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Kantenbesatz Die Erfindung betrifft einen Kantenbesatz in Form einer
elastischen, im Querschnitt etwa C-förmigen, einseitig offenen Leiste zum Einfassen
von Türen, Fenstern, Deckeln od. dgl. in Wänden aus dünnen Platten, z. B. von Kraftfahrzeugkarosserien,
Schiffsaufbauten od. dgl., der den Plattenrand mit seinen beiden Schenkeln umfaßt,
wobei zwischen Platte und den Schenkeln des Kantenbesatzes innere Klemmleisten vorgesehen
sind.
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Es sind Satzleisten zum Einfassen von Plattenkanten bekannt, bei denen
zwischen den die Kanten umfassenden Schenkeln der zu besetzenden Platte flexible
Klemmleisten vorgesehen sind. Der Widerstand, mit dem diese Klemmleisten sich dem
Aufschieben des Kantenbesatzes widersetzen, ist genauso groß wie der Widerstand,
der beim Abziehen dieser Klemmleisten vorhanden ist. Auf diese Weise ist der bekannte
Kantenbesatz entweder schwer aufschiebbar und schwer abziehbar, oder leicht aufschiebbar
und leicht abziehbar.
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Im Gegensatz hierzu liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen
verbesserten, biegsamen Kantenbesatz zu schaffen, der auf gerade und gekrümmte Kanten
von Platten leicht aufgeschoben werden kann, nach dem Aufschieben sich selbst festklemmt
und dem Abziehen von der Kante einen starken Widerstand entgegensetzt.
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Das obengenannte Problem wird mit einem erfindungsgemäßen Kantenbesatz
dadurch gelöst, daß auf jeder Seite der Platte im Inneren des Kantenbesatzes wenigstens
eine zweite biegsame Innenleiste in einem solchen Abstand vom Schenkelende derart
befestigt ist, daß beim Aufschieben des Kantenbesatzes auf den Plattenrand die zweite
Innenleiste den Weg des Plattenrandes freigibt, z. B. sich hinter die erste Innenleiste
legt, beim Abziehen des Kantenbesatzes sich jedoch zwischen erster Innenleiste und
Platte verklemmt und dem Abziehen einen kräftigen Widerstand entgegensetzt.
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Vorzugsweise wird die C-förmige Leiste nach dieser Erfindung aus einem
hin- und hergeschlungenen, federnden Draht gebildet. Dieser Draht ist mit einem
Überzug überzogen, der um die Schenkel der C-förmigen Leiste nach innen umgeschlagen
ist und dessen Schußfäden vorzugsweise um die Innenleisten so geschlungen sind,
daß die sich beim Abziehen des Kantenbesatzes zwischen die erste Innenleiste und
die Platte verklemmende zweite Innenleiste eine entsprechende Bewegung ausführen
kann.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach dieser Erfindung
ist ein Streifen aus biegsamem Polstermaterial zwischen einem Schenkel der C-förmigen
Leiste und dem Überzug vorgesehen, der den Randbesatz auspolstert und aussteift.
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In der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Kantenbesatz, der auf
die Kante einer Metallplatte aufgeschoben ist, F i g. 2 einen ähnlichen Schnitt
wie F i g. 1, wobei die Innenleisten in einer Stellung dargestellt sind, die sie
einnehmen, wenn eine Kraft auf den Kantenbesatz ausgeübt wird, die diesen von der
Platte abzuziehen versucht, F i g. 3 eine vergrößerte, schematische Ansicht eines
Teils der C-förmigen Leiste, F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie
4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 4, jedoch längs der
Linie 5-5 in F i g. 3, F i g. 6 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 5, jedoch ist
die Befestigung der Innenleisten mit Schußschlingen in dieser Figur dargestellt,
F i g. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf den Rahmen des Kantenbesatzes, F i g. 8
eine vergrößerte Draufsicht auf den Rahmen des Kantenbesatzes, auf den ein Überzug
vor der Formgebung zu einer C-förmigen Leiste aufgebracht ist,
F
i g. 9 eine ähnliche Draufsicht wie F i g. 8, jedoch sind die Ränder des Überzugs
um die Kanten des Rahmens herumgeschlagen, F i g. 10 eine perspektivische Ansicht
des Kantenbesatzes, um dessen Biegsamkeit zu zeigen, F i g. 11 einen ähnlichen Schnitt
wie F i g. 2, jedoch in einer anderen Ausführungsform, F i g. 12 eine vergrößerte
schematische Ansicht ähnlich der in F i g. 3 dargestellten, jedoch zeigt diese Figur
die in F i g. 11 dargestellte Ausführungsform, F i g. 13 einen vergrößerten schematischen
Schnitt durch die Innenleisten und die Webung längs der Linie 13-13 in F i g. 12,
F i g. 14 einen vergrößerten schematischen Schnitt ähnlich F i g. 13, jedoch längs
der Linie 14-14 in F i g. 12, F i g. 15 einen vergrößerten schematischen Schnitt
ähnlich dem in F i g. 13, wobei die Schußfäden jedoch strammgezogen sind, F i g.
16 eine schaubildliche Ansicht, teilweise im Schnitt, durch eine abgeänderte Ausführungsform
der in F i g. 11 dargestellten Konstruktion, F i g.17 einen Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform, F i g. 18 eine vergrößerte schematische Ansicht ähnlich den in
den F i g. 3 und 12 dargestellten, jedoch wird in dieser Figur die abgeänderte Konstruktion
nach F i g. 17 dargestellt, F i g. 19 einen vergrößerten schematischen Schnitt der
Webung längs der Linie 19-19 in F i g. 18 und F i g. 20 eine verkleinerte Seitenansicht
der in F i g. 17 dargestellten Ausführungsform.
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Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung weist einen biegsamen,
federnden Rahmen auf, der ganz allgemein C-förmig ausgebildet ist, um die Kante
der Platte, die eingefußt werden soll, zu umfassen. Weiter weist die bevorzugte
Ausführungsform Einrichtungen an den Schenkeln, um den Kantenbesatz an der Plattenkante
zu befestigen, und einen Überzug auf, um den Kantenbesatz abzudecken und einzufassen.
Der aus einer C-förmigen Leiste 20 bestehende Rahmen ist vorzugsweise aus
biegsamen, federnden Drähten 22 (F i g. 7 und 8) gebildet, die imstande sind, die
C-förmige Grundform, die dem Rahmen gegeben wird, in federnder Weise beizubehalten.
Eine Konstruktion, die sich als besonders wirksam herausgestellt hat, besteht aus
einem Draht 22, der zuerst in einer Ebene hin- und hergeschlungen wird, um im wesentlichen
ein paralleles Kreuzgeflecht zu erzeugen, wie dargestellt, wobei die äußeren Enden
des Geflechtes einfach gebogen sind, um relativ glatte Kanten zu erzeugen. Die Drähte
22 werden vorzugsweise mittels einer Vielzahl von Heftnähten 24 abgesteppt und zueinander
dadurch in einem festen Abstand gehalten. Vorzugsweise werden hierzu Kettennähte
verwendet. Dem auf diese Weise gebildeten Stützteil wird eine im allgemeinen C-förmige
oder genauer ovale Form gegeben, wie in F i g. 1 dargestellt ist, wobei die Enden
der Schlingen an den äußeren Kanten der C-förmigen Leiste 20 nach innen gegeneinandergebogen
werden, wie bei 26 dargestellt ist, um mit den Seiten der Platte 42, die eingefaßt
werden soll, in Eingriff zu kommen. Die Kettennähte, die die Drähte 22 zusammenhalten,
können aus irgendeinem geeigneten Garn oder Zwirnmaterial hergestellt sein. Dieses
Material bedeckt vorzugsweise die Randteile des Rahmens, wie dargestellt, obgleich,
wenn gewünscht, der ganze Rahmen abgedeckt werden kann. Die Kettennähte werden vorzugsweise
dicht aneinandergefügt. In der Zeichnung sind sie zur besseren Darstellung etwas
auseinandergerückt gezeigt.
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Der Rahmen, der wie oben beschrieben hergestellt wird, ist mit einem
Überzug 28 bedeckt, der vorzugsweise aus einem festen Gewebe mit gefälligem Aussehen
besteht. Die Innenfläche des Überzugs 28 ist mit einem Latexüberzug 30 oder einem
anderen dauernd geschmeidig bleibenden Klebstoff überzogen. Der Rahmen wird auf
die Innenseite des Überzugs 28 aufgelegt (F i g. 8) und die äußeren Kanten 32 des
Überzugs nach innen um die Schenkel des Drahtrahmens umgebogen (F i g. 9). Der Rahmen
und der Überzug 28 werden hierauf in eine im wesentlichen C-förmige Form gebogen,
wie in F i g. 1 dargestellt ist.
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In die nach innen umgeschlagenen Kanten 32 des Überzugs 28 sind Innenleisten
34, 36 und 38 eingewoben, die einen klemmenden Halt an der Platte 42 bewirken, wie
schematisch in den F i g. 3 bis 6 und in Arbeitsstellung in den F i g.1 und 2 dargestellt
ist. Diese Klemmleisten können aus Jute, Hanf od. dgl., die vorzugsweise gezwirnt
sind, bestehen, oder sie können auch aus Papier, Kautschuk oder anderen geeigneten
Materialien hergestellt sein und besitzen vorzugsweise eine kompakte Konsistenz,
so daß sie nicht leicht verformt oder zusammengedrückt werden können. Diese Klemmleisten
haben einen größeren Durchmesser als die Schußfäden 40 des Überzugs 28. Ihr Durchmesser
hängt einigermaßen von dem Abstand der Leistenschenkel und der Dicke der Platte
42 ab. Ein Durchmesser im nicht zusammengedrückten Zustand von etwa 1,6 mm wurde
im allgemeinen als genügend befunden.
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Die Innenleisten 34, 36 und 38 sind mit Schußfäden 40 des Überzugs
28 verwoben, die sich von dessen Kanten aus, wie in den F i g. 1, 2, 8 und 9 dargestellt
ist, und in den F i g. 3 bis 6 schematisch gezeigt ist, erstrecken. Wie in diesen
Figuren zusehen ist, sind die Innenleisten 34 und 36 in die Schußfäden 40 eingewoben,
wobei der Reihe nach immer ein Faden oben und drei darunter folgen, wenn man von
der Außenseite auf das überzugsgewebe blickt. Von den Innenleisten 34 und 36 ist
dabei eine oben, während die andere unten ist, und die Innenleiste 38 ist vorzugsweise
so eingewoben, daß sie abwechselnd über und unter die Schußfäden 40 zu liegen kommt,
wie in F i g. 3 dargestellt ist. Die F i g. 4 und 5 zeigen die Anordnungen schematisch
an verschiedenen Stellen des Gewebes. Die F i g. 6 zeigt die Innenleiste 36, wie
sie durch einen Schußfaden 40 eingezogen ist und die Innenleiste 34, wie sie von
einem anderen Schußfaden 40 eingezogen ist, um eine dreieckige Anordnung der Innenleisten
nebeneinander, wie in F i g. 1 dargestellt ist, zu erhalten. In F i g. 1 ist ferner
dargestellt, wie der Kantenbesatz auf die Platte 42 aufgeschoben ist und sich die
Innenleiste 36 nach unten von der Platte 42 wegdrückt, In F i g. 2 ist dargestellt,
wie sich die Innenleiste 36 verhält, wenn eine Kraft auf sie ausgeübt wird, die
beim Entfernen des Kantenbesatzes von der Platte 42 entsteht, wobei die Innenleiste
36 gegen die Innenleiste 38 gedrückt wird und sich dabei so verformt, daß sie andererseits
sich gegen die Platte 42 drückt und mit dieser in einem reibenden Eingriff steht
und dadurch die Platte 42 festhält.
Es wird ausdrücklich festgestellt,
daß die Innenleisten 34 und 38, die näher an den Schenkeln der C-förmigen Leiste
20 angeordnet sind, an den nach innen und oben geneigten Teilen der Schenkel befestigt
sind, so daß, wenn die Innenleiste 36 leicht nach innen gegen die Innenleiste 34
gedrückt wird, während der Kantenbesatz auf die Platte 42 aufgeschoben ist, wie
in F i g. 1 dargestellt ist, die weitere Innenleiste 38 eine vorstehende Abstützung
bildet, gegen die die Innenleiste 36 gedrückt wird, so daß sich diese an die Platte
42 andrückt und den Kantenbesatz darauf festhält. Es ist klar, daß der Abstand der
Seiten des Rahmens voneinander variabel ist, um Platten verschiedener Dicke umfassen
zu können, wobei der Draht 22, der eine hinreichende Elastizität hat, sich entsprechend
biegen läßt und in dieser Form verbleibt. Die äußeren Kanten der Seiten sind vorzugsweise
genügend nach innen gebogen, um ein Abscheren der Befestigungsschnüre beim Einsatz
der Platte 42 zu verhindern und um die beschriebene Stellung der Innenleisten zu
gewährleisten, die eine maximale Haftwirkung dann erreicht, wenn die Mittelpunkte
der Innenleisten 36 und 38 in der dargestellten Schnittebene auf einer annähernd
senkrechten Linie zu den Seiten des Rahmens liegen. Wie oben beschrieben wurde,
verbindet der Latexüberzug 30 sicher den Überzug 28 und dessen Innenleisten 34 und
38 mit dem Draht 22 und dessen Gewebe. Latex kann, wenn gewünscht, ebenfalls auf
eine oder mehrere Innenleisten aufgeschichtet sein, um ihre Griffigkeit zu erhöhen.
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Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in den
F i g. 11 bis 15 dargestellt, wobei der Rahmen gebildet wird, bevor die Drähte 22
verschlungen und in die gleiche im allgemeinen C-förmige Form gebogen werden. Die
Drahtschlingen werden im Absand voneinander wie bei dem vorherbeschriebenen Beispiel
mit Heftnähten 46 festgehalten, die sich jedoch über den Hauptteil der Seiten des
Rahmens erstrecken. Die Außenfläche des Bodens des Rahmens und eine Seite sind von
einem Überzug 48 überzogen, dessen Ränder nach innen um die Schenkel des Rahmens
gebogen und nach unten über die Heftnähte 46 mit Saumkanten 52 geführt sind. Die
Innenflächen der Überzüge 48 sind mit einem Latexüberzug 50 oder einem ähnlichen
Kleber überzogen, um diesen Überzug 48 mit dem Rahmen und dessen Steppnähten, wie
oben beschrieben wurde, zu verbinden. In einem Teil des eingeschlagenen Randes des
überzugsmaterials, im Abstand von dessen unterer Kante und unterhalb der Kanten
der Rahmenseiten sind eine Vielzahl von Schußfäden 54 des Überzugsmaterials um Innenleisten
56, 58 und 60 geschlungen, die ebenso wie die Innenleisten 34, 36 und 38 der oben
beschriebenen Ausführungsform angeordnet sind und wirken. Die Verbindung der Saumkanten
52 des Gewebes mit dem Rahmen dient jedoch zu einer festeren Verankerung dieser
Innenleisten. Der Überzug 48 ist auf einer Seite des Rahmens erweitert, wie mit
dem Bezugszeichen 61 angedeutet wird, um einen Streifen 62 mit sichelförmigem Querschnitt
aus Schaumgummi, geschäumtem Kunststoff oder einem ähnlichen Material einzuschließen,
das mittels Latex an dem Rahmen befestigt ist. Die Anordnung dieses Streifens 62
dient dazu, um eine Öffnung oder einen Spalt dichter zu verschließen und abzudichten
und die Zierwulst zu schützen, zu begrenzen und zu verzieren. Die Innenleiste 56
besitzt vorzugsweise einen etwas kleineren Durchmesser als die Innenleisten 58 und
60. Die Anordnung dieser Innenleisten in den Schußfäden des Überzugs 48 ist im einzelnen
vergrößert in den F i g. 12 bis 15 dargestellt.
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Eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung ist in F i g. 16 dargestellt.
Der Rahmen 63, der in gleicher Weise aus einem Drahtgeflecht hergestellt ist, weist
eine nahezu rechteckige Form auf. Der Boden und die Schenkel sind im wesentlichen
eben. Die Schenkel sind nach innen geneigt, so daß ihre äußeren Kanten in Eingriff
mit den entsprechenden Seiten der Platte 42 kommen, die sie einfassen sollen. Die
einzelnen Drähte des Geflechtes sind im Abstand voneinander wie bei den vorigen
Ausführungsformen mit Heftnähten 64 befestigt, die vorzugsweise sich über den Boden
und die Seiten des Rahmens erstrecken. Der Rahmen wird wie bei den anderen Ausführungsformen
mit einem Überzug 66 überzogen, der nach innen um die Außenkanten der Schenkel des
Rahmens umgebogen wird und in Ränder 68 endigt. Dieser Überzug 66 wird mit dem Rahmen
und dessen Heftgewebe mittels eines Latexüberzugs, wie vorher beschrieben, verbunden,
jedoch ist dieser Latexüberzug in F i g. 16 zur besseren Darstellung der anderen
Teile nicht eingezeichnet. In den eingeschlagenen Rändern des Überzugs 66 im Abstand
von den unteren Rändern 68 sind Schußfäden 78 um sich in Längsrichtung erstreckende
Innenleisten 72, 74 und 76, die den Innenleisten 56, 58 und 60, die in F i g. 11
dargestellt sind, entsprechen, geschlungen, um diese mit dem Rahmen für den gleichen
Zweck zu verbinden. Der Überzug 66 ist an einer Kante zwischen Boden und einem Schenkel
des Rahmens, wie bei 80 dargestellt ist, erweitert und um einen zylindrischen Streifen
82 aus Schaumgummi, geschäumtem Kunststoff oder einem ähnlichen Material gewickelt,
um es in dieser Stellung zu befestigen und den Randwulst, wie oben im Zusammenhang
mit dem Streifen 62 nach der F i g. 11 näher beschrieben wurde, zu schützen, einzufassen
und zu schmücken.
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Eine andere Ausführungsform ist in den F i g. 17 bis 20 dargestellt.
Ein Stück des Rahmens wird aus Draht hergestellt, der in Schleifen 84, ähnlich den
Schleifen des Drahtes 22 der ersten beschriebenen Ausführungsform gebogen wird,
mit Ausnahme jedoch, daß dieser Rahmen rechteckförmig ist. Die oberen Enden der
Rahmenschenkel sind, wie bei 86 zu sehen ist, nach innen umgebördelt, um in Eingriff
mit den entsprechenden Seiten der Platte 42 zu kommen. Die Schlingen des Rahmens
sind im Abstand voneinander durch Heftnähte 88, ähnlich der Heftnähte 24 der ersten
Ausführungsform, befestigt, jedoch befinden sich diese Nähte überall auf dem ganzen
Rahmen. Der Rahmen ist mit einem Überzug 89 überzogen, wobei eine Latexschicht 90
die Verbindung mit dem Rahmen und den Heftnähten herstellt. Die Ränder des Überzugs
sind nach innen um die Kanten der Schenkel des Rahmens geschlagen und erstrecken
sich bis nahezu zu den unteren Enden dieser Seiten. In einem Teil unterhalb der
Ränder des Überzugs sind Innenleisten 94, 96 und 98 in die Schußfäden 92 eingeschlungen.
Diese Innenleisten üben dieselben Funktionen, wie sie oben in Zusammenhang mit den
Innenleisten 34, 36 und 38 der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, aus. Bei
dieser Ausführungsform besitzen die Innenleisten 94
und 98 noch
vorzugsweise kleinere Durchmesser als die Innenleiste 96. Ebenfalls sind hier die
Innenleisten 94 und 98 vorzugsweise an dem Rahmen mittels eines Latexüberzugs verankert,
während die Innenleiste 96 mit den Schußfäden 92 beweglich zum klemmenden Eingriff
mit der Platte 42 gehalten ist, wobei sie mit den Innenleisten 94 und 98 zusammenwirkt.
Die Schußschlingen 102 jedes Randes 100 des Überzugs 89 sind um breite Längsstränge
104 geführt, die den Raum zwischen dem Rahmen und der Platte 42 ausfüllen,
um mit der letzteren im Eingriff zu stehen und mit den umgebördelten Kanten der
Rahmenschenkel so zusammenzuwirken, daß deren Eingriff mit der Platte 42 ausgeglichen
und stabil ist. Die Fig. 18 und 19 zeigen vergrößert die Anordnung der Innenleisten
94, 96, 98 und der Schußfäden 92 des Überzugs 89, um diese fest in ihrer Lage zu
halten. Der Überzug 89 ist hierbei mit einem Längsstreifen oder Körper versehen,
der einen Fadenfllor 106 besitzt, der nach außen von dem Überzug 89 absteht, um
Öffnungen oder Ritzen abzudichten und an Stelle der Streifen 62 und 82, wie sie
in Zusammenhang mit den F i g. 11 und 16 beschrieben wurden, den Wulst zu schützen,
zu säumen und zu verzieren.