DE961078C - Vorrichtung zum Beleimen von losen Blaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Beleimen von losen Blaettern

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DE961078C
DE961078C DEH19403A DEH0019403A DE961078C DE 961078 C DE961078 C DE 961078C DE H19403 A DEH19403 A DE H19403A DE H0019403 A DEH0019403 A DE H0019403A DE 961078 C DE961078 C DE 961078C
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DE
Germany
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DEH19403A
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Gerard Thomas Hodge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0043Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets manually

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beleimen von losen Blättern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beleimeni von zeitlich nacheinander anfallenden losen Blättern, wie Briefen, Durchschlägen, usw., zum Zwecke des Ablegens dieser Blätter.
  • Es ist bekannt, daß ein Block öder Stapel von Papierblättern mittels eines biegsamen Films, der beispielsweise durch Aufstreichen und Trocknen einer kolloidalen Gummilösung auf den Rücken des zu bindenden Blätterpacks hergestellt wird, gebunden, werden können. Dieses Verfahren wurde jedoch bisher noch nicht dazu ausgenutzt, um in äbnlicher Weise wie mittels eines Hefters oder Ordners von Zeit zu Zeit anfallende lose Blätter miteinander zu vereinigen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, um zeitlich nacheinander anfallende Blätter zu beleimen, damit sie dann abgelegt werden können; es können dann auch laufend weitere Blätter nachträglich eingefügt werden.
  • Die Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einer an sich bekannten Ausrichteinrichtung, mittels deren, die Blätter so, `ausgerichtet werden:, daß die Rücken derselben eine im wesentlichen ebene Fläche bilden, und aus einem Pehälter für eine filmbildende Lösung, beispielsweise einer kolloidalen Gummilösung, dem eine Einrichtung zugeordnet ist, mittels deren, eine entsprechende Menge der Lösung aus dem Behälter entnommen und auf den Rücken des ausgerichteten Blätterpacks. aufgebracht werden kann.
  • Der Behälter ist vorzugsweise verschließbar, so daß ein Verdunsten des Lösungsmittels und, ein Austrocknen der Lösung ausgeschlossen sind. Vor--zugaweise ist die Einrichtung, mittels deren die filmbildende Lösung aus dem Behälter entnommen und auf den Rücken des Blätterpacks aufgebracht wird, so, ausgebildet, daß sie in ihrer Ruhelager den Behälter verschließt.
  • Die Vorrichtung enthält weiterhin zweckmäßigerweise eine der Ausrichteinrichtung zugeordnete Preßeinrichtung, mittels deren die Rückenkanten der Blätter aneinandergepreßt gehalten. werden: können, während die filmbildende Lösung auf den Rücken des Blätterpacks aufgebracht wird. Zur Ergänzung der filmbildenden Lösung in, dem Behälter ist vorzugsweise ein mit diesem auswechselbar verbundener Vorratsbehälter vorgesehen. Ebenfalls der Behälter und die die filmbildende Lösung übertragende Einrichtung sind vorzugsweise so eingerichtet und angeordnet, daß sie leicht ausgewechselt werden können.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i schaubildlich die Vorrichtung, Fig.2 eine teilweise ausgebrochene Vorderansicht des in der Darstellung der Fig. i linken Teils der Vorrichtung, Fig. 3 einen. Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 der Vorrichtung in ihrer Ruhestellung, Fig. q. eine Einzelheit, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie: V-V in Fig.2, wobei einige Teile in Seitenansicht dargestellt sind, Fig.6 und. 7 Teilschnitte, ähnlich wie Fig.3 -der Vorrichtung in verschiedenen. Betätigungsstellungen..
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse, einerAusrichteinrichtung für den: Blätterpack, dem Behälter und dem Vorratsbehälter für die filmbildende Lösung, einem Aufstreichspachtel und den Betätigungsmitteln. Das Gehäuse Die allgemeine Gestaltung des Gehäuses, das sowohl als Schutzhaube als auch als Rahmen, der Vorrichtung dient, ist aus Fig. i zu entnehmen. Das Gehäuse weist Seitenwände z und eine Führungsfläche i A auf, die von der Rückseite zur Vorderseite der Vorrichtung nach abwärts geneigt verläuft. Die Seitenwände erstrecken sich über die Führungsfläche i A hinaus, so daß eine trogartige Führung für die zu, hdndenden Blätter gebildet wird. Die zu bindenden Rückenkanten der Blätter stehen: dann, etwas über den: untersten und vordersten Rand i B der Führungsfläche i A vor, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist.
  • Die trogartige Führung ist- den, genormten Papierformaten angepaßt.
  • Das. Gehäuse ist unterhalb der Kante i B mit einem Schlitz zur Aufnahme -des Behälters q. für die filmbildende Lösung versehen. An der Vorderseite ist das Gehäuse mittels einer abnehmbaren Platte i C verschlossen. An einer Welle 3 A ist eine Kurvenscheibe r D angelenkt, die bei Betätigung der Vorrichtung um die Welle nach oben oder unten verschwenkt werden kann. Die Ausrichteinrichtu.ng für den Blätterpack Ein Ausricht- oder Anlagelineal 2 ist so angeordnet, däß es in seiner Ruhelage genau vor der Kante i B im wesentlichen rechtwinklig zu der Führungsfläche i A, wie in: Fig. 3 dargestellt, liegt. Wenn, also dde Blätter in die Führung eingelegt werden, stehen ihre zu bindenden Kanten, also, die Rückenkanten; über die Kante i B hervor und sto, ßen an die im Abstand voneinander angeordneten, quer verlaufenden, Rippen, 2A des Anlagelineals 2 an.. Die Kanten werden also so ausgerichtet, daß sie gut gebunden werden, können.. Die Rippen 2 A sollen verhindern,, da.ß die Rückenkanten der Blätter an die Hauptfläche des Anlagelineals anliegen., so daß dieses bei Betätigung der Vorrichtung nach oben von den Rückenkanten der Blätter wegbewegt werden. kann,, ohne daß die Blätter verschoben. würden.
  • Damit das. Binden der losen: Blätter wirksam verläuft, müssen nicht nur die Rückenkanten derselben ausgerichtet sein, sondern auch fest aufeinandergedrückt gehalten werden. Für diesen Zweck ist eine Preßeinrichtung vorgesehen, die im wesentlicher aus einem länglichen 4 gepolsterten Preßstempel 3 besteht, der bei Betätigung .der Vorrichtung fest an die Oberseite des Blätterpacks- angedrückt wird. In Ruhestellung steht der Stemp-el3 ein Stück weit oberhalb der Führung, damit. er das Einlegen des Blätterpacks nicht stört. Der Stempel 3 ist mittels der Hebelarme 3 B an einer Welle 3 A angelenkt. Ein Paar Hilfsarme 13 sind: bei 3 D an den Seitenwänden des Gehäuses so angelenkt, daß die Unterfläche des Preßs.tempels in jedem Falle parallel zu der Führungsfläche und, den zu bindenden Blättern, bleibt, gleichgültig, welche Dicke der Blätterpack aufweist. Dies ist erforderlich, damit der Blätterpack beim Zusammendrücken durch. den Preßstempel 3 nicht in. Unordnung gebracht wird.
  • Der Preßstempel wird durch Betätigung eines Handgriffes i i auf- und abwärts bewegt, wie weiter unten noch ausführlich erläutert werden wird.
  • Der Behälter und. der Vorratsbehälter für die filmbildende Lösung Der Behälter ¢ für die filmbildende Lösung weist eine längliche, zylindrische Form auf und erstreckt sich quer über die Vorrichtung unterhalb der Kante i B der Führungsfläche und ebenfalls unterhalb des, Anlagelineals. Als filmbildende Lösung wird eine Lösung verwendet, die beim Trocknen; einen; biegsamen Film bildet, wie beispielsweise eine kolloidale Gummilösung: Der Behälter 4 weist einem; länglichen Schlitz 4A auf, dessen. Ränder 4B mach innern abgebogen oder umgehördelt sind. Der Behälter kann, zur Verringerung seines. Fassungsvermögens Füllschienen oder Absätze 4 C enthalten.
  • Um die filmbildende Lösung flüssig zu. erhalten und vor dem Eintrocknen zu bewahren, soll der .Schlitz.4A, wenn. die Vorrichtung nicht in Tätigkeit ist, verschlossen sein. Für diesen Zweck ist der Entnahmespachtel für die filmbildende Lösung so ausgebildet und. angeordnet, daß er in seiner Ruhestellung den Schlitz 4A fest verschließt, wie dies im nachfolgenden ausführlicher beschrieben werden wird.
  • Der Behälter weist an seinem linken. Endre in, der Darstellung der Fig. i, 2 und 5 Ansätze oder Ösen 4D auf, die den. Behälter mit dein Gehäuse verbindende aufnehmen. Der Behälter ist mit seinen. beiden Enden je in einem Durchbruch der Seitenwände i des Gehäuses gelagert. Auf diese Art und Weise kann, der Behälter leicht ausgewechselt werden.. Zum Einsetzen. des Behälters. wird er zuerst, mit seinem freien: Ende durch einen Durchbruch einer Seitenwand h.indurchgeschobeny bis dieser den anderen Durchbruch erreicht. DLraufhin, werden die Schrauben 4E in ihren Gewindegang in den Seitenwänden, des Gehäuses eingeschraubt. Zum Herausnehmen des B-hälters werden die Schrauben 4E wieder gelöst und der Behälter herausgezogen. Der jenseits der Ansätze oder Ösen4D liegende Teil des Behälters weist eine röhrenförmige Kammer 5 auf, deren Achse etwa senkrecht zu der Behälterachse verläuft. Die Kammer 5 besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich einem senkrecht verlaufenden:, unterhalb der Behälterachse liegenden Teil 5 A und. einem schräg zur Senkrechten und sich oberhalb der Behälterachse erstreckenden Teil 5 D, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Das obere Ende dies Teiles 5 B ist offen und. zur Aufnahme eines. Vorrats- oder Ergänzungsbehälters 5 C mit einem Innengewinde versehen. In Fig. 5 ist der Vorrastbehälter 5 C in seiner -eingeschraubten Stellung dargestellt.
  • Der Vorratsbehälter 5 C steht über-die Kammer5 mit dem Behälter 4 ständig in: Verbindung, solange die Vorrichtung waagerecht auf einem Tisch od. dgl. steht. Wenn der Vorratsbehälter von der Vorrichtung entfernt wird, also aus. dem Innengewinde herausgeschraubte. wird, wird seine Öffnung durch die unter Federdruck stehende Kugel 5 E verschlossen. Wenn der Vorratsbehälter auf die Kammer 5 aufgeschraubt wird, bleibt die Kugel 5 E in ihrer in Fig. 5 mit voll ausgezogenen Linien angedeuteten Lage. Der Vorratsbehälter steht also vorläufig mit der Kammer und, dem Behälter nicht in. Verbindung. Erst wenn -die Vorrichtung auf eine flache, horizontale Fläche gestellt wird, wird nun selbsttätig die Kugel 5 E nach innen. und zur Seite gestoßen., wie in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Kugel 4E wird vorteilhafterweise nicht nur nach oben, sondern auch seitlich verlagert, damit die in dem Vorratsbehälter 5 C enthaltene Flüssigkeit leichter ausfließen kann, und Luftblasen:, die bei der Entnahme der Flüssigkeit in .den, Behälter gelangt sind., leichter in den. Vorratsbehälter aufsteigen können.
  • Obwohl der Flüssigkeitsspiegel in dem Vorratsbehälter höher liegt als im Behälter, kann, trotzdem die Flüssigkeit bei Betätigung der Vorrichtung nicht aus dem Behälterschlitz 4A ausfließen, da der Vorratsbehälter oberhalb seines Flüssigkeitsspiegels luftdicht. verschlossen ist.
  • Die Kugel 5 E wird von; einer in einem Abstreifring6A in der Vertikaler, längs verschiebbar gelagerten, unter dem Druck einer Feder 6 B stehenden Nadel 6 bestätigt. Die Feder 6.B und die Nadel 6 liegen in, einer Büchse 6 D einer das untere Ende der Kammer 5 verschließenden; Plattee oder Membran 6 C. Um ein Entweichen. dier 'Flüssigkeit zu verhindern, ist um die Büchse ein, Balg6E angeordnet. Das, untere Ende der Nadel 6 ragt in eine. von einem napfförmigen Betätigungsschieber 7 A und einen Deckel 7 B gebildete Kammer 7. Der Betätigungsschieber 7 A ist im unteren Teil der Kammer 5 längs. verschiebbar gelagert und. wird vorn einer Feder 7 C nach unten an den Abschlußring 7 D gedrückt. In der Kammer 5 ist eine auf der konkaven: Innenfläche- 8 A des Betätigungsschiebers aufliegende Kugel 8 angeordnet. Außerdem weist der Betätigungsschieber einen Ansatz 7 E auf. Wenn nun die Vorrichtung auf eine horizontale, ebene Fläche gestellt wird, werden der Ansatz 7 E des Betätigungsschiebers, der Betätigungsschieber selbst, die Kugel 8 und die Nadel und die Kugel 4 E gegen den. Druck der Federn 7 C und 6 B nach oben gestoßen. Wenn: der Ansatz 7 E nach oben gedrückt wird, solange die Vorrichtung nicht auf einer horizontalen Fläche steht, wird die Nadel nicht I>e"tätigt, da die Kugel 8 dann aus, ihrer Mittellage unterhalb der Nadel 6 auf der konkaven Fläche 8 A weggerollt ist.
  • Um den Ausfluß der ziemlich zähen Flüssigkeit zu erleichtern., ist der Vorratsbehälter 5 C gegen, die Vertikale geneigt angeordnet.
  • Der Vorratsbehälter 5 C kann also, wenn. er leer ist, leicht abgeschraubt und gegen einen vollen ausgetauscht werden., was die Wartung der Vorrichtung wesentlich erleichtert. Der leere Behälter wird dabei beim Ausschrauben selbsttätig geschlossen, während der volle beim Einsetzen selbsttätig geöffnet wird. Es ist aus diesen Gründen. verhältnismäßig einfach, die Vorrichtung dauernd mit Flüssigkeit gefüllt zu haltern. Der Auftragspachtel Der Auftragspachtel9 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Er weist ein dünneres unteres Ende 9 A auf, das in den Behälter für die filmbildende Flüssigkeit eintaucht und, wenn. es aus dem Schlitz 4A gezogen wird, etwas Lösung mitnimmt. Der obere Teil 9 B des Spachtels ist stärker gehalten, wie in Fig. 3 dargestellt, damit er den Schlitz 4A des Behälters luftdicht verschließen kann.. Die beiden Teich 9 A und 9 B sind aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi, hergestellt.
  • Der Spachtel 9 ist an einer Befestigungsplatte 9 C aus Metall od. dgl. befestigt, die auf dem unterem, Teil 9D des Anlagelineals 2 aufgeschoben ist (s. insbesondere Fig. 3). Der Spachtel 9 macht also die Bewegung des Anlagelineals mit, das vor den an, dem Anlagelineal bei ioC und ioD angelenkten Hebelpaaren ioA und roB geführt wird.
  • Die Arme ioA sind kürzer als die Arme io B, so daß das Anlagelineal und der Spachtel nicht nur angehoben, sondern auch gedreht werden, wenn die Arme nach oben zum Anheben des. Anlagelineals und: zum Ausziehen: des Spachtels aus dem Behälter angehoben werden, um das Bestreichen der Rücken der losen: Blätter vorzubereiten In Fig. q. sind die Gelenl(:ächsen, io C und ioD der Hebel ioA und ioB des Anlagelineals dargestellt. Die Hebelpaare ioA und ioB liegen in Schlitzen des: Anlagelineals und sind mittels kurzer, sich quer über jeden Schlitz erstreckender Zapfen: drehbar mit diesem; verbunden.. Ein Hebel ioA mit seinem Schlitz und seinem Bolzen. ist auch in Fig. 2 zu sehen. Die Art und Weise, in der die Hebel ioA und: ioB, das Anlagelineal und der Spachtel mittels. des Handgriffes i i betätigt werden, wird nun im einzelnen beschrieben:. Die Betätigungseinrichtung Ouer über die Vorderseite der Vorrichtung ist ein Handgriff i i auf einer Welle @3 A drehbar angeordnet. Der Handgriff erstreckt sich an jedem Ende, also parallel zu jeder Seitenfläche der Vorrichtung, bei 1T B nach unten: (s. insbesondere Fig. 2 und 3) und trägt eine parallel zu der Welle 3 A angeordnete Stange i i C, die mit ihrem Enden entlang der Karaten i2A an beiden Seiten der Vorrichtung angeordneten, Verlängerungen, der Hebel io B darstellenden, Hebelplattere 12 abrollen- oder gleiten kann.
  • Die Hebelplatten. 12 sind drehbar an. einer mit ihren Enden; in dem Gehäuse dter Vorrichtung befestigL'ere Welle 12 B gelagert. Dir Platten befinden sich durch die Wirkung der Schraubenfedern 12 C in Ruhestellung in der in Fig. 3 dargestellten, Lage. Die Kante 12A jeder Hebelplatte 12 endet in einer Ausnehmung 121D, in die die Stange ii C eingreift.
  • Wie bereits erläutert, wird das Anlagelineal in der Nähe seiner oberen Kante durch die Hebelarme ioA geführt. Das vordere Ende jedes Hebelarmes io A ist mittels eines Achsstiftes 13A an einem von denn Gehäuse abstehenden Träger 13 angebolzt. Einer der Träger 13 ist in Fig. 2-dargestellt.
  • An den den Preßstempel 3 tragenden Armen 3 B ist eine sich zwischen den Armen, erstreckende und mit ihren. beiden Enden an diesen. befestigte Stange -i i A angeordnet. Die Stange i i A kann. von , dem vorderen Ende des Handgriffes, wie in ig. 3 dargestellt, mitgenommen werden.. Zwei Zugfedern i i D, die je mit ihren oberen Enden an dem oberen Teil des. Handgriffes und: mit ihren unteren Enden an der Stange i i A befestigt sind, versuchen die Stange i i A an, dem Handgriff anliegend zu halten..
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun im wesentlichen folgende: Wenn der Handgriff ein--mal nach unten durchgedrückt wird., werden die Blätter eingespannt und ihre Rückenkanten mit einer entsprechenden Menge der Lösung so bestrichen, daß sie gebunden, werden. Wenn der Handgriff losgelassen wird, kehrt er und die anderen Teile selbsttätig in ihre arm Fig: 3 dargestellten Ausgangsstellungen zurück.
  • Die an der Welle i2B sitzenden, Hebelplatten 12 werden. durch die Federn 1.2 C in ihrer Ruhelage gehalten: Der Spachtel 9 liegt dann, in dem Behälter und verschließt diesen. Die Stange i i C wird durch die Einsenkung 1.2 D in ihrer hintersten Stellung gehalten, so daß der auf der Welle 3 A beweglich gelagerte Handgriff i i. in seiner vordersten, Stellung steht, in der er. die Arme 3 B und den Preßstempel 3 zurückgezogen hält.
  • Wenn nun einige Papierblätter miteinander gebunden werden sollen, schichtet man, sie auf der Führungsfläche I A so auf, daß ihre Rückenkanten unter den in, seiner oberfiten Stellung stehenden Preßstempel zu liegen kommen und über die Kante i B hinausragend an den Rippen des Anlagelineals 2 anstoßen. Es ist darauf zu achten, daß auch tatsächlich alle Rückenkanten: dar Blätter an dem Anlagelineal anliegen.
  • Der Handgriff wird nun zur Betätigung dies Bindevorganges nach unten um die Welle 3 A verschwenkt. Dabei nimmt er über die Feder i i D die Stange i i A mit, wodurch über die ebenfalls auf der Welle 3 A drehbar gelagerten: Arme 3 B der Preßstempel 3 nach unten bewegt wird., bis .er auf den: Stapel der Blätter angedrückt ist. Der Handgriff i i wird jedoch. unrter Spannen. der Federn i i D weiter durchgedrückt: Gleichzeitig mit der Betätigung des Preßstempels bringt der Handgriff die mit ihren Enden: in den: Einsenkungen 12 D liegende Stange i i C nach vorn, also in der Darstellung der Fig. 3, 6 und 7 nach rechts, wobei die Hebelplatten. 12 um die Welle 12 B gegen die Wirkung der Feder 12 C nach vorn verschwenkt und über den Hebelarm ioB das Anlagelineal 2 und mit ihm der Spachtel 9 angehoben werden. Das Anlagelineal 2 und der Spachtel 9 führen: keine reine Kreisbewegung um den Mittelpunkt 12 B aus, da sich der Hebelarm io A etwa um den, Mittelpunkt 13 a4 dreht, der kürzer ist als der untere Hebelarm io B. Wenn. das Anlagelineal nach oben und nach vorn verschwenkt wird., wird: auch der Spachtel aus dem Behälter herausgezogen und dann nach und nach in: Richtung auf denn Blätterstapel so bewegt, daß er die zwischen dar Führungsfläche und dem Druckstempel eingespannten Rückenkanten der Blätter bestreicht und mit einer Schicht der filmbildenden: Lösung versieht. Wenn diese Schicht trocken ist, sind die Blätter miteinander verbunden. Die Schwingbewegung des Anlagelineals und. des Spachtels ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. In Fig. 6 tritt der Spachtel gerade aus dein Behälter heraus, während er in Fig. 7 über die Rückenkanten der Blätter streicht.
  • Wenn die Blätter gebunden, sind, wird der Handgriff 11 iosgelassen, wobei die Federn 12 C und i 1 D die verschiedenen, Teile in ihre in Fig. 3 dargestellte Ausgangslage zurückbringen,. Der gebundene Blätterstapel wird aus Zier Vorrichtung herausgenommen, die nun einen neuen Blätterstapel aufnehmen kann.
  • Die Kurvenplatte 1 D hat noch die Aufgabe, die arbeitenden Teile dauernd abzudecken. Sie ist frei drehbar auf der Welle 3 A des Handgriffes 11 befestigt. Ihre rückwärtige Kante liegt, wie in Fig. 3 dargestellt, auf dem Anlagelineal auf. Wenn das Anlagelineal während der Betätigung der Vorrichtung angehoben wird, gleitet die Kanu der Kurvenplatte 1 B über die rückwärtige Fläche des Anlagelineals, die so verdeckt wird.
  • Die Vorrichtung kann; wenn, erwünscht, mit einer Jus.tiereinrichtung versehen, werden, mittels deren: die Länge des Weges des Spachtels der Dicke des jeweils zu bindenden Blätterpacks angepaßt ,,werden kann. Auf diese Weise kann. ein gleichmUiger Bindevorgang erreicht werden, gleichgültig, ob der Blätterpack nur einige wenige oder mehrere hundert Blätter stark ist:

Claims (3)

  1. PA.TENTANSPRUCHE: i. Vorrichtung zum Beleimen von losen., insü3sondere zeitlich nacheinander 'anfallenden, auf einer geneigten Fläche aufliegenden, Blättern. eines Blätterstapels, deren Rücken mittels einer Einrichtung auszurichten., anschließend durch eine weitere Einrichtung festzuhalten und schließlich durch Bestreichen. mit einer einen biegsamen Film bildenden Lösung .miteinander zu. verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausrichteinrichtung :ein Behälter für eine filmbildende Lösung vorgesehen ist und daß die Ausrichteinrichtung derart geformt ist, 'daß die Rücken der Blätter eine im wesentlichen ebene Fläche bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren. Rahmen als Gehäuse ausgebildet ist und eine geneigte Oberfläche als Auflage für den Blätterstapel aufweist, dessen ausgerichtete Blätterkanten während des Aufbringens, und Trocknens der filmbildenden Lösung mittels dar als Preßeinrichtung ausgebildeten Festhalteeinriclitung aneinandergepreßt' werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und i 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine geneigte, trogartige Führungsfläche (1 A) für den Blätterstapel aufweist und daß ein mit Rippen. (2A) versehenes. Ausrichtlineal (2) für den Blätterpack in seiner Ruhestellung etwa rechtwinklig zu der Führungsfläche (1 A) angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch eine schlitzförmige Öffnung in dem Behälter (q.) und- eine Betätigungsein richturig, die die Preßeihrichtung an. den Blätterstapel anlegt, den Spachtel (g A) aus der schlitzförmigen Öffnung - diese in Ruhestellung verschließend - herauszieht, das. Anlagelineal (2) von dem ausgerichteten Rücken: des Blätterstapels zurückzieht, wobei der Spachtel (g A) den Rücken des Blätterstapels bestreicht. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung vorzugsweise manuell zu betätigen ist und-, durch einmadiges Verschwenken des Handhebels (11) das Beleimen erfolgt, während die 'Rückstellung der arbeitenden Teile in ihre Ruhestellung selbsttätig, vorzugsweise durch die Wirkung von Schraubenfedern, erfolgt. 6. Vorrichtung nach Amsprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung aus einem gepolsterten, schienenförmigen Preßstempel (3) besteht, der auf das oberste Blatt des Blätterstapels aufgedrückt werden kann. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen2 bis. 6, dadurch gekemnzeichnet# daß der Preßs.tempel (3) so geführt ist, daß, solange er mit dem obersten. Blatt des Blätterstapels in Berührung ist, unabhängig von der Höhe des Blätterstapels seine untere Fläche parallel zu der Oberfläche des Blätterstapels liegt. 8.' Vorrichtung nach Ansprüchen: 2 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Rippen, (2 A) versehene Ausrichtlineal (2) den Spachtel (9) trägt. -9. Vorrichtung nach Ansprächen :z bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spachtel. (9) auf das, Ausrichtlineal (2) aufgeschoben ist. 1o. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis. 9, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Ausrichtlineal (2) mittels eines. obeeen Paares von einen kleineren S ohwenkradius aufweisenden, Hebelarmen (1 oA) und eines unteren Paares von einen größeren Schwenkradius aufweisenden Hebelarmen (1oB) so geführt ist, daß der an dem Ausrichtlineal (2) befestigte Spachtel (9) den Rücken des Blätterstapels bestreichen kann. 11. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis. 1o, dadurch gekennzeichnet, da,ß dem Behälter (4) ein auswechselbar angeordneter Vorratsbehälter (5 C) so zugeordnet ist, daß der Flüssigkeits: spiegel in dem Behälter (¢) jeweils auf der gleichen Höhe gehalten wird. 12. Vorrichtung nach Ansprüchen, 2 bis 11, dadurch gekennzei Knet, daß der Vorratsbehälter (5 C) an einer Verlängerung des Behälters@ (4) abnehmbar befestigt und, so ausgebildet ist, daß seine Ausflußöffnung selbsttätig, vorzugsweise von, einer federbelasteten, Ventilkugel, verschlossen; wird; wenn der Vorratsbehälter (5 C) von der Verlängerung des. Behälters (4) abgenommen wird. 13. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (5 B) des Behälters (4) eine Einrichtung enthält., die die Ventilkugel (5 E) in den. Vorratsbehälter (5 C) drückt, wenn dieser auf die Verlängerung (5 B) des Behälters (q.) aufgesetzt ist. 14. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventilkugel (5 E) in; den Vorratsbehälter (5 C) eindrückende Einrichtung nur wirksam wird, wenn. die Vorrichtung auf einer horizontalen. Fläche steht, vorzugsweise dadurch, daß sie eine auf einer konischen Fläche aufliegende Kugel enthält, die die Bewegung eines die Auflagefläche der Vorrichtung abtastenden Bestätigungsschiebers (7 E) auf das untere Ende einer mit ihrer Spitze auf die Ventilkugel (5 E) einwirkenden Nadel (6) überträgt, wenn die Vorrichtung horizontal steht. 15. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (5 C) so schräg zur Vertikalen. verlaufend an der Verlängerung (5 B) des Behälters (4) angeordnet ist und daß vorzugsweise die Ventilkugel (5 E) von der Nadel (6) so seitlich verlagert wird, daß der AusfluB der zähen, filmbildenden Lösung aus dem Vorratsbehälter (5 C) und das Aufsteigen, der bei Entnahme der Lösung aus dem Behälter (4) in diesen eingedrungenem. Luftblasen in den Vorratsbehälter (5 C) erleichtert wird. In Betracht gezogene Druckschriften.: Patentschrift Nr. 416 des Amtes. für Erfindung und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. .
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE416C (de) * 1877-09-18 I C Wulff Kranken-Klappstuhl wagen.

Patent Citations (1)

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DE416C (de) * 1877-09-18 I C Wulff Kranken-Klappstuhl wagen.

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