CH643090A5 - Adapter fuer ein- oder mehrphasige stromentnahmeschienen. - Google Patents

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CH643090A5
CH643090A5 CH97579A CH97579A CH643090A5 CH 643090 A5 CH643090 A5 CH 643090A5 CH 97579 A CH97579 A CH 97579A CH 97579 A CH97579 A CH 97579A CH 643090 A5 CH643090 A5 CH 643090A5
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CH
Switzerland
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contact
adapter
shaft
locking
tongue
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Application number
CH97579A
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English (en)
Inventor
Heinz Seelbach
Gerhard Eversberg
Original Assignee
Erco Leuchten
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
    • H01R25/142Their counterparts

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Adapter für eine ein- oder mehrphasige, elektrische Leiterschienen sowie Halterinnen aufweisende Stromentnahmeschiene mit bei eingestecktem Adapter aussenseitig bedienbarer Phasenumschaltung, mit je einer drehriegelartig gelagerten, ebenfalls adapteraussenseitig bedienbaren Kontakt- sowie Haltezungen-Schaltwelle, wobei beide Schaltwellen in Wechselbeziehung zueinander bewegungsgesteuert sind, derart, dass eine Betätigung der Kontaktzungen-Schaltwelle nur bei verriegelter Haltezungen-Schaltwelle und eine Entriegelung letzterer nur bei nicht kontaktierender Kontaktzungen-Schaltwelle geschieht.
Der vorbeschriebene Adapter (DE-OS 24 11 976) weist zwei koaxial ineinandergelagerte Schaltwellen, nämlich die Haltezungen-Schaltwelle und die Kontaktzungen-Schaltwelle auf. Die kontaktlose Haltezungen-Schaltwelle sorgt für eine Verriegelung des Adapters in den Halterinnen der Stromentnahmeschiene. Hierzu werden die Haltezungen nach Art von Drehriegeln in die Halterinnen eingeschwenkt. Die Kontaktzungen-Schaltwelle trägt drei Phasenkontakte und einen Nullleiter-Kontakt. Die Kontaktzungen sind gefedert gelagert und können durch Drehbewegung der Schaltwelle in ihre Kontaktlage hineingeschwenkt werden. Besonders vorteilhaft ist bei dem bekannten Adapter die Bewegungssteuerung der beiden Schaltwellen in einer Wechselbeziehung zueinander, derart, dass eine Betätigung der Kontaktzungen-Schaltwelle nur bei verriegelter Haltezungen-Schaltwelle und eine Entriegelung letzterer nur bei nicht kontaktierender Kontaktzun-gen-Schaltwelle geschieht.
Ausserdem ist es bei dem bekannten Adapter vorteilhaft, dass ein grosser Teil der Funktionsbauteile, so auch die Bauteile des Phasen-Wahlschalters, im eingesteckten Zustand des Adapters im Adapter-Aufnahmekanal angeordnet sind.
Der eingangs beschriebene bekannte Adapter wird jedoch insoweit als verbesserungsbedürftig empfunden, als die vorhandenen Kontaktwiderstände die Installation einer grösseren elektrischen Leistung erschweren. Neben dem Übergangskontakt Nulleiter-Kontaktzunge/Leiterschiene bzw. Phasen-Kontaktzunge/Leiterschiene beinhaltet der bekannte Adapter
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einen weiteren Kontaktübergang zum Phasen-Wahlschalter, welcher wiederum selbst eine Kontaktstelle bildet. Insbesondere dann, wenn der Übergangskontakt Phasen-Kontakt-zunge/Phasen-Wahlschalter und die Kontaktstelle des Pha-sen-Wahlschalters selbst nicht sorgfältig hergestellt werden, kann an diesen Kontaktstellen ein an sich lästiger Spannungsabfall entstehen, welcher, zumal bei grösserer installierter elektrischer Leistung, eine Erwärmung des Adapters zur Folge hat.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann darin gesehen werden, unter Beibehaltung der Vorteile des eingangs beschriebenen bekannten Adapters diesen bei einfacher Bauweise durch Herabsetzen des Gesamtkontaktwiderstandes zu verbessern. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Haltezungen-Schaltwelle, von der Kontaktzungen-Schaltwelle distanziert, eine Nulleiter-Kontaktzunge trägt, während die Kontaktzungen-Schaltwelle nur eine Phasen-Kontaktzunge trägt und neben ihrer Drehbarkeit zusätzlich bei eingestecktem Adapter von aussen her mittels eines Betätigungsknopfs axial verschiebbar ist, und dass die wechselseitige Steuerung der beiden Schaltwellen über ein zwischen diesen beweglich geführtes Sperrglied erfolgt.
Entsprechend der Erfindung hat die Kontaktzungen-Schaltwelle einen zusätzlichen Freiheitsgrad in Form der Axi-alverschieblichkeit erhalten. Hierdurch kann der einzige Phasenkontakt bei einsteckendem Adapter entlang der an verschiedene Phasen angeschlossenen Leiters chi en en bewegt und bei gewünschter Phase in Höhe der betreffenden Leiterschiene ausgeschwenkt und hierbei mit dieser in Berührung versetzt werden. Dadurch, dass entsprechend der Erfindung die Nulleiter-Kontaktzunge der Haltezungen-Schaltwelle zugeordnet ist, kann sich der Bewegungsablauf an der Kontaktzungen-Schaltwelle allein auf die Betätigung der einzigen Phasen-Kontaktzunge beschränken, was Voraussetzung für eine einfache Bauform bildet. Im übrigen kann der erfin-dungsgemässe Adapter bei unveränderter Bauform wahlweise bei Ein-, Zwei- oder Dreiphasenstromentnahmeschienen und - nach entsprechender Abänderung - auch bei mehr als drei Phasen enthaltenden Stromentnahmeschienen verwendet werden.
Ein gesonderter Phasen-Wahlschalter entfällt beim erfin-dungsgemässen Adapter, da die Phasen-Umschaltung zugleich von der nur eine Phasen-Kontaktzunge tragenden Kontaktzungen-Schaltwelle durchgeführt wird.
Der erfindungsgemässe Adapter besitzt im Unterschied zum eingangs geschilderten bekannten Adapter nur den Kontaktwiderstand im Bereich Kontaktzungen (Phasen-Kontakt-zunge, Nulleiter-Kontaktzunge)/Leiterschienen. Da sich diese Kontaktbereiche recht gut, insbesondere auch durch Aufbringen eines relativ grossen Kontaktdruckes, beherrschen lassen, ist der Kontaktwiderstand im Betrieb, und damit der Spannungsabfall, verhältnismässig gering, was sich bei grösserer abgegebener elektrischer Leistung durch eine weitgehende Vermeidung von Stromwärme vorteilhaft bemerkbar macht.
Die Erfindung konnte es indes nicht mit der vorteilhaften Verringerung des Gesamtkontaktwiderstandes bewenden lassen, da zugleich die zwingende Forderung bestand, die vorteilhafte Wechselbeziehung in der Bewegungssteuerung der beiden Schaltwellen des eingangs beschriebenen bekannten Adapters beizubehalten. Entsprechend der Erfindung erfolgt die wechselseitige Steuerung der beiden Schaltwellen über ein zwischen diesen beweglich geführtes Sperrglied.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Zeichnungsbeschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt, hierbei zeigen Fig. 1A eine Stromentnahmeschiene,
Fig. 1B einen Adapter vor dem Einstecken in die Stromentnahmeschiene.
Fig. 2 den Adapter gemäss Fig. 1B in seiner in der Stromentnahmeschiene eingesteckten und verriegelten Stellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Adapters gemäss dem Ansichtspfeil III in Fig. 1B,
Fig. 4 den Adapter in seiner verriegelten Stellung gemäss dem Ansichtspfeil IV in Fig. 2 (die Stromentnahmeschiene ist weggelassen),
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Adapter gemäss dem Ansichtspfeil V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht des Adapters von unten gemäss dem mit VI bezeichneten Ansichtspfeil in Fig.3,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Adapter entsprechend der mit VII-VII bezeichneten Schnittlinie in Fig. 1B,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Kontaktzungen-Schaltwelle und benachbarte Gehäusebauteile gemäss der Schnittlinie VIII—VIII in Fig. 3, bei einer ersten Axialstellung der Kon-taktzungen-Schaltwelle,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, bei einer weiteren Axialstellung der Kontaktzungen-Schaltwelle,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Adapter gemäss der Schnittlinie X-X in Fig. 7,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Adapter gemäss der Schnittlinie XI-XI in Fig. 7,
Fig. 12 einen Qurschnitt durch den Adapter gemäss der Schnittlinie XII-XII in Fig. 7, wobei die Schaltposition der beiden Schaltwellen der Darstellung gemäss Fig. 1B entspricht,
Fig. 13 eine Darstellung in Anlehnung an Fig. 12, jedoch bei bereits verriegelter Haltezungen-Schaltwelle, und
Fig. 14 eine Darstellung in Anlehnung an Fig. 13; beide Schaltwellen sind verriegelt, was der Darstellung in Fig. 2 entspricht.
In den Zeichnungen ist der Adapter allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt eine Stromentnahmeschiene 11 mit einem Adapteraufnahmekanal 12 zwei schnappverrastend eingesprengte, im Querschnitt etwa kammartige Isolierstoffprofile 13,14, in welchen elektrische Leiterschienen formschlüssig gehalten sind. Von diesen elektrischen Leiterschienen ist die Nulleiter-Schiene mit MP bezeichnet, während die Phasenleiter-Schienen - wie üblich -mit den Bezugsziffern R, S und T versehen sind.
Die Stromentnahmeschiene 11 besitzt ausserdem zwei diametral gegenüberliegende Halterinnen 15. Unterhalb der rechts in Fig. 1A dargestellten Halterinne 15 ist eine Erdkontaktleiter-Schiene E in das Profil der Stromentnahmeschiene
11 eingesetzt.
Die Stromentnahmeschiene 11 bildet ein Leichtmetall-Strangprofil, während die elektrischen Leiter MP, R, S und T sowie die Erdkontaktleiter-Schiene E aus Kupfer-Flachprofil gefertigt sind.
Der Adapter 10 mit einem im wesentlichen aus zwei Schalen 16,17 gebildeten Adaptergehäuse 18 besitzt einen Aussen-teil 19 und einen Einsteckteil 20.
Wie aus Fig. 1 A, B ersichtlich, wird der Adapter 10, mit seinem Einsteckteil 20 voran, in den Ädapteraufnahmekanal
12 hineingesteckt und dort, wie aus Fig.2 ersichtlich, verriegelt. Dieses geschieht rein mechanisch zunächst dadurch,
dass ein das Adaptergehäuse 18 in einem Schlitz 22 durchsetzender, über einen Umfangswinkel von etwa 90° schwenbka-rer, Schwenkhebel 21 aus der in Fig. 1B gezeigten neutralen Lage in seine Verriegelungsposition (Fig.2) hineingeschwenkt wird. Mit dem Schwenkhebel 21 ist nämlich die im folgenden
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noch näher beschriebene Haltezungen-Schaltwelle A verschwenkbar (Fig.7). Wird die Schaltwelle A aus der neutralen Position gemäss Fig. 1 in die Verriegelungslage gemäss Fig. 2 verschwenkt, so treten beiderseits des Adaptergehäuses 18 aus Schlitzen 23 Haltezungen 24 heraus und verriegeln den Adapter 10 in den Halterinnen 15. Mit Betätigung des Schwenkhebels 21 wird auch eine Nulleiter-Kontaktzunge MPk ausgeschwenkt. Die Nulleiter-Kontaktzunge MPk drückt gegen die Nulleiter-Schiene MP.
Nach Betätigung des Schwenkhebels 21 (zugleich Ausschwenken der Nulleiter-Kontaktzunge MPk) gemäss Fig.2 kann sodann das Ausschwenken der Phasen-Kontaktzunge P erfolgen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, drückt die Phasen-Kontaktzunge P gegen die Phasenleiter-Schiene R. Die Phasen-Kontaktzunge P, welche an einer im folgenden noch näher zu beschreibenden Kontaktzungen-Schaltwelle B auf Drehmitnahme befestigt ist (Fig. 14), kann alternativ auch die Phasen-leiter-Schienen S und T kontaktieren. Diese beiden Alternativstellungen der Phasen-Kontaktzunge P sind in Fig. 2 gestrichelt dargestellt.
Bei dem zur Erdung des Systems vorgesehenen Erdkontakt Ek, handelt es sich um einen Federkontakt, welcher beim Einsetzen des Adapters in Einsteckrichtung x in voreilender Position an der Erdkontaktleiter-Schiene E entlangschleift. Damit der Adapter 10 nur in einer Position unverwechselbar eingesetzt werden kann, besitzt dieser an einer Seite eine Polrippe 25, welche, wie aus den Fig. 1 A, B und 2 im Zusammenhang ersichtlich, in eine Polnut 26 eingreift.
Aus den Fig. 3-6 sind weitere Ansichten des Adapters 10 ersichtlich.
Halteschrauben 27 befestigen die beiden Schalen 16, 17 aneinander, während eine Halteschraube 28 der Befestigung einer nicht dargestellten Haltearmatur, beispielsweise einer Leuchten-Haltearmatur, dient.
Weitere Einzelheiten des Adapters sind aus den Fig. 7-14 ersichtlich.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die Haltezungen-Schaltwelle A drehbar in der Gehäuseschale 16 gelagert. Aus Fig. 7 sind auch deutlich die sich in ihrer neutralen Stellung befindlichen Haltezungen 24 sowie ein einer Haltezunge zugeordneter Schlitz 23 ersichtlich.
Die Haltezungen-Schaltwelle A ist als Hohlkörper ausgebildet, welcher in seinem Innenraum die Anschlussteile für die Nulleiter-Kontaktzunge MPk aufnimmt. Die Nulleiter-Kontaktzunge MPk findet ihren Anschluss in einer Anschlussklemme 29, an welche ein beispielsweise zu einer Leuchte führender Anschlussdraht angeklemmt wird. Eine ähnliche Anschlussklemme 34 ist für den Erdkontakt Ek vorgesehen. Die Nulleiter-Kontaktzunge MPk ist gegen die Rückstellkraft einer im Innenraum der Haltezungen-Schaltwelle A schnappverrasteten Bügelfeder 30 nach innen hin ein-federbar. Auf im wesentlichen gleiche Weise ist auch die im Innenraum der Kontaktzungen-Schaltwelle B befestigte Pha-sen-Kontaktzunge P gegen die Rückstellkraft einer Bügelfeder 30 nach innen einfederbar. Aus Fig.7 sind deutlich die Schlitze 31, 32 ersichtlich, durch welche hindurch die Nullei-ter-Kontaktzunge MPk beziehungsweise die Phasen-Kontakt-zunge P bei Verschwenken der Schaltwelle A beziehungsweise der Schaltwelle B durch die Wandung des Adaptergehäuses 18 nach aussen hin ausgeschwenkt werden können.
Auch die Phasen-Kontaktzunge P findet ihren Abschluss in einer Anschlussklemme 33, an welche beispielsweise ein zu einer Leuchte nach aussen führender Anschlussdraht angeklemmt werden kann.
Während die Haltezungen-Schaltwelle A mittels des über einen Umfangswinkel von 90° verschwenkbaren Schwenkhebels 21 betätigt werden kann, ist die Kontaktzungen-Schalt-welle B durch einen Betätigungsknopf 35, welcher mittels zweier in der Kontaktzungen-Schaltwelle A vorgesehener Axialnuten 36 auf Drehmitnahme gekuppelt ist, verschwenkbar.
Aus Fig. 7 ist auch besonders deutlich zu ersehen, dass die Haltezungen-Schaltwelle A von der Kontaktzungen-Schalt-welle B distanziert ist. Die Kontaktzungen-Schaltwelle B ist gegen die Kraft einer Druckfeder 37 mittels des Betätigungsknopfes 35 axial verstellbar, welcher wiederum durch eine Druckfeder 38 ständig gegen das Adaptergehäuse 18 gehalten ist. Wenn demnach die Kontaktzungen-Schaltwelle B von einer oberen in eine untere Axialstellung hineinverschoben werden soll, so wird der Betätigungsknopf 35, zumeist nach einer Drehung, nach unten gezogen. Sobald die Kontaktzun-gen-Schaltwelle B in ihrer Axiallage arretiert ist, kann der Betätigungsknopf 35 unter der Wirkung der Druckfeder 38 in seine am Gehäuse anliegende Ausgangsposition zurückfedern, so dass der Adapter 10 unabhängig von der axialen Ver-stellage der Kontaktzungen-Schaltwelle B stets ein im wesentlichen unverändertes Aussehen bietet.
Benachbart der Kontaktzungen-Schaltwelle B sind, entsprechend der Achsrichtung der Schaltwelle B in Anpassung an den axialen Abstand zwischen den elektrischen Leiterschienen - zum Beispiel S und T - versetzte, Durchtrittsöffnungen beziehungsweise Schlitze 32 (vgl. Fig. 3 und 4) im Adaptergehäuse 18 vorgesehen. Für den Durchtritt der Nullleiter-Kontaktzunge MPk ist nur an einer Seite des Adaptergehäuses 18 ein Schlitz beziehungsweise eine Durchtrittsöffnung 31 vorgesehen. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Nulleiter-Kontaktzunge MPk versehentlich mit der Pha-senleiter-Schiene T in Berührung geraten könnte.
Die Kontaktzungen-Schaltwelle B weist zu ihrer Arretierung in einer bestimmten axialen Verstell- bzw. Phasenlage eine Arretierungszunge 39 auf, welche wahlweise in mit Anschlagflächen versehene, vom Adaptergehäuse 18 gebildete Führungshohlräume 40,40a eingreift. Dieser Sachverhalt wird besonders anhand der Fig. 7-10 deutlich. In der oberen axialen Verstellage greift die Arretierungszunge 39 in den Führungshohlraum 40 ein, so dass die drehfest mit der Halte-zungen-Schaltwelle A verbundene Phasen-Kontaktzunge P durch die in diesem Falle gegenüberliegenden Schlitze 32 hindurch (s.a. Fig.2 und 8) wahlweise mit der Phasenleiter-Schiene R oder mit der Phasenl'eiter-Schiene S kontaktieren kann. Hierbei wird die Kontaktzungen-Schaltwelle B unter der Wirkung der Druckfeder 37 selbsttätig in ihrer obersten Axial-Verstellage gehalten. Wenn nun die Kontaktzungen-Schaltwelle B aus der obersten Axial-Verstellage in die untere Axial-Verstellage versetzt werden soll, damit die Phasen-Kon-taktzunge (durch den unteren Schlitz 32 hindurch) die Pha-senleiter-Schiene T kontaktieren kann, so wird der Betätigungsknopf 35 zunächt derart gedreht, dass die Arretierungszunge 39 ihre in Fig. 10 dargestellte Lage erhält. In ihrer gemäss Fig. 10 dargestellten Drehlage beitet nämlich die Arretierungszunge 39 einer Axialverschiebung keinen Widerstand, da sich die Sperrflügel 50 bzw. 51 der Arretierungszunge ausser Eingriff mit den Führungshohlräumen 40 bzw. 40a befinden. Vermittels des Betätigungsknopfes 35 kann sodann die Kontaktzungen-Schaltwelle B nach unten gezogen werden, worauf eine Verdrehung um 90° erfolgt, welche dazu führt, dass die Phasen-Kontaktzunge P mit der Phasenleiter-Schiene T kontaktiert, während die Arretierungszunge 39 mit ihrem Sperrbügel 50 in den Führungshohlraum 40a eingreift. Bei dieser Stellung wird die Druckfeder 37 zusammengedrückt. Eine Fehlbedienung der Phasen-Kontaktzunge P wird in der untersten Axial-Verstellage dadurch ausgeschaltet, dass die Gehäuseschale 16 an ihrer der Nulleiter-Schiene MP zugewendeten Seite in Höhe der Nulleiter-Schiene MP keine Durchtrittsöffnung beziehungsweise keinen Schlitz 32 aufweist. Im übrigen ist auf die Adapterunterseite (Fig. 6) ein
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Verstellschema nach Art einer h-Schaltung bei einem Kraftwagen aufgedruckt. An der Axialstellung des inneren, die Druckfeder haltenden Knopfes 52 kann hierbei zugleich erkannt werden, ob sich die Kontaktzunge P in der oberen Phasenlage - R oder S - bzw. in der unteren Phasenlage T s befindet (vgl. Fig. 8 und 9).
Aus den Fig. 7 sowie 12 bis 14 ist ausserdem deutlich zu ersehen, dass die wechselseitige Steuerung der beiden Schaltwellen A, B über ein zwischen diesen bewegliches Sperrglied G erfolgt. Wie aus den Fig. 12-14 ersichtlich, ist jeweils der io Querschnitt der Schaltwellen A, B in Höhe des Sperrgliedes G im wesentlichen kreisförmig. Die Schaltwellen A, B bilden jeweils mit ihrer Kreismantelfläche Steuerflächen Fa und Fb. Das Sperrglied G in Form eines Schiebers ist radial zu beiden Schaltwellen A, B entlang seiner eigenen Längsachse beweg- is lieh an Innenwandflächen des Einsteckteils 20 geführt. Die zweckmässige Seiten- und Höhenführung des Sperrgliedes G an Gehäuseinnenflächen ist ohne weiteres aus Fig. 11 ersichtlich.
Das Sperrglied G ist mit seinen beiden Stirnseiten jeweils 20 an der eine Steuerfläche Fa, Fb bildenden Umfangsfläche der benachbarten Schaltwelle A, B führbar und an jeweils einer Sperr-Verraststelle 41/42 und 43/44 verrastbar. Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, dass bei Kontaktstellung der Phasen-Kontaktzunge P sowie der Nulleiter-Kontaktzunge 25 MPk und zugleich bei Verriegelungsstellung der Haltezungen-Schaltwelle A (s. Fig. 14) die Sperr-Verraststelle 41/42 an der Schaltwelle A bezüglich der Sperr-Verraststelle 43/44 der Schaltwelle B um einen Umfangswinkel von 90° versetzt ist. An beiden Stirnseiten des Sperrgliedes G ist je ein Rastnok- 30 ken 42, 44 vorgesehen. Jeder Rastnocken 42,44 arbeitet mit einer Varrastaussparung 41 bzw. 43 zusammen. Die äussere axiale Länge Gi des Sperrgliedes G zwischen den Rastnocken 42,44 (vgl. Fig. 14) ist etwa so bemessen, dass sie um ein gewisses Spiel kleiner ist als die in radialer Richtung gemes- 35 sene lichte Weite Ri zwischen dem Tiefsten der jeweiligen Verrastaussparung 41, 43 (Fig. 12) und der gegenüberliegenden Steuerfläche Fb bzw. Fa. Auf diese Weise kann die Bewegungsabhängigkeit der beiden Schaltwellen A, B zueinander erreicht werden. Gemäss Fig. 12 befindet sich der Rastnocken 40 44 in seiner zugehörigen Verrastaussparung 43, während der Rastnocken 42 an der Steuerfläche Fa der Schaltwelle A anliegt. Dieses bedeutet, dass die Kontaktzungen-Schaltwelle B nicht eher bewegt werden kann, bis der in Fig. 13 gezeigte
Zustand erreicht ist. Die rechts in den Fig. 7 sowie 12 bis 14 sichtbare Stirnseite des Schiebers G ist von einem mittels einer Druckfeder 45 ständig nach aussen gedrückten Teleskopeinsatz 46 durchsetzt, mit dessen an der Steuerfläche Fb der benachbarten Schaltwelle B anliegenden Stirnfläche 47 die zugehörige Verrastaussparung 44 überbrückbar ist. Dieser Zustand ist deutlich in Fig. 13 gezeigt. Der unter der Wirkung der Druckfeder 45 nach aussen drückende Teleskopeinsatz 46 drückt das gesamte Sperrglied G nach links, derart, dass der Rastnocken 42 sich in der zugehörigen Verrastaussparung 41 befindet. Der Rastnocken 44 befindet sich hingegen ausserhalb der zugehörigen Verrastaussparung 43. Die Kontaktzungen-Schaltwelle B kann demnach um 90° verschwenkt werden, so dass der Zustand gemäss Fig. 14 (beziehungsweise entsprechend Fig. 2) erreicht ist. Gemäss Fig. 14 ist die Haltezungen-Schaltwelle A an einer Drehbewegung gehindert. Die Schaltwelle A kann erst dann wieder bewegt werden, wenn sich die Phasenkontaktzunge P ausser Eingriff befindet, was bei der Darstellung gemäss Fig. 13 der Fall ist.
Rastnocken 44 und zugehörige Verrastaussparung 43 sind im wesentlichen trapezförmig ausgebildet, während der an der anderen Stirnseite des Sperrgliedes G vorgesehene Rastnocken 42 aussen spitz und die zugehörige Verrastaussparung 41 konkav eingewölbt ist. Auf diese Weise kann der spitze Rastnocken 42 aus der eingewölbten Verrastaussparung 41 herausgleiten, wenn die Haltezungen-Schaltwelle A aus ihrer in Fig. 13 ersichtlichen Position in die gemäss Fig. 12 hineingedreht werden soll.
An der Stirnseite 47 des Teleskopeinsatzes 46 ist ein konvex gewölbter Gleitnocken 48 ausgebildet, welcher in Kontaktstellung der Kontaktzungen-Schaltwelle B in eine der entsprechend der Phasenanzahl vorgesehenen Hilfsaussparungen 49 eingreift. Beim Verrasten des Gleitnockens 48 in einer Hilfsaussparung 49 (vgl. Fig. 14) ist ein akustisch deutlich wahrnehmbares Klick-Geräusch zu vernehmen, während ein fühlbarer Widerstand überwunden werden muss, wenn die Kontaktzungen-Schaltwelle B aus ihrer Schaltstellung gemäss Fig. 14 in die gemäss Fig. 13 übergeführt werden soll.
Es bleibt noch zu bemerken, dass die an der Kontaktzun-gen-Schaltwelle vorgesehene Verrastaussparung 43 eine an die axiale Verschieblichkeit der Kontakt-Schaltwelle B ange-passte axiale Länge aufweist (Fig. 7). Die Rückstellkraft der Druckfeder 37 ist aus naheliegenden Gründen wesentlich grösser als die Rückstellkraft der Druckfeder 38.
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7 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

643 090 PATENTANSPRÜCHE
1. Adapter für eine ein- oder mehrphasige, elektrische Leiterschienen sowie Halterinnen aufweisende Stromentnahmeschiene, mit bei eingestecktem Adapter aussenseitig bedienbarer Phasenumschaltung, mit je einer drehriegelartig gelagerten, ebenfalls adapteraussenseitig bedienbaren Kontakt-sowie Haltezungen-Schaltwelle, wobei beide Schaltwellen in Wechselbeziehung zueinander bewegungsgesteuert sind, derart, dass eine Betätigung der Kontaktzungen-Schaltwelle nur bei verriegelter Haltezungen-Schaltwelle und eine Entriegelung letzterer nur bei nicht kontaktierender Kontaktzungen-Schaltwelle geschieht, dadurch gekennzeichnet, dass die Hal-tezungen-Schaltwelle (A), von der Kontaktzungen-Schalt-welle (B) distanziert, eine Nulleiter-Kontaktzunge (MPk) trägt, während die Kontaktzungen-Schaltwelle (B) nur eine Phasen-Kontaktzunge (P) trägt und neben ihrer Drehbarkeit zusätzlich bei eingestecktem Adapter (10) von aussen her mittels eines Betätigungsknopfs (35) axial verschiebbar ist, und dass die wechselseitige Steuerung der beiden Schaltwellen (A, B) über ein zwischen diesen beweglich geführtes Sperrglied (G) erfolgt.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart der Kontaktzungen-Schaltwelle (B) in deren Achsrichtung entsprechend dem Abstand zwischen zwei benachbarten elektrischen Leiterschienen (S, T) versetzte Durchtrittsöffnungen (32) für die Phasen-Kontaktzunge (P) im Adaptergehäuse (18) vorgesehen sind.
3. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Adaptergehäuse (18) benachbart der Haltezungen-Schaltwelle (A) eine Druchtrittsöffnung (31) für die Nulleiter-Kontaktzunge (MPk) aufweist.
4. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzungen-Schaltwelle (B) zu ihrer Arretierung in einer bestimmten axialen Verstell- bzw. Phasenlage eine Arretierungszunge (39) aufweist, welche wahlweise in mit Anschlagflächen versehene, vom Adaptergehäuse (18) gebildete Führungshohlräume (40, 40a) eingreift.
5. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzungen-Schaltwelle (B) gegen die Kraft einer Druckfeder (37) axial verschiebbar ist.
6. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (G) aus einem längsbeweglich geführten, zwischen den beiden Schaltwellen (A, B), welche einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweisen, eingepass-ten Schieber besteht, der mit seinen beiden Stirnseiten jeweils an der eine Steuerfläche (Fa, Fb) bildenden Umfangsfläche der benachbarten Schaltwelle (A, B) führbar und an jeweils einer Sperr-Verraststelle (41/42; 43/44) mit dieser verrastbar ist.
7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Kontaktstellung der Phasen-Kontaktzunge (P) sowie der Nulleiter-Kontaktzunge (MPk) und zugleich bei Verriegelungsstellung der Haltezungen-Schaltwelle (A) deren Sperr-Verraststelle (41/42) bezüglich der Sperr-Verraststelle (43/44) der Kontaktzungen-Schaltwelle (B) um einen Umfangswinkel von 90° versetzt ist (Fig. 14).
8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite des Schiebers von einem mit Federkraft nach aussen drückenden Teleskopeinsatz (46) durchsetzt ist, mit dessen an der Steuerfläche (Fb) der benachbarten Schaltwelle (B) anliegenden Stirnfläche (47) die zugehörige Sperr-Verraststelle (43/44) überbrückbar ist (Fig. 14).
9. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden Stirnseiten des Schiebers (G) je ein Rastnokken (42,44) vorgesehen ist, welcher jeweils mit einer Sperr-Verrastaussparung (41,43) der benachbarten Schaltwelle (A, B) zusammenwirkt.
10. Adapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rastnocken (44) im wesentlichen rechteckig oder trapezförmig ausgebildet und die zugehörige Sperr-Verrastaus-sparung (43) an diese Form angepasst ist, während der an der anderen Stirnseite des Schiebers (G) vorgesehene Rastnocken (42) aussen spitz oder abgerundet ist und mit einer eingewölbten Sperr-Verrastaussparung (41) der benachbarten Schaltwelle (A) zusammenwirkt.
11. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (47) des Teleskopeinsatzes (46) benachbart der Kontaktzungen-Schaltwelle (B) einen konvex gewölbten Gleitnocken (48) bildet, welcher in Kontaktstellung der Kontaktzungen-Schaltwelle (B) in eine von entsprechend der Phasenanzahl vorgesehenen Hilfsaussparungen (49) eingreift.
12. Adapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Kontaktzungen-Schaltwelle (B) vorgesehene Verrastaussparung (43) eine an die axiale Verschieblichkeit der Kontaktzungen-Schaltwelle (B) angepasste axiale Länge aufweist.
13. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Bedienung der Kontaktzungen-Schaltwelle (B) aussen am Adaptergehäuse (18) vorgesehene Betätigungsknopf (35) mittels mindestens einer in der Kontaktzungen-Schaltwelle (B) vorgesehenen Axialnut (36) axialverschieblich auf Drehmitnahme gekuppelt und mittels einer Feder (38) ständig gegen das Adaptergehäuse (18) gehalten ist.
CH97579A 1978-03-11 1979-02-01 Adapter fuer ein- oder mehrphasige stromentnahmeschienen. CH643090A5 (de)

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CH643090A5 true CH643090A5 (de) 1984-05-15

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