DE636941C - Reissverschluss - Google Patents
ReissverschlussInfo
- Publication number
- DE636941C DE636941C DEG84882D DEG0084882D DE636941C DE 636941 C DE636941 C DE 636941C DE G84882 D DEG84882 D DE G84882D DE G0084882 D DEG0084882 D DE G0084882D DE 636941 C DE636941 C DE 636941C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- projection
- recess
- coupling projection
- cylindrical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/02—Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
- A44B19/04—Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß gemäß Patent 636 678, bei dem die
die Tragbänder aufnehmenden Schlitze der Verschlußglieder senkrecht zur Scnließbewegungsebene
der Glieder stehen.
Außer der im Hauptpatent vorgeschlagenen bügeiförmigen Gestaltung des_ Kupplungsvorsprunges
ist es bereits bekannt, diesen zylin-, drisch zu gestalten und ihn in eine nur wenig
weitere, entsprechend gestaltete Vertiefung eingreifen zu lassen. Hierbei besteht der Mangel,
daß entweder der Verschluß sich nur in ganz geringen Grenzen biegen läßt oder aber die
Kupplungsteile nur auf einer solch geringen Tiefe ineinandergreifen, daß ein sicherer Verschluß
nicht mehr gewährleistet ist. Aus diesem Grunde hat man auch schon vorgeschlagen,
bei pyramidenstumpfförmiger und halbkugeliger Gestaltung der Kupplungsteile dem Vorsprung eine größere Höhe als der
entsprechend gestalteten Vertiefung zu geben, so daß die Glieder bei geschlossenem Verschluß
leinen mehr oder weniger großen Zwischenraum
zwischen sich frei lassen. Um aber hierbei die größere Höhe des Kupplungsvorsprunges
zu erhalten, muß man entweder in die Kupplungsvertiefung eine zusätzliche kleinere
Vertiefung eindrücken, was eine erhöhte Zähl von Arbeitsgängen und Sonderwerkzeuge
erfordert. Oder aber man muß die Kupplungsvertiefung wesentlich weiter als den Vorsprung
machen, was wiederum den Nachteil hat, daß der Vorsprung in der Vertiefung
keinen sicheren Sitz hat, sondern sich nach allen Seiten verschieben laßt. Außerdem kann
bei all diesen Reißverschlußgliedern, bei denen Kupplungsvorsprung und -vertiefung
die gleiche Grundform haben, eine Änderung in den Abmessungen der Kupplungsteile nur
mit neuen, besonderen Prägestempeln und Gesenken erzielt werden.
Solche Mängel sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß bei an sich bekannter
Ausbildung des Kupplungsvorsprunges als Zylinder die inhaltsgleiche Kupplungsvertiefung
der Verschlußglieder geneigt zur Zylinderachse verlaufende Begrenzungsflächen aufweist,
an denen sich der Kupplungsvorsprung bei geschlossenem Verschluß abstützt. Zweckmäßig
kann dabei die Kupprungsvertiefung die Form eines gleichachsig mit dem Kupplungsvorsprung
liegenden Kegels erhalten, dessen mittlerer Durchmesser gleich dem Durchmesser des zylindrischen Vorsprunges
ist;
Auf diese Weise wird nicht nur eine große Anpassungsfähigkeit des Reißverschlusses und
ein einwandfreies Ineinandergreifen der Verschlußglieder erzielt, sondern auch eine einfachere
Herstellung ermöglicht, indem erfindungsgemäß der beim Eindrücken der Kupplungsvertiefung
in das unfertige Verschluß-
686941
glied frei werdeiide Werkstoff zwecks Bildung des Kupplungsvorsprunges in ein hohlzylindrisches
Gesenk ohne Boden bzw. Begrenzungsfläche für die Höhe des Kupplungsvorsprunges
gepreßt wird. Hierdurch ist es möglich, durch einfaches Nachstellen des zum Eindrücken
der Kupplungsvertiefung in das Werkstück dienenden spitzen Punzeiis ohne Änderung der
Werkzeuge den Kupplungsvorsprung beliebig to hoch zu machen und so die Eingriffstiefe der
Kupplungsteile zu regeln.
Auf der Zeichnung, ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen Reißverschluß in Ansicht,
Fig. ι einen Reißverschluß in Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Verschluß in größerem Maßstabe,
Fig. 3 'eine Ansicht des Verschlusses in
größerem Maßstäbe mit Längsschnitt durch
' ao ein Verschlußglied,
Fig. 4 und 5 ein einzelnes Verschlußglied
in schaubMlicher Ansicht von oben und unten. α und b sind zwei an die Ränder der zu
verschließenden Schlitzöffhung anzunähende Bänder, auf deren wulstartig verdickten Kanten
c,d die' einzelnen Glieder/ des Reißverschlusses
geklemmt sind. Die Glieder können in bekannter Weise durch einen Schieber g
in und außer Eingriff gebrächt werden. Das einzelne Verschlußglied besteht aus einem prismatischen Block /. Dieser ist in der
Nähe seiner einen Schmalseite mit einem parallel zu dieser verlaufenden Schlitz h versehen,
der an seinem inneren Ende nach der Mitte des Blockes hin halbkreisförmig verbreitert
ist. Das Verschlußglied ist. auf seiner Oberseite mit einem senkrechten zylindrischen Vorsprung/
und auf seiner Unterseite mit einer Vertiefung k in Form eines Kegels versehen,
der gleichachsig mit dem Zylindervorsprung liegt und dessen mittlerer Durchmesser gleich
dem Durchmesser des Zylinders i ist. Die Höhe des Zylinders ist kleiner als die Höhe des
Blockes/, während sich der Hohlkegelk bis zum Fuße des Zylinders erstreckt. Der zylindrische
Vorsprung und die hohlkegelige Vertiefung bilden die Kupplungsteile i, k der Verschlußglieder
/, mit denen diese beim Schließen des Verschlusses ineinandergreifen. Um das Ineinanderfügen
der Kupplungsteile i, k der Verschlußglieder/
zu erleichtern, ist die kegelförmige Vertiefung k mit einer in der Schließrichtung
sich erstreckenden seitlichen Aus-■ nehmung ζ für den Zylinder/ versehen.
Die Herstellung der Kupplungsteile i,h erfolgt in der Weise, daß mit Hilfe eines kegelförmigen,
spitzen Punzens in die Unterseite des Gliedes eine entsprechende Vertiefung k
und der dadurch frei werdende Werkstoff in ein dem zylindrischen Vorsprung entsprechendes
Gesenk ohne Begrenzungsfläche für die Höhe des Zylinders i gedrückt wird. Dadurch,
daß dem Gesenk zur Bildung des zylindrischen Vorsprungs der Boden fehlt, läßt sich
in einfacher Weise durch mehr oder weniger tiefes Eindrücken des kegeligen Pünzens in
das Verschlußglied/ die Höhe der Kupplungsteile/, k wahlweise bestimmen. Auch wird ein
Vollsetzen des Gesenkes durch Werkstoffteilchen vermieden. ηο
Mit ihren Schlitzen A sind die Verschlußglieder auf die Wulstränder cjd der Bänder
a, b gesteckt und durch Andrücken des schwächeren Schenkels/' der Verschlußglieder an
den stärkeren auf den Bändern festgeklemmt. Durch die Wulstränder wird ein Abziehen der
Glieder von den Tragbändern mit Sicherheit verhindert. Beim Andrücken des Schenkels/'
wird leine Einschnürung χ gebildet, in der sich der Schieber^ mit seinen die Glieder
übergreifenden gekrümmten Rändern n! führt. Natürlich ist die Erfindung nicht auf das
dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch mancherlei
Abänderungen und andere Ausführungen möglieh. So könnte, falls eine Verdrehung der
Kupplungsteile um ihre Längsachse nicht möglich sein soll, dem zylindrischen Vorsprung
und der Vertiefung eine kantige Querschnittsform gegeben werden. Der gleiche Zweck könnte aber auch dadurch erreicht
werden, daß die Glieder an ihrem inneren Stirnende mit die Wulst des gegenüberliegenden
Bandes in der Schließstellung teilweise übergreifenden, in der Gliedebene liegenden
Vorsprüngen oder Nasen versehen sind. Oder aber es könnte vorteilhafter jedes Verschlußglied
mit mehreren Kupplungsvorsprüngen 'und zugehörigen Vertiefungen versehen sein,
die in Richtung der Klemmschenkel der Glieder hintereinanderliegend angeordnet sind.
Ferner könnte der als Vertiefung ausgebildete Kupplungsteil statt kegelförmig auch die Form
einer Halbkugelschale oder eines Kugelschalensegments haben.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Reißverschluß gemäß Patent 636678, bei dem die die Tragbänder aufnehmenden Schlitze der Verschlußglieder senkrecht zur Schließbewegungsebene der Glieder stehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung des Kupplungsvorsprunges (i) als Zylinder die inhaltsreiche Kupplungsvertiefung (Jk) geneigt zur Zylinderachse verlaufende Begrenzungsflächen aufweist, an denen sich der Kupplungsvorsprung (i) abstützt.
- 2. Reißverschluß nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvertiefung (k) die Form eines gleich-achsig mit dem Kupplungsvorsprung (i) liegenden Kegels hat, dessen mittlerer Durchmesser gleich dem Durchmesser des zylindrischen Vorsprunges (t) ist.
- 3. Verfahren zur Herstellung der Kupplungsteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Eindrücken der Kupplungsvertiefung (k) in das unfertige Verschlußglied frei werdende Werkstoff zwecks Bildung des zylindrischen Kupplungsvorsprunges (/) in ein entsprechendes hohlzylindrisches Gesenk ohne Begrenzungsfläche für die Höhe des Kupphingsvorsprunges gepreßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG84882D DE636941C (de) | 1933-02-23 | 1933-02-23 | Reissverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG84882D DE636941C (de) | 1933-02-23 | 1933-02-23 | Reissverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636941C true DE636941C (de) | 1936-10-17 |
Family
ID=7138099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84882D Expired DE636941C (de) | 1933-02-23 | 1933-02-23 | Reissverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636941C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075065B (de) * |
-
1933
- 1933-02-23 DE DEG84882D patent/DE636941C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075065B (de) * |
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