DE582256C - Rund- bzw. Schwingschiffchennaeh- oder -stickmaschine mit Schiffchengehaeusebruecke - Google Patents

Rund- bzw. Schwingschiffchennaeh- oder -stickmaschine mit Schiffchengehaeusebruecke

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DE582256C
DE582256C DEA60800D DEA0060800D DE582256C DE 582256 C DE582256 C DE 582256C DE A60800 D DEA60800 D DE A60800D DE A0060800 D DEA0060800 D DE A0060800D DE 582256 C DE582256 C DE 582256C
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DE
Germany
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shuttle
shuttle housing
bridge
housing bridge
sewing
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DEA60800D
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Seidel & Naumann AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Rund- bzw. Schwingschiffchennäh- oder -stickmaschine mit Schiffchengehäusebrücke Die Erfindung betrifft Rund- bzw. Schwingschiffchennähmaschinen mit einer Schiffchengehäusebrücke, die die der Nadel zugekehrte öffnung des Schiffchengehäuses überdeckt.
  • Wenn vergessen wurde, den Unterfaden heraufzuholen, so wird durch ihn erfahrungsgemäß der Gang der Maschine behindert, weil die Bewegung des Rund- bzw. Schwingschiffchens in der Richtung gehemmt wird, in der seine der Schiffchenspitze etwa diametral gegenüberliegende, stumpfe Ecke den überschüssigen Unterfaden gegen die Schiffchenbahn im Schiffchengehänse drängt. An dieser Stelle ist die Schiffchenbahn bzw. das Schiffchengehäuse unterbrochen und durch die sogenannte Schiffchengehäusebrücke überdeckt. Der Raum zwischen der Brücke und der Schiffchenbahn ist im Bereiche der Nadel zwar nur gering (etwa o,2 bis o, g mm), aber diese Stelle bildet gerade den Hauptanlaß zu der Störung. Wenn nämlich das Schiffchen beim Arbeitsbeginn der Maschine das erste Mal. die Schlaufe im Oberfaden gebildet hat und nun zurückkehrt, wobei die gebildete Schlinge den Unterfaden umfaßt und mit hochzieht, gelangt es auf dem Rückwege wieder in den Bereich der Nadelspitze. Wenn es sich nun weiterdreht, -wird der überschüssige, vorschriftwidrig nicht hochgezogene und entfernte Unterfaden mit in die Schiffchenbahn hineingedrückt. Dieser erwähnte Raum zwischen Schiffchengehäusebrücke und Schiffchenbahn bildete bei den bisherigen Ausführungen eine Art Tasche, in die bei den einzelnen Stichbildungen immer Teile des überschüssigen Unterfadens hineingeschoben wurden. Diese Erscheinung führt dahin, daß die angehäuften Schlaufen zwischen die Kanten x und y gelangen, wodurch das Klemmen entsteht. Zwar hat der Oberfaden bei der Stichbildung, die nach dem falschen Arbeitsbeginn folgte, die Neigung, den gleichzeitig jeweils mitgezogenen Teil des vergessenen Unterfadens, der sich nun zu einer Schlinge in dieser Tasche bildet, wieder aus ihr herauszuziehen. Aber gerade das wurde verhindert, weil sich diese Tasche nach dorthin verengte. Offenbar entstehen dort Luftwirbel, die den Faden geradezu in die öffnung hineinsaugen.
  • Erfindungsgemäß wird der hintere Teil der Schiffchengehäusebrücke, der entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung der Schiffchenspitze gelegen ist, eng an den Anfang der Sehiffchenb.ahn des Schiffchenbahngehäuses tangential herangeführt, so daß der Luftraum ausgefüllt wird, also .ein direkter Übergang zwischen Schiffchenbahninnen$äche und Unterfläche der -Brücke hergestellt ist. Dadurch wird die Tasche beseitigt, und insoweit von einer Tasche überhaupt noch die Rede sein kann, liegt sie mit der Taschenspitze an der Stelle y der Sehiffchenbahn. Diese Erweiterung nach der Nadelspitze hin ist die Vorbedingung für die erstrebte Wirkung, daß der hineingezogene Teil des überschüssigen Unterfadens beim nächsten Anzuge des Oberfadens wieder aus ihr herausgezogen werden kann. Es läßt sich so zwar nicht vermeiden, daß der überschüssige Unterfaden eine unsaubere Unterseite der Naht liefert, bis er verbraucht ist, aber die Hemmungen, die sonst durch den Eintritt des überschüssigen Fadens in den Raum zwischen Schiffchenbahn und Schiffchengehäusebrücke infolge der fehlerhaften Vorbereitung der Maschine zum Stillstand führten, fallen völlig fort.
  • Man hat allerdings bereits zu dem Zwecke, ein Hineindrücken von Fadenschleifen in die Schiffchenbahn zu vermeiden, über die ganze Länge der Gehäuseabflachung gehende Brükken mit Rippen an der Unterseite verwendet, die zu beiden Seiten der Nadel etwa in der Mitte zwischen dieser und den Enden der Schiffchenbahnöffnung als aus dieser durch Ausscheiden gewonnene und um eine querverlaufende Kante abwärts gebogene Lappen angeordnet wurden. Weil die Schiffchenba,hnfläche oberhalb der Gehäuseabflachung liegt, so liegt zwischen den Lappen und den verbrochenen Kanten der Schiffchenbahnöffnung wie auch zwischen beiden Lappen im Nadelbereich ein beträchtlicher rechteckiger Luftspalt zwischen der Unterfläche der Brücke und der gedachten Schiffchenbahn. Die verbrochene Kante der Schiffchenbahnöffnung wird dadurch nur etwas näher an die Nadel heranverlegt, der Raum zwischen der Nadel und den Lappen also nicht wie gemäß der Erfindung nach Art .einer sich nach der Nadel :erweiternden Tasche umgestaltet, aus der allein bei der Rückbewegung des Schiffchens eine vorher eingeschobene Fadenschlinge in natürlicher Weise immer wieder herausbewegt wird. Hier kann sich also ein Faden stauen wie vorher, wenngleich vielleicht nicht mehr in dem Maße, weil der Taschenraum bzw. die Taschentiefe kleiner geworden ist. Wenn dabei die Lappenlänge nicht sehr genau bemessen ist, also die Schiffchengehäusebrücke nicht ganz genau abgepaßt wird, eine Arbeit, die nur der Fachmann ausführen kann und die auch ihm wegen der nur schlecht möglichen Beobachtung des Einstellvorganges an der Maschine Schwierigkeiten machen wird, so kann der Faden schließlich auch um den abwärts gebogenen Lappen herum hinter diesen bis in die beim Ausscheiden gebildete Öffnung in der Brücke treten und ebenfalls eine Störung verursachen. Auch kann ein ausgestanzter und einwärts gebogener Lappen, namentlich wenn er unter Bildung eines fast rechtwinkligen Knickes gebildet ist, leicht abbrechen, weil das Gefüge des Brückenstreifens durch diesen Biegevorgang leidet und öftere Stöße des Schiffchens auf Rückbiegen des Lappens hinwirken. Bei dem Gegenstande der Erfindung ist dies unmöglich, weil dort die Öffnung des Schiffchenbahngehäuses ganz durch den eindringenden Lappen der Schiffchenbrücke ausgefüllt ist und dessen Ränder unmittelbar, annähernd tangential an die Ecken der Schiffchengehäuseöffnung herangeführt sind, infolgedessen also jede scharf vorspringende Ecke fehlt. Diese Gestaltung führt auch ganz zwangsweise zur richtigen Einstellung der Schiffchenbrücke gegenüber dem Schiffchen wegen der ,allmählich geneigten Form der Ränder des mittleren Teiles der Brücke im Durchbruch, und daher kann sie sogar von einem Laien vorgenommen werden.
  • In der ZelChrilnlg ist die Ernndung an Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. r zeigt eine Stirnansicht des Schiffchengehäuses mit Schiffchen, wie es gebräuchlich war.
  • Fig. 2 zeigt eine gleiche Ansicht mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Schiffchengehäusebrücke.
  • In Fig. 3 und 4 ist diese Schiffchengehäusebrücke in, einer weiteren Ausgestaltung in Ansicht und Aufsicht dargestellt.
  • Das Schiffchengehäuse ist mit i, das Schiffchen mit 2 bezeichnet. Die Schiffchenbahn ist gestrichelt dargestellt und trägt das Bezugszeichen 3. Das Schiffchengehäuse ist, wie üblich, unterbrochen und durch eine Schiffchengehäusebrücke 4 aus Blech abgedeckt. Es entsteht so ein der Deutlichkeit halber schraffierter Raum R, der die Gestalt einer Tasche besitzt. Durch die Unterbrechung entsteht eine stumpfe Ecke y. Die stumpfe Ecke x, die der Schiffchenspitze 2a etwa diametral gegenüberliegt, wird, nachdem ein Teil des nicht dargestellten Unterfadens bis an die Stelle y . herangezogen ist, auch in die Schiffchenbahn mitgenommen, die so dicht von dem Umfang des Schiffchens 2 ausgefüllt ist, daß schon die geringste Fadenstärke die Drehung verhindert.
  • Fig. 2 zeigt :eine Schiffchenbrücke 4, die durch Schrauben 5 seitlich an einem durch eine Feder 6 gehaltenen Ringkörper 7 befestigt ist bzw. an der Schiffchenbahn selbst. Ihr Teil 4a ragt in die Ausbrechung des Schiffchengehäuses hinein und ist nach unten gekrümmt, so daß seine Kante 4L unmittelbar bei y an den Umfang des Schiffchens gelangt. Dieser Teil bildet also eine unmittelbare Fortsetzung der Schiffchenbahn 3 in Fig. i. Die Tasche, die sich dort also zwischen dem Teil 42a und der Schiffchenhahn bildet, erweitert sich demnach nach der Nadel hin, so daß eine nach der Stelle y hin gezogene Schlinge des Unterfadens bei der Umkehr des Schiffchens - und dem folgenden Oberfadenzug wieder mit herausgezogen wird, anstatt weiter zwischen Schiffchenbahn und Schiffchenumfang gedrängt zu werden. Der Teil 4a kann auf seiner ganzen Länge an die Bahn des Schiffchens herangeführt werden.
  • Um etwa die gleiche Wirkung zu erreichen und insbesondere die der mit y bezeichneten Stelle zunächst liegende Kante der Brücke 4a möglichst nahe an die Schiffchenbahn heranzubringen, kann diese z. B. in Langlöchern verschiebbar angeordnet sein. Es genügtaber auch, wenn die eine Schraube 5 als Schwenkachse ausgebildet ist, wobei die Brücke kein Langloch hat, die andere Schraube aber ein Langloch 8 durchtritt, so daß dieser Teil der Brücke 4a nachgestellt werden kann. Man kann zu diesem Zwecke in besönders vorteilhafter Weise an der Brücke einen Fortsatz 9 anordnen, von dem aus ein Lappen 9a in eine Ausnehmung io im Schiffchengehäuse hineinragt. Alsdann kann man in dem stehengebliebenen Teile i i desselben eine Schraube 12 anordnen, die gegen den Lappen 9a am Fortsatz 9 wirkt, dessen freies Ende dort noch abgestützt sein kann, so daß die Brücke sich in geringem Maße durch Verdrehen der Schraube i2 abwärts verschieben läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rund- bzw. Schwingschiffchennäh-oder -stickmaschine, bei welcher die der Nadel zugekehrte Unterbrechung des Schiffchengehäuses durch eine Schiffchengehäusebrücke verdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (4a) der Schiffchengehäusebrücke (4), der entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung der Schiffchenspitze gelegen ist, an den Anfang der Schiffchenbahn (3) im Schiffchenbahngehäuse annähernd tangential herangeführt ist. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffchengehäusebrücke (4) an dtr Seitenwand des Schiffchengehäuses (i) bzw. eines diesem vorgelagerten Ringkörpers (7) durch Langlöcher o. dgl. in seiner Höhenlage verstell bar angeordnet ist. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffchengehäusebrücke (4) an ihrem entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung der Schiffchenspitze liegenden Ende durch ein die Befestigungsschraube (5) umfassendes, etwa senkrecht verlaufendes Langloch (8) in der Höhe verstellbar und um die andere Befestigungsschraube (5) schwenkbar angeordnet ist. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffchengehäusebrücke (4) mit :einem Fortsatz (9, 9a) in eine Ausnehmung (io) des Schiffchengehäuses (i) bzw. des ihm vorgelagerten Ringkörpers (7) hineinragt, wo sie unter dem Einfluß .einer Stellschraube (12) steht und wo vorteilhaft das Ende des Fortsatzes abgestützt ist.
DEA60800D 1931-02-22 1931-02-22 Rund- bzw. Schwingschiffchennaeh- oder -stickmaschine mit Schiffchengehaeusebruecke Expired DE582256C (de)

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