DE564747C - Verfahren zum Verschliessen eines Fluessigkeitsbehaelters aus Papier o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen eines Fluessigkeitsbehaelters aus Papier o. dgl.

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DE564747C
DE564747C DE1930564747D DE564747DD DE564747C DE 564747 C DE564747 C DE 564747C DE 1930564747 D DE1930564747 D DE 1930564747D DE 564747D D DE564747D D DE 564747DD DE 564747 C DE564747 C DE 564747C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen eines Flüssigkeitsbehälters aus Papier o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum luftdichten Verschließen von Behältern, die zur Aufnahme von Milch und anderen Flüssigkeiten bestimmt und aus mit Wachs oder einem anderen gleichwertigen Material flüssigkeitsdicht gemachtem Papier o. dgl. hergestellt sind.
  • Das luftdichte Verschließen derartiger Flüssigkeitsbehälter soll mittels einer Metallkappe geschehen.
  • Metallkappen zum Verschließen von Gefäßen, insbesondere Flaschen und Glasbüchsen, stellen etwas Neues nicht dar. Auch ist es bekannt, lietallkappen auf dem oberen Rande gegebener Gefäße durch Pressung mit Hilfe besonderer Preßwerkzeuge festzulegen. Allerdings war hierbei Voraussetzung, daß das Gefäß bezw. der Gefäßrand aus einem festen, nicht nachgiebigen Material, z. B. aus Glas o. dgl., besteht. Die bis jetzt bekannten Verfahren, Flaschen und Glasbüchsen mit einer Metallkappe luftdicht zu verschließen, lassen sich auf das Verschließen von aus Papier o. dgl. hergestellten Flüssigkeitsbehältern jedoch nicht mit Erfolg übertragen. Um nun Behälter aus Papier o. dgl. mit einer Metallkappe, die, wie an sich bekannt, in der Mitte eine Vertiefung und rings ihres Umfanges eine Rinne aufweisen soll, luftdicht verschließen zu können, ist gemäß der Erfindung ein Verfahren geschaffen «-orden, indem nämlich die Kappe auf den Behälter aufgesetzt, das mit der Kappe versehene Ende des Behälters außen mit einem festen Widerlager umgeben und innerhalb der Vertiefung der Kappe ein Druck auf die hochstehende Innenwand der Rinne ausgeübt wird, derart, daß bei der nach außen gerichteten Verdrängung der hochstehenden Innenwand der Rinne der Rand bzw. die Oberkante der Kappe und der in der Rinne sitzende Rand des Behälters nach innen umgeholt bzw. umgerollt werden und zu gleicher Zeit das Material des Behälters zwischen den Wandungen der Rinne eingeklemmt wird.
  • Im folgenden soll nun der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben werden.
  • Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. r den oberen Teil eines aus Papier oder Pappe hergestellten Behälters mit aufgesetztem Verschlußdeckel. Der Deckel besteht aus Metall, ist jedoch auf dem Behälter noch nicht endgültig festgelegt.
  • Abb. a veranschaulicht den Verschluß nach Fertigstellung.
  • Abb.3 veranschaulicht ein Werkzeug zur Herstellung des luftdichten Verschlusses. Abb. ¢ zeigt, wie der Verschluß mit Hilfe eines solchen Werkzeuges hergestellt wird. Abb.5 veranschaulicht das Werkzeug mit Bezug auf Ahb. 3 von unten gesehen.
  • Abb. 6 stellt einen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 3 dar.
  • Die Kappe a soll in der Mitte eine Vertiefung a1 und rings ihres Umfanges eine nach unten offene Rinne a2 besitzen. Die innere Wand a3 der Rinne a= ist zum Boden der mittleren Vertiefung a1 vertikal gerichtet, während dieäußere Wanda4 entsprechend der Gestaltung des Gefäßmantels f konisch geformt ist. Eine solche Verschlußkappe wird auf das zu verschließende Ende des Behälters gesetzt, so daß der obere Rand des Behälters in der nach unten offenen Rinne a° Aufnahme findet. Nach dem Aufsetzen der Kappe a werden die Wandungen a3, a4 der Rinne a' mit Hilfe irgendeines an sich bekannten Schließwerkzeuges zusammengedrückt und nach innen übergeholt, so daß die Kappe rings des in der Rinne a2 sitzenden Randes des Gefäßmantels f Luft- und flüssigkeitsdicht abschließt. Wie die Rinne d zusammengequetscht bzw. auf dem oberen Rande des Gefäßmantels f nach innen umgeholt wird, zeigt Abb. 2.
  • Das Schließwerkzeug muß von solcher Art sein, daß es den Behälter an der Stelle, an der die Kappe sitzt, von außen fest umschließt und mit einer in der Kappenvertiefung am Boden derselben in Richtung von innen nach außen wirkenden Hebelkraft die Innenwand a3 der Rinne a2 in solch einer Weise verdrückt, daß hierbei das nach außen verdrängte Metall sowohl den Rand bzw. die Oberkante der Rinne als auch den in der Rinne sitzenden Rand des Behälters nach innen zieht oder rollt und auch Innen- und Außenwand der Hohlwulst dermaßen dicht zusammengebracht werden, daß der Behälterrand in der Hohlwulst ringsum in ziemlicher Tiefe gefaßt und fest eingespannt wird.
  • Die beweglichen Arbeitsteile des Schließwerkzeuges bestehen aus mehreren drehbar gelagerten Segmenten b, die mit Schuhen bi versehen sind und, mit diesen Schuhen in die Vertiefung der Kappe hineingebracht, an der Innenwand 0 der Rinne a2 angreifen. Die Seagrnente sind zur drehbaren Lagerung noch mit besonderen auswärts gerichteten Fortsätzen b2 versehen, die in mit cl bezeichnete Ausschnitte eines den einen Teil eines zweiteiligen Gehäuses c darstellenden Ringes c2 eingreifen. Dieser zum Gehäuse des Schließwerkzeuges gehörige Ring c2 hat noch die besondere Aufgabe, den den Verschlußdeckel tragenden Rand des Behältermantels außen fest zu umschließen und hiermit den äußeren Widerstand zu schaffen, der für die gewünschte Wirkung der beweglichen Innensegmente unbedingt erforderlich ist.
  • Die gleichzeitige Winkelverstellung der Segmente ist ermöglicht, indem ihre Nasen b3 mit einem Kolben d in Eingriff gebracht sind, der sich von außen mit irgendeinem Hilfsmittel herunterdrücken läßt. Durch das Herunterdrücken desKolbens werden dieSegmente gleichzeitig verstellt, und zwar aus einer Lage gemäß Abb. 3 in eine Lage gemäß Abb. ,4. Während dieser Verstellung müssen die den Segmenten zugehörigen Schuhe b1 auf die Innenwand ca3 der Rinne a2 einen Druck in Richtung nach außen ausüben, so daß sich ein Verschluß wie oben beschrieben ergibt. Die Segmente sind auf der Außenseite über ihren Schuhen mit Aussparungen b4 versehen, um die zum Deckel gehörige Wulst ringsum nach innen holen zu können. Ein die Segmente umschließender federnder Ring e hat die besondere Aufgabe, die Segmente in die Ausgangsstellung zurückzubringen, sobald der Druck der Kolben d heruntergenommen wird.
  • Die Werkzeugsegmente könnten des weiteren mit Federn belastet werden, so daß sie, sobald der Druck von dem Kolben genommen wird, eingezogen und mit der Kappe außer Eingriff gebracht werden.
  • Das Werkzeug mag zwei, drei oder mehr Segmente enthalten. Sie werden so eingerichtet, daß bei Druck auf den zentralen Kolben, auf alle Teile der Wulstinnenwand gleich große Kräfte ausgeübt werden und somit jede Verzerrung des Deckels vermieden wird. Des weiteren müssen die Segmente so eingerichtet werden, daß sie ihren Druck auf die Innenwand der Deckelrinne ziemlich tief unter dem oberen Rand absetzen, um zu gewährleisten, daß der in der Rinne sitzende Gefäßrand dem Radius des nach der vertikalen Achse des Behälters verdrängten Metalles folgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verschließen eines Flüssigkeitsbehälters aus Papier o. dgl. mit einem luftdichten Verschluß, und zwar mittels einer Metallkappe, die in ihrer Mitte eine Vertiefung und rings ihres Umfanges eine Rinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (a) auf den Behälter (f) aufgesetzt, das mit der Kappe (a) versehene Ende des Behälters (f) am äußeren Umfange mit einem Gehäuse (c) umgeben und innerhalb der Vertiefung (a1) der Kappe (d) ein Druck auf die hochstehende Innenwand der Rinne (a2) derart ausgeübt wird, daß bei der nach außen gerichteten Verdrängung der hochstehenden Innenwand (a3) der Rinne (a2) der Rand bzw. die Oberkante der Kappe (a) und der in der Rinne sitzende Rand des Behälters nach innen umgeholt bzw. umgerollt werden und zu gleicher Zeit das Material des Behälters zwischen den Wandungen der Rinne eingeklemmt wird.
DE1930564747D 1929-05-31 1930-06-01 Verfahren zum Verschliessen eines Fluessigkeitsbehaelters aus Papier o. dgl. Expired DE564747C (de)

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DE1930564747D Expired DE564747C (de) 1929-05-31 1930-06-01 Verfahren zum Verschliessen eines Fluessigkeitsbehaelters aus Papier o. dgl.

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