DE411197C - Elastische Einfassung fuer rahmenlose Schiebefenster, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Elastische Einfassung für rahmenlose Schiebefenster, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Als Schiebefenster für Kraftfahrzeuge u. dgl., die in den Wagenkästen. und insbesondere in dien Türen. untergebracht sind, werden meistens rahmenlose Glasscheiben benutzt. In den zugehörigen Führungsschlitzen, z. B. in den Rahmen der Türflügel, werden diese Glasscheiben durch auf ihren. Rändern befestigte Filzstreifen oder durch nachgiebige, in den Führungsschlitzen angeordnete Einfassungen gehalten, -die vor ihrer Einführung in die Schlitze gestreckt sind und durch die Einführung in eine die Glasscheibe einklemmende Form gebogen werden. Die Filzstreifen scheuern sich schon nach kurzer Zeit !des Gebrauches durch und bieten dann keinen genügenden Halt mehr für .die Scheibe. Aber auch die nachgiebigen Einfassungen versagen nach nicht zu langem Gebrauche, da sie ein natürliches Streben zum Aufbiegen haben und daher nach einer bestimmten Abnutzung ein sicheres Festhalten der Scheibe in der verlangten Stellung nicht mehr ermöglichen.
• Diese Nachteile beseitigt 'die Erfindung dadurch, daß zum Festhalten der Scheibe einerseits die eigene Klemmwirkung der an ihr angeordneten Einfassungen, anderseits die Klemmwirkung der Führungsschlitze auf die Einfassungen ausgenutzt wird. Gemäß der Erfindung besteht die elastische Einfassung für rahmenlose Schlebefenster aus einem geschlitzten Rohr aus elastischem Stoff, das mit seinen. Schlitzkanten auf der Scheibe zusammenfedert und vor seinem Einsetzen: in den Führungsschlitz einen'. größeren Querschnitt als .der. > Füligs@s`chlitz besitzt.
• Auf dies s? We wird erreicht, daß, wenn eine Abnutzung an den. Klemmkanten des, Rohres Infolge häufigen Gebrauches eintritt, dieses durch die eigene Federkraft sich mehr zusammenbiegt. Außerdem tritt hierzu die zusammendrückende Wirkung des engeren Führungsschlitzes unterstüfzend hinzu, so daß ein. zuverlässiges Feststellen des Schiebefensters in jeder beliebigen Stellung gewährleistet ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Die Abbildung zeggt die Einrichtung in vergrößertem Maßstäbe, und zwar im Querschnitt durch den Fensterrahmen bzw. Führungsschlitz, in dem die rahmenlose Glasscheibe mit ihrer Einfassung angeordnet ist Die Fenstereinfassung besteht aus einem: elastischen Hohlzylinder ,a; der einen Schlitz b bat. Letzterer ist durch Aufschneiden der Zylinderwandung in Richtung einer Mantellinie entstanden. oder kann auch durch Aufrollen `des flachen Wandungsmaterials und. durch Zusammenbiegen der Stoßkanten hergestellt werden. Das Rohr a kann aus Kautschuk mit einer Gewebeeinlage bestehen und mit einem Schutzüberzug C aus Tuch oder Filz umhüllt sein. Der Querschnitt des Rohres ist größer als der des Führungsscblitzese.
• Der Rand oder Glasscheibe d wird in den Schlitz b des Rohres neingeschoben, wobei die zusammnenfederud wirkenden Schlitzkanten den Scheibenrand einklemmen. Das Rohr mit der eingeklemmten Scheibe wird dann in den Führungsschlitz e, z. B. des - Wagentürrahmens f, elngeprefst, so daß die Wände des Führungsschlitzes infolge seines kleineren Querschnittes auf den rohrartigen Teil a im Sinne 'der Zusammenfederung seiner Schlitzkanten drücken. Auf diese Weise wirken auf den Scheibenrand zwei sich ergänzäride Kräfte, um ein sicheres Halten der Scheibe zu gewährleisten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elastische Einfassung für rahmenlose Schiebefenster, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch ein ge= schlitztes Rohr aus -elastischem Stoff, das mit seinen Schlitzkanten. auf der Scheibe zusammenfedert und vor seinem Einsetzen in, dein. Führungsschlitz der Scheibe einen größeren Querschnitt als der Führungsschlitz besitzt.