DE324791C

DE324791C - Druckknopfartiger Verschluss fuer Kleider, Schuhe u. dgl.

Info

Publication number: DE324791C
Application number: DE1919324791D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM MASSMEYER
Current assignee: WILHELM MASSMEYER
Priority date: 1919-05-22
Filing date: 1919-05-22
Publication date: 1920-09-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf druckknopfartige Verschlüsse, bei denen der Kopf der Patrize beim Lösen des Verschlusses durch eine Feder herausgedrückt und in der Verschlußlage durch . einen unter Federdruck stehenden Sperrschieber gesichert wird.

Das Neue besteht darin, daß der Sperrschieber und die Auswurffeder sich durch unmittelbaren federnden Angriff · oder mittelbaren Angriff durch zwischengeschaltete Federn in ihrer Wirkung unterstützen. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι den Verschluß mit unmittelbarer federnder Beeinflussung von Sperrschieber und Ausiwurffeder im Querschnitt,

Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-A und

Fig. 3 den Einsatzteil des Verschlusses in Draufsicht.

Fig. 4 und 5 zeigen den Verschluß in der Ausführung mit mittelbarer federnder Beeinflussung von Sperrschieber und Auswurffeder im Querschnitt sowie im Schnitt nach der Linie B-B. Der Verschluß besteht aus dem Patrizenteil D und dem Matrizenteil E. Der Teil D ist scheibenförmig ausgebildet und mit einem hakenartigen Stift α versehen. Dieser Teil D wird von dem einen Teil des zu schließenden Kleidungsstückes oder sonstigen Gegenstandes mittels der Löcher b angenäht.

Der Teil E ist gehäuseartig· ausgebildet,

trägt den Sperrschieber c zum Eingriff in den in bekannter Weise hakenartig ausgebildeten Stift α und eine Blattfeder^ die gegen den Stift α drückt. Die Blattfeder d ist aus einer Scheibe e, welche zwischen Ansätzen f, g des Gehäuses gehalten ist, ausgebogen. Der Sperrschieber c hat an dem aus dem Gehäuse hervorstehenden Ende einen Ansatz h, an dem der Schieber aus der Sperrlage gezogen werden kann. Bei der Ausbildung des Verschlusses nach Fig. 1 bis 3 ist der Sperrschieber an seinem inneren Ende zu einem Haken i umgebogen. Gegen den Haken i liegt das Ende k der Blattfeder d an.

Beim Einsetzen des Stiftes α des Teiles D in den Teil E trifft der Stift α gegen eine schräge Fläche I des Sperrschiebers c. Dieser wird so weit nach außen gedrängt, bis die Kante I in die Hakenaussparung des Stiftes a eintreten kann.

Hierbei drückt der Haken i des Sperrschiebers gegen, das Ende k der Blattfeder d und spannt diese. Sobald der Stift α auf die Blattfeder trifft, wird der Sperrschieber zwangläufig in die Hakenaussparung des Stiftes a hineingezogen und darin festgehalten.

Durch Ziehen an der Handhabe h beeinflußt der Haken i die Blattfeder spannend, und sobald die Kante I des Sperrschiebers aus der Hakenaussparung des Stiftes α herauskommt, wirft in an sich bekannter Weise die unter Spannung stehende Blattfeder d den Stift α aus dem Gehäuse E heraus-.

Bei der Ausführung nach Fig, 4 und 5 sind der Sperrschieber c und die Blattfeder d durch zwei Schraubenfedern m, η miteinander verbunden. Die gegenseitige federnde Beeinflussung von Sperrschieber und Blattfeder geschient durch diese Schraubenfedern in gleicher Wirkung wie bei der Ausführung Fig. I

bis 3. Der Teil B wird mittels ösen p an den zweiten Teil des zu schließenden Kleidungsstückes oder sonstigen Gegenstandes angenäht.

Claims

Patent-Ansprüche :

i. Druckknopf ar tiger Verschluß für Kleider, Schuhe u. dgl., bei dem der Kopf der Patrize durch eine Feder aus der Matrizeherausgedrückt und durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrschieber in der Verschlußlage gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (c, h) mit einem Haken (i) unter die Druckfeder (d) greift, so daß sich beide gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige federnde Beeinflussung von Sperrschieber und Auswurffeder für den Patrizenkopf durch besondere Federn (jn, n) geschieht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

EEJiLIN. GEDRUCIvT IN DEIi