DE461799C

DE461799C - Vorrichtung zum OEffnen von Blechdosen mit abziehbarem Deckel

Info

Publication number: DE461799C
Application number: DESCH78509D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-04-09
Filing date: 1926-04-09
Publication date: 1928-06-28

Description

Vorrichtung zum Öffnen von Blechdosen mit abziehbarem Decke]. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Offnen von Blechdosen mit abziehbarem Deckel.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schenkel eines an und für sich bekannten, zangenartigen Werkzeugs mit je einer sich gegenüberliegend angeordneten Druck-backe ausgestattet sind, Eine weitere -Neuerung besteht darin, (laß die Schenkel Anschlaglaschen besitzen, durch die die Höhenlage der Vorrichtung gegenüber der zu öffnenden Dose bei ihrer Anwendung bestimmt ist.
An Stelle des zangenartigen. Werkzeugs kann natürlich auch ein anderes gleichartiges Werkzeug treten, wie beispielsweise ein an einer Seite offener ringförmiger Drahtbügel 0. dgl.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsforinen dargestellt.
Abb. i zeigt den Erfindungsgegenstand im Grundriß, während Abb. 2 eine Seitenansicht wiedergibt. In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt.
Wie aus der Zeichnung hervorgelit, wird das Werkzeug mit seinen um einen -Niet e drehbaren Schenkeln c und d um den Deckel der zu öffnenden Dose (in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt) gelegt, wobei die an den Schenkeln befindlichen Druckbacken a, und a, den Deckel an zwei gegenüberliegenden Stellen erfassen. Hierbei dienen die an den Schenkeln befindlichen Laschen b., b2) bj und b, als Begrenzung der Höhenlage der Vorrichtung gegenüber der zu &ffnendenDose. Durch einen leichten Druck auf die Schenkel der Vorrichtung hebt sich der Deckel von dem Unterteil der Dose ab.
Bei der Ausführung nach der Abb. 3 sind die Druckbacken a, und a, verschiebbar auf den Schenkeln c und d gelagert und gleichzeitig mit den Anschlaglaschen vereinigt. Hierdurch ist eine bessere Einstellmöglichkeit der Druckbacken gegenüber der Dose gegeben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung paßt sich in bestimmten Grenzen dem Unifange von verschieden oToßen Dosen an, da diese nur an zwei gegenüberliegenden Stellen erfaßt werden.
Es sind Vorrichtungen zuni öffnen von Blechdosen mit abziehbarcm Deckel bekannt, bei denen die Schenkel des Werkzeugs auch mit Druckbacken ausgestattet sind, und zwar nit drei, die diametral zneinander angeordnet sind.
Bei dem Gegenstand der Erfindting erfassen die Druckbacken den Deckel der Dose an zwei gegenüberliegenden Punkten, so daß Deckel und Dose gemeinsam bei dem Zusammendrücken der Schenkel eine ovale Form annehmen, wodurch zwischen Deckel und Dose eine Spannung erzeugt wird, die bewirkt, daß der Deckel selbsttätig von dem Unterteil der Dose abspringt.
Bei den bekannten Vorrichtungen mit drei diametral zueinander angeordneten Druck-Z> backen wird die Dose dicht unterhalb des Deckels erfaßt, wodurch bei dem Zusammendrücken der Schenkel die Dose unter dem Einfluß der Druckbacken an drei Stellen zusammengedrückt wird, so daß sie an den dazwischenliegenden Stellen ihres Umfanges nach außen ausweicht. Hierdurch soll der Deckel von dem Unterteil der Dose abgedrückt werden.
Ferner sind Vorrichtungen zum öffnen von Blechdosen mit abziehbarem Deckel bekannt geworden, bei denen die zu öffnende Dose ebenfalls wie bvi dein Gegenstand der Erfindung an zwei gegenüberliegenden Stellen erfaßt wird.
Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich nicht um ein zangenartiges Werkzeug, sondern um mehr oder weniger komplizierte Werkze#Üge, bei denen der Druck der zu öff- nenden Dose bei der einen Art dieser vorbekannten Vorrichtungen durch Herurnlegen eines Exzenterhebels und bei der andern Art durch Andrehen einer Schraube herbeigeführt ZD wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen von Blechdosen mit abziehbarem Deckel, bestehen,] aus einern zangenartigen Werkzeug o. dgl., bei dem die Schenkel mit Druckbacken ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (c, d) nur eine Druckbacke (a, a.) besitzt, diegegenüberliegend angeordnet -sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken (a., und a,) verscfiiebbar an den Schenkeln (c und d) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (c und d) mit Anschlaglaschen (b" b#, b#, bJ ausgestattet sind, durch, die die Höhenlage der Vorrichtung gegenüber der Dose bestimmt ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag.Iaschen mit den Druckbacken vereinigt sind.