DE256068C - Zweiteilliger Knopfverschluß - Google Patents

Zweiteilliger Knopfverschluß

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DE256068C
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Expired
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DE1910256068D
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English (en)
Inventor
W Kremer
C Trutschel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0011Press-button fasteners in which the elastic retaining action is obtained by a spring working in the plane of the fastener

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  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten zweiteiligen Knopfverschlüsse sind entweder Druckknöpfe oder Schiebeknöpfe. Von diesen Knopfverschlüssen unterscheidet sich der Knopfverschluß gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß er einmal als Schiebeknopf sowohl für das Schließen als Lösen der Verbindung, als andererseits auch als Druckknopf lediglich für das Schließen, nicht aber für das Lösen dient. Daß man
ίο den Verschluß nicht auch als Druckknopf lösen kann, bringt den Vorteil mit sich, daß die zu verbindenden Gegenstände in ihrem Stoffe selbst geschont werden, indem sie beim Verbinden lediglich auf gegenseitigen Druck in Anspruch genommen werden, während für das Lösen nicht der am leichtesten schädigende zerrende Zug senkrecht zur Zeugebene ausgeübt zu werden braucht, sondern bloß der seitliche Schub, der nur das seitliche Auseinanderspreizen des Federauges zu bewirken hat. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in übernatürlicher Größe in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt den Vaterteil des Knopfver-Schlusses, welcher, in den Mutterteil k (Fig. 2, 3) entweder hineingedrückt oder seitlich hineingeschoben werden kann und aus einer Platte g besteht, auf welcher in bekannter Weise ein pilzartiger Stengel mit einem Kopf f befestigt ist, der jedoch eine ebene, scharfkantige Unterfläche besitzt.
Der Mutterteil besteht aus zwei miteinander vereinigten Platten oder auch aus einer Platte allein. Bei den aus zwei Platten, einer Oberplatte k und einer Rückenplatte m (Fig. 2), bestehenden Knopfhälften besitzt die obere Platte einen Ausschnitt, welcher in eine zentrale Ausrundung c ausläuft. Zwischen beiden Platten ist eine Spreiz-Sperrfeder h vorgesehen, deren Federauge in die runde Aussparung c hineinragt. Der Ausschnitt ist so breit, daß die Kuppe des Knopfteiles g durch . ihn frei hindurchgehen kann. Bei Benutzung des Knopfes kann der Kopf f des Vaterteils entweder unmittelbar in die Aussparung c hineingedrückt oder in sie durch den Ausschnitt seitlich eingeschoben werden. Die Kuppe f faßt mit ihrer ebenen Unterfläche unter die Feder h, so daß es unmöglich ist, den Knopfteil g senkrecht aus der Mitte des Knopfteils k herauszuziehen. Aus derselben Ursache ist es auch nicht möglich, daß der Vaterteil des Verschlusses, wie dies bei den üblichen Druckknöpfen oft vorkommt, selbst aus der zentralen Aussparung der unteren Knopfhälfte herausspringt, wenn die Feder h nicht genügend stark ist und leicht auswärts federt. Um den Verschluß zu öffnen, muß der Knopfteil g aus der zentralen Ausrundung c seitlich nach dem Rande hin verschoben werden.
Zum Gebrauch werden die Druckknopfhälften in bekannter Weise auf ein Kleidungsstück, im allgemeinen auf Stoff, genäht, und
zwar derart, daß die seitliche Aussparung ungefähr senkrecht zur Verschlußkante des Kleidungsstückes und von ihr abgekehrt liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Rückenplatte ganz fortgefallen; die Feder liegt in einer Umbördelung der Vordefplatte k. Im Knopf ist eine ovale Vertiefung vorgesehen, deren Mittelpunkt im Mittelpunkt des Knopfes liegt. Die Seitenränder dieser Vertiefung sind durchbrochen und geben der Feder h Führung.
Wie ersichtlich, läßt sich der neue Knopfverschluß verschiedenartig ausführen. Wesentlich ist aber für sämtliche Ausführungen, daß der Vaterteil des Knopfverschlusses sowohl durch seitliches Hineinschieben als auch durch unmittelbares Hineindrücken in die zentrale Aussparung c der anderen Knopfhälfte eingeführt und nur durch seitliches Herausschieben aus ihr entfernt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweiteiliger Knopfverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Vaterteil (g) einen konvexen Kopf (f) mit einer scharf einspringenden Unterfläche besitzt, und daß dessen Mutterteil für die Einführung des Vaterteils mit einem vom Rande nach der Mitte sich erstreckenden Schlitz versehen ist, dessen Breite größer ist als der Durchmesser des Kopfes und in dessen innerem Ende (c) das Federauge einer Spreiz-Sperrfeder (h) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910256068D 1910-05-01 1910-05-01 Zweiteilliger Knopfverschluß Expired DE256068C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE256068T 1910-05-01

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ID=90245674

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