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Handtasche
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Die Flachmaterialstücke a, die dreieckig sind und vorzugsweise aus Lederstücken bestehen und die an den Dreieckspitzen Lochungen b zur Aufnahme der Niethälse aufweisen, werden, wie Fig. 4 zeigt, derart miteinander verbunden, dass je zwei solcher Teile a mit ihren, den Dreieckskatheten gegenüberliegenden und ein Teil a mit seiner der Dreieckshypotenuse gegenüberliegenden Lochung b übereinander zu liegen kommen. Durch diese derart übereinander liegenden Lochungen b wird die Niete gesteckt und die Verbindung durch Ver- nieten hergestellt. Aussenseitig werden Stücke der
Dreiecksteile a sichtbar, die in bekannter Weise ungefähr quadratische Form zeigen.
Der Boden h der Tasche gemäss Fig. 1 bis 3 ist durch Verbindung je zweier, den Dreieckskatheten gegenüberliegender Spitzen von je zwei Teilen a gebildet und durch einen über den Taschenboden verlaufenden Längsstreifen d (Fig. 3) verstärkt, der die zwischen den entgegengesetzt gerichteten Dreieckspitzen vorhandenen dreieckigen Öffnungen x abzudecken hat.
Zum Zwecke der Abschrägung der Taschenform sind, wie Fig. 2 erkennen lässt, einzelne Teile a'gegenüber den übrigen Teilen a in um 180 0 versetzter Lage miteinander vernietet.
An den oben offenen Rändern der so gebildeten Tasche sind Laschen c vorgesehen, in welchen geeignete Taschenbügel befestigt sind.
Die Taschenseitenteile, nämlich die Schmalseiten, sind Verlängerungen der Taschenseitenteile, so zwar, dass zuerst ein zusammenhängender schlauchartiger Oberteil entsteht, der aus einen Taschenvorderteil, einem Seitenteil, dem daran anschliessenden Taschenbinterteilundanschliessend dem zweiten Seitenteil, welcher wieder an den Taschenvorderteil anschliesst, gebildet wird, der dann durch Abbiegen an den Kanten der her- zustellenden Tasche zur Tasche geformt wird.
Dieser schlauchartige Teil zeigt überall die Verbindung der Dreieckflecken gemäss Fig. 4.
Die Teile könnenaus Lederstücken verschiedener Farbe bestehen, so dass durch geeignete Wahl der Farben und der Aufeinanderfolge der verschiedenfarbigen Teile a Musterungen der Tasche erreichbar sind.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 5, bei welcher die Taschenflächen f gemäss der Erfindung gebildet sind, besitzt einen steifen Rahmen e, welcher den Boden h und die Schmalseiten ver- steift und die Öffnungen x (Fig. 6) im Boden abdeckt. Ferner zeigt diese Ausführungsform eine Verschlussmöglichkeit mittels eines Reissverschlusses g.
Der Rahmen e ist an der Bodenfläche sowie an den Schmalseiten der Tasche in der Weise befestigt, dass die die Teile a verbindenden Verbindungsnieten b'durch das RAhme1lmAterial durchtreten und gleichzeitig die Teile a miteinander und mit dem Rahmene verbinden (Fig. 6).
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Der Reissverschluss ist gleichfalls mittels der die Teile a'und d'verbindenden Nieten b"an der Taschenfläche befestigt, wobei der obere Taschenrand durch ein weiteres Dreieckstück a"vorteil- haft verstärkt ist (Fig. 7).
PATENTANSPRÜCHE :
1. Handtasche od. dgl. aus Flecken, welche die Form gleichschenkeliger Dreiecke besitzen, die in zu den Dreieckseiten parallel laufenden Reihen angeordnet und an den Ecken durch Ösen od. dgl. so miteinander verbunden sind, dass im normalen Verband jede Öse je drei Flecken zusammenfasst, dadurch gekennzeichnet, dass dieFleckenreihen (a) so angeordnet sind, dass die Dreieckskatheten der Dreieckflecke (a) parallel und senkrecht zum Taschenboden (h) verlaufen, wobei der Taschenboden (h) durch Verbindung von je zwei, den Dreieckskatheten gegenüberliegenden Spitzen zweier Teile (a) gebildet und durch einen über die Bodenfläche verlaufenden Längsstreifen (d) verstärkt ist, der auch die zwischen den Dreieckspitzen vorhandenen Öffnungen (x) abdeckt.