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Die Erfindung betrifft eine Beschattungsvorrichtung für eine Fahrzeugscheibe mit einer Gehäusestruktur, die einen Aufnahmeraum für eine Wickelwelle aufweist, der zu einer Oberseite hin einen Durchtritt aufweist, sowie mit einer an der Gehäusestruktur schwenkbeweglich gelagerten Klappe zum Verschließen und Freigeben des Durchtritts, sowie mit einem auf der Wickelwelle auf- und abwickelbar gehaltenen, flexiblen Beschattungsgebilde, an dessen in Abwickelrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil vorgesehen ist, sowie mit einem Tragstab, der an dem Auszugprofil angreift und mittels eines Antriebssystems das Auszugprofil zwischen einer in dem Aufnahmeraum positionierten Ruhestellung und einer nach oben entlang der Fahrzeugscheibe verlagerten Funktionsstellung führt, wobei der Tragstab durch den Durchtritt des Aufnahmeraums hindurch in Hochrichtung verfahrbar ist.
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Eine derartige Beschattungsvorrichtung für eine Seitenscheibe einer Seitentür eines Personenkraftwagens ist aus der
DE 10 2014 211 617 A1 bekannt. Die Beschattungsvorrichtung weist ein formstabiles Auszugprofil auf, das stirnendseitig an einem flexiblen Beschattungsgebilde angeordnet ist, und durch einen vertikalbeweglichen Tragstrab in Hochrichtung nach oben und nach unten verlagerbar ist. In einer Ruheposition ist das Auszugprofil einschließlich des Tragstabs hinter einer Türverkleidung verborgen, wobei ein Durchtrittsschlitz nach oben durch eine Klappe verschlossen ist. Wenn der Tragstab das Auszugprofil und damit auch das flexible Beschattungsgebilde aus der Ruheposition nach oben ausfährt, drücken das Auszugprofil und der Tragstab die Klappe auf, wobei die Klappe in ihrem Randbereich bei einem entsprechenden Ausfahrvorgang direkt an dem Tragstab anliegt.
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Aus der
DE 20 2004 020 095 U1 ist ein Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster bekannt, das eine Rollobahn mit einem stirnendseitig vorgesehenen Auszugprofil aufweist. Das Auszugprofil wird durch seitliche Führungsschienen geführt, die fahrzeugfest angeordnet sind. Durch eine entsprechende Längsverschiebbarkeit des Auszugprofils in den gegenüberliegenden Führungsschienen erfolgt zwangsläufig ein Abwickel- oder Aufwickelvorgang der Rollobahn. Zur Verlagerung des Auszugprofils in den Führungsschienen ist ein Antriebssystem vorgesehen.
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Eine weitere Beschattungsvorrichtung ist bei Personenkraftwagen in Form einer Mercedes-S-Klasse allgemein bekannt. Die bekannte Beschattungsvorrichtung weist ein flexibles Beschattungsgebilde in Form eines Gewirkes auf, das auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist. Die Wickelwelle ist türinnenseitig unterhalb einer Türinnenbrüstung der Seitentür drehbar gelagert. Die Wickelwelle ist in einer Gehäusestruktur aufgenommen, die türinnenseitig unterhalb einer Türinnenbrüstung angeordnet ist. Die Gehäusestruktur ist im Bereich eines Durchtritts nach oben offen, um ein Hindurchführen des Beschattungsgebildes aus einer Ruhestellung in eine Beschattungsstellung zu ermöglichen, in der das Beschattungsgebilde das Seitenfenster der Seitentür verdeckt. In der Ruhestellung des Beschattungsgebildes, in der das Beschattungsgebilde auf die Wickelwelle aufgewickelt ist, ist der Durchtritt durch eine schwenkbewegliche Klappe verschlossen, die in ihrer Schließstellung bündig mit der Türinnenbrüstung abschließt. Das Beschattungsgebilde weist an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil auf, das von einem zentral angreifenden Tragstab getragen ist. Der Tragstab ist Teil eines Antriebssystems zur Verlagerung des Auszugprofils und damit zur Verlagerung des Beschattungsgebildes zwischen der Ruhestellung und der Beschattungsstellung. Der Tragstab ist in Hochrichtung verlagerbar und wird durch einen Elektromotor in Verbindung mit geeigneten Antriebsübertragungsmitteln in beiden Richtungen, d.h. sowohl nach oben als auch nach unten, angetrieben. Bei einer Verlagerung des Tragstabs aus der Ruhestellung in Richtung der Beschattungsstellung drückt der Tragstab das Auszugprofil nach oben, wodurch das Auszugprofil an der Klappe anstößt und die Klappe nach oben aufschwenkt. Der Tragstab ist auf der der Klappe zugewandten Seite des Beschattungsgebildes positioniert, so dass der Tragstab beim Hochfahren in Richtung der Beschattungsstellung permanent an der Klappe entlanggleitet, die aufgrund einer Federvorspannung in Schließrichtung permanent an dem Tragstab anliegt. Hierdurch können Verschleißerscheinungen an der Klappe auftreten, die das optische Erscheinungsbild der Klappe im Bereich der Türinnenbrüstung trüben können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschattungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Qualitätsanmutung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Klappe im Bereich ihrer Unterseite ein Gleit- oder Rollelement aufweist, an dem der Tragstab bei geöffneter Klappe anliegt. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird vermieden, dass die Klappe mit einem auch in geschlossenem Zustand sichtbaren Randbereich direkt an dem Tragstab anliegt. Vielmehr stützt sich die Klappe über das Gleit- oder Rollelement an dem Tragstab ab, das im Bereich der Unterseite der Klappe angeordnet ist. Im geschlossenen Zustand der Klappe ist dieses Gleit- oder Rollelement nicht sichtbar, so dass das optische Erscheinungsbild und demzufolge die Qualitätsanmutung einer Innenverkleidung im Bereich der Fahrzeugscheibe durch etwaige Verschleißerscheinungen nicht beeinträchtigt ist. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für den Einsatz im Bereich einer Fahrzeugscheibe einer Seitentür eines Personenkraftwagens, vorzugsweise einer Fondseitentür. Ein Gleitelement kann einstückig an der Innenseite bzw. der Unterseite der Klappe angeformt sein. Alternativ kann ein entsprechendes Gleitelement als separates Bauteil hergestellt und anschließend im Bereich der Innen- oder Unterseite der Klappe befestigt werden. Als Rollelement ist vorzugsweise eine Walze, eine Rolle oder ein Rad vorgesehen, die im Bereich der Unterseite der Klappe drehbar gelagert sind. Die Walze, die Rolle oder das Rad sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt. Alternativ ist es möglich, die Walze, die Rolle oder das Rad mit einem konkaven oder konvexen Rotations-Querschnitt zu versehen. Die Wickelwelle kann insbesondere zylindrisch oder konisch ausgeführt sein.
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In Ausgestaltung der Erfindung weist das Gleit- oder Rollelement - in Längsrichtung der Klappe gesehen - eine Breite auf, die größer ist als eine Breite des Tragstabs. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, um eine zuverlässige Anlage und Abstützung des Gleit- oder Rollelements der Klappe an dem Tragstab über einen gesamten Bewegungsweg des Tragstabs zu ermöglichen. Da der Tragstab ab dem Durchtritt der Gehäusestruktur frei nach oben abragt und eine Auszugrichtung des Beschattungsgebildes einerseits und eine Bewegungsrichtung des Tragstabs andererseits geringfügig voneinander abweichen können, kann der Tragstab relativ zur Klappe zusätzliche Querbewegungen durchführen. Dadurch, dass das Gleit- oder Rollelement eine größere Breite aufweist als die Breite des Tragstabs, können entsprechende Querbewegungen des Tragstabs ausgeglichen werden, ohne dass sich die Anlage bzw. Stützung des Gleit- oder Rollelements relativ zu dem Tragstab aufhebt. Alternativ ist es möglich, das Rollelement auf einer Drehachse drehbar zu lagern, die eine größere Länge aufweist als die Breite des Rollelements. Dadurch kann das Rollelement zusätzlich zu seiner Drehbeweglichkeit auch ergänzend längs der Drehachse verlagert werden, wodurch das Rollelement relativ zu Querbewegungen des Tragstabs nachführbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite des Gleit- oder Rollelements zwei- bis zehnmal größer als die Breite des Tragstabs. Dieser Bereich hat sich als vorteilhaft erwiesen, um Querbewegungen des Tragstabs ausgleichen zu können. In vorteilhafter Weise ist dieser Breitenbereich kombiniert mit einer konischen Wickelwelle, wodurch das Beschattungsgebilde winklig zu der Tragstabführung verlagerbar sein kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Drehachse des Rollelements zumindest weitgehend parallel zu einer Schwenkachse der Klappe ausgerichtet. Dadurch ist eine geringe Reibung bei einer Anlage des Tragstabs an dem Rollelement erzielbar. Die Drehachse des Rollelements kann relativ zu der Schwenkachse der Klappe eine Abweichung zur Parallelen aufweisen, die vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 %, vorteilhaft bei 0,5 %, liegt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Klappe in Richtung ihrer Schließstellung permanent drehmomentbeaufschlagt durch eine mechanische Federeinrichtung. Die Federeinrichtung weist vorzugsweise eine oder mehrere Schenkelfedern auf, die koaxial zu einer Schwenkachse der Klappe zwischen der Gehäusestruktur und der Klappe wirksam sind. Bei mehreren Schenkelfedern sind diese über die Länge der Klappe verteilt angeordnet.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
- 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beschattungsvorrichtung zur Beschattung einer Fahrzeugscheibe einer Seitentür eines Personenkraftwagens,
- 2 in vergrößerter Seitenansicht die Beschattungsvorrichtung nach 1,
- 3 in weiter vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt der Beschattungsvorrichtung nach 2,
- 4 in vergrößerter Schnittdarstellung einen Ausschnitt der Beschattungsvorrichtung gemäß den 1 bis 3 in einer Ruhestellung eines Auszugprofils des Beschattungsgebildes und
- 5 in schematischer, perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt der Beschattungsvorrichtung nach den 1 bis 4 im Bereich einer Abstützung einer Klappe der Beschattungsvorrichtung an einem Tragstab der Beschattungsvorrichtung.
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Eine Beschattungsvorrichtung 1 nach den 1 bis 5 ist im betriebsfertig montierten Zustand im Bereich einer Türinnenseite einer Seitentür eines Personenkraftwagens angeordnet und dient zur Beschattung einer Fahrzeugscheibe dieser Seitentür. Die Beschattungsvorrichtung 1 weist ein flexibles Beschattungsgebilde 2 auf, das als Gewirke ausgeführt ist und auf einer Wickelwelle W (4) auf- und abwickelbar gehalten ist. Die Wickelwelle W ist in einer kassettenförmigen Gehäusestruktur 5 um eine Drehachse 3 drehbar gelagert. Die Gehäusestruktur 5 ist in betriebsfertig montiertem Zustand an Türkarosseriestrukturabschnitten der Türinnenseite der Seitentür unterhalb einer Türinnenbrüstung befestigt. Die Türinnenbrüstung begrenzt eine Unterseite der Fahrzeugscheibe. Die Gehäusestruktur 5 bildet einen Aufnahmeraum für die Wickelwelle W, der im Bereich eines Durchtritts zu einer Oberseite hin offen ist. Der Durchtritt ist durch eine Klappe 6 verschließbar, die in ihrer Schließstellung (4) bündig mit einer Oberseite der Gehäusestruktur 5 und bündig mit der Türinnenbrüstung fluchtet. Die Klappe 6 ist um eine Schwenkachse S schwenkbeweglich gelagert, die parallel zur Drehachse 3 der Wickelwelle W erstreckt ist. Die Klappe 6 ist zwischen der Schließstellung gemäß 4 und einer Öffnungsstellung gemäß den 1 bis 3 und 5 schwenkbeweglich verlagerbar. Die Klappe 6 wird durch eine nicht näher bezeichnete mechanische Federeinrichtung permanent in Richtung ihrer Schließstellung beaufschlagt, so dass die Klappe 6 in unbelastetem Zustand in der Schließstellung gemäß 4 auf einem Rand des Durchtritts der Gehäusestruktur 5 aufliegt. Die mechanische Federeinrichtung umfasst mehrere Schenkelfedern, die über die Länge der Klappe 6 verteilt angeordnet und koaxial zu der Schwenkachse positioniert sind.
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Das Beschattungsgebilde 2 ist zwischen einer Ruhestellung (4) und einer Beschattungsstellung (1 und 2) in Hochrichtung verlagerbar. Zur Verlagerung des Beschattungsgebildes 2 weist das Beschattungsgebilde 2 an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil 4 auf, das gemäß einem oberen Rahmenbereich der Fahrzeugscheibe gekrümmt ist. Das Auszugprofil 4 ist mittels eines Tragstabs 7 zwischen der Ruhestellung und der Beschattungsstellung des Beschattungsgebildes 2 in Hochrichtung verlagerbar. Der Tragstab 7 ist Teil eines Antriebssystems. Der Tragstab 7 ist biegesteif ausgeführt und mithilfe eines Antriebsübertragungsmittels, vorzugsweise mithilfe eines Gewindesteigungskabels, in einer Linearführung 9 in Hochrichtung linearbeweglich geführt. Das Antriebsübertragungsmittel wird durch einen Elektromotor 10 sowie ein geeignetes Getriebe angetrieben, die Teil des Antriebssystems sind. Das Gewindesteigungskabel ist in der Linearführung 9 verlegt und stirnseitig mit dem Tragstab 7 verbunden. Der Tragstab 7 verbleibt mit einem unteren Teil auch in der Beschattungsstellung des Beschattungsgebildes 2 in der Linearführung 9.
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Der Tragstab 7 greift im Bereich des Auszugprofils 4 stirnseitig über eine Halterung 8 an dem Auszugprofil 4 an, so dass der Tragstab 7 im Bereich der Halterung 8 bei Verlagerungsbewegungen in allen Richtungen permanent mit dem Auszugprofil 4 verbunden bleibt.
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Anhand der 2 ist erkennbar, dass eine Außenkontur der Halterung 8 derart konvex gekrümmt ist, dass das Rollelement 11 sich bei einer Ausfahrbewegung oder bei einer Einfahrbewegung des Tragstabs 7 und des Auszugprofils 4 permanent an der entsprechenden Außenseite des Auszugprofils 4, der Halterung 8 und des Tragstabs 7 abstützen kann, ohne dass sich ein Absatz, eine Stufe oder ein Hinterschnitt ergibt, der ein Verklemmen zwischen dem Rollelement 11 und dem Tragstab 7, der Halterung 8 oder dem Auszugprofil 4 bewirken könnte. Dadurch ist sichergestellt, dass die Klappe 6 während eines gesamten Ein- oder Ausfahrvorgangs des Auszugprofils 8 und des Tragstabs 7 nur im Bereich des Rollelements 11 im Bereich der Unterseite der Klappe 6 abgestützt ist, so dass Verschleißerscheinungen bei vielfachen Ein- und Ausfahrvorgängen allenfalls an dem Rollelement 11, nicht aber an einem Randbereich der Klappe 6 auftreten können. Das Rollelement 11 kann austauschbar zwischen Lagerböcken 12 gehalten sein.
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Wenn der Tragstab 7 das Auszugprofil 4 ausgehend von der Ruhestellung (4) nach oben schiebt, drückt das Auszugprofil 4 von einer Unterseite her gegen die Klappe 6 und drückt die Klappe 6 auf. Anhand der 1 bis 3 ist erkennbar, dass der Tragstab 7 auf der Seite des Beschattungsgebildes 2 positioniert ist, die der geöffneten Klappe 6 zugewandt ist. Der Tragstab 7 erstreckt sich durch den Aufnahmeraum der Gehäusestruktur 5 und durch den Durchtritt hindurch nach oben, so dass die Klappe 6 sich bei einem Verlagerungsvorgang des Auszugprofils 4 in Hochrichtung nach oben oder nach unten an einer vom Beschattungsgebilde 2 weggewandten Außenseite des Tragstabs 7 abstützt. Dabei stützt die Klappe 6 sich nicht direkt, sondern mithilfe eines Rollelements 11 an der von dem Beschattungsgebilde 2 weggewandten Außenseite des Tragstabs 7 ab. Das Rollelement 11 ist um eine Drehachse im Bereich einer Unterseite der Klappe 6 drehbar gelagert, die parallel zu der Schwenkachse S der Klappe 6 erstreckt ist. Zur Lagerung des Rollelements 11 sind zwei Lagerböcke 12 an der Unterseite der Klappe 6 angeformt, die die Drehachse für das Rollelement 11 tragen. Das Rollelement 11 ist als zylindrische Walze ausgeführt, deren Länge - in Richtung ihrer Drehachse gesehen - wesentlich größer ist als eine Breite des Tragstabs 7 (5). Das Rollelement 11 ragt derart von der Unterseite der Klappe 6 zu dem Tragstab 7 hin ab, dass sich die Klappe 6 bei geöffneter Stellung ausschließlich über das Rollelement 11 an der Außenseite des Tragstabs 7 abstützt (siehe 2 und 3).
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Die Wickelwelle W ist konisch ausgeführt, so dass der Tragstab 7 sich bei einer Verlagerungsbewegung des Auszugprofils 4 nach oben oder nach unten zusätzlich zu seiner Verlagerung in Hochrichtung auch noch in Querrichtung verlagert.
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Um sicherzustellen, dass die Klappe 6 auch bei Querverlagerungsbewegungen des Tragstabs 7 während einer entsprechenden Ein- oder Ausfahrbewegung des Tragstabs 7 über das Rollelement 11 an der Außenseite des Tragstabs 7 abgestützt bleibt, ist die beschriebene, wesentlich größere Länge des Rollelements 11 relativ zur Breite des Tragstabs 7 vorgesehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 5 weist das Rollelement 11 eine etwa dreibis viermal größere Länge auf als die in gleicher Richtung erstreckte Breite des Tragstabs 7. Der Tragstab 7 ist als Rundstab ausgeführt und besteht aus einem Federstahl. Alternativ kann der Tragstab mit einem Vierkantprofil versehen sein. Der Tragstab 7 kann auch als Kunststoffteil ausgeführt sein.