, die Gesamtfläche erfassendes flächendeckendes Druckbild vor, das insbesondere in farblicher Hinsicht die Palette der Gestaltungsmöglichkeiten sehr sinnvoll erweitert.
Die Herstellung der für das Druckverfahren benötigten Druckplatten geschieht erfindungsgemäss in einer Kontaktkopiertechnik mit der, bei Vorhandensein von separaten Original-guillochen und Originalmotiv, in wirtschaftlicher Weise alle an Qualität und Feinheit gestellten Forderungen in ausreichendem Masse erfüllt werden können.
In diesem Zusammenhang ist besonders hervorzuheben,
dass die Erfüllung dieser Anforderungen nur bei Vorliegen von Originalguillochen, die nach wie vor mit hohem technischen Aufwand und grossem handwerklichem Können nur von wenigen Wertpapierdruckereien hergestellt werden können, und Original-Bildmotiv mit fotografischen Mitteln zu lösen sind. Nachdem Guillochen und Bildmotiv in der erfindungsgemässen Art zusammengeführt, gemeinsam auf einen Aufzeichnungsträger aufgedruckt sind, ist bei ausreichender Feinheit und richtiger Wahl der Farben die Reproduktion des Aufzeichnungsträgers, beispielsweise durch fototechnische Trennung oder dergleichen nicht mehr möglich.
Das in den Fig. 2-4 gezeigte Verfahren zur Herstellung der Druckplatten setzt sich aus mehreren Verfahrensschritten zusammen. Hierbei wird, wie aus Fig. 2a und 2b ersichtlich, in einem ersten Schritt von der Original-Guilloche 4 eine Kontaktkopie 5 mit derart starker Belichtung erstellt, dass die in der Kontaktkopie erscheinenden und später als Negativsicherheitsmuster verwendeten Linien 6 genauso breit wie die Guillochelinien 2 oder entsprechend breiter ausgebildet sind, je nachdem, ob das spätere Druckbild unterbrechende Linien des Negativsicherungsmusters gleich breit oder breiter als Guillochelinien ausgeführt sein sollen.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei ein Negativsicherheitsmuster (Fig. 2b) erzeugt, dessen Linien etwa dreimal so breit wie die Guillochelinien selbst sind.
In einem parallelen Verfahrensschritt wird von dem Originalbildmotiv ein Strichrepro 7 (Fig. 3a) erstellt, das das Motiv in stark kontrastierender Zeichnung ohne jegliche Halbtöne wiedergibt. Zur Erzielung eines schnell erfassbaren Gesamteindruckes wird für das Bildmotiv vorzugsweise eine einfache und wenig strukturierte Darstellung gewählt. Im Grunde sind jedoch auch sehr fein strukturierte und detaillierte Darstellungen sowie Bildmotive mit drucktechnisch verarbeitbaren Halbtönen verwendbar (Korn-, Punkt-, Strich- oder Sonderraster).
Im nächsten, in Fig. 3 dargestellten Schritt wird aus dem Strichrepro 7 (Fig. 3a) des Bildmotives das über den Kontaktabzug erhaltene Negativsicherheitsmuster 6 (Fig. 3b) auskopiert, indem von dem Negativ (nicht dargestellt) des Strichre-pros 7 und dem Positiv der Kontaktkopie 5 ein gemeinsamer Abzug (Sandwichtechnik) und davon ein Negativ 8 (Fig. 3c) erstellt wird.
Sollen nun beim späteren Druckvorgang ein Bildmotiv gemäss Strichrepro 7 und Guilloche 2 in der gleichen Farbe gedruckt werden, kopiert man, wie in der Fig. 4 gezeigt, das im letzten Verfahrensschritt erhaltene, mit dem Negativsicherheitsmuster 3 versehene Bildmotiv 9 (Fig. 4a) die Originalguilloche 2 (Fig. 4b) passgenau ein, indem man von den übereinandergeleg-ten Filmen des Bildmotives 9 und der Originalguilloche 2 eine Kopie 10 (Fig. 4c) erstellt. Diese Kopie wird als Originalfilm für die Herstellung der Druckplatten verwendet.
Sollen Bildmotiv und Sicherheitsmuster auf dem Aufzeichnungsträger mehrfarbig dargestellt werden, wird der mit dem Negativsicherheitsmuster versehene Film 8 des Bildmotives entweder direkt als Originalfilm der zugehörigen Druckplatte verwendet oder entsprechend dem o.g. Verfahrensschritt in das Negativsicherheitsmuster des Bildmotives nur ein Teil des Guil-lochemusters 2 einkopiert.
Soll die das Bildmotiv umgebende Fläche ebenfalls bedruckt werden, ist in einem zusätzlichen Verfahrensschritt eine für diesen Druckvorgang verwendbare Druckplatte zu erstellen. Ähnlich wie in Fig. 3 dargestellt, wird dafür vom Positiv des Bildmotives 7 mit dem Positiv der Linienmuster-Kontaktkopie 5 eine gemeinsame Kopie und davon ein Negativfilm als Vorlage für die Druckplatte erstellt.
Bei der Herstellung dieses Films ist besonders darauf zu achten, dass Bildmotiv 7 und Sicherheitsmuster 6 exakt in gleicher Weise zueinander positioniert sind, damit sich beim späteren Druckvorgang das Negativsicherheitsmuster des Bildmotives und des Bildmotivhintergrundes exakt ergänzen und ein sauberes Eindrucken des Sicherheitsmusters 2 möglich ist.
Ausgehend von Originalfilm erfolgt die Herstellung der Druckplatten nach üblichen, dem Fachmann bekannten Herstellungsverfahren, die in diesem Zusammenhang nicht näher zu erläutern sind.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (6)

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1. Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für die Herstellung von Aufzeichnungsträgern mit einem von einem aufgedruckten Sicherheitsmuster überlagerten ebenfalls aufgedruckten Bildmotiv, welches durch ein an das Sicherheitsmuster ange-passtes Negativsicherheitsmuster unterbrochen und wobei das Sicherheitsmuster kongruent in das Negativsicherheitsmuster eingedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe des Sicherheitsmusters in ein Bildmotiv ein Negativsicherheitsmuster eingearbeitet wird, in welches des Sicherheitsmuster kongruent einsetzbar ist, und dass das mit dem Negativsicherheitsmuster versehene Bildmotiv und das Sicherheitsmuster als Vorlage für die Herstellung mindestens einer Druckplatte verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) von einem Sicherheitsmuster ein Strichreprofilm als Positiv hergestellt wird,
b) von diesem Strichrepro durch Kontaktkopie ein Negativfilm hergestellt wird, wobei die Struktur des Sicherheitsmusters durch gezielte Überstrahlung symmetrisch aufgeweitet wird,
c) von diesem Negativfilm ein Positivfilm hergestellt wird,
d) mit diesem Positivfilm und einem Negativfilm des Bild-motifs durch Kontaktkopie ein Positivfilm des Bildmotivs hergestellt wird, in welchem das Bildmotif durch das aufgeweitete Negativsicherheitsmuster unterbrochen ist,
e) das Sicherheitsmuster kongruent in das Negativsicherheitsmuster einkopiert wird,
f) der daraus entstehende Film zur Herstellung einer Druckplatte verwendet wird.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) von einem Sicherheitsmuster ein Strichreprofilm als Positiv hergestellt wird,
b) von diesem Strichrepro durch Kontaktkopie ein Negativfilm hergestellt wird, wobei die Struktur des Sicherheitsmusters durch gezielte Überstrahlung symmetrisch aufgeweitet wird,
c) von diesem Negativfilm ein Positivfilm hergestellt wird,
d) mit diesem Positivfilm und einem Negativfilm des Bild-motifs durch Kontaktkopie ein Positivfilm des Bildmotifs hergestellt wird, in welchem das Bildmotif durch das aufgeweitete Negativsicherheitsmuster unterbrochen ist,
g) mit den Filmen aus a) und d) zwei separate Druckplatten hergestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) von einem Sicherheitsmuster ein Strichreprofilm als Positiv hergestellt wird,
b) von diesem Strichreprofilm durch Kontaktkopie ein Negativfilm hergestellt wird, wobei die Struktur des Sicherheitsmusters durch gezielte Überstrahlung symmetrisch aufgeweitet wird,
c) von diesem Negativfilm ein Positivfilm hergestellt wird,
d) mit diesem Positivfilm und einem Negativfilm des Bildmotifs durch Kontaktkopie ein Positivfilm des Bildmotivs hergestellt wird, in welchem das Bildmotif durch das aufgeweitete Negativsicherheitsmuster unterbrochen ist,
h) mit dem Film aus c) und einem Positivfilm des restlichen zu druckenden Bereiches des Aufzeichnungsträgers, in welchem die Anteile des Bildmotifs auskopiert sind, durch Kontaktkopie ein Negativfilm für den Untergrunddruck hergestellt wird, in welchem die Anteile des Bildmotivs ausgespart sind und welcher ebenfalls durch das Negativsicherheitsmuster unterbrochen ist,
i) mit den Filmen aus a) und d) und h) mindestens drei separate Druckplatten hergestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) von einem Sicherheitsmuster ein Strichreprofilm als Positiv hergestellt wird,
j) mit dem Film aus a) und einem Negativfilm des Bildmotivs durch Kontaktkopie ein Positivfilm des Bildmotifs hergestellt wird, welches durch das Negativsicherheitsmuster unterbrochen ist,
k) mit den Filmen aus a) und j) zwei separate Druckplatten hergestellt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Druck des Sicherheitsmusters in mehreren Farben das Sicherheitsmuster entsprechend der zu erzielenden Farbaufteilung zerlegt und jeder Anteil auf die für diese Farbe vorgesehene Druckplatte übertragen wird.
CH3841/85A 1980-10-09 1981-10-08 Verfahren zur herstellung von druckplatten fuer die herstellung von aufzeichnungstraegern. CH657216A5 (de)

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