DE603231C

DE603231C - Kisteneinsatz zur Aufnahme von Eiern

Info

Publication number: DE603231C
Application number: DES110445D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-08-03
Filing date: 1933-08-03
Publication date: 1935-06-08

Description

Kisteneinsatz zur Aufnahme von Eiern Die Erfindung betrifft einen Kisteneinsatz zur Aufbewahrung voxi Eiern o. dgl. und besteht aus Fächern mit darübergelegter Pappe als Zwischenlage, aus der durch Einschnitte ein Teil so abgetrennt ist, daß es mit der Pappe o. dgl. durch Tragstützen so verbunden bleibt und durch die Spitze des Eies so weit heruntergedrückt wird, wie das Ei in die durch Einschnitte geschaffene Öffnung eindringt, wobei das Ei unten durch den zwischen den Einschnitten gelegenen Teil der Pappe und seitlich durch die den Mittelteil der Pappe mit dem umgebenen Rand verbindenden Tragstützen geschützt ist.
Auf der- Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig, i ein Pappstück mit den Einschnitten, wobei das Mittelteil der Pappe noch in derselben Ebene sich befindet wie die eigentliche Pappe.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht, bei der das Mittelteil der Pappe heruntergedrückt ist, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 durch Fig. 2, Fig. 4 nach Linie 4-4 durch Fig. 3.
Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen von Einschnitten.
Bei dem Ausführungsbeispiel befinden sich. in der Pappe i vier winkelförmige Einschnitte 2, 3, 4, 5, wobei zwischen den Schenkeln, beispielsweise der Einschnitte 2 und dem einen Schenkel des Einschnittes 3 bzw. 5, Bänder oder Tragstützen 6, 7 und sinngemäß weitere Bänder 8, 9 entstehen, die beispielsweise an dem im Uhrzeigersinne gesehenen linken Ende bei den gestrichelten Linien 6a, 7a, 8a; 9a mit der Pappe i und mit ihren rechten Enden bei den gestrichelten Linien 6b, 7b, 8b, 9b mit dem inneren Pappenteil io in Verbindung stehen. Die Linien 6a, 7a, 8a, 9a und 6b, 7b, 8b, 9b können durch Ritzung oder Eindrückung so vorbereitet sein, daß sich dort die Tragbänder 6, 7, 8, 9 gegenüber den Pappstücken i und io leicht abbiegen können.
Wird auf den Pappenteil io ein Druck ausgeübt, so sinkt dieses ab-, da die Bänder 6, 7; 8 und 9 nachgeben, und zwar dreht sich dabei das Pappenstück io, wie aus. Fig. 2 ersichtlich. Wird z. B., wie aus Fig. 3 ersichtlich, ein Ei i i in die aus Fig. 4 ersichtliche Öffnung eingesetzt, so kommt das Ei in der Mitte der Seiten a, b"c, d sowie an den Ecken ,e, f, g, la zur Anlage, wie durch den gestrichelten Kreis i in Fig. 4 ersichtlich, und drückt dabei mit seiner Spitze auf das Teil i o, welches unter gleichzeitiger Abbiegung der Stützbänder 6, 7, 8, 9 und unter Eigendrehung herabsinkt. Hierdurch wird das Ei sowohl nach unten als auch durch die Stützhänder-6,7,8,9 nach allen vier Seiten zu geschützt.
Die die Einschnitte enthaltenden Pappblätter i werden z. B. zwischen die 'bekannten in Fig. 4 mit gestrichelter Linie dargestellten Fächereinsätze 12 eingelegt, die bei der Verpackung -von Eiern allgemein "üblich sind. Dias Ei tritt dann mit seiner Spitze durch die Fläche der Pappe i hindurch und läßt dadurch nach oben zu einen genügend freien Raum, in den die Spitze des darüberliegenden, durch die zugehörige Pappreihe hindurchtretenden Eies .eintreten. kann.
Die Art der Einschnitte und die Zahl der Stützbänder sowie die Form des verbleibenden Stützteiles i o können beliebig geändert werden. So können z. B. statt der rechtwinkligen Einschnitte viertelkneisförnlige Einschnitte oder andere Kurven gewählt werden und statt vier Einschnitte auch zwei, drei, fünf oder mehr Einschnitte, so daß entsprechend mehr oder weniger Stütz- oder Tragbänder entstehen.
Außer für Eier können diese Verpackungseinrichtungen auch noch für andere Gegenstände benutzt werden, z. B. für Metall- oder Glasgefäße o. dgl. Die Form der in Fig. 4 gezeichneten Öffnung wird sich zweckmäßig der Querschnittsform des zu verpackenden Gegenstandes .anpassen, kann also z. B. bei dreikantigen Gegenständen auch dreieckige Form haben u. dgl. Die Pappeinlagen i können aus glatter oder auch aus gewellter Pappe bzw. aus jedem Werkstoff hergestellt sein, der durch Schneiden bearbeitbar ist und eine Abbiegung der Stützbänder 6, 7, 8, 9 gestattet.
Fig. 5 zeigt Einschnitte 13, 14, 15, 16, bei denen das ÜUbergangsstück zwischen den beiden senkrecht zueinander stehenden Schenkeln der Einschnitte als ein Viertelkreis ausgebildet ist. Die Rillinien 13a, 14a, i 5a, i 6a verlaufen -schräg, z. B. unter 45°, zu den Schenkeln der Einschnitte 13-16, ebenso die Rillungen 13U, 14b, 15b, 16v. Durch die Abrundung der Übergangsbogen wird erreicht, daß die Mittelplatte i o in abgesenktem - und dabei gedrehtem - Zustande nicht über die Gesamtöffnung hervorsteht, wie dies z. B. bei der Ausführungsform nach Fig.2 der Fall ist, und durch die schräge Anordnung der Ritz- oder Rillinien wird erreicht, daß die Stützbänder sich nicht wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 verwinden müssen.
Fig.6 zeigt Einschnitte, die zwischen den Punkten !und. k geradlinig, zwischen k und Z nach dem Teil eines Kreisumfanges und zwischen Z und m wieder geradlinig verlaufen. Die Stützbänder, die zwischen der Linie i, k einerseits und dem danebenliegenden Kreisbogenstück andererseits liegen, haben die Form von Kreisabschnitten, und die gebildete Öffnung hat die Form eines Kreises.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kisteneinsatz zur Aufnahme von Eiern, bestehend aus Fächereinsätzen mit Papptafeln als Zwischeneinlage, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung je einer nachgiebigen Tragzelle in der Papptafel mehrere den Zellenboden umschließende, versetzt zueinander angebrachte u-förmige Einschnitte (2, 3, 4, 5) vorgesehen sind, so @daß zwischen zwei benachbarten Einschnitten Stützbänder (6, 7, 8, 9) entstehen, die an ihren beiden Enden teils mit dem umgebenden Pappstück (i), teils mit dem verbleibenden Mittelteil (i o) verbunden sind.
2. Kisteneinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (2, 3, 4, 5) rechtwinklig und gleichschenklig ausgebildet sind.
3. Kisteneinsatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Einschnitte (2, 3, 4, 5) um je 9o' zueinander gedreht und um die Stützbandbreite versetzt .angeordnet sind.
4. Kisteneinsatz nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsbogen zwischen den Schenkeln der Einschnitte (13, 14, 15, 16) als ein Viertelkreisbogen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritz- oder Rillinien (i 3a, i 3 b, i 4.a, 14b, 15a, J 5b, 16a, 16b) schräg zur Richtung der Einschnitte angeordnet sind.
6. Kisteneinsatz nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte aus einer geraden Linie (1-k) mit daran anschließendem Kreisbogenstück (k-1) bestehen.