DE832131C - Saum-Markierer - Google Patents

Saum-Markierer

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DE832131C
DE832131C DES19219A DES0019219A DE832131C DE 832131 C DE832131 C DE 832131C DE S19219 A DES19219 A DE S19219A DE S0019219 A DES0019219 A DE S0019219A DE 832131 C DE832131 C DE 832131C
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DE
Germany
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clamping element
hem
shaped
abutment
head
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Expired
Application number
DES19219A
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English (en)
Inventor
Sidney Oransky Orthwin
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H9/00Devices or methods for trimming, levelling or straightening the hems of garments
    • A41H9/02Devices for marking the length of garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Saum-Markierer Die Erfindung bezieht sich auf Saum-Markierer, die einen lotrechten Ständer aufweisen mit einem Gleitstück, das einstellbar an dem Ständer angebracht ist und eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen eines Teiles des zu markierenden Stoffes trägt.
  • Solche Klemmvorrichtungen, die einen Arm aufweisen, der gelenkig an dem Gleitstück befestigt ist und dazu benutzt wird, die Markierungsstecknadeln von Hand einzustechen, sind auf dem Fachgebiet bereits bekanntgeworden. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß das Einstechen der Markierungsnadeln von der Geschicklichkeit der ausführenden Person abhängt, so daß die bekannten Saum-Markierer nur dann eine gerade markierte Saumlinie ergeben, wenn die Vorrichtung von einer außerordentlich geschickten Person bedient wird. Die Erfindung bezweckt, einen Saum-Markierer zu schaffen, bei dem die Markierungsnadeln zwangsläufig in einer geraden Linie geführt sind, so daß irgendeine ungeübte Person beim Bedienen des Markierers in der Lage ist, eine gerade Saumlinie zu erzielen. Dies wird durch den Saum-Markierer gemäß der Erfindung erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der an dem Gleitstück gelenkig befestigte Arm um eine Achse schwingen scann, die quer zur Längsrichtung des Ständers angeordnet ist, an dem das Gleitstück einstellbar angebracht ist, daß der Arm an seinem freien Ende ein erstes Klemmelement trägt, das nach einem zweiten Klemmelement hin bewegt werden kann, welches mit dem Gleitstück fest verbunden ist und zusammen mit dem ersten Klemmelement in an sich bekannter Weise eine vorübergehende Falte in dem von dem ersten und dem zweiten Klemmelement gehaltenen Stoff zu erzeugen vermag, und daß die beiden Klemmelemente mit Führungsdurchlässen oder Führungskanälen versehen sind und eine durch die Falte in dem Stoff gesteckte Nadel' zwangsläufig führen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i ist eine Schrägansicht eines Saum-Markiergerätes gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des in Fig. i dargestellten Saum-Markiergerätes, dessen Maulhälften sich in einer Öffnungsstellung befinden;.
  • Fig. 3 ist eine Teilansicht des in Fig.2 dargestellten Gerätes, dessen Maulhälften sich in der vollständigen Öffnungsstellung befinden; Fig. 4 ist ein lotrechter Schnitt durch das Saum-Markierungsgerät in größerem Maßstab; Fig. 5 ist eine Schrägansicht des Widerlagers, des Saum-Markierers; Fig. 6 ist eine Schrägansicht des beweglichen Kopfes, der mit dem Widerlager nach Fig. 5 zusammenarbeitet; Fig. 7 ist ein durch den Kopf und das Widerlager des Saum-Markierers gelegter waagerechter Schnitt, der zeigt, in welcher Weise der Stoff dazwischen gefaltet und eine 'Nadel eingesteckt ist; Fig. 8 ist- eine Schrägansicht einer abgewandelten Form des Widerlagers des Saum-Markiergerätes; Fig. 9 ist eine Schrägansicht einer abgewandelten Form eines Kopfes, der mit dem Widerlager nach Fig. 8 zusammenarbeitet; Fig. io ist ein waagerechter Schnitt, der durch das Widerlager und den Kopf nach Fig.8 und 9 gelegt ist und zeigt, in welcher Weise der Stoff dazwischen gefaltet und eine Nadel eingesteckt ist; Fig. i i ist eine Schrägansicht einer weiteren, abgewandelten Anordnung des Saum-Markiergerätes, das insbesondere zum Bestecken schwerer Stoffe, z. B. Rockstoffe, ausgebildet ist; Fig. 12 ist eine Seitenansicht des in Fig. i i dargestellten Gerätes.
  • Das dargestellte Saum-Markiergerät besteht aus einem lotrechten Ständer io, der auf einem T-förmigen Fuß i i befestigt und mit einer Zentimeterskala 12 und Unterteilungen 13 versehen ist, welche die Höhe anzeigen, in der der Saum angebracht werden soll.
  • Der Fuß i i besitzt ein Stück 14 mit einer Ausnehmung 15, die den unteren Teil des Ständers io aufnimmt, wobei ein zweites Stück 16 in den vorderen Teil der Ausnehmung 15 eingelassen ist. Eine Holzschraube 17 erstreckt sich durch das Fußstück 14 sowie den unteren Teil des Ständers io und ist in eine Bohrung in dem Fußstück 16 eingeschraubt, so daß die drei Teile io, 14 und 16 fest miteinander verbunden sind.. Ein kleiner Knopf 18 ist an jedem Ende des Fußstückes 14 und an dem äußeren Ende des Fußstückes 16 vorgesehen, wodurch eine Dreipunktabstützung für den Ständer io geschaffen wird.
  • Der Ständer io hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist umschlossen von einem rinnenförmigen Gleitstück 2o, welches das Hauptstück des Saunn-Markiergerätes bildet und den Arbeitsmechanismus des Gerätes trägt. Das. Gleitstück 2o kann in seiner Lage an dem Ständet' io durch die U-förmige Klemme 21 festgeklemmt werden. Ein Bolzen 22 erstreckt sich quer durch das offene Ende der U-förmigen Klemme 21 und trägt eine Flügelmutter 23, mittels welcher die Enden der Klemme 21 zusammengezogen werden können, wodurch der Ständer io zwischen dem Gleitstück 20 und der Klemme 21 eingespannt wird. Eine Ausnehmung 24 ist an der einen Kante des Gleitstückes 20 im Bereich der U-förmigen Klemme 21 vorgesehen, wodurch mit Sicherheit erreicht wird, daß der Klemmenarm Zia den Ständer io wirklich erfaßt und festklemmt und nicht nur auf den Kanten des Gleitstückes 20 aufliegt.
  • An. dem Gleitstück 20 ist ein Arm 25 gelenkig befestigt, der mit dem oberen Teil des Gleitstückes 20 in der Weise zusammenarbeitet, daß ein Maul gebildet wird, das geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Der Arm 25 ist vorzugsweise aus Blech hergestellt, das in Gestalt eines V oder als rechtwinkliger Körper ausgebildet ist. Das untere Ende des Armes 25 trägt einen U-förmigen Ansatz 26, dessen Flügel 261 und 27" gleichachsige Bohrungen aufweisen, die einen Gelenkzapfen 28 aufnehmen. Dieser ist an dem Gleitstück 20 in waagerechter Lage durch Löten, Schweißen o. dgl. festgehalten. Das obere Ende des Armes 25 bildet einen Kopf 30, der mit einem an dem oberen Ende des Gleitstückes 2o sitzenden Widerlager 35 zusammenarbeitet.
  • Bei der vorzugsweise angewendeten Ausführungsform der Erfindung besteht das Widerlager 35 aus Blech, das, wie Fig.S zeigt, in Form eines W gebogen ist. Das Widerlager 35 ist dementsprechend mit Furchen 36 und 37 versehen, die parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
  • Die Furchen 36, 37 besitzen je einen waagerechten Schlitz 38 bzw. 39, der einen etwas größeren Durchmesser hat als eine gewöhnliche Stecknadel. Die Schlitze in den Furchen 36, 37 können entweder durch ein geeignetes Stanzverfahren gebildet. werden oder man kann in den hinteren Teil der Rinnen 36, 37 einen geeigneten festen Stützkörper einsetzen und die Schlitze durch ein geeignetes Fräsverfahren einschneiden. Die Hauptsache ist, d'aß die Schlitze 38, 39 Öffnungen zur Führung der längs dieser Öffnungen eingesteckten Stecknadel bilden, wobei gleichzeitig verhindert wird, daß die Stecknadel hinter dem Widerlager 35, d. h. zwischen dem Widerlager 35 und dem Körper 20, festgehalten wird.
  • Das Widerlager 35 ist mit Armen 34 versehen, welche die Seiten des rinnenförmigen Körpers 20 umgreifen und an ihm z. 13. durch Punktschweißung befestigt sind.
  • Der Kopf 3o besteht, wie in Fig. 6 dargestellt ist, aus einem V-förmigen Blechteil 4o, der eine Verlängerung des Armes 25 bildet. Der Kopf 3o besitzt Flügel 4o, die mit im wesentlichen V-förmigen Ausnehmungen 41 versehen sind. Der Kopf 30 ist mit einem Stück 42 versehen, das so gestaltet ist, daß seine Flächen 43 mit den Flügeln 4o ein W-förmiges Stück bilden, das zu dem W-förmigen Profil des Widerlagers 35 paßt.
  • Die Vorderkante des Stückes 42 ist abgeschnitten, so daß eine Abflachung 44 gebildet wird, um zu verhindern, daß zuviel Stoff über den Grund der Schlitze 38 und 39 hinausgezogen wird, wodurch die Bildung einer tiefen Falte in dem Stoff vermieden wird. Das Widerlager 35 scann so geändert werden, daß es sich dem Profil des Kopfes 3o anpaßt. Das Stück 42 besitzt auch einen Schlitz 46 mit einem Durchmesser, der ein wenig größer ist als der Durchmesser einer gewöhnlichen Stecknadel. Der Schlitz 46 fluchtet mit den Schlitzen 38, 39 und wirkt mit diesen Schlitzen und den Ausnehmungen 41 zusammen, so daß eine Stecknadel durch den Kopf 30 und das Wide.rlager 35 ordnungsgemäß geführt wird.
  • Der Arm 25 ist an dem Gleitstück 2o durch den Gelenkbolzen 28 befestigt, derart, daß sich der Schwerpunkt des Armes 25 links von dem Gelenkbolzen 28 befindet, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Das obere Ende des Armes 25 schwingt daher immer von dem Gleitstück 2o weg, wenn nicht der Benutzer den Arm zur Verhinderung einer solchen Schwenkung von Hand festhält. Der Teil 26b des U-förmigen Ansatzes 26 vermag sich gegen das Gleitstück 20 in der in Fig. 3 dargestellten Weise zu legen und so die Öffnungsbewegung des Armes 25 zu begrenzen.
  • Das obenerwähnte selbsttätige Öffnen des Armes, 25 des Saum-Markierers hindert den Benutzer, den Saum-Markierer an einem Rock oder Kleid, das markiert werden soll, entlang zu ziehen, ohne das durch die Teile 30 und 35 gebildete Maul zu öffnen. Wenn die Schlitze 38 und 39 in dem Widerlager 35 mit dem Schlitz 46 und den Ausnehmungen 41 in dem Kopf 30 fluchten, ist eine durch den Kopf 30 und das mit ihm zusammen arbeitende Widerlager 35 hindurchgehende Öffnung vorhanden, deren Durchmesser ein wenig größer als der einer Stecknadel ist, so daß eine Stecknadel leicht hindurchgesteckt werden kann. Wenn andererseits der Kopf 30 von dem Widerlager 35 wegbewegt wird, wird eine Nadel, die durch die Öffnung hindurchgesteckt ist, die von dien miteinander zusammenwirkenden Schlitzen gebildet wird, von dem Kopf 30 und dem Widerlager 35 freigegeben.
  • Die Ausnehmungen 41 sind im wesentlichen V-förmig gestaltet, derart, daß, wenn eine Nadel sich in der Vorrichtung befindet und in der Falte eines Stoffstückes, das markiert wird, zurückgehalten wird, der Kopf der Nadel durch die Ausnehmungen 41 hindurchtreten kann. Die V-förmigen Schlitze sind an beiden Seiten des Kopfes 30 angebracht, so daß von links oder von rechts her eine Nadel in die Vorrichtung eingesteckt werden kann.
  • Bei Benutzung der Saum-Markier-Vorrichtung wird die Klemme 21 gelöst und ermöglicht so die Bewegung des Körpers 20 gegenüber dem Ständer io. Der Körper 2o wird dann verschoben, um die Höhe des Widerlagers vom Boden einzustellen und dadurch die Höhe der Schlitze 38 und 39 in dem Widerlager 35 im Verhältnis zum Fußboden zu bestimmen. Die Schlitze 38, 39 legen somit die Höhe einer Saumlinie fest, die oberhalb von dem Niveau des Fußbodens markiert werden soll. Wenn die Unterkante des Gleitstückes 2o mit einem der Skalenstriche 13 auf dem Lineal io zusammenfällt, wird an dem Lineal die Entfernung zwischen dem Schlitz 46 in dem Widerlager 35 und dem Fußbodenniveau unmittelbar in Zentimetern und Millimetern abgelesen.
  • Wenn die Vorrichtung so eingestellt ist, daß sie durch Einstellung des Widerlagers 35 die richtige Höhe der Saumlinie festlegt, ist der Saum-Markierer gebrauchsfertig. Demgemäß wird dann die Unterkante des zu markierenden Rockes zwischen die im Öffnungszustand befindlichen Maulhälften der Saum-Markier-Vorrichtung eingebracht, und der Arm 25 wird an das Gleitstück 2o heranbewegt, so daß sich der Kopf 3o dicht auf das Widerlager 35 aufsetzt. Der zwischen dem Kopf und dem Widerhager befindliche Stoff wird in die Form des Widerlagers und des Kopfes gefaltet, wie in Fig. 7 dargestellt ist, gemäß der der Stoff 6o übereinstimmt mit der W-förmigen Gestalt des Widerlagers, 35 und des Kopfes 30.
  • Wenn der Kopf 3o dicht auf dem Widerlager 35 sitzt, kann eine Stecknadel 65 durch die Ausnehmung 41 im Kopf 4o in den Schlitz 39 des Widerlagers 35 gesteckt und dann geradewegs durch die Öffnung, die von den miteinander zusammenarbeitenden Schlitzen 46, 38, 39 gebildet wird, und die Ausnehmung 41 hindurchgeführt werden (vgl. Fig. 7). Wie ersichtlich ist, tritt die Nadel viermal durch den Stoff, wobei dem Stoff eine doppelte Falte oder ein doppelter Kniff gegeben wird, so daß die Nadel sicher in dem Stoff 6o gehalten wird.
  • Der Benutzer löst nunmehr den Arm 25, worauf dieser selbsttätig zurückschwingt und so den Kopf 30 von dem Wiederlager 35 wegbewegt. Wenn sich der Kopf 30 von dem Widerlager 35 wegbewegt, wird die Nadel von dem Kopf 30 und dem Widerlager 35 freigegeben, ohne daß auf die Nadel eine Zugwirkung ausgeübt oder ein Rutschen durch die Falten des Stoffes 6o hindurch bewirkt wird. Die Saum-Markierungs-Vorrichtung kann nunmehr an eine andere Stelle rings um den Rock oder ein andieres ähnliches zu markierendes Kleidungsstück gesetzt werden, so daß andere Nadeln in den Stoff eingesteckt werden können, um die gewünschte Saumlinie festzulegen.
  • Gemäß der geänderten Anordnung des. Kopfes und des Widerlagers, wie sie in Fig. 8 bis io dargestellt ist, sind der Kopf und das Widerlager mit einer V-förmigen Fläche an Stelle der obenerwähnten W-förmigen Fläche versehen. In diesen Abbildungen ist ein im wesentlichen V-förmiges Widerlager 75 dargestellt, das an dem Gleitstück 2oa der Saum-Markier-Vorrichtung befestigt ist (Fig. 8). Das V-förmige Widerlager 75 weist einen quer zu der Furche 77 verlaufenden Schlitz 76 auf. Dieser Schlitz 76 kann entsprechend den Schlitzen 38 und 39 von Fig. $ entweder in das Widerlager 75 eingestanzt oder durch ein Fräsverfahren eingeschnitten werden in derselben Weise, wie es vorher mit Bezug auf die Schlitze 38 und 39 erklärt und beschrieben wurde. Das Widerlager 75 kann daher an die Stelle des Widerlagers 35 gesetzt werden.
  • Ein Kopf 8o vermag mit dem V-förmigen Widerlager 75 zusammenzuarbeiten und besteht aus einem V-förmigen Stück 81, das mit der V-förmigen Fläche des Widerlagers 75 zusammenwirkt. Ausnehmungen 82 sind auf jeder Seite des V-förmigen Stückes 81 vorgesehen und vermögen mit dem Schlitz 76 in dem Widerlager 75 zu fluchten, wenn der Kopf 8o an dem Widerlager 75 anliegt, so daß eine Öffnung vorhanden ist, die ein wenig größer ist als der Durchmesser einer gewöhnlichen Stecknadel.
  • Der Kopf 8o kann an dem Arm 2511 der Vorrichtung angebracht sein und an die Stelle des obenerwähnten Kopfes 30 treten.
  • Wenn der Kopf 8o gegen das Widerlager 75 gelegt wird, wobei sich ein Stück Stoff 9o dazwischen befindet (vgl. Fig. io), wird in dem Stoff 9o eine V-förmige Falte gebildet. Die Schlitze 82 und 76 gestatten den Durchtritt eurer Stecknadel 9i durch den gefalteten Stoff 9o, so daß, wenn der Kopf 8o von dem Widerlager 75 wegbewegt wird, die Nadel in dem Stoff 9o bleibt.
  • Die Betätigung des Saum-Markierers mit dem Widerlager 75 und dem Kopf 8o ist die gleiche, wie sie mit Bezug auf Fig. i bis 7 beschrieben ist.
  • Fig. ii und' 12 stellen eine noch weiter abgewandelte Anordnung des Widerlagers und Kopfes der Saum-Markier-Vorrichtung nach der Erfindung dar, welche besonders zur Verwendung geeignet ist, wenn Nadeln durch schwere Stoffe gesteckt werden, wie sie z. B. bei Röcken u. dgl. verwendet werden. Bei dieser Abwandlung sind das Widerlager ioo und der Kopf i io im wesentlichen V-förmig, wie es vorher mit Bezug auf die Vorrichtung nach Fig. 8 bis io beschrieben worden ist. Das Widerlager ioo und der Kopf iio können an die Stelle des Widerlagers- 35 und des Kopfes 30 der zuerst beschriebenen Vorrichtung treten.
  • Bei der in Fig. i i und 12 dargestellten Abwandlung ist jedoch das Widerlager ioo mit einem Schlitz ioi versehen, der eine waagerechte Wand 102 hat, die mit der Oberkante 1.o3 des V-förmigen Kopfes i io abschneidet, wenn sich der Kopf i io in der Stellung des Eingriffs mit dem Widerlager ioo befindet. Der Schlitz ioi weist eine schräg nach oben verlaufende Wand 104 auf, so daß ein in einem lotrechten Schnitt im wesentlichen V-förmiger Schlitz gebildet wird.
  • Wenn die Vorrichtung nach Fig. i i und 12 benutzt wird, wird -der Stoff zwischen das Widerlager i oo und den Kopf i i o gebracht, um in ihm eine Falte oder einen Kniff zu erzeugen. Die Spitze einer Stecknadel wird dann auf die Kante 103 des
    Kopfes i io gesetzt, nach dein Grund des Schlitzes
    ioi gerichtet und allmählich an dem Grund des
    Schlitzes ioi entlang geführt, bis die Nadel auf der
    entgegengesetzten Seite des Widerlagers ioo durch
    den gefalteten Stoff hindurch austritt. Die winklig
    verlaufende `Fand io4 des Schlitzes ioi gestattet.
    daß sich das Widerlager ioo von der Nadel löst.
    die in der Falte des Stoffes zurückgehalten wird,
    ohn° auf die Nadel eine Zugwirkung auszuüben
    oder in irgendeiner Weise die Lage der. Nadel in
    der Stoffalte zu beeinträchtigen.
    Es ist zu beachten, daß bei der Benutzung der
    Vorrichtung nach der Erfindung ohne Rücksicht
    auf die Art des dabei vorgesehenen Kopfes und
    Widerlagers, die Nadel durch die Falten des Stoffes
    hindurch in waagerechter Lage geführt wird' und
    daß jede Nadel vollkommen waagerecht ist, unab-
    hängig von der Geschicklichkeit seitens des Be-
    nutzers. Auf diese Art wird bei der Festlegung
    gerader Saumlinien die Schwierigkeit ausge-
    schaltet, daß, wenn die Nadeln in einen Saum in
    einer zur Waagerechten geneigten Lage eingesteckt
    werden, die Näherin nicht weiß, an welchem Punkt
    der Saum durch die Nadel zu legen ist. Die Vor-
    richtung nach der Erfindung schaltet diese Schwie-
    rigkeit aus, weil jede Nadel in die Falten des
    Stoffes in eine wirklich waagerechte Lage gesteckt
    wird und dadurch der Näherin eine einwandfreie
    Führung für die genaue Lage einer gewünschten
    Saumlinie gibt.
    Mit Gier Vorrichtung nach der Erfindung können
    auch zwei oder mehr Stücke Stoff gleichzeitig
    markiert werden. Diese Art ist besonders vorteil-
    haft beim -Markieren der Saumlinie in Röcken, die
    ein inneres Futter und ein gewöhnliches Futter
    haben. In diesem Fall werden der Rockstoff, das
    Futter und/oder das innere Futter insgesamt gleich-
    zeitig zwischen den Kopf und das Widerlager der
    Vorrichtung gebracht, so daß durch sie 'hindurch
    gleichzeitig eine Nadel gesteckt werden oder
    ebenso, wenn es gewünscht wird, jeder Teil getrennt
    markiert «-erden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saum-lfarkierer, der einen lotrechten Ständer aufweist mit einem Gleitstück, das einstellbar an dem Ständer angebracht ist und eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen eines Teiles des zu markierenden Stoffes trägt, wobei die Klemmvorrichtung einen Arm besitzt, der gelenkig an dem Gleitstück befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (25) um eine Achse (28) schwingen kann, die quer zur Längsrichtung des Ständers (io) angeordnet ist und an seinem freien Ende ein erstes Klemmelement (30, 80) trägt, das nach einem zweiten Klemmelement (35, 75) hin bewegt werden kann, welches mit dein Gleitstück (20) fest verbunden ist und zusammen mit dem ersten Klemmelement in an sich bekannter Weise eine vorübergehende Falte in dem zwischen dem ersten und zweiten Klemmelement gehaltenen Stoff zu erzeugen vermag, und daß die beiden Klemmelemente mit Führungsdurchlässen oder Führungskanälen (38, 39; 41, 46; 76, 82) zum zwangsläufigen Führen einer Nadel (9i) durch die Falte in dem Stoff versehen sind.
  2. 2. Saum-Markierer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Klemmelement (35; 75) eine gefurchte Fläche hat, während (las mit (lern zweiten Klemmelement zusammenarbeitende erste Klemmelement (30; 80) ein Profil hat, das ähnlich dem der gefurchten Fläche ist.
  3. 3. Saum-Markierer nachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Klemmelement (35; 75) eine W-förmige Fläche hat, so daß zwei V-förmige Furchen gebildet werden, die parallel zueinander und im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind. ..
  4. Saum-Nlarkierer nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der V-förmigen Furchen mit einer quer liegenden Ausnehmung (38, 39) versehen ist, und die Furchen miteinander fluchten zur zwangsläufigen Führung einer Nadel, die durch das Gewebe hindurchgesteckt ist, (las sich zwischen dem zweiten Klemmelement und dem mit diesem zusammenarbeitenden ersten Klemmelement befindet.
  5. 5. Sauin-Mar'kierer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Klemmelement (8i) eine V-förmige Fläche hat, so daß am Scheitel des V eine Furche (77) gebildet wird, wobei in dem zweiten Klemmelement eine quer zu der letztgenannten Furche (77) liegende Ausnehmung (76) vorgesehen ist zur zwangsläufigen Führung einer Nadel, die durch Gewebe gesteckt werden soll, das sich zwischen dem zweiten und ersten Klemmelement befindet.
  6. 6. Saum-Markier-er nach Anspruch., dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klemmelement mit zwei V-förmigen Ausnehmungen (41) versehen ist, die mit Abstand voneinander so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen miteinander und mit den Ausnehmungen in dem zweiten Klemmelement fluchten.
  7. 7. Saum-Markierer nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des ersten Klemmelementes, der die zur Führung dienende Ausnehmung (46) trägt, eine Abflachung (44) ''hat, die in denjenigen Teil des W-förmigen zweiten Klemmelementes eingreift, der sich zwischen den V-förmigen Furchen (36, 37) befindet, die mit den quer liegenden Ausnehmungen (38, 39) versehen sind. B. Saum-Marklerer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm, der das erste Klemmelement trägt, derart an dem Ständer gelenkig befestigt ist, d'aß das erste Klemmelement selbsttätig von dem zweiten Klemmelement wegschwingt, wenn der Arm freigegeben wird.
DES19219A 1945-07-25 1950-09-17 Saum-Markierer Expired DE832131C (de)

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