DE460132C - Vorrichtung zum Einziehen der Eckenumschlaege von Deckeln mit runden Ecken - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen der Eckenumschlaege von Deckeln mit runden Ecken

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DE460132C
DE460132C DEF61612D DEF0061612D DE460132C DE 460132 C DE460132 C DE 460132C DE F61612 D DEF61612 D DE F61612D DE F0061612 D DEF0061612 D DE F0061612D DE 460132 C DE460132 C DE 460132C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders
    • B42C7/007Reinforcing corners of covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einziehen der Eckenumschläge von Deckeln mit runden Ecken. Es sind bereits Vorrichtungen zum Einziehen der Eckenumschläge von Deckeln mit runden Ecken bekannt, bei «-elchen eine federnde Andrückplatte in einem Stempel angeordnet und eine bewegliche, glatte, schmale Kralle zum Einziehen und Andrücken des überschüssigen Stoffzipfels vorgesehen ist. Bei derartigen Anordnungen können nur Rundungen bis zu etwa 7 mm Krüminungshalbmesser der Ecken bearbeitet werden. Größere Rundungen bis ztt 2o inm Krümmungshalbmesser und mehr, wie sie bei größeren Geschäftsbüchern vorkommen, «-aren mit den bekannten Vorrichtungen nicht herzustellen, weil der um die -Rundung des Buchdeckels umgeschlagene Stoffzipfel auf der Innenseite des Buchdeckels eine dicke, faltige Stoffwulst ergibt, von der einige Falten nicht von den bekannten Stiften zum Einziehen erfaßt wurden, sei daß nicht der gesamte umgeschlagene Stoffzipfel straffgespannt wurde, sondern eine unschöne Wulst verblieb. Nur durch Handarbeit konnten bei größeren Krünimungshalbmessern schöne Einschläge der Stoffecken erzielt werden.
  • Die im folgenden beschriebene Neuerung vermeidet die beschriebenen Übelstände und gestattet ein glattes Einziehen der Eckenurnschläge auch bei großen Krümmungshalbinessern der runden Ecken.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß der den Einziehschuh für den Stoff betätigende Stempel beim Herabgehen mittels einer Nase einen finit dein Einziehschuh gelenkig gekuppelten Hebel dreht, welcher bei der Drehung des Hebels vorgeschoben wird und hierbei die Falten des Stoffes geradezieht, und daß an der Fußplatte des Apparates ein Schieber angeordnet ist, welcher zum Andrücken des geradegezogenen Stoffes dient und durch den herabgehenden Stempel verschoben wird.
  • Eine Ausführungsform der Neuerung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt. Abb. i ist ein Aufriß und Abb. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung. Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Anordnung. Ahb..f ist eine Einzelheit. Abb. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung. Abb.6 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 5.
  • Die Vorrichtung besteht ati. einem Stempel i : an dein oberhalb des Stempels befindlichen Teil ist ein Befestigungszapfen vorgesehen, durch welchen der Apparat in den Schlittenkopf irgendeiner Hubmaschine eingesetzt werden kann. Seitwärts neben dem Stempel i ist ein beweglicher Hebel 2 angeordnet. An dein unteren Teile des Stempels i sitzt eine Fußplatte 4., welche mit einer Durchbrechung versehen ist, in welcher ein Schieber 5 gleitet. Der Schieber 5 ist an einem Bügel 6 befestigt und wird von einer Feder 7 an die linke Kante der Durchbrechung der Fußplatte 4. angedrückt. Führungsleisten 8, die an dem feststehenden Fußstück 3 befestigt sind, halten den Stempel i in seiner senkrechten Lage und tragen Streben 9, die sich gegen den Bügel 6 stemmen. Die gestreckte Haltung des Stempels i bewirkt eine Druckfeder io. Die Höchstlage des Stempels i ist durch`"Kriäggen i i begrenzt, welche in einen Führungsschlitz 28 des Stempels reichen. Der Hebel 2 ist um einen Bolzen 12 drehbar. Der Bolzen 12 ist in den am Stempel i befestigten Knaggen i i gelagert. Am unteren Teil des Hebels 2 ist im Drehpunkt 13 ein breiter, abgerundeter, mit Zähnen versehener Ausziehschuh 14 gelagert, der von einer Feder 15 auf den Werkstoff ä2, a3 angedrückt und in starrer Haltung gehalten wird. An dem Hebel 2 ist ein Bolzen 24 befestigt, welcher als Drehachse für eine Schaltvorrichtung 16 dient. Diese Schaltvorrichtung 16 besteht aus einer oder zwei Scheiben, die mit einem Schlitz 25 versehen sind, in welchen ein auf dem Einziehschuh 14 befestigter Stift 26 eingreift. Die Schaltvorrichtung 16 hat den Zweck, den Einziehschuh 14 in angehobener Stellung festzuhalten, damit beim Rückgang des Hebels 2 der eingezogene, aufgeleimte Stoffzipfe123 nicht wieder aufgerissen wird. Ein Verbindungssteg 17 hält die Knaggen i i zusammen und trägt eine Feder 18, die den Hebel 2 gegen einen Ansatz ig des Stempels i drückt. Ein an der Maschine angebrachter Stift 2o löst die Schaltvorrichtung 16 bei Hochgang der gesamten Vorrichtung wieder aus, so daß der Einziehschuh 14 wieder in seine Tieflage zum Ergreifen des neuen, eingelegten Deckels 22 mit Stoff 23 gelangt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Auf dem Maschinentisch A sind zur rechtwinkligen Anlage für den Buchdeckel 22 mit dem umgelegten Stoffzipfel 23 zwei im Winkel stehende Schienen B angebracht. Nach Inbetriebsetzung der Maschine gleitet die gesamte in Abb. i dargestellte Vorrichtung abwärts. Die Fußplatte 4 setzt sich auf den Deckel 22 nebst Stoff 23 fest auf, und der Einziehschuh 14. krallt sich mit seinen Krallen 27 in den umgeschlagenen Stoffzipfel 23. Der obere Teil des Stempels i gleitet weiter herab und bewegt den Hebel 2 nebst dem Einziehschuh 1.4 in Abb. i nach rechts zufolge des Ansatzes ig, wobei die Krallen 27 des Einziehschuhes 14 den umgelegten, angeleimten Stoff 23 mitziehen und straff an die runden Ecken des Buchdeckels 22 andrücken, weil der Einziehschuh 14 breit und abgerundet ist und somit den umgelegten Stoff 23 ganz erfaßt. Bei diesem Abwärtsgang des Stempels i drücken gleichzeitig die Streben g gegen den Bügel 6, so daß auch der Schieber 5 in Abb.i nach rechts gezogen wird und hierbei die engen Falten des Stoffes 23 glatt auf den Buchdeckel 22 streicht. Bei Beendigung der Bewegung des Schiebers 5 in Abb. i nach rechts ist demgemäß der Stoffzipfel 23 glatt auf die Ecke des Buchdeckels 22 aufgezogen. Damit der Einziehschuh 14 den angedrückten Stoff 23 nicht wieder lösen kann, wird bei weiterem Abwärtsgehen des Stempels i der Einziehschuh 14 durch den Anschlag 2i hochgehoben und durch die Schaltvorrichtung 16 festgehalten. Diese Stellung ist in Abb.4 veranschaulicht. Beim Hochgang der gesamten Vorrichtung stößt die Schaltvorrichtung 16 an den an der Maschine angebrachten Stift 2o an, wodurch der Einziehschuh 14 wieder in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.

Claims (3)

  1. PATI::KTANSYRÜCHL: i. Vorrichtung zum Einziehen der Eckenumschläge von Deckeln mit runden Ecken unter Verwendung eines herabgehenden, einen Einziehschuh für den Stoff betätigenden Stempels, dadurch gelzennzeichnet, daß der Stempel (i) beim Herabgehen mittels einer Nase (i9) einen Hebel (2) dreht, mit welchem der Einziehschuh (14) gelenkig gekuppelt ist, der hei der Drehung des Hebels (2) vorgeschoben wird und die Falten des Stoffes geradezieht, und daß an der Fußplatte (.l) des Apparates ein Schieber (5) angeordnet ist, der zum Andrücken des geradegezogenen Stoffes dient und durch den herabgehenden Stempel (i) verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (2) eine Schaltvorrichtung (16) angeordnet ist, welche bei Beendigung der Andrückbewegung des Stoffes den Einziehschuh (14) anhebt und hochgehoben hält, bis der Schieber (5) in seine Ausgangsstellung zurückgegangen ist und den an den Buchdeckel angeklebten Stoff freigegeben hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) in einer Aussparung der Fußplatte (4) geführt ist.
DEF61612D 1926-06-25 1926-06-25 Vorrichtung zum Einziehen der Eckenumschlaege von Deckeln mit runden Ecken Expired DE460132C (de)

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