DE561149C

DE561149C - Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftomnibusse

Info

Publication number: DE561149C
Application number: DEL77150D
Authority: DE
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Publication date: 1932-10-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenkasten, insbesondere für Kraftomnibusse, mit einem'aus Profilstäben gebildeten Gerippe. Bei diesen Fahrzeugen mußte bisher zwecks öffnens der Fenster, wenn aus besonderen Gründen ein Herablassen der Fenster mit dem Rahmen nicht erwünscht war, die Fensterscheibe unterteilt werden. Abgesehen davon, daß man hierbei nur eine der Unterteilung der Scheibe entsprechende Fensteröffnung erhalt, leidet natürlich vor allem das schöne Aussehen der Fenster durch die Unterteilung.

Gemäß der Erfindung werden diese Nachts teile behoben, und zwar dadurch, daß einzelne Spanten des Wagenkastens in ihrem Steg mit einer Aussparung versehen sind, durch welche die Fenster seitlich hindurchgeschoben werden können. Bei dieser Anordnung wird bei s° vollständigem Hinüberschieben der Scheibe in das benachbarte Feld eine volle Fensteröffnung erreicht, ohne daß von dem Mittel der unschönen Unterteilung der Scheiben Gebrauch gemacht ist.

Eine weitere Neuerung besteht darin, daß die Fensterführungsschienen auf an den Spanten befestigten Gewindenippeln festgeschraubt sind, die gleichzeitig als Abstandsstücke zwischen Fensterführungsschiene und Spant dienen. Diese Ausführung ist einerseits gewichtsersparend, andererseits gestattet die Verwendung der aufschraubbaren Ge-. windenippel einen schnellen und billigen Zusammenbau.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem waagerechten Schnitt durch die Spanten eines Wagenkastens in Höhe der Fenster beispielsweise dargestellt.

Das Gerippe des Wagenkastens wird gebildet aus den .seitlichen T-Spanten2, an denen unten Querträger und oben Dachspriege angeschlossen sind (nicht dargestellt). Auf die Spanten 2 sind die äußeren Verkleidungsbleche 5 und unterhalb der Brüstung die inneren Verkleidungsbleche 6 aufgebracht· Zwischen den einzelnen Spanten 2, sind die Fenster 28 und 28" vorgesehen. Der eine Spant 2 hat eine" öffnung 29, so daß das Fenster 28 durch den Spant 2 nach links über das benachbarte Fenster 28⁰ geschoben werden kann. Die Abdichtung des Fensters 28 gegen außen wird mit Hilfe des Gummipolsters 30 und der Schlüsselleiste 31 erreicht. Das verschiebbare Fenster 28 liegt in geschlossenem Zustande mit dem Rahmenteil 20 in der Fensterführungsschiene 21, die mittels der als Abstandshalter dienenden Gewinder nippel 15 an dem Spant 2 befestigt ist. Seitlich sind die Schienen 21 durch Leisten 22 und 23 abgestützt. Gegenüber der bisherigen Anordnung von mit Hilfe der Spanten gebildeten Führungschienen und ihrer unmittelbaren, unlösbaren Verbindung mit den Spanten bedeutet die Verwendung der Gewindenippel 15 bei der Herstellung des Wagenkastens eine große Vereinfachung.
• Es sei noch hervorgehoben, daß die Befestigung der Schienen 21 mittels der Gewindenippel 15 natürlich nicht nur bei. seitlich verschiebbaren Fenstern, wie in der Abbildung dargestellt, sondern auch bei Kurbelfenstern möglich ist.

Claims

Patentansprüche:. ·

1. Wagenkasten, insbesondere für Kraftomnibusse, mit einem aus Profilstaben gebildeten Gerippe, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Spanten (2). zur seitlichen Verschiebung der Fenster

(28) in ihrem Steg mit einer Aussparung

(29) versehen sind.

2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterführungsschienen (21) auf an den Spanten (2). befestigten Gewindenippeln (15) fe festgeschraubt sind, die gleichzeitig als Abstandsstücke zwischen Führungsschiene (21) und Spant (2) dienen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen