DE574518C - Puffereinrichtung fuer Tueren bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung- bezieht sich auf eine Puffereinrichtung für Türen bei Kraftfahrzeugen, bei welcher der aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi, bestehende winkelförmige Puffer mit Flanschen und im Winkel dieser Flanschen mit einem Füllstück versehen und in einer Eckaussparung der Beschlagleiste durch seine Nachgiebigkeit festgelegt ist.
Bei den bekannten Ausführungen dieser

ίο Art ist die Eckausnehmung der Beschlagleiste als Schwalbenschwanzführung ausgebildet und wird der Puffer mit seinem entsprechend ausgestalteten Füllstück in Längsrichtung in diese Führung eingeschoben. Dabei ist der Puffer .in Querrichtung der Schwalbenschwanzführung auch festgelegt, in Längsrichtung der Führung jedoch wird er nur durch die beim Einschieben infolge seiner Nachgiebigkeit veranlaßte Klemmung festgehalten. Läßt nun etwa infolge Ermüdung des Materials nach längerer Benutzungsdauer die nachgiebige Klemmung des Puffers nach, so setzt der Puffer auch verhältnismäßig schwachen Kraftangriffen in Längsrichtung der Führung keinen Widerstand mehr entgegen, und er fällt, da er in dieser Richtung keine weitere Verriegelung hat, nach außen.

Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß das Füllstück am Rande der mit den Flanschen verbundenen Flächen eine ringsumlaufende Nut aufweist, in welche die die Eckaussparung umgrenzenden Ränder der Beschlagleiste eingreifen. Das Füllstück weist dabei einen keilförmig gebogenen Rücken auf. Durch diese Ausgestaltung des Puffers ist sowohl eine nachgiebige Klemmung als auch eine Sicherung des Puffers entlang des ganzen Randes der Eckaussparung gewährleistet, denn beim Einsetzen des Puffers wird der genutete Umfang des keilförmigen Füllstückes von den Rändern der Eckaussparung zusammengepreßt, bis die Ränder in die ringsumlaufende Nut des Füllstückes eintreten. Sodann dehnt sich das nachgiebige Füllstück wieder aus, und die ringsumlaufende Nut umfaßt sowohl die Innen- als auch die Außenseite der Ränder der Eckaussparung.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι die teilweise Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. ι in größerem Maßstab,

Fig. 3 das Schaubild der von innen gesehenen Beschlagleiste mit der Eckaussparung und

Fig. 4 den Puffer im Schaubild.

Der Wagenkasten ίο des Kraftfahrzeuges hat eine Tür ii und ein Türscharnier 12. Die Tür 11 hat zwei vertikale Randleisten 13, auf denen die Türverkleidung 14 befestigt ist, deren Längsränder um die Kante des die Innenflächen, der Türleisten 13 überdeckenden vertikalen Streifens 15 herumgebördelt sind. Der Streifen 15 bildet dabei einen vertikalen Absatz 16, der als Schlagleiste wirkt und gegen den Puffer stößt.

Der Türrahmen 17 ist mit einer Beschlagleiste 18 versehen, die einen Absatz 19 aufweist, welcher mit dem Absatz 16 der Beschlagleiste 15 zusammenwirkt.

Die Beschlagleiste 18 des Türrahmens 17 hat eine Eckaussparung 25, 26, in die der aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi, bestehende Puffer eingesetzt ist. Der Puffer ist winkelförmig ausgebildet und besteht aus zwei unter rechtem Winkel stehenden Flanschen 20, 21, in deren Winkel ein Füllstück • 22 mit keilförmig gebogenem Rücken vorgesehen ist. Das Füllstück weist am Rande der mit den Flanschen 20, 21 verbundenen Flächen eine ringsumlaufende Nut 23, 24 auf, in welche die die Eckaussparung 25, 26 umgrenzenden Ränder der Beschlagleiste 19 eingreifen. Die Raumabmessungen der Eckaussparüng 25, 26 entsprechen dabei genau den Raumabmessungen des vom Boden der Nut 23, 24 gebildeten Vieleckes.

Beim Einsetzen des Puffers wird- der genutete Umfang des keilförmigen Füllstückes von den Rändern der Eckaussparung 25, zusammengepreßt, bis die Ränder in die ringsumlauferide Nut 23, 24 des Füllstückes eintreten können. Sodann dehnt sich das nachgiebige Füllstück 22 aus und die ringsumlaufende Nut 23,24 umfaßt sowohl die Innen- als auch die Außenseite der Ränder der Eckaussparung 25, 26. Der Puffer wird also gewissermaßen in die Eckaussparung eingesprengt und ist sodann in dieser elastisch festgehalten.

Claims (2)

1. Patentansprüche :■

   i. Puffereinrichtung für Türen bei Kraftfahrzeugen, bei welcher der aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi, bestehende winkelförmige Puffer mit Flanschen und im Winkel dieser Flanschen mit einem Füllstück versehen und in einer Eckaussparung der Beschlagleiste durch seine Nachgiebigkeit festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Füll- , stück (22) am Rande der mit den Flanschen (20, 21) verbundenen Flächen eine ringsumlaufende Nut (23,24) aufweist, in welche die die Eckaussparung (25, 26) umgrenzenden Ränder der Beschlagleiste (18, 19) eingreifen.
2. 2. Puffereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (22) einen keilförmig gebogenen Rücken aufweist. ·

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen