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Die Erfindung betrifft eine Beschattungsvorrichtung für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Beschattungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 9.
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Beispielsweise ist aus der
DE 10 2015 208 441 A1 eine Beschattungsvorrichtung für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs mit einem Beschattungsgebilde bekannt, das zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer ausgefahrenen Beschattungsstellung in fahrzeugfesten seitlichen Führungsschienen mithilfe von in den Führungsschienen beweglich geführten Antriebsübertragungsmitteln verlagerbar ist, wobei das Beschattungsgebilde durch einen Durchtritt hindurch in einen in betriebsfertig montiertem Zustand fahrzeugfesten Aufnahmeschacht absenkbar ist. Der Durchtritt ist mittels eines schwenkbeweglich gelagerten Schließdeckels verschließbar. Hierbei ist eine Steuermechanik vorgesehen, um den Schließdeckel abhängig von einer Bewegung der Antriebsübertragungsmittel in eine Öffnungsstellung zu überführen, wobei die Steuermechanik einen Steuerschieber aufweist, der quer zur Verlagerungsrichtung des Beschattungsgebildes beweglich gelagert ist und mit dem Schließdeckel in mechanischer Wirkverbindung steht, und wobei die Steuermechanik eine Umlenkeinrichtung umfasst, die den Steuerschieber bei einer Bewegung der Antriebsübertragungsmittel derart mit wenigstens einem Antriebsübertragungsmittel koppelt, dass der Steuerschieber bei einer Bewegung der Antriebsübertragungsmittel aus der Ruhestellung des Beschattungsgebildes in Richtung der Beschattungsstellung den Schließdeckel in die Öffnungsstellung überführt.
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Nachteilig an der bekannten Beschattungsvorrichtung ist dabei insbesondere, dass diese mehrere Bauteile umfasst und somit kostenintensiv in der Herstellung und kompliziert in der Montage ist. Auch eine gewisse Anfälligkeit für Fehlfunktionen ist durch die Vielzahl an Bauteilen und deren Zusammenwirken besteht.
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Die Erfindung hat sich entsprechend zur Aufgabe gemacht, die beschriebenen Nachteile zu beheben oder zumindest abzumildern und dadurch eine Beschattungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welche sich durch einen einfachen Aufbau mit wenigen Bauteilen auszeichnet und somit kostengünstig, leicht montierbar und wenig fehleranfällig ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass eine Steuermechanik vorgesehen ist, die einen Haken aufweist, der mit dem Schließdeckel in mechanische Wirkverbindung bringbar ist, wobei der Haken bei einer Bewegung des Auszugsprofils aus der Ruhestellung des Beschattungsgebildes in Richtung der Beschattungsstellung so in den Schließdeckel eingreift, dass dieser in einer Öffnungsstellung fixiert ist.
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Dadurch wird ein sehr einfacher Aufbau mit nur einer Komponente ermöglicht, die klein, leicht, kostengünstig herstellbar und einfach montierbar bzw. austauschbar ist. Der Schließdeckel benötigt nur ein kleines Gegenelement und ist somit aus einem Standardbauteil unter geringfügiger Anpassung des Werkzeugs herstellbar.
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Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Kraftfahrzeug aufweisend eine erfindungsgemäße Beschattungsvorrichtung.
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Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungsvarianten gehen aus den untergeordneten Ansprüchen hervor.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Haken einen ersten Hakenabschnitt aufweist, der mit dem Auszugsprofil zusammenwirkt.
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Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass der erste Hakenabschnitt einen Umschlag aufweist, der in einer Führung des Auszugsprofils geführt ist. Dadurch kann ein Verhaken oder Verkanten vermieden werden, so dass eine sichere Führung möglich ist.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der Haken einen zweiten Hakenabschnitt aufweisen, der in eine Ausnehmung in einem an dem Schließdeckel ausgebildeten Zapfen eingreift.
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Bevorzugt ist der zweite Hakenabschnitt doppelt gekröpft, insbesondere U-förmig. Dadurch ist ein sicherer Eingriff in den Schließdeckel möglich, so dass dieser sicher in der Öffnungsstellung gehalten wird.
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Vorzugsweise weist der Haken zwischen den beiden Hakenabschnitten eine Achse auf, um welche der Haken drehbar ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Haken drehbeweglich in der Achse an einem fahrzeugfesten Bauteil angelenkt.
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Besonders bevorzugt ist der Schließdeckel an einer Unterseite kalottenförmig ausgenommen, wobei das Auszugsprofil in dieser Ausnehmung anliegt. Dies sorgt für einen leisten und ruckfreien Bewegungsablauf beim Anheben und Senken des Schließdeckels.
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Nachfolgend wird die Erfindung ohne Einschränkung der Allgemeinheit anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Figuren zeigen:
- 1-2 eine schematische Ansicht einer Beschattungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik, und
- 3A-D seitliche schematische Darstellungen eines Teilbereichs einer erfindungsgemäßen Beschattungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs in vier verschiedenen Positionen während des Ausfahrvorgangs.
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Die 1 und 2 zeigt zunächst zur Verdeutlichung der Erfindung eine Beschattungsvorrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik.
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Eine Beschattungsvorrichtung 3 nach 1 und 2 ist für eine Seitenscheibe 2 einer Seitentür 1 eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Beschattungsvorrichtung 3 wird von einem Fahrzeuginnenraum her an der Seitentür 1 montiert. Die Beschattungsvorrichtung 3 weist an gegenüberliegenden, in Fahrzeughochrichtung erstreckten Seiten der Seitenscheibe 2 jeweils eine Führungsschiene 4 auf, die türfest an einem entsprechenden Scheibenrahmen montiert sind.
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Die Führungsschienen 4 sind an entsprechenden seitlichen Rahmenbereichen des Türrahmens befestigt. Im Bereich einer Fahrzeugbrüstung, d.h. an einer unteren, in Fahrzeuglängsrichtung erstreckten Begrenzung der durch die Seitenscheibe 2 verschlossenen Türöffnung, erstreckt sich über die gesamte Länge dieser Türöffnung ein Kassettengehäuse 5, in dem ein flexibles Beschattungsgebilde 8 in Form einer Rollobahn auf einer Wickelwelle 9 auf- und abwickelbar gehalten ist. Die Wickelwelle 9 ist in dem Kassettengehäuse 5 drehbar gelagert. Das Kassettengehäuse 5 ist türfest montiert. Vorteilhaft sind das Kassettengehäuse 5 wie auch übrige Teile der Beschattungsvorrichtung 3 unterhalb der Türbrüstung in fahrfertigem Endzustand des Personenkraftwagens durch eine Türinnenverkleidung verdeckt. Das Kassettengehäuse 5 bildet einen Schacht, der zur Seitenscheibe 2 hin nach oben einen Durchtritt aufweist, durch den hindurch das Beschattungsgebilde 8 nach oben ausgefahren werden kann, um die Seitenscheibe 2 zu beschatten. Auch der Durchtritt erstreckt sich über nahezu eine gesamte Länge des Kassettengehäuses 5.
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Der Durchtritt ist durch einen Schließdeckel 7 verschließbar, der um eine Schwenkachse 13 relativ zu dem Kassettengehäuse 5 zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung schwenkbeweglich gelagert ist. Der Schließdeckel 7 erstreckt sich über die gesamte Länge des Durchtritts und verschließt den Durchtritt in der Schließstellung. Die Öffnungsstellung des Schließdeckels 7 ist anhand der 1 erkennbar; die Schließstellung ist nicht näher dargestellt. Zur schwenkbeweglichen Lagerung des Schließdeckels 7 um die Schwenkachse 13 sind Lagerelemente 14 im Bereich einer Oberseite des Kassettengehäuses 5 einerseits und im Bereich einer Unterseite des Schließdeckels 7 andererseits vorgesehen. Die Schwenkachse 13 erstreckt sich parallel zu einer Drehachse der Wickelwelle 9.
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Das Beschattungsgebilde 8 weist an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil 6 auf, das mit seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen in den türfesten Führungsschienen 4 längsverschiebbar geführt ist. Hierzu ist jeder Stirnendbereich des Auszugprofils 6 an einem Mitnehmer 11 befestigt, der in der jeweiligen Führungsschiene 4 längsverschiebbar geführt ist. Zur Längsverlagerung des jeweiligen Mitnehmers 11 in Fahrzeughochrichtung in der jeweiligen Führungsschiene 4 ist ein Antriebsübertragungsmittel 10, vorliegend in Form einer auch als Gewindewelle bezeichneten Flexwelle, vorgesehen. In gleicher Weise ist der gegenüberliegende Stirnendbereich des Auszugprofils 6 geführt. Die beiden Antriebsübertragungsmittel 10 sind mittels einer Antriebseinheit, vorzugsweise mittels eines Elektromotors, in den Führungsschienen 4 angetrieben. Bei einer Aktivierung der Antriebseinheit werden die Antriebsübertragungsmittel 10 in den gegenüberliegenden Führungsschienen 4 synchron zueinander verschoben, wodurch das Auszugprofil 6 parallel zur Drehachse der Wickelwelle 9 nach oben und nach unten verlagert wird. Dadurch wird zwangsläufig das Beschattungsgebilde 8 je nach Bewegungsrichtung des Auszugprofils 6 ebenfalls von der Wickelwelle 9 abgewickelt und nach oben ausgezogen oder auf die Wickelwelle 9 aufgewickelt und nach unten abgesenkt.
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Die Beschattungsvorrichtung 3 weist eine mechanische Zwangssteuerung zum Öffnen und Schließen des Schließdeckels 7 in Abhängigkeit von einer Verlagerungsbewegung des Auszugprofils 6 auf. Der Schließdeckel 7 wird durch eine Federeinrichtung permanent in Richtung seiner Schließstellung beaufschlagt. Die Federeinrichtung stellt eine Schließfedereinrichtung dar, da sie auf den Schließdeckel 7 um die Schwenkachse 13 ein Drehmoment in Schließrichtung ausübt. Solange sich das flexible Flächengebilde 8 in seiner Schließstellung befindet, wird der Schließdeckel 7 demzufolge in seiner Schließstellung gehalten.
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Dem Schließdeckel 7 ist eine Steuermechanik zugeordnet, die eine Zwangssteuerung des Schließdeckels 7 in seine Öffnungsstellung gemäß 1 vornimmt, sobald die Mitnehmer 11 und damit das Auszugprofil 6 aus der Ruhestellung in dem Schacht des Kassettengehäuses 5 nach oben ausgefahren werden. Die Steuermechanik umfasst eine Umlenkvorrichtung 12, 18 sowie einen Steuerschieber 19, der mittels eines Steuernockens 16 mit einer Steuerkulisse 15 an einer Unterseite des Schließdeckels 7 zusammenwirkt. Der Steuerschieber 19 ist in einem Führungskanal eines Führungsgehäuses linearbeweglich geführt. Das Führungsgehäuse ist fest mit dem Kassettengehäuse 5 verbunden. Eine Längsachse des Steuerschiebers 19, längs der der Steuerschieber 19 in dem Führungskanal des Führungsgehäuses längsverschiebbar geführt ist, ist parallel zu der Schwenkachse 13 des Schließdeckels 7 sowie parallel zu der Drehachse der Wickelwelle 9 ausgerichtet. Der Führungskanal ist in Abstand unterhalb der Schwenkachse 13 des Schließdeckels 7 positioniert. Der Steuernocken 16 ist fest mit dem Steuerschieber 19 verbunden, vorzugsweise einstückig an diesem angeformt, und ragt durch einen Längsschlitz 17 in einer Oberseite des Kassettengehäuses 5 hindurch und über die Oberseite des Kassettengehäuses nach oben ab. Der Steuernocken 16 bildet eine Anlagefläche im Bereich seiner Oberseite, die eine gekrümmte Anlaufschräge der Steuerkulisse 15 kontaktiert. Die Steuerkulisse 15 ragt von der Unterseite des Schließdeckels 7 aus nach unten ab.
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Die beschriebene Zwangssteuerung ist bedingt durch die Vielzahl von Bauteilen aufwändig und damit sowohl kostenintensiv als auch störungsanfällig. Ein Austausch bei Fehlfunktion ist ebenfalls mit einem hohen Aufwand verbunden.
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Das erfindungsgemäße Deckelöffnungskonzept, welches im Folgenden unter Bezugnahme auf die 3A bis 3D beschrieben wird, ist demgegenüber sehr einfach gehalten und verfügt über nur wenige Bauteile, die entsprechend kostengünstig sowie einfach montierbar und ersetzbar sind.
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In den 3A bis 3D ist lediglich ein Ausschnitt aus einem in 1 mit III bezeichneten Bereich dargestellt. Um die erfindungsgemäßen Maßnahmen erläutern zu können, ist außerdem die Perspektive auf eine Seitenansicht gelegt. In den 3A bis 3D sind die bereits unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen, um die Orientierung zu erleichtern. Insbesondere der Antrieb kann wie in 1 und 2 beschrieben ausgeführt sein, es sind jedoch auch andere Antriebskonzepte wie beispielsweise ein Stabantrieb einsetzbar und mit den erfindungsgemäßen Merkmalen kombinierbar.
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Erfindungsgemäß weist die Beschattungsvorrichtung 3 gemäß der Erfindung einen Haken 20 auf, welcher für die Fixierung des Schließdeckels 7 in seiner Offenstellung verantwortlich ist.
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Der Haken 20 weist einen ersten Hakenabschnitt 21 und einen zweiten Hakenabschnitt 22 auf, welche über eine Achse 23 miteinander verbunden sind. Die Hakenabschnitte 21 und 22 sind dabei im Wesentlichen einander gegenüberliegend an der Achse 23 angeordnet und erstrecken sich somit entgegengesetzt zueinander von dieser weg.
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In 3A befindet sich die Beschattungsvorrichtung 3 in der Schließstellung. Das Auszugsprofil 6 mit dem nicht näher dargestellten Beschattungsgebilde 8 liegt in der Ruhestellung unter dem geschlossenen Schließdeckel 7. Der Haken 20 befindet sich ebenfalls in der Ruhestellung. Dabei liegt der erste Hakenabschnitt 21 am Auszugsprofil 6 an, während der zweite Hakenabschnitt 22 gegenüber des ersten Hakenabschnitts 21 noch ohne Funktion ist.
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Wird die Beschattungsvorrichtung betätigt, beispielsweise durch einen Antrieb wie unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben, bewegt sich das Auszugsprofil 6 auf den Schließdeckel 7 zu, wie in 3B gezeigt. Das Auszugsprofil 6 legt sich an dem Schließdeckel 7 an und beginnt, diesen hochzudrücken. Der erste Hakenabschnitt 21 liegt immer noch in der gleichen Stellung am Auszugsprofil 6 an.
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In weiterer Folge hebt das Auszugsprofil 6 den Schließdeckel 7 an, wie in 3C dargestellt, und der Haken 20 beginnt, um die die beiden Hakenabschnitte 21, 22 verbindende Achse 23 zu rotieren. Dabei wird der zweite Hakenabschnitt 22 so verschwenkt, dass er in eine Ausnehmung 25, welche an einem an dem Schließdeckel 7 angeformten Zapfen 26 ausgebildet ist, eingreifen kann.
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Bewegt sich das Auszugsprofil 6 weiter, wie aus 3D ersichtlich, wird der Haken 20 noch weiter um seine Achse 23 verschwenkt, so dass der zweite Hakenabschnitt 22 vollständig in die Ausnehmung 25 eingreift und den Schließdeckel 7 in geöffneter Position hält, solange das Beschattungsgebilde 8 in seiner Beschattungsposition verbleibt. Der erste Hakenabschnitt 21 ist dann außer Eingriff mit dem Auszugsprofil 6. Der zweite Hakenabschnitt 22 ist zweckmäßigerweise doppelt gekröpft ausgebildet und weist eine annähernde U-Form auf, um entsprechend sicher in die Ausnehmung 25 eingreifen zu können.
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Wird die Beschattungsvorrichtung 3 aus ihrer aktiven Stellung wieder zurück in die Ruhestellung bewegt, nimmt das Auszugsprofil 6 beim Hinunterfahren den Haken 20 wieder mit, indem der erste Hakenabschnitt 21 wieder an dem Auszugsprofil 6 angelegt wird und durch dieses um die Achse 23 zurückverschwenkt wird. Dadurch wird der zweite Hakenabschnitt 22 außer Eingriff mit der Ausnehmung 25 in dem Zapfen 26 gebracht, so dass der Schließdeckel 7 freigegeben wird und in seine Schließstellung zurückkehrt. Dies kann durch ein nicht näher dargestelltes Federelement, beispielsweise eine Schenkelfeder, unterstützt werden.
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Die Form des ersten Hakenabschnitts 21 ist entsprechend darauf ausgelegt, in einer Führung 27 in dem Auszugsprofil 6 zu laufen und ohne Verhaken in diese ein- und auszutreten. Der erste Hakenabschnitt 21 ist gerade ausgebildet und weist an seinem der Achse 23 abgewandten Ende lediglich einen kurzen Umschlag 24 auf, der in der Führung 27 geführt ist.
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Der Haken 20 ist im Bereich seiner Achse 23, die als Drehachse wirkt, in nicht näher dargestellter Weise an einem geeigneten fahrzeugfesten Bauteil wie der Fahrzeugbrüstung angelenkt, so dass er sich frei schwenkbeweglich um seine Achse 23 bewegen kann.
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Der Haken 20 ist dabei in seine Sperrdrehrichtung in nicht weiter dargestellter Weise federbeaufschlagt, so dass das Auszugsprofil 6 den Haken 20 entgegen der Federkraft in seine Ausgangsstellung zurückdrückt.
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Eine dem Auszugsprofil 6 zugewandte Unterseite 28 des Schließdeckels 7 kann geeignet ausgestaltet sein, um eine flüssige Bewegung des Auszugsprofils 6 ohne Geräuschentwicklung oder die Gefahr eines Verklemmens zu ermöglichen und somit den für die Rotation nötigen Freiheitsgrad bereitzustellen. Insbesondere kann die Unterseite 28 des Schließdeckels 7 hierzu kalottenförmig ausgenommen sein. In der kalottenförmigen Ausnehmung läuft eine entsprechend geformte Oberkante 29 des Auszugsprofils 6.
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Es kann ein einzelner, geeignet dimensionierter Haken 20 vorgesehen sein, welcher den Schließdeckel 7 in seiner Offenstellung fixiert, es können jedoch auch beidseitig Haken 20 vorgesehen sein, die synchron durch das Auszugsprofil 6 bewegt werden.
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Die beteiligten Bauteile sind sehr einfach gestaltet und können daher kostengünstig für die beschriebene Anwendung hergestellt oder modifiziert werden. Durch den einfachen Aufbau sind auch Einbau bzw. Tausch sehr einfach möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Seitentür
- 2
- Seitenscheibe
- 3
- Beschattungsvorrichtung
- 4
- Führungsschiene
- 5
- Kassettengehäuse
- 6
- Auszugsprofil
- 7
- Schließdeckel
- 8
- Beschattungsgebilde
- 9
- Wickelwelle
- 10
- Antrieb
- 11
- Mitnehmer
- 12
- Umlenkvorrichtung
- 13
- Schwenkachse
- 14
- Lagerelemente
- 15
- Steuerkulisse
- 16
- Steuernocken
- 17
- Führungsschlitz
- 18
- Umlenkvorrichtung
- 19
- Steuerschieber
- 20
- Haken
- 21
- erster Hakenabschnitt
- 22
- zweiter Hakenabschnitt
- 23
- Achse
- 24
- Umschlag
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Zapfen
- 27
- Führung
- 28
- Unterseite des Schließdeckels 7
- 29
- Oberkante des Auszugsprofils 6
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015208441 A1 [0002]