DE2519454A1 - Verfahren und vorrichtung zum drucken vielfarbiger halbtonbilder, insbesondere auf zylindrische gegenstaende - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum drucken vielfarbiger halbtonbilder, insbesondere auf zylindrische gegenstaendeInfo
- Publication number
- DE2519454A1 DE2519454A1 DE2519454A DE2519454A DE2519454A1 DE 2519454 A1 DE2519454 A1 DE 2519454A1 DE 2519454 A DE2519454 A DE 2519454A DE 2519454 A DE2519454 A DE 2519454A DE 2519454 A1 DE2519454 A1 DE 2519454A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- printing
- colors
- image
- offset
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F3/00—Colour separation; Correction of tonal value
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/08—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
- B41F17/14—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
- B41F17/20—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on articles of uniform cross-section, e.g. pencils, rulers, resistors
- B41F17/22—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on articles of uniform cross-section, e.g. pencils, rulers, resistors by rolling contact
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M1/00—Inking and printing with a printer's forme
- B41M1/14—Multicolour printing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M1/00—Inking and printing with a printer's forme
- B41M1/40—Printing on bodies of particular shapes, e.g. golf balls, candles, wine corks
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Printing Methods (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
Meissner & Meissner
PATE NTAN WALTS BÜRO
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN)
DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
2 B. APR. 1975
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den
DN 2056
National Can Corporation,
8101 West HigRJns Road, Chicago, Illinois 60651, USA.
Verfahren und Vorrichtung zum Drucken vielfarbiger Halbtonbilder,
insbesondere auf zylindrische Gegenstände
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Druckplatten mit eingravierten Linien beim Offset-Drucken oder Lithographieren
von mehrfarbigen gedruckten Bildern mit sichtbarer Halbtoncharakteristik im allgemeinen und auf das Drukken
dieser Bilder auf zylindrische Gegenstände z.B. Dosen im besonderen^.
Das Bedrucken oder Lithographieren zylindrischer Behälter oder ELächen von Dosen ist in der Verpackungsindustrie allgemeine
Technik. Die ersten Verfahren enthielten das traditionelle aufeinanderfolgende Offset-Drucken auf flache
Metall- oder andere !lachen in Streifenform, die nachfolgend
geschnitten und zum Ausbilden von dekorativen oder etikettierten Körper- oder zylindrischen Seitenwänden der
- 2 509846/1009
BDRO MÜNCHEN: | TELEX: | TELEGRAMM: | TELEFON: | BANKKONTO: | POSTSCHECKKONTO: |
8 MÖNCHEN 22 | 1-856 44 | INVENTION | BERLIN | BERLINER BANK AG. | W. MEISSNER, 3LN-W |
ST. ANNASTR. 11 | INVEN d | BERLIN | 030/885 60 37 | BERLIN 31 .. | 122 82-109 |
TEL: 089/22 35 44 | 030/886 23 82 | 3695716000 |
allgemein bekannten Drei-Stück-Dosenkonstruktion verwendet wurden· Bei diesem Verfahren werden getrennte Farben angelegt,
die einen Halbtonpunkt- oder Siebdruckplatten auf flachen Zinnflächen verwenden, die in wesentlichen auf dieselbe
Weise wie ein Papierbogen behandelt werden. Dieser gedruckte Streifen wird dann geschnitten, damit er den Zylinder
ergibt, auf ihm ein Boden befestigt und schließlich nach dem Füllen ein Oberteil aufgebracht wird.
Neuerdings ist eine Dosenkonstruktion, die als Zweistückdose bekannt geworden ist, entwickelt worden, bei der die
ganze Dosenseitenwand und der Boden aus einem einzigen Stück in der Form eines Bechers gezogen und zum Verwender
versandt wird, der diese Dose füllt und ein Oberteil beim normalen Füllvorgang aufbringt. Ein Bedrucken, Etikettieren
oder eine andere Dekoration, die auf die Dosenoberfläche gebracht wird, muß nach der Ausbildung der Dose erfolgen,
da das Drucken des Rohteils die Verformung beim Ausbilden des Bechers oder Ziehens bei diesem Verfahren nicht
übersteht. Die Drucktechniken, die für die sogenannte Zweistückdose entwickelt worden sind, werden notwendigerweise
so abgeändert, daß sie zum Offset-drucken von Mehrfarbenbildern
durch unmittelbares Aufbringen auf die Zylinderflächen geeignet sind. Die verwendeten Verfahren enthalten
das Ausbilden von Druckplatten für jede der einzelnen Farben, die auf das Werkstück aufgebracht werden sollen.
Der traditionelle Halbton-Lithographieeffekt konnte durch die Verwendung von Druckmatten, von Farbtrennung, Halbtonpunkt-
oder Gittersieben und Druckplatten und Überdrucken nicht beim Bedrucken von Zweistückdosen erhalten werden,
da die Probleme des Sicherstellen des Deckens, der richtigen Druckpressen, der richtigen Winkel von Sieb und Platte
und dergl.. zum Erhalt des gewünschten Halbtoneffekts, der durch Überdrucken unter Verwendung von Halbtonplatten erzielt
wurde, in der Praxis schwierig durchzuführen ist.
5098A6/.1009 " 3
Die traditionellen Gitter- oder Punktsiebe, die zum Ausbilden der Halbtondruckplatten für das Mehrfarbendrucken
verwendet werder, erzeugen eine Platte, wobei sich an der
Druckfläche mehrere erhabene Zinnpunkte oder Inseln befinden. Die Menge der durch jede Halbtonplatte aufgebrachte
Farbe wurde durch die Anwesenheit und die Größe eines jeden dieser Punkte bestimmt, von d£nen jeder wiederum photographisch
durch die traditionelle Farbentrennung und Photogravieren erzielt wird, wobei entsprechende Filter und ein
Halbtonsieb oder Gitter verwendet wird. Für jede Farbe werden das,Gitter und die sich ergebende Druckplatte etwas gewinkelt,
um ein teilweises Überdrucken zu erhalten. Das zusammengesetzte Farberzeugnis, das mit Schattierung oder getönt gedruckt wird, wird durch Überdrucken und durch optisches
Vermischen erzielt, was einen visuellen Effekt der gewünschten Tönungen oder ein Vermischen von Farbe ergibt.
Da jeder der kleinen Punkte, der auf der Druckplatte entsteht, empfindlich ist, ergibt die mechanische Beanspruchung
beim Anlegen jeder Farbe auf die Offsetfläche oder das Rohstück
ein Verschmieren der einzelnen Punkte durch mechanisches Vermischen, das beim Kontakt zwischen der Druckplatte
und der Oberfläche des Offsetrohteils auftritt. Dies gilt vor allem beim Vorbereiten von sogenannten biegsamen Halbtondruckplatten,
bei denen die Platte durch chemisches Photogravieren entsteht. Bei diesem Verfahren wird die Platte aus
einem biegsamen Gummi- oder polymeren Material hergestellt, das eine photoempfindliche Oberfläche aufweist. Beim Exponieren
wird das photοempfindliche Material aktiviert oder
gehärtet, so daß eine weitere Behandlung oder ein Ätzen, z.B. durch eine Lösung erfolgen kann, die nicht-exponierten
Stellen ablöst und eine erhabene Druckfläche frei läßt, die aus vielen Punkten entsteht, die den jeweiligen Farbbild
entsprechen, das auf die Platte aufgebracht werden soll. Die die erhabenen oder gedruckten Stellen tragende ünter-
_ 4. _ 509846/1009
lage ist biegsam, wobei Jeder Druckvorgang jeden Punkt biegt und das Bild zu verschmieren versucht und auch die
Punkte aufbrechen können.
Verständlicherweise wird die Qualität des Bildes unter diesen Beanspruchungen rasch zerstört und dies ist tatsächlich
die Erfahrung in der Technik des Lithographieren von Dosen. In gleicherweise erfordert die Ausführung von
Tönung oder Farbvermischung durch traditionelle Offset-Mehrfarbenhalbtontechniken
ein sehr genaues Ausrichten, sorgfältige Winkeleinstellung von Sieb und Druckplatten,
genaues Pressen und insbesondere gleichmäßigen Druck. Diese Erfordernisse wurden bei den Hochgeschwindigkeitsdrucktechniken
nicht erzielt, die für zylindrische Gegenstände oder Dosen verwendet werden und für wirtschaftliches
Arbeiten in dieser Industrie notwendig sind. Das Ergebnis war das, daß Halbtoneffekte durch eine bekannte Norm- Mehrfarbenoffset-
oder lthographische Drucktechnik reproduziert werden können, die beim Bedrucken von Zweistückdosen
verwendet worden sind.
Einige ältere Patentschriften, die sich mit dem Hochgeschwindigkeit
sbedrucken von Zweistückmetalldosen befassen sind: die USA-Patentschrift 3.227.070; 3.223.028; 371.306; und
3.385.209 und 3.645.201. Keine von diesen lehrt jedoch die
erfolgreiche Anwendung eines visuellen Halbton-Farbvermischungseffekts beim Hochgeschwindigkeitsbedrucken und alle
benutzen Drucktechniken mit festen Farben.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorbereiten eines Satzes von Druckplatten mit eingravierten Linien für
den Mehrfarben Offsetdruck eines Bildes mit Halbtonqualitäten, das ohne Überdrucken oder Vermischen der verwendeten
Farben erzielt wird, und wobei jede Farbe im fertigen ge-
5098A6/1009
druckten Bild von der anderen durch den Untergrund oder eine Grundfarbe getrennt ist und folgende Schritte enthält
:
a) Behandeln der Originalvorlage in den original gewünschten gewählten Farben ohne Farbvermischung und Verwenden
von Weiß als alleiniger Verdünner der Farbstärke;
b) photographisches Ausbilden der Farbe mit getrennten Transparenzen oder gleichbleibender Farbtontrennfilme
durch die Verwendung von Filter, die die Originalfarben darstellen;
c) Ausbilden von Zeilensieben, Umkehrtransparenzen der getrennten Transparenzen, die zuerst durch Photographieren
durch ein Liniensieb behandelt worden sind, wobei die Sieblinien je senkrecht und parallel zueinander in jeder
Transparenz verlaufen; und
d) photographisches Behandeln einer Druckplatte mit eingravierten Linien aus jedem Liniensieb, wobei jede Platte
jede gewählte Farbe der Originalvorlage darstellt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Drukken von Mehrfarbenbildern mit Halbtonqualitäten, die keine
überdruckten Farben aufweist, mit folgenden Schritten;
a) Behandeln der Vorlage in den gewählten Farben ohne Farbvermischung
und der Verwendung von Weiß als Abschwächer der Farbkraft;
b) Ausbilden einer Eeihe von Farben, mit getrennten Transparenzen,
die die Originalvorlage darstellen;
509846/1009
c) Ausbilden einer Reihe von Liniensiebfarbumkehrtransparenzen aus den getrennten Transparenzen, die zuerst behandelt
worden sind;
d) Ausbilden einer Reihe von Druckplatten mit eingravierten Linien aus den Liniensxebtransparenzen, wobei jede Druckplatte
einer Farbe bei der Originaldruckvorlage entspricht und das von jeder Druckplatte gedruckte Bild vom
Farbbild der anderen Platten durch die Grundfarbe getrennt ist und die Drucklinien der jeweiligen Druckplatten
parallel zueinander und in Druckrichtung verlaufen;
e) Anlegen von Farbe in entsprechenden Tönen an jede Druckplatte ;
f) Ausgerichtetes Anlegen der eingefärbten Druckplatten an
die Offsetfläche, so daß die Linien eines jeden Bildes
auf der Offsetplatte von den Linien der anderen Farben getrennt sind, die zum Herstellen eines zusammengesetzten
Bildes aufgebracht werden; und
g) Übertragen des zusammengesetzten Mehrfarbenbildes von der Offsetfläche auf das Werkstück, um so ein Mehrfarbenbild
zu erhalten, das. visuelle Halbtonqualitäten ohne Farbüberdrucken oder Vermischen besitzt.
Die Erfindung enthält eine Vorrichtung zum Drucken von Mehrfarbenbildern
mit visuellem Halbtoneffekt auf der Außenfläche eines zylindrischen Gegenstandes, ohne Überdrucken
und mit Verwenden von Druckplatten mit eingravierten Linien mit:
a) einem Gestell;
b) einer angetriebenen zylindrischen Druckeinrichtung mit
509846Λ1009
einer Offsetdruckfläche, die die Fläche auf dem Außenrand
bedruckt und auf dem Gestell angebracht ist;
c) mehrere am Rand um die Außenfläche der Offsetdruckfläche
herum angeordnete Druckzylinder, um dieselbe darauffolgend zu berühren;
d) mehrere biegsame Druckplatten mit eingravierten Linien, die an der Fläche der Druckzylinder befestigt sind und
' von denen jede ein Bild einer besonderen Farbe auf die Druckfläche in Deckung mit den anderen Farben druckt,
wobei die erhabenen Linien der Preßplatte in Drehrichtung des Zylinders verlaufen;
e) eine Einrichtung zum nachfolgenden Anlegen jeden Bildes von den Druckzylindern auf die Fläche des Offsetdruckrohteils
in Deckung mit jedem andern, um ein aus vielen Farben bestehendes Bild ohne Überdrucken oder Überlappen
von Farben zu erzeugen;
f) eine Einrichtung zum Einbringen der Fläche eines rotierenden
zylindrischen Werkstücks in rollenden Kontakt mit dem Offsetdruckrohteil um das Bild auf die Fläche des
zylindrischen Werkstücks zu übertragen; und
g) eine Einrichtung zum Nehmen des gedruckten Werkstücks aus dem Eingriff mit der Offsetfläche.
Das Behandeln der Originalvorlage wird in den Originalfarben ohne Farbvermischung und Verwenden von Weiß als alleiniger
Abschwächer der Farbstärke ausgeführt. Das einzige Erfordernis beim Wählen der Originalfarben besteht darin, daß
diese Farben, die durch Verwenden von optischen Filtern getrennt werden können. Dadurch können die Farbelemente des
Originals im Verfahren zum Herstellen von Druckplatten sau-
5098A6/1009 - 8 -
ber getrennt werden. Die Vorlage wird photographiert und
durch Farbfilter getrennt und jede Farbe wird durch ein entsprechendes Halbtonliniensieb produziert, um die notwendigen
Halbtonpositive herzustellen, die zum Erzeugen der Druckplatte verwendet wird.
Eine besondere Folge, die verwendet werden kann, ist das unmittelbare Trennen der Farbe von der Vorlage, unter Verwendung von Filtern zum Liefern fortlaufender Ton-Negative,
denen die Projektion durch ein Halbtonliniensieb folgt, um ein Halbtonpositiv herzustellen, das dann zum Ausbilden der
Druckplatte durch den chemischen Photogravierverfahren verwendet werden kann.
Die Verwendung von Halbtonliniensiebe beseitigt viele Probleme , die sich mit dem sogenannten Punkt- oder Gitter-Halbtonsieb
ergibt, das gewöhnlich in der Offset-Litographie verwendet wird. Bei dieser Punkttechnik werden zum
Erhalt der verschiedenen Farbschattierungen die Gittersiebe etwas gewinkelt oder gedreht, wenn das Halbtonsiebpositiv
für jede Farbe behandelt wird. Das sich ergebende Positiv dient zum Behandeln der Druckplattenreihe, die wiederum
angewinkelt wird und dadurch ein Überdrucken oder Überlappen der Jeweiligen Punkte dieser Farbe erzeugt. Es ist
somit sehr schwierig sicherzustellen, daß diese1 Punkte richtig
ausgerichtet sind, um den richtigen Mehrfarbenschattierungs-Halbtoneffekt
beim fertigen Druck anzubringen. Die Schwäche der Punkte vom mechanischen Gesichtpunkt aus sind
hier bereits erörtert worden.
Die Verwendung von Liniensieben bei der Erfindung beseitigt das Problem dieser mechanischen Schwäche, da die Linien
des Halbtonsiebes parallel zur oder in der Druckrichtung
laufen, was besonders wichtig beim Bedrucken von Dosen oder anderen zylindrischen Gegenständen ist. Dadurch wird eine
509846/1009 " 9 "
sehr genaue Ausrichtung nicht notwendig, wie sie beim
Punktüberdrucken oder bei Offsettechniken gefordert wird.
Darüberhinaus stellen die parallel zur Druckrichtung verlaufenden
Linien kein verhältnismäßig schwaches und enges Profil dar, das ein erhabenes Punktsystem enthält. Da die
eingravierten Linien in der Druckplatte parallel zur Druckrichtung oder parallel zur mechanischen Beanspruchung verlaufen,
besteht kein enger Tragevorsprung zum Biegen bei einem erhabenen Punkt, sondern vielmehr eine längliche erhabene
Insel, an der die Druckbeanspruchung längs in der Druckrichtung verläuft.
Das beschriebene Verfahren der Farbtrennung ist nicht kritisch und es können verschiedene allgemein bekannte
Techniken hierfür verwendet werden, einschließlich des getrennten Farbauflegens auf Azetat, das anstelle der
Transparenzen verwendet werden kann, die durch photographische
Farbtrenntechniken behandelt werden. Der ein wichtiger Faktor ist, daß die Vorlage in den Originalfarben
ohne Vermischen erfolgt, und daß nur Weiß als Abschwächer der Farbkraft verwendet wird. Wenn dies photographisch
geschieht, ist es wichtig, daß die Farben durch Filter getrennt werden können. Primär stellen solche Farben
wie rot, Zyan-blau und gelb leicht trennbare Primärfarben dar.
Figur 1 ist eine Darstellung der größeren Schritte zum
Behandeln eines Satzes von Druckplatten mit eingravierten Linien sum Drucken von mehrfarbigen
Halbtonbildern nach der Erfindung;
Figur 2 ein gedrucktes BiIa in Schwarz und Weiß einer Wasserreflexion,
die in drei Farben mit drei einzelnen larbdruckplatten mit eingravierten Linien ge druckt
~ 509846/1009
- ίο -
werden soll, wobei die Druckplatten nach der Erfindung
behandelt worden sind;
Figur 3 ist ein Vergrößerter Teil des gedruckten Bildes
nach Figur 2 in dem gestrichelt angezeigtem Gebiet;
Figur 4 ist ein Druck von der ersten Einfarbendruckplatte
mit eingravierten Linien für das Drucken des vergrößterten Teüs des Bildes nach Figur 3, wobei
diese besondere Platte eine erste gewählte Farbe, z.B. blau drucken soll;
Figur 5 ist ein Druck von der zweiten Einfarbendruckplatte
mit eingravierten Linien, die zum Drucken des
größeren Teils des Bildes nach Figur 3 verwendet wird, wobei die besondere Platte zum Drucken einer
zweiten gewählten Farbe, z.B. dunkelgrün dient;
Figur 6 ist ein Druck von der dritten Einfarbendruckplatte mit eingravierten Linien zum Drucken des größeren
Teils des Bildes nach Figur 3» wobei die besondere Platte zum Drucken einer dritten gewählten Farbe,
z.B. hellgrün dient;
Figur 7 ist eine schematische Seitenansicht eines Hochgeschwindigkeit
sdruckgeräts für Dosen, das in Verbindung mit der Erfindung beim Lithographieren
zylindrischer Gegenstände wie Dosen mit Bildern, wie sie in Figur 3 gezeigt werden, und Druckplatten
mit eingravierten Linien verwendet, die nach dem Verfahren nach der Erfindung behandelt worden
sind;
figur 8 ist eine perspektivische Ansicht einer solchen Druckplatte,
die bei der Erfindung verwendet wird; und
5098A6/1009 - 11 -
Figur 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Druckzylinders
mit der Druckplatte nach Figur 8, die zur Verwendung bei dem Gerat und dem Verfahren
nach der Erfindung befestigt ist.
Figur 1 zeigt schematisch ein allgemeines Verfahren zum Behandeln
von Druckplatten mit eingravierten Linien vom Originalvorbild. Die Vorlage, die durch den Kasten 10 dargestellt
ist, ist in Originalfarben ausgeführt, z.B. blau, dunkelgrün und hellgrün und ist durch Farbfilter getrennt,
wobei fortlaufende Tönungsnegative durch Photographieren des Originals durch entsprechende Filter behandelt werden,
die praktisch eine Farbe eliminieren, ausgenommen die ursprünglich
beim Herstellen der Zeichnung verwendete. Die Farbtrennung ist durch den Kasten 12 dargestellt und die
Negative durch die Kästen 14a, 14b und 14c. Jedes Negativ 14a, 14b bzw. 14c stellt das fortlaufende getönte Negativ
des Originalvorbildes in Blau, Dunkelgrün bzw. Hellgrün dar. Diese Negative werden zum Herstellen einer positiven Platte
verwendet, das ein Liniensiebhalbton zum Aufbauen der notwendigen Liniearität benutzt. Dadurch wird das Bild vom
fortlaufenden Tonnegativ in eine Halbtonpositivtransparenz getrennt.
Die verteilte Anordnung auf dem Halbtonliniensieb kann eine besondere Bemessung besitzen, aber für gute optische Ergebnisse
soll das fertige gedruckte Erzeugnis etwa 40 Linien pro cm haben. Andere Siebe, z.B. mit 30 bis 50 Linien pro
cm können ebenfalls wie auch feinere Halbtonsiebe verwendet werden, die bis zu etwa 80 Linien pro cm gehn, können für
größere Feinheit im Detail beim Enderzeugnis verwendet werden. Die Verwendung von weniger Linien pro cm bedingen in
gröberes Endprodukt, das den gewünschten Halbtoneffekt nicht besitzt, der erreicht werden soll.
5098 h6/1009
Die Liniensiebe nach Figur 1 sind durch die Kästen 16 dargestellt,
die alle dieselbe Linierung für einen jeweiligen Druckvorgang besitzen. Die positiven Platten oder Transparenzen
18 werden dann zum Herstellen der endgültigen Druckplatte verwendet. Weil ein Liniensieb zum Herstellen der
positiven Transparenzen benutzt wird, sind sie bereits Halbtondrucke. Diese werden an oder über die Druckplatte
gelegt, gewöhnlich aus einem lichtempfindlich gemachten polymeren Material, und dem Licht ausgesetzt. Die besonderen
Druckplatten werden dann geätzt und der erhabene, nur der jeweilige die an der positiven Halbtontransparenz
reproduzierte Farbe darstellende Teil ist die tatsächliche Druckfläche, die zum Behandeln des gedruckten oder lithographierten
Offsetbildes dient. Die Liniensiebe werden in bezug auf das Original-Vorbild ausgerichtet, so daß die
erhabenen Linien in den gravierten Druckplatten in Richtung des Druckvorgangs verlaufen. Diese Druckplatten werden dann
in eine entsprechende Offsetdruckmaschine oder Lithographiermaschine gebracht und einzeln eingefärbt. Das einge-r
färbte Bild, das die einzelnen und verschiedenen Farben darstellt, wird an die Offsetfläche gelegt, gewöhnlich eine
Gummiplatte und ausgerichtet. Das zusammengesetzte Bild wird dann von der Offsetfläche auf das Werkstück übertragen.
Figur 2 zeigt ein gedrucktes Bild, hierfür in Schwarz und Weiß, einer Landschaft mit einer Wasserreflexion, das mit
dem Verfahren nach der Erfindung behandelt worden ist. Jede einzelne Farbe ist durch Weiß getrennt.
Figur 3 zeigt einen vergrößerten Teil des gedruckten Bildes
der Figur 2, wie es dort gestrichelt angedeutet und mit "A" bezeichnet ist. Die Vergrößerung etwa drei mal zeigt
eindeutig die einzelnen Farben und die Trennung dieser durch Weiß. Die Liniearität der durch jede gravierte Druckplatte
aufgelegte Farbe wird ebenfalls deutlich gezeigt.
509846/1009 - 13 -
Die Figuren 4, 5 und 6 sind gedruckte Bilder, die durch
die gravierten Druckplatten erhalten werden, die nach dem Verfahren nach der Erfindung zum Aufbringen einer einzelnen
Farbe behandelt worden sind.
Eine Vergrößerung der Figur 3 stellt das zusammengesetzt Anlegen der Farben dar, wie sie auf der Offsetfläche oder
auf dem fertigen Werkstück erscheinen würden. In Figur 4 würde die Farbe blau sein und die Schattierung, die im unteren
Teil der Figur zu sehen ist, wird durch Lichttönung B dargestellt, die nur feine Schattierungen derselben blauen
Farbe sind. In gleicher V/eise stellt Figur 5 das Anlegen von
dunkelgrüner Farbe dar und Figur 6 die eines Hellgrün.
Der Gesamteffekt ist praktisch der in Figur 2 gezeigte, wobei der erzeugte Halbtoneffekt dem Betrachter des fertigen
Druckerzeugnisses gezeigt wird. Während diese Figur in Schwarz und Weiß gezeigt wird, ist leicht zu erkennen, daß
die Farben praktisch dem visuellen Genuß des fertigen Druckerzeugnisses entsprechen und daß die Halbtoneffekte eindeutig
das fertige Bild darstellen.
Figur 7 zeigt schematisch eine sogen.annte Hochgeschwindig«
ksits Dosendruckmaschine, wie sie in den USA—Patentschriften
3.371.603;- 3.223.028 und 3*227.070 beschrieben wird.
Diese Einrichtung ist auch als Rutherford-Hochgeschwindigkeits-Dossndruckmaschine
bekannt und kann von der Rutherford-Machinery Division der Sun Chemical Corporation bezogen
werden. Diese Patentschriften enthalten die Beschreibung des Gerätes zum Ausführen der Erfindung..Di© Zeichnung zeigt einen
Dosenbehandlungs- und Zuführmechanismus 22 und eine Dosendrucksinrlchtung 24« Diese Torrichtungen sind auf einer
Grundlage oder einem Gestell 26 mit einem Trag@lem©nt 28 zusammengefaßt«, An der Grundlage 28 ist ein rotierender Brückdrehkopf
oder ein Had 30 drehbar befestigt, d@r bzw. das am
5 0 9 8 A 6 / 1 0 0 9 -»
Außenrand eine Offaetdrückflache 32 aufweist. Um den Druckdrehkopf
oder das Rad 30 herum sind mehrere Einfärbgeräte 34, 36, 38 und 4-0 angeordnet. Jede Einfärb- und Druckvorrichtung
besitzt ein an seiner Unterseite ein Druckrad 40, 42, 44 bzw. 46. Diese Druckräder oder zylinder sind ebenfalls
Plattenzylinder. Die gravierten Druckplatten an den Druckzylindern 42 bis 46 tragen die Bezeichnungen 40a, 42a,
44a bzw. 46a.
Figur 8 zeigt eine typische gravierte biegsame Druckplatte 40a. Der wirksame Teil mit den eingravierten Linien ist
durch den rechteckigen Abschnitt 48 dargestellt. Figur 9 zeigt einen typischen Einfärbdruckzylinder 40a.
Figur 7 zeigt den Dosenbehandlungsteil 22 mit einer Förderkette 50» cLie mehrere Stifte 52 besitzt, die an ihr befestigt
sind und zum Tragen eines Dosenkörpers dienen, der aus einem einzigen Stück Metall oder anderem Material besteht.
Er ist im allgemeinen becherförmig. Die Dose oder das Werkstück 5^ wird von dem Kettenförderer getragen und
durch eine Reihe von Zuführmechanismen zu einem Spindelrad 58 geführt. Das Spindelrad 58, das auch als Spindelscheibe
bezeichnet werden kann, arbeitet ununterbrochen, so daß eine Dose auf eine der Spindeln 60 gebracht wird, die sich am
Rand der Spindelscheibe 58 befinden. Gleichzeitig wird eine
Dose durch die Fläche 32 des Druckrades 30 am Punkt "A"
dargestellt. Die Spindelscheibe 58 arbeitet links herum,
wie durch den Pfeil angedeutet ist. Das zusammengesetzte Bild wird durch die Druckräder 40 bis 46 an die Offsetfläche
32 des Druckrades 30 angelegt, an dem die gravierten
Druckzylinder 40a, 42a, 44a und 46a befestigt sind. Jeder dieser Zylinder trägt eine andere Farbe in jeder der
Einfärbstellen 34 bis 40. Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel sind vier Einfärbsteilen vorhanden. In den Figuren
1 bis 6 ist das gedruckte Bild ein Dreifarbenbild, so daß
509846/1009 - 15 -
eine dieser Stellen unwirksam gemacht wird. Beim Drucken
ergeben, wenn viele Stellen erwünscht sind, gewöhnlich mindestens drei, eine Farbe für die jeweilige gravierte
Druckplatte auf dem entsprechenden Druckzylinder. Beispielsweise ergibt der Zylinder 46 einen Eindruck einer
bestimmten Farbe und der Zylinder 44 würde die zweite Farbe 42 die dritte und der Zylinder 40 die vierte Farbe
aufbringen. Jeder wird mit der vorher aufgebrachten Farbe in Deckung gebracht, so daß er beim Drehen des Offsetrades
30 am Druckzylinder 40 in Rechtsrichtung an seiner Oberfläche ein zusammengesetztes Bild trägt, das mit vielen
Farben dargestellt wird, die durch die Einfärbstellen und Matten angelegt werden, die die Offsetfläche 32 berühren.
Dieses zusammengesetzte Bild berührt die Dose 54 am Punkt "A" und wird von der Offsetfläche 32 auf die Dosenoberfläche
oder auf das Werkstück 5^· übertragen. Nach dem
Bedrucken bringt die Spindelscheibe eine Dose nach oben und die nächste trägt das aufgebrachte Bild und die Folge
geht weiter. Die Dose mit der bedruckten Oberfläche dreht sich an der Spindelscheibe weiter und wird am Punkt B durch
die Einrichtung 64 und von der Arbeitsfläche durch die Förderkette 52 zum Verpacken und Versenden abgenommen. Im allgemeinen
ist die Offsetfläche 32 von solchem Umfang, daß
die Druckzylinderfläche vier Bilder gleichzeitig aufnehmen kann. Demnach würde eine einzige Umdrehung des Rades 30
die Reproduktion von vier Offsetdrucken auf vier einzelnen Dosenflächen ergeben.
Wie gezeigt, werden die gravierten Druckplatten an den Druckzylindern so ausgerichtet, daß die Linien der gravierten
Fläche in Richtung der Maschine oder des Druckes verlaufen. Es ist festgestellt worden, daß dieser Behelf das
Abnutzen und Einreißen an den Platten verringert und Hochgeschwindigkeitsbetrieb
für eine lange: Dauer ohne zu Bruch
- 16 RnP.fi U 6/1009
zu kommen, Verschmieren oder Beschädigen der gravierten
Druckplatten möglich wird. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung kann das Drucken von mehrfarbigen
Halbtondrucken auf zylindrischen oder Dosenflächen ohne die Verwendung von typischen Siebdruckplatten ausführen,
die gewöhnlich beim Lithographieren oder Offsetdrucken vorkommen. Die Verwendung von Druckplatten mit
eingravierten Linien verringert die Probleme, die sich beim sogenannten Punktsystem von Halbtonmehrfarbendrucken
ergeben, wo die Winkelausrichtung eine sehr sorgfältig geregelter Teil des Drückens war. Da sich durch dieses Verfahren
kein Überdrucken ergibt, brauchen solche engen Toleranzen nicht beachtet zu werden, die beim Punktoffsetmehrfarbenverfahren
notwendig sind.
Es werden gedruckte Mehrfarbenhalbtoneffekte durch besondere Behandlung eines Vorbildes in den gewünschten Farben
ohne Vermischen und mit der Verwendung nur von Weiß als Abschwächer der Farbstärke durch Ausbilden von farbgetrennten
Druckplatten mit eingravierten Linien und Aufbringen der getrennten Farben durch Offsetdrucken auf das Werkstück
ohne Überdrucken erzielt. Ein neuartiges Verfahren und Gerät zum Herstellen von Halbtoneffektedrucken, das mit Linien
gravierte Druckplatten verwendet, dient zum Bedrucken zylindrischer Gegenstände und besonders von zweistückigen Dosen.
- Patentansprüche -
509846/1009 - 17 -
Claims (1)
- Patentansprüche:Verfahren zum Behandeln von Druckplatten mit eingravierten Linien zum Mehrfarbendrucken eines Bildes mit Halbtonqualitäten, bei dem es kein überdrucken oder Überlappen von Farben gibt und woher jede Farbe von der anderen durch die Grundfarbe getrennt ist, gekennzeichnet durchfolgende Schritte:a) Behandeln des Original-Vorbildes mit den gewünschten Originalfarben ohne Farbvermischen und mit dem Verwenden yon Weiß als einzigen Abschwächer der Farbstärke;b) photographisches Ausbilden von Transparenzen mit Farbtrennung durch die Verwendung von Filtern, die die Originalfarben darstellen;c) Ausbilden von Liniensiebumkehrtransparenzen der getrennten, 'zuerst durch Photographieren behandelten Transparenzen durch ein Linienhalbtonsieb, wobei die Sieblinien je miteinander in jeder Transparenz ausgerichtet und parallel sind; und- 18 -5098A6/1009BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO:MÖNCHEN 22 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG.ST. ANNASTR. 11 INVENd BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31POSTSCHECKKONTO: W. MEISSNER, BLN-W 122 82 -109d) photographisches Behandeln einer Druckplatte mit eingravierten Linien aus jeder der gewählten Farben des Originalvorbildes.2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die gravierten Druckplatten aus einem biegsamen Material besteht und durch Ätzen mit einem Lösungsmittel, einer exponierten photoempfindlich gemachten polymeren biegsamen Platte behandelt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Farbe beim Drucken mit gravierten Druckplatten zum Erhalt des zusammengesetzten gedruckten Bildes durch eine Grundfarbe getrennt ist, daß das Vorbild für einen Entwurf in mehreren der gewünschten Originalfarben ohne Vermischen und mit Verwenden nur einer filterbaren Grundfarbe zum Abschwächen der Farbstärke behandelt wird, und daß eine Reihe von färb- und einzeltönungsgetrennten Transparenzen, die photographisch durch Filter getrennt sind und den original im Vorbild verwendeten Farben entsprechen, durch Ausbilden einer mit Linien gravierten Druckplatte aus jeder der Farbtransparenzen behandelt wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfarbe Weiß ist.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von farbgetrennten Transparenzen behandelt wird, die den Originalfarben auf dem Vorbild entsprechen und eine mit Linien gravierte Druckplatte für jede farbgetrennte Transparenz, die dem Originalvorbild entspricht, ausgebildet wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgendeSchritte:509846/1009a) Behandeln des Vorbildes in gewählten Farben ohne Farbvermisehen und mit Verwenden von Weiß als Abschwächer der Farbstärke;b) Ausbilden einer Reihe von farbgetrennten Transparenzen, die die Originalvorbildfarben darstellen;c) Ausbilden einer Reihe von Liniensiebfarbenumkehrtransparenzen aus den getrennten, zuerst behandelten Transparenzen;d) Ausbilden einer Reihe von mit Linien gravierten Druckplatten aus dem Liniensiebtransparenzen, wobei jede Druckplatte einer Farbe im Vorbild entspricht und das gedruckte Bild aus jeder Druckplatte im zusammengesetzten, gedruckten Bild von dem Farbdruckbild der anderen Druckplatten durch eine Grundfarbe getrennt ist und die Linien der jeweiligen Druckplatten parallel zueinander und in Druckrichtung verlaufen;e) Aufbringen von Farbe entsprechenden Tones auf jede gravierte Druckplatte;f) nachfolgendes Aufbringen der eingefärbten gravierten Druckplatte auf die Offsetfläche in Deckung zum Ausbilden eines Bildes, so daß jedes besondere Farbbild auf der Offsetfläche von den anderen Farben getrennt ist, die durch eine neutrale Grundfarbe aufgebracht ist; undg) Übertragen des zusammengesetzten Mehrfarbenbild von der Offsetfläche auf ein Werkstück zum Erzeugen eines Mehrfarbenbildes mit visuellen Halbtonqualitäten ohne Farbüberdrucken oder Vermischen.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Offsetfläche die Außenfläche eines Zylinders ist.8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Offsetfläche des Zylinders mehrere Mehrfarbbilder besitzt. /0 9 8 4 6/10099. Verfallren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ein zylindrischer Gegenstand ist und das Bild auf der Außenseite durch Eotationseingriff mit einem zusammengesetzten Bild auf einer Offsetfläche am Außenrand eines Zylinders aufgebracht wird.10. Verfahren nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Gegenstand ein Dosenkörper ist.11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten aus einem biegsamen Material bestehen.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gravierten Platten sich auf zylindrischen Flächen befinden, die aufeinanderfolgend das jeweilige Bild von jeder eingefärbten Druckplatte in Deckung zur Offsetfläche bringen, die die Außenfläche eines Zylinders ist, und daß das sich ergebende Mehrfarbenbild von der Offsetfläche auf die Außenfläche eines zylindrischen Werkstücks durch Rotationseingriff übertragen wird.1J. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch folgende Schritt:a) Behandeln einer Reihe von mit Linien gravierten Druckplatten aus dem Vorbild, das in gewählten Originalfarben ohne Farbvermisehen geschieht, wobei jede Druckplatte eine Druckeinrichtung für die beim Originalvorbild ohne. Farbvermisehen verwendeten Farben darstellt;b) Einfärben der Matten in den gewünschten Farben, die dem Originalvorbild entsprechen, und Ausbilden eines zusammengesetzten Mehrfarbbild auf einer Druckoffsetfläche durch Aufbringen der eingefärbten Matten in Deckung und ohne wesentliches Überlappen oder Überdrukken der einzelnen Farben; undc) Übertragen des zusammengesetzten Mehrfarbenbild von der Offsetflache auf das Werkstück.5 0 9 8 4 6/1009 "14. Verfahren nach. Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ein zylindrischer Gegenstand ist.15· Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch: a). ein Gestell;b) ein angetriebenes zylindrisches Druckgerät mit einer Offsetdruckfläche am Außenrand des Gestells;c) mehrere Druckzylinder am Rand um die Außenfläche der Offsetdruckfläche zum nachfolgenden Kontaktieren dieser;d) mehrere biegsame, mit Linien gravierten Druckplatten, die auf der Fläche von Druckzylindern befestigt sind, wobei jedes zum Drucken eines Bildes einer besonderen Farbe auf der Offsetdruckplatte dient, aber in Deckung voneinander getrennt sind und wobei die erhabenen Drucklinien der Druckplatte in der Drehrichtung des Zylinders verlaufen;e) eine Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Eontaktieren der Druckplatten auf den Druckzylindern mit der Offsetfläche der Druckzylinder zum Erzeugen eines zusammengesetzten Mehrfarbbildes ohne Überdrucken oder Überlappen der Farbe; undf) eine Einrichtung zum drehbaren Kontaktieren eines zylindrischen Werkstücks mit der Offsetfläche zum Übertragen des zusammengesetzten Bildes auf die Fläche des zylindrischen Werkstücks.16. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abnehmen des bedruckten Werkstücks aus dem Eingriff mit der Offsetfläche.17· Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Drehkopf zum Halten mehrerer zylindrischer Werkstücke im aufeinanderfolgenden Bedruckungskontakt mit der Offsetfläche.- 22 -. 509846/1009251 9A5A18. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Fördern und übertragen mehrerer Dosen nacheinander zum Drehkopf·.^ * rrl i - ; -> r* J y i Γι ι ■■···»-"' -^- '■·- ν.·, r'restmgr i'9846/1009
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/466,305 US3948171A (en) | 1974-05-02 | 1974-05-02 | Method for printing multicolor halftone images on cylindrical objects |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2519454A1 true DE2519454A1 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=23851264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2519454A Withdrawn DE2519454A1 (de) | 1974-05-02 | 1975-04-29 | Verfahren und vorrichtung zum drucken vielfarbiger halbtonbilder, insbesondere auf zylindrische gegenstaende |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3948171A (de) |
JP (1) | JPS5520217B2 (de) |
CA (1) | CA1058011A (de) |
DE (1) | DE2519454A1 (de) |
GB (1) | GB1494387A (de) |
IT (1) | IT1060723B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220111631A1 (en) * | 2012-07-02 | 2022-04-14 | Ball Beverage Can South America S.A. | Device for printing cans, a process for printing cans, a printed can and a transfer blanket |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4142462A (en) * | 1977-05-11 | 1979-03-06 | International Paper Company | Halftone printing method |
US4143183A (en) * | 1977-06-27 | 1979-03-06 | Owens-Illinois, Inc. | Method of decorating glassware |
US4290533A (en) * | 1977-06-27 | 1981-09-22 | Owens-Illinois, Inc. | Ceramic decorated glassware |
JPS6026038B2 (ja) * | 1978-07-15 | 1985-06-21 | 武内プレス工業株式会社 | 曲面物体への原色写真版印刷方法 |
CA1173295A (en) * | 1981-07-31 | 1984-08-28 | Reinhold Chmielnik | Printing process |
JPS60133707A (ja) * | 1983-12-21 | 1985-07-16 | Shin Kobe Electric Mach Co Ltd | 樹脂磁石用成形材料 |
US4808326A (en) * | 1985-06-10 | 1989-02-28 | Takeuchi Press Industries Co., Ltd. | Resin-bonded magnetic composition and process for producing magnetic molding therefrom |
JPS63126750A (ja) * | 1986-11-17 | 1988-05-30 | Daiwa Can Co Ltd | 円筒容器外面への連続階調印刷方法 |
US4998962A (en) * | 1989-01-25 | 1991-03-12 | Wallace Edwards | Printing method and printed product |
US5205211A (en) * | 1989-01-25 | 1993-04-27 | Wallace Edwards | Printed product having adjacent or closely spaced multicolour halftone dots |
US5074206A (en) * | 1989-01-25 | 1991-12-24 | Wallace Edwards | Printing method and printed product |
US6163382A (en) * | 1989-07-20 | 2000-12-19 | Netz; Yoel | Devices and methods for offset and similar printing systems |
US6382099B1 (en) | 1999-05-17 | 2002-05-07 | Mark L. Herrmann | Printing apparatus and method for preventing barring or banding on a printed substrate |
US20030213392A1 (en) * | 2002-05-20 | 2003-11-20 | The Procter & Gamble Company | Method for improving printing press hygiene |
WO2005090076A1 (en) * | 2004-03-19 | 2005-09-29 | Crown Packaging Technology Inc. | Method and system for decorating 2-piece cans |
US20060102488A1 (en) * | 2004-11-12 | 2006-05-18 | Paul Fischer | Photographic printing system and method for application of multiple masks in coloring refractory metals |
CN104040421B (zh) * | 2012-01-15 | 2017-05-10 | 巴科股份有限公司 | 投影多幅图像的投影系统和方法 |
US10752538B1 (en) | 2019-03-06 | 2020-08-25 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Three-dimensional printing on glass containers |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US787209A (en) * | 1904-05-10 | 1905-04-11 | Cottrell C B & Sons Co | Art of color-printing. |
US1744410A (en) * | 1927-11-22 | 1930-01-21 | Morton James | Manufacture of color-printed fabrics |
US1885725A (en) * | 1929-10-08 | 1932-11-01 | Gerald S Howland | Method for making multicolor printing plates |
US2129945A (en) * | 1935-10-15 | 1938-09-13 | Elsmore D Lake | Process of making color printing plates |
US2700609A (en) * | 1953-12-16 | 1955-01-25 | News Syndicate Co Inc | Method of making intaglio engravings |
US3337343A (en) * | 1962-11-05 | 1967-08-22 | Boeing Co | Process for color correction of color separation negatives for color lithography |
US3332775A (en) * | 1963-11-25 | 1967-07-25 | Interdia G M B H | Method for the photographic production of an original for printing purposes with the aid of a line screen |
GB1047413A (de) * | 1964-02-15 | 1900-01-01 | ||
US3496863A (en) * | 1968-07-29 | 1970-02-24 | Reynolds Metals Co | Container printing apparatus and method |
-
1974
- 1974-05-02 US US05/466,305 patent/US3948171A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-04-28 GB GB17545/75A patent/GB1494387A/en not_active Expired
- 1975-04-29 DE DE2519454A patent/DE2519454A1/de not_active Withdrawn
- 1975-04-30 CA CA225,915A patent/CA1058011A/en not_active Expired
- 1975-04-30 IT IT22928/75A patent/IT1060723B/it active
- 1975-05-02 JP JP5263375A patent/JPS5520217B2/ja not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220111631A1 (en) * | 2012-07-02 | 2022-04-14 | Ball Beverage Can South America S.A. | Device for printing cans, a process for printing cans, a printed can and a transfer blanket |
US11794468B2 (en) * | 2012-07-02 | 2023-10-24 | Ball Beverage Can South America S.A. | Device for printing cans, a process for printing cans, a printed can and a transfer blanket |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1494387A (en) | 1977-12-07 |
JPS512506A (de) | 1976-01-10 |
JPS5520217B2 (de) | 1980-05-31 |
IT1060723B (it) | 1982-08-20 |
US3948171A (en) | 1976-04-06 |
CA1058011A (en) | 1979-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2519454A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum drucken vielfarbiger halbtonbilder, insbesondere auf zylindrische gegenstaende | |
EP0384897A1 (de) | Wertschein, insbesondere Banknote, mit einem Sicherheitsmuster und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3038179C2 (de) | Aufzeichnungsträger mit einem von einem Linienmuster überlagerten Bildmotiv und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0019270B1 (de) | Mehrfarben-Druckerzeugnis und Verfahren zur Herstellung der zu dessen Druck verwendeten Druckformen | |
DE68903804T2 (de) | Mehrfarbiges laserdruckverfahren. | |
DE2805874C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform | |
DE1287093B (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbendruckes | |
DE2630002A1 (de) | Fotografische identifikationskarte sowie rohling hierfuer und verfahren zur herstellung | |
DE69228976T2 (de) | Verfahren zum drucken von farbbildern mit einem farbigen rand | |
DE3532099A1 (de) | Stiftregistersystem fuer anilindruckplatten | |
DE2362843C3 (de) | ||
DE679802C (de) | Verfahren zum Herstellen von Tiefdruckformen, vorzugsweise von Tiefdruckwalzen | |
DE864809C (de) | Photomechanische Herstellung von Tiefdruckformen | |
CH651677A5 (de) | Verfahren zur herstellung von drucksachenaehnlichen erzeugnissen. | |
DE560467C (de) | Verfahren zur Reproduktion von Holzmaserungen auf harten Gegenstaenden | |
DE75281C (de) | Verfahren zur Herstellung photographieähnlicher Bilder durch Druck | |
DE2846935A1 (de) | Verfahren zum herstellen von negativ- oder positivfilmen fuer die verwendung beim mehrfarbendruck | |
DE2459607A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum rastern von halbtonnegativen bzw. halbtonpositiven | |
DE848829C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Farbendruck auf Papier, Gewebe und fuer andere Anwendungsgebiete | |
DE362878C (de) | Gegen direkte photographische Nachahmung gesicherte Mehrfarbendrucke | |
AT33774B (de) | Verfahren zur Vereinigung von Strich- und Rasterphotographien. | |
AT142244B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für Druckerei- und ähnliche Zwecke. | |
DE670612C (de) | Verfahren zur Herstellung von Farblinienrastern mit sich nicht ueberschneidenden Farblinien fuer photographische Farbenbilder mittels Klischees | |
AT254914B (de) | Druckblatt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2141030C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Farbsatzes, bestehend aus drei Druckformen für Dreifarbendruck |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |