DE871435C

DE871435C - Klemm-Etikett fuer Webwaren, Wirkwaren od. dgl.

Info

Publication number: DE871435C
Application number: DES1515D
Authority: DE
Inventors: Christian Saar
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-01-30
Filing date: 1942-01-30
Publication date: 1953-03-23

Description

Die Erfindung betrifft ein Etikett -bzw. eine. Merkkarte aus. Karton, Zellhorn od. dgl. zum An- -klemmen an, Textilwaren ad. dgl., insbesondere an feinen Gewebe. oder Gewirken, mit einer aus -dem -Kartenmaterial gestanzten Klemmzunge. Das Etikett muß daher so ausgebildet sein, daß die Ware bei dem Befestigungsvorgang weitestgehend geschont wird, trotzdeui aber ein sicherer Halt erreichbar .ist. Das ist bei den bekannten Etiketten nicht in ausrieich.endem Maße der Fall.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daidürch gelöst, da.ß die Begrenzungslinien der Ausladungen geradlinig und schräg nach der Achse der Zunge verlaufen und unter einem Winkel im die zunächst parallel laufenden Seitenlinien der Zunge einmünden.
Dabei kann die Zungenbasis eine Sicke enthaltein, und der untere Rand der Klemmzunge kann eine konvex gebogene Form haben. - -Bei einem bekannten. Etikett gestattet die Stanz: äffnung das Zurückspringen der Klemmzunge, wenn am Stoff gezogen wird, und damit das Ab, fallen und den Verlust des Etiketts. -Beim erfindungsgemäßen Etikett kann -die Klemmzunge kurz sein.
Diese Ausbildung der Zungenausladungen nach der Erfindung bringt gegenüber einem bekannten Etikett mit ähnlicher Zungengestaltung den Vorteil, daß die Ware besser geschont wird. Bei diesem bekannten Etikett verlaufen die Stanzlinien zwischen Zungenbasis und seitlichen Ausladungen nicht sondern kurvenförmig, so da,ß die Zunge die Form eines Beiles erhält. Das hat zur Folge, daß die basiswärtigen Begrenzungskanten . der Zunge nicht, wie beim Etikett nach der Erfindung, zwei klar begrenzte, zur Zungenachse schrägverlaufende Kantenteile enthalten, mit denen die Ware schonend, aber sicher festgehalten wird. Außerdem enthält bei -dem bekannten Etikett nicht die Zungenbasis eine Sicke, sondern die Karte, in Verlängerung der Zungenbasis, so daß sie gegenüber der Zunge - etwas verkürzt: eist. Infolgedessen überlappt der freie, zur Zungenbasis gleichgerichtete Zungenrand die entsprechende Stanzkurve der Karte, und wenn die Zunge nach Unterlegen der Ware durch ihr Stanzloch gedrückt wird, .ist kaum zu vermeiden, daß die seitlichen Zungenspitzen die Ware verletzen. Das Etikett nach der Erfindung wirkt günstiger, da hier die freie Zungenkante gegenüber der Stanz.linie zurücktritt. ist dass der Fall, wenn die -Basis der Zunge eine Sicke enthält, während die Karte glatt ist, jedoch auch dann., wenn beide glatt sind, weil die Zunge nach Unterschieben der Ware stets an ihrer Basis aus der Kartenebene heraus ausweicht:, so daß der gleiche Erfolg eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel. des Etiketts, mach der Erfindung zeigen, Fig. z und 2 in Vorder- bz.w. Seitenansicht.
Aus dem oberen Teil des Etiketts i ist eine Zunge 7 ausgestanzt, die an drei Seiten frei ist und nur an dar Basis 3 mit dem Kartenblatt verbunden bleibt. Die Zunge 7 hat zwei seitliche Ausladungen 8, .deren oberer Rand 9 geneigt verläuft. Der untere Rand: i i ist hier konvex geschweift ausgeführt, kann aber auch beliebige andere, Form haben. Unterhalb der -Kante 3 ist .in die Zunge 7 eine Sicke--i:2 gepreßt, durch -die ihre Ränder 9 und ii gegenüber den entsprechenden Stanzlinien 13 und i¢ der Karte etwas. mach der Zungenbasis zu verschoben werden.
Die Ware wird durch die Ränder 13 und 9 festgehalten und wird nicht beschädigt, besonders wenn die Enden der Ausladungen etwas abgerundet sind.
Auch wenn keine die Zunge verkürzende Sicke 12, eingeprägt ist, wird der gleiche Erfolg erreicht, da die Zunge nach Unterschieben der Ware, wie oben näher bezeichnet, ausweicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemm-Etikett für Webwaren, Wirkwaren od. dgl. mit einer aus dem Etiliettblatt ausgestanzten, um die Grundlinie der Stanzkurve aus der Etikettebene schwenkbaren Zunge mit seitlichen Ausladungen an ihrem freien Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Zungenbasis (3) gerichteten Begrenzungslinien (9) der Ausladüngen (8) geradlinig und schräg nach der Achse- der Zunge (7) verlaufen und unter einem Winkel in die zunächst parallel laufenden Seitenlinien (io) der Zunge einmünden.
2. Etikett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Zungenbasis (3) eine Sicke (i2) angeordnet ist.
3. Etikett nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (i3) der Zunge (7) konvex geformt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 651 231, 696 8o6.