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Verdecke für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus Glas oder anderem durchsichtigen Werkstoff herzustellen, die den Wageninsassen einen besseren Blick nach aussen, hauptsächlich nach oben gestatten. sind bekannt. Ein besonderer Übelstand der bisher bekannten Verdeckausfiihrungen mit durch- sichtiger Werkstoffeindeekung besteht darin, dass die fortwährenden Erschütterungen des Fahrzeuges eine vollkommene Abdichtung nicht zulassen, so dass nach kurzer Zeit Regenwasser und Staub eindringen kann. Ausserdem behindern die oft als. Auflager dienenden breiten Sprossen noch erheblich den Ausblick.
Gemäss der Erfindung sind die Scheiben des Verdecks als schmale über die ganze Wagenlänge
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den Schmalseiten uneingefasst über die Kastenwände hervorragen bzw. sieh auf einen zum festen Verdeck gehörenden Teil auflegen.
Die das Verdeck bildenden Scheiben sind bei der einen Ausführungsart an den Längsseiten zwischen
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Tragleisten durch Anordnung von Rinnen zugleich als Wasserablauf ausgebildet sind und mit diesen Rinnen frei nach aussen münden, so wird etwa durchtretendes Wasser in einfachster Weise fortgesehafft.
Bei der anderen Ausführungsart ist entsprechend der Eigenart des Erfindungsgegenstandes ein Verdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus Scheiben aus durchsichtigem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben an ihren Längsseiten durch Anordnung von Stiften, Schrauben od. dgl. mit ihren Tragleisten verbunden sind, indem vorteilhafterweise die Stifte, Schrauben od. dgl. in an den Längsseiten der Scheiben angeordneten Löchern diese durchdringen und die Scheiben somit fest mit den Tragleisten in Verbindung bringen. Die Längsseiten der Scheiben köbnnen durch Umlegen verdoppelt sein, so dass die Haltewirkung der Stifte, Schrauben od. dgl. gegenüber den Scheiben eine noch grinstigere ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dar-
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Stirnansicht eines Wagenkastens mit dem erfindungsgemässen Verdeck. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten und die Fig. 7-16 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Befestigung der einzelnen Scheiben an den Tragleisten, wobei die Fig. 7-11 Ausführungsbeispiele ohne Deckleiste, die Fig. 12-16 solche mit Deckleiste darstellen.
Die Fig. 7 und 12 zeigen die Befestigung der Scheibe an den Randstellen des Daches, die Fig. 8 und 13 desgleichen, aber mit umgelegtem Scheibenrand, die Fig. 9 und 14 eine Stossstelle zweier Scheiben, die Fig. 10 und 15 desgleichen, aber mit umgelegten Rändern, die Fig. 11 und 16 desgleichen, aber mit ineinandergefalteten Rändern.
Die beiden äusseren Längsstreifen a, a1 des Verdesks b sind aus Blech gebildet und zeigen die ge-
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in der Längsrichtung angeordnet. Die Scheiben c können aber auch in der Quer-oder in schräger Richtung laufen. Die Scheiben c liegen mit ihren Seitenkanten auf Tragleisten d auf.
Die Profile d können aus Holz. Metall, insbesondere Leichtmetall od. dgl. hergestellt sein. Die Enden der Scheiben c ragen über die vordere und hintere Wagenkastenwand hervor. Sie können aber
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mit einem in der Mitte hinlaufenden Steg g ausgebildet und oben durch eine eventuell federnde Abdeckschiene h von einer den Tragleisten d entsprechenden Breite abgedeckt, deren Längsränder nach innen abgebogen sind. Zwischen den nach oben stehenden Längskanten der Tragleisten d und den nach unten gebogenen Längsrändern der Abdeckschiene A werden die Scheiben c zu beiden Seiten zwischen Gummi-
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und insbesondere die Abdeckschiene A berühren. Die Gummischnüre i, k verhindern das Eindringen von Wasser in das Innere des Wagens.
Sollte wirklich einmal unter der oberen Dichtung t hindurch Wasser auf die Tragleisten d gelangen, dann läuft es durch die Rinnen q derselben nach beiden Enden zu ab. Tragleisten d und Blechabdeckung h werden durch in einigem Abstand voneinander durch den
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ohne Hindernis nach aussen über die Wagenkastenwände hinauslaufen.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Scheibenabdichtung zeigt Fig. 5. Hier kommt nur eine Abdichtung Ai zur Anwendung, während an Stelle der andern Abdichtung eine nach beiden Seiten hin federnd wirkende Brücke m tritt, die je gegen die zwischengeschobenen Scheiben o drückt. Damit die wulstartig gebogenen Endkanten n der Brücke m ein Widerlager in den Gummidichtungen kl finden, sind letztere in Rinnen in den Profilen d eingebettet.
Damit bei verschliessbarem Wagenkasten das Verdeck nicht ohne weiteres entfernbar ist, sind die Abdeckschiene h auf den Tragleisten d in der üblichen Weise durch Schrauben I gehalten, deren Muttern p sieh im Innern des Fahrzeuges befinden und demzufolge von aussen nicht erreichbar sind.
Es kann aber auch entsprechend den Fig. 7 und 12 der Rand 1 der Scheiben c mit Löchern 4 ver-
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Entsprechend den Fig. 8 und 13 sind die Ränder 1 der Scheiben c durch Umlegen verdoppelt, so dass die Haltewirkung der Stifte 2 gegenüber den Scheiben c eine noch günstigere ist.
Ferner weist entsprechend den Fig. 7,8, 12 und 13 die Tragleiste d zur Erzielung einer Randver-
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Der Wulst 7 ist zugleich nach den anschliessenden Daehteilen zu angeordnet, so dass er sich ein Stück über diese erstreckt.
In den Fig. 9 und 14 ist im weiteren veranschaulicht, wie die Längsseiten 1 zweier zusammenstossender Scheiben c durch Anordnung von Stiften 2, Schrauben od. dgl. in ihrer gemeinsamen Leiste d befestigbar sind, indem die einzelnen Bandteile der Scheiben c bzw. ihre dortigen Lochreihen zur Deckung gebracht und vermittels Anordnung gemeinsamer Stifte 2 mit ihrer Tragleiste d verbunden sind.
Auch hier können entsprechend den Fig. 10 und 15 die Enden der Scheiben c zur Verstärkung umgelegt sein, während in den Fig. 11 und 16 aus der Umlegung zugleich eine Ineinanderfaltung gemacht ist, was, biegsames Material vorausgesetzt, die günstigere Lösung darstellen dürfte.
Wie schon erwähnt, können entsprechend den-Fig. 7-11 die Scheiben c nunmehr auch ohne Deckleiste 5 an ihrer Tragleiste d befestigt werden.
Entsprechend den Fig. 12-16 können aber auch nach wie vor, ähnlich wie & und m in den Fig. 4 und 5, Deckleiste 5 verwendet werden, mit dem besonderen Vorteil, dass die Stifte 2 nunmehr zugleich zum Halten der Deckleiste 5 als auch der Scheiben c verwendet werden.
Die Stifte 2 können natürlich auch so angewendet sein, dass einige zugleich die Deckleiste 5 und die Scheiben e halten, während andere, unter der vorbezeichneten Deckleiste 5 liegende, also durch diese abgedeckt, für sich allein die Scheiben c halten, so dass die Scheiben e ausser durch die Haltestifte 2 dann auch noch zusätzlich durch die Deckleiste 5 auf die elastische Unterlage aufgedrückt und hiedurch gehalten werden.
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Werkstoff, wie Gummischeiben od. dgl., noch besonders gegenüber den Scheiben c abgedichtet sein.
Besonders wertvoll erscheint es, den Stiftkopf durch eine kleine, übergestülpt Gummikappe überhaupt im ganzen nach aussen abzuschliessen.