DE611125C - Einrichtung am Fensterrahmen - Google Patents

Einrichtung am Fensterrahmen

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DE611125C
DE611125C DEK114689D DEK0114689D DE611125C DE 611125 C DE611125 C DE 611125C DE K114689 D DEK114689 D DE K114689D DE K0114689 D DEK0114689 D DE K0114689D DE 611125 C DE611125 C DE 611125C
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window frame
glass pane
frame
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glass
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DEK114689D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/36Frames uniquely adapted for windows
    • E06B1/38Frames uniquely adapted for windows for shop, show, or like large windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Fensterrahmen, insbesondere für Ladenfenster, Schaufenster u. dgl., und bezweckt, eine gute Federung der Glasscheibe und gleichzeitig eine sichere Befestigung wie einen leichten Einbau der Scheibe zu erzielen. Es sind viele Vorschläge auf federnde Fassungen für Glasscheiben gemacht worden, jedoch haben sie sich alle wenig bewährt, da
ίο ihnen schwerwiegende Nachteile anhaften.
Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die Fenster im Rahmen ausschließlich durch federnde Stützbleche zu befestigen. Diese Bleche müssen jedoch dann eine so hohe Steifigkeit besitzen, um die Scheibe tatsächlich zu halten, daß die Federung im wesentlichen verlorengeht und für den fraglichen Zweck viel zu gering wird. Eine dünne Feder ist unzulässig, da bei Federbruch die Glasscheibe herausfällt. Es ist weiter auch vorgeschlagen worden, starre Halteleisten zu verwenden und die Federung durch Gummipuffer und/ oder durch Stützbleche zu bewirken, welche beim Anziehen der Halteleiste gegen die Scheibe gepreßt werden sollten. Der Einbau der Glasscheiben mußte in diesem Falle mit großer Geschicklichkeit ausgeführt werden, da die Befestigungsschrauben für die Halteleisten nicht zu stark und nicht zu schwach angezogen werden durften, weil dann entweder die Scheibe beschädigt oder sogar zerbrochen wurde oder aber lose im Rahmen lag und auch bei kleinen Beanspruchungen zerstört würde. Besonders für große Glasscheiben waren diese Schwierigkeiten sehr groß und haben oft zu großen Schäden geführt.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Danach ist die Halteleiste als durchgehend starre Leiste ausgebildet, die unmittelbar am Fensterrahmen anliegt. Am freien Schenkel des Fensterrahmens ist ein federndes Stützblech angebracht, welches sich mit seinem freien Rande gegen die Glasscheibe lehnt, um letztere gegen die Halteleiste unter bestimmter Spannung zu drücken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Ansicht gegen ein Fenster gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist ein Schaubild eines Teiles der erfindungsgemäß verwendeten dünnen Blechfeder. Fig. 3 bis S zeigen waagerechte Querschnitte durch den Fensterrahmen. Fig. 6 bis 8 zeigen entsprechende senkrechte Querschnitte (nach der Linie A-A in
Fig. ι; durch den unteren Teil des Rahmens Fig. 9 bis 11 zeigen waagerechte Querschnitte durch senkrechte Mittelpfosten gemäß der Erfindung mit verschiedenen Ausführungen der Feder.
In Fig. 3 und 6 besteht der feststehende Fensterrahmen aus Winkeleisen i, welche in geeigneter Weise in einer Aussparung des Mauerwerks befestigt sind. Eine äußere ίο Halteleiste 4 ist durch Schrauben 5 am Winkeleisen ι befestigt. Die Glasscheibe S ist zwischen dem Winkeleisen 1 und der Halteleiste 4 angebracht. Am Winkeleisen 1 ist ferner ein weich federnder Blechstreifen 10 angebracht, dessen innerer Rand auswärts gebogen ist, um federnde Zipfel 11 o. dgl. zu bilden, die sich gegen die Glasscheibe 8 stützen. Die Form dieser Zipfel kann verschieden sein. Eine geeignete Ausführung ist schaubildlich in Fig. 1 gezeigt.
Hölzerne Klotze/, die durch Schrauben am Rahmen I befestigt sind, sind, wie üblich, am unteren, waagerechten Rand des Fensters vorgesehen (Fig. 1 und 6), um die Glasscheibe 8 zu tragen. Ferner können in den Leisten Löcher vorgesehen sein, so daß ein gegenseitiger Austausch der vor und hinter der Scheibe befindlichen Luftschichten stattfinden kann.
Beim Einsetzen wird die Glasscheibe mit dem unteren Rand auf die Klötze 7 gestellt, worauf die starren Halteleisten 4 um das Fenster herum angebracht und die Bolzen 5 eingeschraubt werden. Dabei geben die Zipfei 11 nach, so daß ein Zerspringen der Glasscheibe ausgeschlossen ist. Das Einsetzen ist somit äußerst einfach, und der Austausch einer Scheibe bietet keine Schwierigkeiten. Die Halteleisten sind gegeneinander geführt, so daß ihre gegenseitige Lage durchaus fest beibehalten, d. h. ein Schiefziehen der Halteleiste 4 beim Anziehen der Schrauben 5 ist gänzlich ausgeschlossen, und letztere können hart und fest angezogen werden, ohne daß dadurch die Glasscheibe irgendwie gefährdet wird, zumal da die Blechstreifen 10 mit den Zipfeln 11 weich und leicht federnd sind. Der Einbau erfordert somit keine besondere Vorsicht, Geschicklichkeit oder Achtsamkeit, weshalb er schnell und ohne besonders geschulte Arbeiter ausgeführt werden kann. Diese sollen beim Einsetzen die Schrauben 5 so hart wie möglich anziehen, und die richtige Federung ist durch die Bauart der Feder 10 bestimmt und von der Ausführung der Einbauarbeit unabhängig. Eine Klemmung der Scheibe infolge zu harten Anziehens der Schrauben 5 ist ausgeschlossen. Sollten aus irgendeiner L'rsache die Blechfedern 10 abgebrochen oder aus der Rinne gedruckt werden, bleibt die Glasscheibe 8 unter allen Umständen in der Rinne zwischen den Teilen 1 und 4, und neue Federn können ohne Schwierigkeit eingesetzt werden.
Die Ausführungen gemäß Fig. 4 und 7 stimmen im wesentlichen mit den in Fig. 3 und 6 gezeigten überein. Jedoch hat die Halteleiste 4 ein einfacheres Profil.
In Fig. 5 und 8 wird eine Ausführung für Doppelfenster 8, 8* gezeigt. Hier ist die Feder 10 ohne Befestigungschrauben auf das Winkeleisen 1 aufgeschoben.
Fig. 9 zeigt eine Ausführung eines Zwischen- oder Mittelrahmens mit zwei Glasscheiben in derselben Ebene, und Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Ausführung eines solchen Zwischen- oder Mittelrahmens. Fig. 11 zeigt ferner eine Abänderung der Ausführung gemäß Fig. 5 für einen Zwischen- oder Mittelrahmen. Die Zipfel 11 der Blechstreifen 10 sind in Fig. 11 umgebogen., und diese Blechstreifen sind in Fig. 5, 8, 10 und 11 ohne Befestigungsschrauben einfach auf den betreffenden Rahmenflansch aufgeschoben.
Es ist zu bemerken, daß bei sämtlichen Ausführungen die nachgebende Blechfeder aus einem von der Halteleiste unabhängigen Teil besteht. Dies ist von großer Bedeutung, da sich die Halteleisten aus jedem beliebigen zweckmäßigen Material und in der zweckmäßigsten und ansprechendsten Form herstellen lassen, ohne von ihnen Nachgiebigkeit fordern zu müssen. Die Nachgiebigkeit und Federung soll allein durch die weich federnden Metallbleche bewirkt werden. Es ist wichtig, daß diese Federn genügend weich, d. h. dünn, sind und nicht durch ungeeignete Wellung oder Biegung versteift werden. Es ist auch wichtig, daß beim Einschieben der Federn letztere erfindungsgemäß nicht über Ansätze o. dgl. geschoben werden, sondern daß der Federdruck gegen die Scheibe auch beim Einschieben der Feder genau derselbe wie nach dem Einschieben ist. Ein Scheibenbruch beim Einschieben der Federn wird dadurch vermieden.
Die Querschnitte der Halteleisten 4 und des Rahmens 1 können selbstverständlich andere sein. Wesentlich ist nur, daß die die Glasscheibe aufnehmende Rinne immer eine ganz bestimmte Breite und parallele Seitenwandungen hat, und daß der Druck gegen die Scheibe unabhängig vom Anziehen der Befestigungsschrauben ist, und weiter, daß die Glasscheibe unter allen Umständen sicher in der Rinne gehalten wird und durch die weichen Blechfedern unter im voraus bestimmter Spannung gegen die Halteleiste gedrückt wird, so daß sie nur durch Stöße oder Schläge, nicht aber durch Anziehen der Befestigungsschrauben oder das Einsetzen der Blechfedern gefährdet werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Am Fensterrahmen von außen angebrachte lösbare Halteleiste, die zur Befestigung der Glasscheibe mit dem Rahmen eine U-förmige Rinne bildet, wobei die Glasscheibe durch Federdruck gegen die Halteleiste gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste als durchgehende starre Leiste ausgebildet ist und unmittelbar am Fensterrahmen anliegt, während das am freien Schenkel des Fensterrahmens angebrachte federnde Stützblech mit Teilen seines freien Randes gegen die Glasscheibe drückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK114689D 1928-12-15 1929-05-12 Einrichtung am Fensterrahmen Expired DE611125C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE611125X 1928-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611125C true DE611125C (de) 1935-03-22

Family

ID=20313056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK114689D Expired DE611125C (de) 1928-12-15 1929-05-12 Einrichtung am Fensterrahmen

Country Status (1)

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DE (1) DE611125C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106480B (de) * 1954-03-01 1961-05-10 Handy Angle Ltd Halterung fuer duenne Platten, z. B. Glas-scheiben oder sonstige Fuellungen, in einer fachwerkartigen Rahmen-konstruktion
DE3700118A1 (de) * 1987-01-03 1988-07-14 Werner Straehle Halterung fuer brandschutzverglasungen
DE10133730C1 (de) * 2001-07-11 2002-10-17 Eurocopter Deutschland Verbindungsmittel zum Verbinden einer Sichtscheibe mit einem rumpfseitigen Rahmen der Sichtöffnung eines Luftfahrzeuges

Cited By (4)

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US6619590B2 (en) 2001-07-11 2003-09-16 Eurocopter Deutschland Gmbh Fasteners for attaching a windshield to the fuselage side frame of an aircraft viewing port

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