DE365695C - Metallrahmen fuer Schiebefenster an Eisenbahnwagen u. dgl. - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Metallrahmen für Schiebefenster an Eisenbahnwagen u. dgl., der sich durch einfache Herstellung sowie große Festigkeit bei sehr geringem Gewicht auszeichnet. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die eingelegte Glasscheibe bei ihren mannigfachen Beanspruchungen durch Erschütterungen u. dgl. in schonender Weise gestützt wird, daß aber auch die Glasscheibe bei dem neuen Fenster der gerundeten Form der oberen Rahmenteile nur ungefähr zu entsprechen braucht, wodurch viel Zeit und Arbeit gespart wird, da bisher ein ganz genaues Einpassen der Glasscheiben, insbesondere auch an den gerundeten Teilen des Metallrahmens, unumgänglich erforderlich war. Ein weiterer Mangel der bisher gebräuchlichen Metallrahmen für Schiebefenster bestand in ihrer geringen Festigkeit, hauptsäch-Hch an den aneinanderstoßenden Ecken, die meist einfach miteinander verzapft wurden und gewöhnlich schon beim Transport der Fenster zum Verwendungsort teilweise abbrachen, ihren Halt verloren und dann nur noch durch die Glasscheibe selbst gehalten wurden. Auch sind die bisherigen Fenster noch zu schwer. Alle diese Übelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung vollständig beseitigt.

Auf der Zeichnung ist der neue Rahmen für Schiebefenster in

Abb. ι in teilweiser Ansicht und in Abb. 2 und' 3 in Querschnitten dargestellt. Abb. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten der Eckverbindung in Ansicht und im Querschnitt. Sowohl der seitliche und obere Rahmenteil α als auch der untere Verbindungsrahmen b sind hohl gestaltet und haben einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, dessen quergerichteter Schenkel an den Außenseiten des Rahmens liegt. Dieser profilierte Rahmen ist nicht nur sehr leicht, sondern auch sehr stabil und leicht herzustellen. In der tiefen Nut des Rahmens wird eine Einlage d aus Holz, Kork, Gummi, Filz, Leder oder anderem geeigneten Material angebracht, die den Hohlraum zwischen den Schenkeln des U-Profils so weit ausfüllt, daß eine der üblichen Nutentiefe zur Aufnahme des Glases entsprechende , Nut verbleibt. Durch die Einlage d wird der Rahmen in gewünschter Weise verstärkt, gleichzeitig aber eine elastische Anlagefläche für die Scheibenkanten geschaffen, wodurch diese in schonender Weise gestützt werden. Die Einlagen d reichen an den oberen gerundeten Ecken nur bis zum Beginn der Rundung oder verlaufen in winkliger Richtung in dieser, so daß an der Glasscheibe nur eine schräge Ecke bzw. ein ungefähr der Rundung des Rahmens entsprechender Teil weggenommen zu werden braucht. Die Eckverbindung besteht aus einem stabilen Winkelstück/, das in den Hohlraum des Rahmenprofils paßt und durch Schrauben o. dgl. fest mit diesem verbunden wird. Eine Beschädi- ⁶S gung oder ein Lösen der Verbindung ist hierbei vollständig unmöglich.

Wie Abb. 4 zeigt, kann der Rahmen einen H -förmigen Querschnitt besitzen, so daß der Winkel g (Abb. 5) von unten her eingeschoben werden kann. Es ist dadurch gegeben, den Winkel g derart auszubilden, daß noch weitere, gegebenenfalls gewünschte Mittel zum Stützen oder Führen u. dgl. angeordnet werden können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :

1. Metallrahmen für Schiebefenster an Eisenbahnwagen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile einen profilierten, beispielsweise U-förmigen Querschnitt besitzen, dessen Hohlraum eine die Glasscheibe stützende Einlage aus Holz oder anderem elastischen Material trägt, die eine Nut für die Glasscheibe frei läßt.

2. Rahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den Hohlraum des Rahmenprofils passenden, mit diesem fest zu verbindenden Metallwinkel (f, g) go zur Eckverbindung.

3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einlagen an den oberen gerundeten Teilen des U-förmigen Rahmens die Rundung des letzteren frei lassen, so daß die Ecke der Glasscheibe dieser Rundung nur ungefähr zu entsprechen braucht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.