DE634860C

DE634860C - Abdichtungsstreifen, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren

Info

Publication number: DE634860C
Application number: DESCH105054D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF J SCHEU
Current assignee: RUDOLF J SCHEU
Priority date: 1934-08-29
Filing date: 1934-08-30
Publication date: 1936-09-05

Description

Abdichtungsstreifen, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Abdichtungsstreifen nach Patent 581038.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die beweglichen Schenkel des -Abdichtungsstreifens zur Erhöhung des Anpreßdruckes an den abzudichtenden Teilen und zur Vermehrung der Dichtungsflächen Queransätze aufweisen, die in Richtung auf den gegenüberliegenden beweglichen Schenkel verlaufen und mit einem Queransatz des gegenüberliegenden Schenkels zusammenstoßen oder mit diesem Schenkel aus einem Stück bestehen.
Da die OOueransätze in der Abschlußstellung durch die Tür eingedrückt werden, wird der Vorteil erzielt, daß die beweglichen Schenkel des Abdichtungsstreifens stärker an die abzudichtenden Stellen gepreßt werden. Auch sind durch die Queransätze weitere Dichtungsflächen geschaffen.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen der Abdichtungsstreifen, und zwar zeigt jede Ausführungsform den Abdichtungsstreifen im Querschnitt in der Gebrauchsstellung und in der rechts von der Gebrauchsstellung dargestellten, unter Zufügung des Buchstabens a zur Figurennummer kenntlich gemachten Figur so, wie der Abdichtungsstreifen in Verkehr gebracht wird. Fig. i zeigt den festen Schenkel i des Abdichtungsstreifens am festen Wagenkastenteil :2 und die beweglichen Schenkel 3, 4, die durch einen -Queransatz 5 verbunden sind. Die beweglichen Schenkel 3, 4. «-eisen Ansätze 6, 7, 8 auf. Die Schenkel 3, 4 wirken, da sie fest miteinander vereinigt sind, gemeinschaftlich, und zwar wird der Queransatz 5 nach einwärts gebogen.
Bei Gegendruck oder Schlag gegen den Queransatz 5 weicht der Ansatz 6 vorerst etwas zurück, um sich mehr und mehr der Druckkante entsprechend um die Tür oder Fensterecke anliegend zu formen. Die Schenke14 und 3 werden hierbei zu einer zwangsläufigen Schwenkung nach innen gezwungen, ziehen dadurch den Ansatz 6 des Schenkels 3 herbei und führen in Gemeinschaft mit dem Ansatz 8 eine umgreifende Schwenkung zur Abdichtung um zwei Winkelkanten an drei Flächen des beweglichen Teils 13 .(Tür oder Fenster) aus.
Beim Zuschlag wie beim Hochschub, wie die Richtung der zwei Pfeile in Fig. i andeutet, bewirkt der Tür- oder Fensterkantendruck eine Schwenkung des Abdichtungsstreifens in ausweichender Richtung mit einer gleichzeitigen Schenkelschwenkung nach innen, wodurch der Abdichtungsstreifen alle Schwingungen mitmacht. In Fig.2 ist der Abdichtungsstreifen in einer Kanalschiene g gehalten und die Schenkel 4 und 3 sind so verlängert, daß die beiden, Enden i o, ii der Queransätze sich zu eine Wandung zwischen den beiden Schenleielüüberlappend vereinen Es findet hierbei äFZCli-R eine Abdichtung an drei Stellen statt, undzwar mit Hilfe des Ansatzes iz.
Fig. 3 zeigt den gleichen Queransatz 5 und die gleichen Verlängerungsansätze 6, 8 der Schenkel 3, 4 wie Fig. i, und zwar nicht für Scheibenhochschub, sondern für Fenster- oder Türgegenschlag (Dreiflächenabdichtung).
Die Ausführung nach Fig.4 entspricht der nach Fig. 3, jedoch mit der Abweichung, daß der am Schenke13 fest angeschlossene Queransatz ii mit dem Schenkel 4 durch dessen Verlängerung io lose gekuppelt ist. Auch dieseAusführungsform ist nicht für Scheibenhochschub bestimmt (Dreiflächenabdichtung).
Auch die Ausführungsform nach Fig.5 weist eine Dreiflächenabdichtung auf. Der bewegliche Fensterteil 13 kann dabei die Anlage des Queransatzes i i in Richtung des in der Zeichnung senkrechten Pfeiles sichern. Die Anlage kann noch erhöht werden durch Ausbildung des Queransatzes i i mit einem umgebogenen Ende entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 a. Der Schenkel 4 hat einen Verlängerungsansatz, der sich lippenartig gegen den Fensterteil 13 abstützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 wird eine Dreiflächenabdichtung dadurch erzielt, daß innerhalb einer annähernd rechtwinkligen Ecke 14 des Wagenkastens die Abdichtung gegen zwei Flächen und außerhalb der Ecke gegen eine dritte Fläche er-,Jölgt.
'`R Fig. 7 zeigt mit den an den Schenkeln 3 wild 4 ausgebildeten Queransätzen i o und i i einen im ganzen und ebenso in sich schwenkbaren Abdichtungsstreifen, der in einer Wagenkasten-, Tür- oder Fensterfalzecke angebracht werden kann, um annähernd rechte Winkelflächen abzudichten.
Fig. 8 ist eine Ausführungsform, bei der sich die beweglichen Schenkel gegen die Wandung 2 und gegen die Tür oder das Fenster 13 legen. Es wird hierbei auch eine Dreiflächenabdichtung erzielt. .

Claims

PATRNTANSPRUC33 Abdichtungsstreifen nach Pätent 581 038, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schenkel (3, 4) des Abdichtungsstreifens zur Erhöhung des Anpreßdruckes an den abzudichtenden Teilen und zur Vermehrung der Dichtungsflächen Queransätze (5, 11) aufweisen, die in Richtung auf den gegenüberliegenden beweglichen Schenkel verlaufen und mit einem Queransatz (io) des gegenüberliegenden Schenkels zusammenstoßen oder mit diesem Schenkel aus einem Stück bestehen.