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Aufhänger für Kleidungsstücke und dergleichen Die Erfindung betrifft
einen Aufhänger für Kleidungsstücke und dergleichen, bestehend aus einem Flachschlauchs
an dessen Enden mit änlöchern versehene Metallteile befestigt sind.
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Das Verstärken der Enden von Bändern und Streifen für Aufhänger mit
Metallteilen ist in mannigfaltigen Ausführungsformen bekannt, Es soll damit ein
Ausfransen und Abreißen der Endendes Aufhängers vermieden werden. So ist beispielsweise
bekannt (DT-PS 1 278 371), im Bereich der Enden eines Flachschlauches Blechstreifen
in der Querrichtung des Flachschlauches zu einer geschlossenen flachen Hülse umzufalten.
Beim Befestigen des Blechstreifens an dem Flachschlauch muß daher der Blechstreifen
beidseitig umgefaltet werden.
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Die Nählöcher sind auf der einen Seite der Hülse durch den von den
beiden umgefalteten, einander gegenüberliegenden Enden des Blechstreifens gebildeten
Schlitz unterbrochen.
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Ferner sind Metallklemmen (DT-PS 163 600) zum Einfassen der Enden
eines Streifens bekannt. Dabei ist die Formgebung der Klemmen verhältnismäßig kompliziert
und die Befestigung umständlich.
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Ferner ist es bekannt (DAS 822 532), die Nählöcher von Aufhängerstreifen
mit Blecheinfassungen zu versehen, um ein Ausreißen zu vermeiden. Dabei ist jedoch
das Bandende nicht eingefaßt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Metallteile
zum Verstärken der Enden eines Aufhängerstreifens so auszubilden, daß die Herstellung
der Metallteile sowie deren Befestigung an dem Streifen schnell und einfach erfolgen
kann und daß das Ausreißen des Aufhängers nach Möglichkeit vermieden ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Ende des
Flachschlauches zwischen zwei Metallkappen eingelegt und durch Umbörteln der einen
Metallkappe über die andere Metallkappe befestigt ist.
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Im Gegensatz zu den bekannten einstückigen Metallteilen sind so gemäß
der Erfindung zwei Metallkappen vorgesehen, die sich in sehr einfacher Weise billig
herstellen lassen und durch einen ebenfalls sehr einfachen Arbeitsvorgang an den
Enden des Flachschlauches befestigbar sind, indem das Ende des Flachschlauches zwischen
den beiden durch Umbörteln verbundenen Metallkappen festgehalten ist. Die erfindungsgemäße
Verstärkung eignet sich in besonderem Maße zur billigen Massenherstellung und zeichnet
sich durch ein vorteilhaftes Aussehen aus.
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Beide Enden des Flachschlauches sind verdeckt, so daß ein Nachfrahsen
des bandes verhindert und die Metallkappen auch bei Lokkerung nicht verschiebbar
sind. Ferner hat die beiderseitige Geschlossenheit der Verstärkungsteile den Vorteil,
daß insbesondere bei Unterschieden in der Stärke des Flachschlauches die Bildung
von Graten auf der Rückseite und eine Verletzung des Kleidungsstückes durch Scheuern
vermieden wird.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Metallkappen
eine runde Form und einseitig zum Durchtritt des Flachschlauches eine gerade Kante
auf. Durch die runde, geschlossene Form fallen scharfkantige Kratzkanten weg, was
sich wiederum beim Tragen des Kleidungsstückes als Vorteil erweist. Ferner kann
durch die runde Form der Metallkappen der Aufhänger mit einer Knopfannähmaschine
angenäht werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist jeweils eine Metallkappe
einen hochgezogenen Rand zum Umbörteln auf. Dabei wird das Ende des Flachschlauches
in die Metallkappe mit dem hochgezogenen Rand eingelegt, worauf die runde und im
wesentlichen flache Gegenkappe daraufgelegt wird, so daß das Flachschlauchende abgedeckt
ist, worauf der hochgezogene Rand umgebörtelt wird, so daß die beiden Metallkappen
miteinander verbunden und der Aufhängerstreifen festgehalten ist.
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In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Metallkappen
geprägt. So ist es insbesondere vorteilhaft, die Metallkappe mit dem hochgezogenen
Rand am Boden mit einer Einprägung zu versehen,l
in die das Ende
des Flachschlauches eingelegt werden kann. Die Gegenkappe hat zweckmäßigerweise
eine leicht gewölbte Form, so daß das Umbörteln des hochgezogenen Randes um den
Rand der Gegenkappe erleichtert ist. Die Metallkappen sind gelocht, wobei durch
das Prägen die Löcher versenkt sind und damit ein Durchscheuern des Fadens vermieden
ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der
Zeichnung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Aufhänger, Fig.
2 eine Draufsicht auf ein mit Verstärkung versehenes Bandende im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 eine Metallkappe in Draufsicht
und im Schnitt, Fig. 5 eine Gegenkappe in Draufsicht und im Schnitt.
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Der Aufhänger besteht aus einem Flachschlauch lo aus Leder, Kunstleder,
Plastik oder einem anderen Material, der aus einem Streifen hergestellt ist, dessen
Seiten in Längsrichtung umgelegt und verklebt oder genäht sind. Der Flachschlauch
kann auch mehrteilig ausgeführt sein.
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Die Verstärkung besteht aus zwei runden, gezogenen und mit Nählöchern
11 versehenen Metallkappen 12 und 13, die mit einer geraden Kante 14 versehen sind,
um eine OfEnung für den Flachschlauch la zu bilden. Die untere Metallkappe 13 ist
mit einem zunächst hochgezogenen Rand 15 versehen und weist eine Einprägung 16 auf,
in die das Ende des Flachschlauches lo-eingelegt wird.
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Darauf wird die obere leicht gewölbte Metallkappe 12 aufgelegt und
dann der Rand 15 der Metallkappe 13 umgebörtelt. Damit ist das Ende des Flachschlauches
lo zwischen den beiden Metallkappen 12 und 13 festgehalten.