DE671400C

DE671400C - Sticknadel mit zweiteiligem OEhr

Info

Publication number: DE671400C
Application number: DEW99542D
Authority: DE
Original assignee: CARL WOLF FA
Current assignee: CARL WOLF FA
Priority date: 1936-09-23
Filing date: 1936-09-23
Publication date: 1939-02-06

Description

Sticknadel mit zweiteiligem Öhr Die bisher üblichen Sticknadeln besitzen ein längliches, etwa ovales Öhr. Aus diesem kann beim Sticken der Fadennach dem Durchziehen durch den Stoff sehr leicht herausgleiten, insbesondere dann, wenn -der Faden sehr kurz geworden ist. Es ist daher bereits bekannt, Nadeln mit zweiteiligem Öhr zu verwenden, wobei der weitere öhrteil zum Eilnfädeln und ein engerer Teil zum Einklemmen des Fadens dient.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Nadeln mit zweiteiligem Öhr und besteht darin, daß sich etwa von der Mitte des engeren öhrteiles aus Stege nach der Verbindungsstelle zwischen den beiden öhrteilen erstrecken. Diese Stege sollen; das Festhalten des Fadens vornehmlich bewirken, dabei aber das meist füllige Aussehen der Stickgarne nicht zerstören. Die Stege legen sich zwischen die einzelnen Windungen der miteinander verzwirnten Fäden, so daß ein Herausgleiten des Stickgarnes nicht möglich ist, anderseits aber keine Druck- oder Klemmstellen im Garn entstehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die Nadel, Abb.2 einen Schnitt durch den öhrteil der Nadel, Abb.3 im vergrößerten Maßstabe die Wirkungsweise.
In Abb. i hat die Nadel i den üblichen weiten öhrteil 2, der zum Einfädeln des Fadens dient. An diesen Teil schließt sich, der Nadelspitze abgewandt, der enge öhrteil3 an, der hier etwa parallelogrammartig ausgebildet ist. Seine Größe entspricht ungefähr dem Durchmesser des verwendeten Fadens; man kann sie auch etwas kleiner halten. Die Wandungen q. des öhrteiles 3 sind, wie Abb. 2 erkennen läßt, in Höhe der Schnittlinie rund gehalten. Von dieser Stelle aus erstrecken sich aber nach dem öhrteil 2 zu zwei Stege 5, so da13 an der Stelle, wo sich die beiden öhrteile 2 und 3 vereinigen, ein ziemlich enger Schlitz vorhanden ist. Dieser enge Schlitz verhindert ein Zurückgehen des Fadens in den weiten Öhrteil z, und anderseits legen sich die Stege 5. wie Abb.3 deutlich erkennen läßt, zwischen die Fadenwindungen des Garnes 6, so daß das Garn innerhalb des öhrteiles 3 unter größtmöglicher Schonung festgehalten wird.

Claims

hA TEN TANSi'RÜCHR: i. Sticknadel mit zweiteiligem Öhr, dessen weiterer Teil zum Einfädeln und dessen engerer Teil zum Einklemmen des Fadens dient, dadurch gekennzeichnet, daß sich etwa von der Mitte des engeren Öhrteiles (3) aus Stege (5) nach der Verbindungsstelle zwischen den beiden öhrteilen (2 und 3) erstrecken.
2. Sticknadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der engere öhrteil (3) parallelogrammartig ausgeführt ist.