DE1047135B - Verfahren zur Herstellung eines Kleidungsstueckes in Form eines Umhangs od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kleidungsstueckes in Form eines Umhangs od. dgl.

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Publication number
DE1047135B
DE1047135B DES51346A DES0051346A DE1047135B DE 1047135 B DE1047135 B DE 1047135B DE S51346 A DES51346 A DE S51346A DE S0051346 A DES0051346 A DE S0051346A DE 1047135 B DE1047135 B DE 1047135B
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DE
Germany
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piece
cord
line
garment
flattened tube
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Pending
Application number
DES51346A
Other languages
English (en)
Inventor
Monique Seban
Maurice Raphael Bassan
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments
    • A41D3/08Capes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D2200/00Components of garments
    • A41D2200/20Hoods

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Kleidungsstückes in Form eines Umhanges, einer Pelerine od. dgl. aus synthetischem Material, Gewebe od. dgl. in Form einer geschlossenen Bahn oder eines abgeplatteten Schlauches.
Es sind aus einem Stück Gewebe, synthetischem Material od. dgl. bestehende Kleidungsstücke bekannt, die keiner zuvorigen Gestaltung unterworfen wurden und daher weder Ärmel noch Schultern haben. Sie haben im allgemeinen eine angesetzte oder nicht angesetzte Kapuze, um den Kopf des Benutzers zu bedecken. Derartige Kleidungsstücke sind nicht nur sehr einfach und leicht im Gebrauch, sondern sie brauchen darüber hinaus beim Anfertigen auch nicht streng an gewisse Größen angepaßt zu werden. Die Anzahl der Modell« für diese Kleidungsstücke kann also verringert werden, was, vom Standpunkt der Fabrikation her gesehen, von wesentlicher Bedeutung ist. Da die moderne Industrie und insbesondere die Kunststoffindustrie das Rohmaterial, aus dem diese Kleidungsstücke gefertigt werden, im allgemeinen in Form abgeplatteter Schläuche liefert, wurden die Schläuche aus Kunststoff bisher ganz einfach aufgeschnitten, so daß man glatte Bahnen erhielt, die wie ein gewöhnliches Gewebe der herkömmlichen Form zugeschnitten wurden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insofern bemerkenswert, als man davon ausgeht, den abgeplatteten Schlauch in Stücke der Länge zu zerschneiden, die der Breite eines Kleidungsstückes entspricht, daß man anschließend in jedes der erhaltenen Stücke eine Schnur hindurchführt, welche das Stück von einem Ende zum anderen parallel zu der Achse des abgeplatteten Schlauches durchquert und dazu dient, das Stück provisorisch auf der Schweißmaschine od. dgl. zu halten oder zu befestigen, daß man dann die zuvor geformte Kapuze an ihre Stelle setzt, indem man sie auf der Außenseite des abgeplatteten Schlauches in Nähe der Schnur anlegt, daß man alsdann im Bereich der Schnur eine Schweißung, Stepperei, Klebung od. dgl. auf einer im wesentlichen parallel zu der Achse des Schlauches liegenden Linie der Schweißung od.dgl. derart durchführt, daß eine Schnürrinne für die Schnur geschaffen und die Kapuze an dem Schlauch befestigt wird, und zwar durch einen einzigen Arbeitsgang, und daß man schließlich, einer im wesentlichen parallel zu der Linie der Schweißung od. dgl. und in deren Bereich verlaufenden Schnittlinie folgend, einen Schnitt ausführt, um ein fertiges Kleidungsstück zu erhalten, dessen Länge im wesentlichen der doppelten Breite des abgeplatteten Schlauches entspricht. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet somit den beträchtlichen Vorteil der Verminderung der für die Verfahren zur Herstellung
eines Kleidungsstückes
in Form eines Umhangs od. dgl.
Anmelder:
Monique Seban
und Maurice Raphael Bassan,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf West, Goethestr. 30
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom. 29. November 1955 und 31. August 1956
Monique Seban und Maurice Raphael Bassan, Paris, sind als Erfinder genannt worden.
as 2
Herstellung des Kleidungsstückes erforderlichen Arbeitsgänge und somit des Herstellungspreises. Auf Grund der Einfachheit der verschiedenen Arbeitsphasen können überdies Maschinen benutzt und demzufolge Kleidungsstücke in großen Serien hergestellt werden.
Der für die Anfertigung des Kleidungsstückes verwendete Stoff kann undurchlässig oder gummiert sein oder aus einem durchsichtigen, farbigen oder undurchsichtigen synthetischen oder natürlichen Material bestehen.
In der Zeichnung ist das Verfahren lediglich an Hand von Ausführungsbeispielen eines Kleidungs-Stückes erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines halbfertigen Kleidungsstückes aus einer Bahn in Form eines abgespalteten Schlauches,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein fertiges, flach ausgebreitetes Kleidungsstück,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Kleidungsstückes nach Fig. 2 und
Fig. 4 ein dem Benutzer umgehängtes Kleidungsstück.
Nach dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird das synthetische Material, Gewebe od. dgl. in Form abgeplatteter Schläuche in Stücke geschnitten, die so lang sind, wie das Kleidungsstück, das man zu erhalten wünscht, breit ist. Der Schnitt
809 700/1
erfolgt demgemäß senkrecht zur Achse des Schlauches, und man erhält auf diese Weise eine Reihe von Stücken, von denen ein jedes ein zum Herstellen eines Kleidungsstückes dienendes Schlauchstück darstellt. Im Innern dieses Schlauchstückes 1 wird eine Schnur 2 durchgezogen, die das Stück von einem Ende zum anderen durchquert und dazu dient, es provisorisch auf einer Schweiß-, Klebe- oder Nähmaschine oder ganz allgemein auf einer jeden Maschine zu halten, die geeignet ist, die beiden Seiten des abgeplatteten Schlauches längs einer relativ geraden Linie, die mindestens ebenso lang ist wie das Schlauchstück, zu vereinigen. Alsdann wird eine zuvor geformte Kapuze 3 an den abgeplatteten Schlauch, und zwar im Bereich seines oberen Randes 4, ungefähr in seiner Mitte, angesetzt. Die beiden Seiten des abgeplatteten Schlauches und die Kapuze werden mit Hilfe der Maschine dann längs einer im Bereich der Schnur verlaufenden und somit eine Schnürrinne 5, innerhalb der sich die Schnur 2 bewegt, bildenden Schweißlinie 6 in einem einzigen Arbeitsgang miteinander verschweißt, verklebt oder vernäht. Alsdann wird die geschlossene Fläche geöffnet, indem eine der Flächen des abgeplatteten Schlauches, einer im wesentlichen parallel zu der Linie 6 der Schweißung od. dgl. und leicht unterhalb derselben — wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich — verlaufenden Schnittlinie 7 folgend, aufgeschnitten wird. Man erhält auf diese Weise ein fertiges Kleidungsstück, dessen Länge im wesentliehen der doppelten Breite des abgeplatteten Schlauches entspricht. Fig. 2 zeigt das fertige Kleidungsstück.
Der Saum oder die Schnürrinne kann auch durch einen mittels Schweißung od. dgl. an dem Längsrand des abgeplatteten Schlauches befestigten selbständigen Schlauch geschaffen werden.
Die Einfachheit in der Herstellung des Kleidungsstückes nach der Erfindung· und die Möglichkeit, " dieses zu äußerst niedrigem Preis auf den Markt zu bringen, sind klar zu erkennen.
Man kann dem Kleidungsstück natürlich auch eine andere, von der streng rechtwinkeligen Farm abweichende Form geben. Die Seiten 8 und 9 können beispielsweise so zugeschnitten werden, daß das Kleidungsstück eine trapezartige Form erhält. Auch kann der untere Rand IQ des Kleidungsstückes gemäß Fig. 3 abgerundet werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hängt sich der Benutzer ganz einfach das fertige Kleidungsstück um und befestigt es durch Binden der Schnur 2 um seinen Hals. Die Weite des Kleidungsstückes reicht aus, um einen wirksamen Schutz gegen Regen zu bieten.
An den Seitenrändern 8 und 9 können auch in der Zeichnung nicht dargestellte Befestigungsmittel vorgesehen sein, so daß der Benutzer das Kleidungsstück vorn schließen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen eines Kleidungsstückes in Form eines Umhanges, einer Pelerine od. dgl. aus synthetischem Material, Gewebe od. dgl. in Form einer geschlossenen Bahn oder eines abgeplatteten Schlauches, dadurch1 gekennzeichnet, daß man zunächst den Schlauch (1) in Stücke der Länge zerschneidet, die der Breite eines Kleidungsstückes entspricht, daß man anschließend in jedes der erhaltenen Stücke eine Schnur (2) hindurchführt, welche das Stück von einem Ende zum anderen parallel zu der Achse des abgeplatteten Schlauches durchquert und dazu dient, das Stück provisorisch auf der Schweißmaschine od. dgl. zu halten oder zu befestigen, daß man dann die zuvor geformte Kapuze (3) an ihre Stelle setzt, indem man sie auf der Außenseite des abgeplatteten Schlauches in Nähe der Schnur (2) anlegt, daß man alsdann in dem der Schnur benachbarten Bereich eine Schweißung od. dgl. auf einer im wesentlichen parallel zu der Achse des Schlauches verlaufenden Linie (6) derart durchführt, daß eine Schnürrinne (5) für die Schnur (2) geschaffen und die Kapuze (3) an dem Schlauch (1) befestigt wird, und zwar in einem einzigen Arbeitsgang, und daß man schließlich, einer im wesentlichen parallel zu der Linie (6) und in deren Bereich verlaufenden Schnittlinie (7) folgend, einen Schnitt ausführt, um ein fertiges Kleidungsstück zu erhalten, dessen Länge im wesentlichen der doppelten Breite des abgeplatteten Schlauches entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften ISTr. 807 923, 724 546, 799;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 520 300, 2 444 761;
    deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 703 983.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 700/1 12.58
DES51346A 1955-11-29 1956-11-23 Verfahren zur Herstellung eines Kleidungsstueckes in Form eines Umhangs od. dgl. Pending DE1047135B (de)

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CH (1) CH337162A (de)
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GB (1) GB815446A (de)

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