DE1264732B - Kantenbesatz - Google Patents

Kantenbesatz

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DE1264732B DESCH29104A DESC029104A DE1264732B DE 1264732 B DE1264732 B DE 1264732B DE SCH29104 A DESCH29104 A DE SCH29104A DE SC029104 A DESC029104 A DE SC029104A DE 1264732 B DE1264732 B DE 1264732B
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    • B60J10/33Sealing arrangements characterised by the fastening means using integral U-shaped retainers characterised by the configuration of the retaining lips

Description

  • Kantenbesatz Die Erfindung betrifft einen Kantenbesatz in Form einer elastischen, im Querschnitt etwa C-förmigen, einseitig offenen Leiste zum Einfassen von Türen, Fenstern, Deckeln od. dgl. in Wänden aus dünnen Platten, z. B. von Kraftfahrzeugkarosserien, Schiffsaufbauten od. dgl., der den Plattenrand mit seinen beiden Schenkeln umfaßt, wobei zwischen Platte und den Schenkeln des Kantenbesatzes innere Klemmleisten vorgesehen sind.
  • Es sind Satzleisten zum Einfassen von Plattenkanten bekannt, bei denen zwischen den die Kanten umfassenden Schenkeln der zu besetzenden Platte flexible Klemmleisten vorgesehen sind. Der Widerstand, mit dem diese Klemmleisten sich dem Aufschieben des Kantenbesatzes widersetzen, ist genauso groß wie der Widerstand, der beim Abziehen dieser Klemmleisten vorhanden ist. Auf diese Weise ist der bekannte Kantenbesatz entweder schwer aufschiebbar und schwer abziehbar, oder leicht aufschiebbar und leicht abziehbar.
  • Im Gegensatz hierzu liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen verbesserten, biegsamen Kantenbesatz zu schaffen, der auf gerade und gekrümmte Kanten von Platten leicht aufgeschoben werden kann, nach dem Aufschieben sich selbst festklemmt und dem Abziehen von der Kante einen starken Widerstand entgegensetzt.
  • Das obengenannte Problem wird mit einem erfindungsgemäßen Kantenbesatz dadurch gelöst, daß auf jeder Seite der Platte im Inneren des Kantenbesatzes wenigstens eine zweite biegsame Innenleiste in einem solchen Abstand vom Schenkelende derart befestigt ist, daß beim Aufschieben des Kantenbesatzes auf den Plattenrand die zweite Innenleiste den Weg des Plattenrandes freigibt, z. B. sich hinter die erste Innenleiste legt, beim Abziehen des Kantenbesatzes sich jedoch zwischen erster Innenleiste und Platte verklemmt und dem Abziehen einen kräftigen Widerstand entgegensetzt.
  • Vorzugsweise wird die C-förmige Leiste nach dieser Erfindung aus einem hin- und hergeschlungenen, federnden Draht gebildet. Dieser Draht ist mit einem Überzug überzogen, der um die Schenkel der C-förmigen Leiste nach innen umgeschlagen ist und dessen Schußfäden vorzugsweise um die Innenleisten so geschlungen sind, daß die sich beim Abziehen des Kantenbesatzes zwischen die erste Innenleiste und die Platte verklemmende zweite Innenleiste eine entsprechende Bewegung ausführen kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach dieser Erfindung ist ein Streifen aus biegsamem Polstermaterial zwischen einem Schenkel der C-förmigen Leiste und dem Überzug vorgesehen, der den Randbesatz auspolstert und aussteift.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Kantenbesatz, der auf die Kante einer Metallplatte aufgeschoben ist, F i g. 2 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 1, wobei die Innenleisten in einer Stellung dargestellt sind, die sie einnehmen, wenn eine Kraft auf den Kantenbesatz ausgeübt wird, die diesen von der Platte abzuziehen versucht, F i g. 3 eine vergrößerte, schematische Ansicht eines Teils der C-förmigen Leiste, F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 4, jedoch längs der Linie 5-5 in F i g. 3, F i g. 6 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 5, jedoch ist die Befestigung der Innenleisten mit Schußschlingen in dieser Figur dargestellt, F i g. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf den Rahmen des Kantenbesatzes, F i g. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf den Rahmen des Kantenbesatzes, auf den ein Überzug vor der Formgebung zu einer C-förmigen Leiste aufgebracht ist, F i g. 9 eine ähnliche Draufsicht wie F i g. 8, jedoch sind die Ränder des Überzugs um die Kanten des Rahmens herumgeschlagen, F i g. 10 eine perspektivische Ansicht des Kantenbesatzes, um dessen Biegsamkeit zu zeigen, F i g. 11 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 2, jedoch in einer anderen Ausführungsform, F i g. 12 eine vergrößerte schematische Ansicht ähnlich der in F i g. 3 dargestellten, jedoch zeigt diese Figur die in F i g. 11 dargestellte Ausführungsform, F i g. 13 einen vergrößerten schematischen Schnitt durch die Innenleisten und die Webung längs der Linie 13-13 in F i g. 12, F i g. 14 einen vergrößerten schematischen Schnitt ähnlich F i g. 13, jedoch längs der Linie 14-14 in F i g. 12, F i g. 15 einen vergrößerten schematischen Schnitt ähnlich dem in F i g. 13, wobei die Schußfäden jedoch strammgezogen sind, F i g. 16 eine schaubildliche Ansicht, teilweise im Schnitt, durch eine abgeänderte Ausführungsform der in F i g. 11 dargestellten Konstruktion, F i g.17 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, F i g. 18 eine vergrößerte schematische Ansicht ähnlich den in den F i g. 3 und 12 dargestellten, jedoch wird in dieser Figur die abgeänderte Konstruktion nach F i g. 17 dargestellt, F i g. 19 einen vergrößerten schematischen Schnitt der Webung längs der Linie 19-19 in F i g. 18 und F i g. 20 eine verkleinerte Seitenansicht der in F i g. 17 dargestellten Ausführungsform.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung weist einen biegsamen, federnden Rahmen auf, der ganz allgemein C-förmig ausgebildet ist, um die Kante der Platte, die eingefußt werden soll, zu umfassen. Weiter weist die bevorzugte Ausführungsform Einrichtungen an den Schenkeln, um den Kantenbesatz an der Plattenkante zu befestigen, und einen Überzug auf, um den Kantenbesatz abzudecken und einzufassen. Der aus einer C-förmigen Leiste 20 bestehende Rahmen ist vorzugsweise aus biegsamen, federnden Drähten 22 (F i g. 7 und 8) gebildet, die imstande sind, die C-förmige Grundform, die dem Rahmen gegeben wird, in federnder Weise beizubehalten. Eine Konstruktion, die sich als besonders wirksam herausgestellt hat, besteht aus einem Draht 22, der zuerst in einer Ebene hin- und hergeschlungen wird, um im wesentlichen ein paralleles Kreuzgeflecht zu erzeugen, wie dargestellt, wobei die äußeren Enden des Geflechtes einfach gebogen sind, um relativ glatte Kanten zu erzeugen. Die Drähte 22 werden vorzugsweise mittels einer Vielzahl von Heftnähten 24 abgesteppt und zueinander dadurch in einem festen Abstand gehalten. Vorzugsweise werden hierzu Kettennähte verwendet. Dem auf diese Weise gebildeten Stützteil wird eine im allgemeinen C-förmige oder genauer ovale Form gegeben, wie in F i g. 1 dargestellt ist, wobei die Enden der Schlingen an den äußeren Kanten der C-förmigen Leiste 20 nach innen gegeneinandergebogen werden, wie bei 26 dargestellt ist, um mit den Seiten der Platte 42, die eingefaßt werden soll, in Eingriff zu kommen. Die Kettennähte, die die Drähte 22 zusammenhalten, können aus irgendeinem geeigneten Garn oder Zwirnmaterial hergestellt sein. Dieses Material bedeckt vorzugsweise die Randteile des Rahmens, wie dargestellt, obgleich, wenn gewünscht, der ganze Rahmen abgedeckt werden kann. Die Kettennähte werden vorzugsweise dicht aneinandergefügt. In der Zeichnung sind sie zur besseren Darstellung etwas auseinandergerückt gezeigt.
  • Der Rahmen, der wie oben beschrieben hergestellt wird, ist mit einem Überzug 28 bedeckt, der vorzugsweise aus einem festen Gewebe mit gefälligem Aussehen besteht. Die Innenfläche des Überzugs 28 ist mit einem Latexüberzug 30 oder einem anderen dauernd geschmeidig bleibenden Klebstoff überzogen. Der Rahmen wird auf die Innenseite des Überzugs 28 aufgelegt (F i g. 8) und die äußeren Kanten 32 des Überzugs nach innen um die Schenkel des Drahtrahmens umgebogen (F i g. 9). Der Rahmen und der Überzug 28 werden hierauf in eine im wesentlichen C-förmige Form gebogen, wie in F i g. 1 dargestellt ist.
  • In die nach innen umgeschlagenen Kanten 32 des Überzugs 28 sind Innenleisten 34, 36 und 38 eingewoben, die einen klemmenden Halt an der Platte 42 bewirken, wie schematisch in den F i g. 3 bis 6 und in Arbeitsstellung in den F i g.1 und 2 dargestellt ist. Diese Klemmleisten können aus Jute, Hanf od. dgl., die vorzugsweise gezwirnt sind, bestehen, oder sie können auch aus Papier, Kautschuk oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein und besitzen vorzugsweise eine kompakte Konsistenz, so daß sie nicht leicht verformt oder zusammengedrückt werden können. Diese Klemmleisten haben einen größeren Durchmesser als die Schußfäden 40 des Überzugs 28. Ihr Durchmesser hängt einigermaßen von dem Abstand der Leistenschenkel und der Dicke der Platte 42 ab. Ein Durchmesser im nicht zusammengedrückten Zustand von etwa 1,6 mm wurde im allgemeinen als genügend befunden.
  • Die Innenleisten 34, 36 und 38 sind mit Schußfäden 40 des Überzugs 28 verwoben, die sich von dessen Kanten aus, wie in den F i g. 1, 2, 8 und 9 dargestellt ist, und in den F i g. 3 bis 6 schematisch gezeigt ist, erstrecken. Wie in diesen Figuren zusehen ist, sind die Innenleisten 34 und 36 in die Schußfäden 40 eingewoben, wobei der Reihe nach immer ein Faden oben und drei darunter folgen, wenn man von der Außenseite auf das überzugsgewebe blickt. Von den Innenleisten 34 und 36 ist dabei eine oben, während die andere unten ist, und die Innenleiste 38 ist vorzugsweise so eingewoben, daß sie abwechselnd über und unter die Schußfäden 40 zu liegen kommt, wie in F i g. 3 dargestellt ist. Die F i g. 4 und 5 zeigen die Anordnungen schematisch an verschiedenen Stellen des Gewebes. Die F i g. 6 zeigt die Innenleiste 36, wie sie durch einen Schußfaden 40 eingezogen ist und die Innenleiste 34, wie sie von einem anderen Schußfaden 40 eingezogen ist, um eine dreieckige Anordnung der Innenleisten nebeneinander, wie in F i g. 1 dargestellt ist, zu erhalten. In F i g. 1 ist ferner dargestellt, wie der Kantenbesatz auf die Platte 42 aufgeschoben ist und sich die Innenleiste 36 nach unten von der Platte 42 wegdrückt, In F i g. 2 ist dargestellt, wie sich die Innenleiste 36 verhält, wenn eine Kraft auf sie ausgeübt wird, die beim Entfernen des Kantenbesatzes von der Platte 42 entsteht, wobei die Innenleiste 36 gegen die Innenleiste 38 gedrückt wird und sich dabei so verformt, daß sie andererseits sich gegen die Platte 42 drückt und mit dieser in einem reibenden Eingriff steht und dadurch die Platte 42 festhält. Es wird ausdrücklich festgestellt, daß die Innenleisten 34 und 38, die näher an den Schenkeln der C-förmigen Leiste 20 angeordnet sind, an den nach innen und oben geneigten Teilen der Schenkel befestigt sind, so daß, wenn die Innenleiste 36 leicht nach innen gegen die Innenleiste 34 gedrückt wird, während der Kantenbesatz auf die Platte 42 aufgeschoben ist, wie in F i g. 1 dargestellt ist, die weitere Innenleiste 38 eine vorstehende Abstützung bildet, gegen die die Innenleiste 36 gedrückt wird, so daß sich diese an die Platte 42 andrückt und den Kantenbesatz darauf festhält. Es ist klar, daß der Abstand der Seiten des Rahmens voneinander variabel ist, um Platten verschiedener Dicke umfassen zu können, wobei der Draht 22, der eine hinreichende Elastizität hat, sich entsprechend biegen läßt und in dieser Form verbleibt. Die äußeren Kanten der Seiten sind vorzugsweise genügend nach innen gebogen, um ein Abscheren der Befestigungsschnüre beim Einsatz der Platte 42 zu verhindern und um die beschriebene Stellung der Innenleisten zu gewährleisten, die eine maximale Haftwirkung dann erreicht, wenn die Mittelpunkte der Innenleisten 36 und 38 in der dargestellten Schnittebene auf einer annähernd senkrechten Linie zu den Seiten des Rahmens liegen. Wie oben beschrieben wurde, verbindet der Latexüberzug 30 sicher den Überzug 28 und dessen Innenleisten 34 und 38 mit dem Draht 22 und dessen Gewebe. Latex kann, wenn gewünscht, ebenfalls auf eine oder mehrere Innenleisten aufgeschichtet sein, um ihre Griffigkeit zu erhöhen.
  • Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in den F i g. 11 bis 15 dargestellt, wobei der Rahmen gebildet wird, bevor die Drähte 22 verschlungen und in die gleiche im allgemeinen C-förmige Form gebogen werden. Die Drahtschlingen werden im Absand voneinander wie bei dem vorherbeschriebenen Beispiel mit Heftnähten 46 festgehalten, die sich jedoch über den Hauptteil der Seiten des Rahmens erstrecken. Die Außenfläche des Bodens des Rahmens und eine Seite sind von einem Überzug 48 überzogen, dessen Ränder nach innen um die Schenkel des Rahmens gebogen und nach unten über die Heftnähte 46 mit Saumkanten 52 geführt sind. Die Innenflächen der Überzüge 48 sind mit einem Latexüberzug 50 oder einem ähnlichen Kleber überzogen, um diesen Überzug 48 mit dem Rahmen und dessen Steppnähten, wie oben beschrieben wurde, zu verbinden. In einem Teil des eingeschlagenen Randes des überzugsmaterials, im Abstand von dessen unterer Kante und unterhalb der Kanten der Rahmenseiten sind eine Vielzahl von Schußfäden 54 des Überzugsmaterials um Innenleisten 56, 58 und 60 geschlungen, die ebenso wie die Innenleisten 34, 36 und 38 der oben beschriebenen Ausführungsform angeordnet sind und wirken. Die Verbindung der Saumkanten 52 des Gewebes mit dem Rahmen dient jedoch zu einer festeren Verankerung dieser Innenleisten. Der Überzug 48 ist auf einer Seite des Rahmens erweitert, wie mit dem Bezugszeichen 61 angedeutet wird, um einen Streifen 62 mit sichelförmigem Querschnitt aus Schaumgummi, geschäumtem Kunststoff oder einem ähnlichen Material einzuschließen, das mittels Latex an dem Rahmen befestigt ist. Die Anordnung dieses Streifens 62 dient dazu, um eine Öffnung oder einen Spalt dichter zu verschließen und abzudichten und die Zierwulst zu schützen, zu begrenzen und zu verzieren. Die Innenleiste 56 besitzt vorzugsweise einen etwas kleineren Durchmesser als die Innenleisten 58 und 60. Die Anordnung dieser Innenleisten in den Schußfäden des Überzugs 48 ist im einzelnen vergrößert in den F i g. 12 bis 15 dargestellt.
  • Eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung ist in F i g. 16 dargestellt. Der Rahmen 63, der in gleicher Weise aus einem Drahtgeflecht hergestellt ist, weist eine nahezu rechteckige Form auf. Der Boden und die Schenkel sind im wesentlichen eben. Die Schenkel sind nach innen geneigt, so daß ihre äußeren Kanten in Eingriff mit den entsprechenden Seiten der Platte 42 kommen, die sie einfassen sollen. Die einzelnen Drähte des Geflechtes sind im Abstand voneinander wie bei den vorigen Ausführungsformen mit Heftnähten 64 befestigt, die vorzugsweise sich über den Boden und die Seiten des Rahmens erstrecken. Der Rahmen wird wie bei den anderen Ausführungsformen mit einem Überzug 66 überzogen, der nach innen um die Außenkanten der Schenkel des Rahmens umgebogen wird und in Ränder 68 endigt. Dieser Überzug 66 wird mit dem Rahmen und dessen Heftgewebe mittels eines Latexüberzugs, wie vorher beschrieben, verbunden, jedoch ist dieser Latexüberzug in F i g. 16 zur besseren Darstellung der anderen Teile nicht eingezeichnet. In den eingeschlagenen Rändern des Überzugs 66 im Abstand von den unteren Rändern 68 sind Schußfäden 78 um sich in Längsrichtung erstreckende Innenleisten 72, 74 und 76, die den Innenleisten 56, 58 und 60, die in F i g. 11 dargestellt sind, entsprechen, geschlungen, um diese mit dem Rahmen für den gleichen Zweck zu verbinden. Der Überzug 66 ist an einer Kante zwischen Boden und einem Schenkel des Rahmens, wie bei 80 dargestellt ist, erweitert und um einen zylindrischen Streifen 82 aus Schaumgummi, geschäumtem Kunststoff oder einem ähnlichen Material gewickelt, um es in dieser Stellung zu befestigen und den Randwulst, wie oben im Zusammenhang mit dem Streifen 62 nach der F i g. 11 näher beschrieben wurde, zu schützen, einzufassen und zu schmücken.
  • Eine andere Ausführungsform ist in den F i g. 17 bis 20 dargestellt. Ein Stück des Rahmens wird aus Draht hergestellt, der in Schleifen 84, ähnlich den Schleifen des Drahtes 22 der ersten beschriebenen Ausführungsform gebogen wird, mit Ausnahme jedoch, daß dieser Rahmen rechteckförmig ist. Die oberen Enden der Rahmenschenkel sind, wie bei 86 zu sehen ist, nach innen umgebördelt, um in Eingriff mit den entsprechenden Seiten der Platte 42 zu kommen. Die Schlingen des Rahmens sind im Abstand voneinander durch Heftnähte 88, ähnlich der Heftnähte 24 der ersten Ausführungsform, befestigt, jedoch befinden sich diese Nähte überall auf dem ganzen Rahmen. Der Rahmen ist mit einem Überzug 89 überzogen, wobei eine Latexschicht 90 die Verbindung mit dem Rahmen und den Heftnähten herstellt. Die Ränder des Überzugs sind nach innen um die Kanten der Schenkel des Rahmens geschlagen und erstrecken sich bis nahezu zu den unteren Enden dieser Seiten. In einem Teil unterhalb der Ränder des Überzugs sind Innenleisten 94, 96 und 98 in die Schußfäden 92 eingeschlungen. Diese Innenleisten üben dieselben Funktionen, wie sie oben in Zusammenhang mit den Innenleisten 34, 36 und 38 der ersten Ausführungsform beschrieben wurden, aus. Bei dieser Ausführungsform besitzen die Innenleisten 94 und 98 noch vorzugsweise kleinere Durchmesser als die Innenleiste 96. Ebenfalls sind hier die Innenleisten 94 und 98 vorzugsweise an dem Rahmen mittels eines Latexüberzugs verankert, während die Innenleiste 96 mit den Schußfäden 92 beweglich zum klemmenden Eingriff mit der Platte 42 gehalten ist, wobei sie mit den Innenleisten 94 und 98 zusammenwirkt. Die Schußschlingen 102 jedes Randes 100 des Überzugs 89 sind um breite Längsstränge 104 geführt, die den Raum zwischen dem Rahmen und der Platte 42 ausfüllen, um mit der letzteren im Eingriff zu stehen und mit den umgebördelten Kanten der Rahmenschenkel so zusammenzuwirken, daß deren Eingriff mit der Platte 42 ausgeglichen und stabil ist. Die Fig. 18 und 19 zeigen vergrößert die Anordnung der Innenleisten 94, 96, 98 und der Schußfäden 92 des Überzugs 89, um diese fest in ihrer Lage zu halten. Der Überzug 89 ist hierbei mit einem Längsstreifen oder Körper versehen, der einen Fadenfllor 106 besitzt, der nach außen von dem Überzug 89 absteht, um Öffnungen oder Ritzen abzudichten und an Stelle der Streifen 62 und 82, wie sie in Zusammenhang mit den F i g. 11 und 16 beschrieben wurden, den Wulst zu schützen, zu säumen und zu verzieren.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kantenbesatz in Form einer elastischen, im Querschnitt etwa C-förmigen, einseitig offenen Leiste zum Einfassen von Türen, Fenstern, Dekkeln od. dgl., in Wänden aus dünnen Platten, z. B. von Kraftfahrzeugkarosserien, Schiffsaufbauten od. dgl., der den Plattenrand mit seinen beiden Schenkeln umfaßt, wobei zwischen Platte und den Schenkeln des Kantenbesatzes innere Klemmleisten vorgesehen sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß auf jeder Seite der Platte (42) im Inneren des Kantenbesatzes wenigstens eine zweite biegsame Innenleiste (36, 58, 74, 96) in einem solchen Abstand vom Schenkelende derart befestigt ist, daß beim Aufschieben des Kantenbesatzes auf den Plattenrand die zweite Innenleiste (36, 58, 74, 96) den Weg des Plattenrandes freigibt, z. B. sich hinter die erste Innenleiste (38, 60, 76,98) legt, beim Abziehen des Kantenbesatzes sich jedoch zwischen erster Innenleiste (38, 60, 76, 98) und Platte (42) verklemmt und dem Abziehen einen kräftigen Widerstand entgegensetzt.
  2. 2. Kantenbesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die C-förmige Leiste (20) aus einem endlosen, biegsamen, hin- und hergeschlungenen, elastischen Draht (22) gebildet ist.
  3. 3. Kantenbesatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere getrennte Innenleisten (34, 36, 38; 56, 58, 60; 72, 74, 76; 94, 96, 98) wenigstens auf einer Innenseite der C-förmigen Leiste (20) vorgesehen sind, wobei eine dieser Innenleisten als zweite biegsame Innenleiste (36, 58, 74, 96) ausgebildet ist, die mit einem Schußfaden (40, 54, 78, 92) mit den anderen Innenleisten verbunden ist.
  4. 4. Kantenbesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die C-förmige Leiste (20) mit einem Überzug (28, 48, 66; 89) überzogen ist, der um ihre Schenkel nach innen umgeschlagen ist und auf dem die Innenleisten (34, 36, 38; 56, 58, 60; 72, 74, 76; 94, 96, 98) befestigt sind.
  5. 5. Kantenbesatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (40, 54, 78, 92) des Überzugs (28, 48, 66, 89) um die Innenleisten (34, 36, 38; 56, 58, 60; 72, 74, 76) geschlungen sind und dadurch diese mit der C-förmigen Leiste (20) verbinden.
  6. 6. Kantenbesatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen (62) aus biegsamem Polstermaterial zwischen dem Überzug (48) und einem Schenkel der C-förmigen Leiste (20) vorgesehen ist.
  7. 7. Kantenbesatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (82) zwischen der Basis und einem Schenkel der C-förmigen Leiste (20) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 411197; britische Patentschrift Nr. 828 278.
DESCH29104A 1960-01-25 1961-01-24 Kantenbesatz Pending DE1264732B (de)

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DE202016102260U1 (de) * 2016-04-28 2017-07-31 M.A.C.'s Holding Gmbh Dichtungsvorrichtung
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GB828278A (en) * 1956-10-10 1960-02-17 United Carr Fastener Corp Improvements in and relating to edging strips for window panels

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