DE69800727T2 - Verriegelungsvorrichtung eines Mechanismus zum Schnappen und Trennen eines elektrischen Schalters - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung eines Mechanismus zum Schnappen und Trennen eines elektrischen Schalters

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen zum Antrieb durch ein Betätigungsorgan, insbesondere eine Kurbel ausgelegten Einfahr- und Ausfahrmechanismus für ein elektrisches Schaltgerät mit Trennung durch Kontaktabzug, insbesondere für einen Einschub-Leistungsschalter, und im besonderen dessen Verriegelungsvorrichtung.
  • Die Druckschrift EP-A-0 236 179 beschreibt einen umkehrbaren Einfahr- und Ausfahmechanismus mit Kurbelbetätigung für einen Einschub-Leistungsschalter mit durch Abziehen der Kontakte trennbaren Hauptstromkreisen sowie Hilfsstromkreisen zum elektrischen Antrieb des Schaltgeräts, welche Hilfsstromkreise vor der Verbindung der Hauptstromkreise geschlossen werden müssen. Dieser Mechanismus umfaßt eine kinematische Übertragungskette, mit deren Hilfe der Leistungsschalter in mehrere Stellungen verbracht werden kann, und zwar eine "Einfahrstellung", in der die Hauptstromkreise und die Hilfsstromkreise des Leistungsschalters geschlossen sind, eine Zwischen- oder "Teststellung", in der die Hauptstromkreise getrennt und die Hilfsstromkreise geschlossen sind, und eine "Ausfahrstellung", in der die Hauptstromkreise und die Hilfsstromkreise getrennt sind. Diese kinematische Kette umfaßt eine Hauptwelle, die an einem ihrer Enden Mittel zur Verbindung mit der Kurbel aufweist. Des weiteren umfaßt der Mechanismus einen Hauptriegel mit einer Schließstellung, in der er das Einführen der Kurbel in die Hauptwelle verhindert, sowie einer Offenstellung, in der er dieses Einführen ermöglicht. Der Riegel wird durch eine Rückholfeder in Richtung seiner Schließstellung beaufschlagt und weist einen Finger auf, der mit einer Stange einer drehbaren Stellungsanzeige des Mechanismus' zusammenwirkt. An dieser Stange ist eine als Stellungsindex dienende Aussparung zur Definition der Ausfahrstellung des Leistungsschalters ausgebildet. Auf diese Weise wird ein Steuerungsorgan für den Riegel gebildet, das in der Lage ist, eine Information aufzunehmen, die eine der Stellungen der kinematischen Kette abbildet, sowie ein Verschieben des Riegels in seine Schließstellung zu verhindern, wenn diese Stellung nicht erfaßt wird.
  • Erreicht ein Bediener in der Praxis diese so definierte Stellung und zieht die Kurbel ab, so verschiebt sich der Hauptriegel in seine Schließstellung, und es kann anschließend ein Zusatzriegel mit Vorhängeschloß verwendet werden, um den Hauptriegel zu verriegeln und ein Wiedereinführen der Kurbel zu verhindern. Der Leistungsschalter wird so in der Stellung blockiert, die durch die Lage der Aussparung in der drehbaren Stellungsanzeige definiert ist. Entfernt der Bediener jedoch die Kurbel, wenn der Mechanismus die definierte Stellung noch nicht erreicht hat, verharrt der Hauptriegel in seiner Offenstellung und kann nicht durch ein Vorhängeschloß gesichert werden. Durch eine entsprechende Anzahl von Aussparungen in der drehbaren Stellungsanzeige kann je nach Wunsch des Bedieners eine mehr oder weniger große Anzahl von definierten Stellungen des Mechanismus' festgelegt werden. In der Praxis sind diesbezüglich mehrere Ausführungen üblich. Manche Betreiber wünschen die Möglichkeit zur Verriegelung in nur einer Stellung, im allgemeinen der Ausfahrstellung, andere bevorzugen eine Verriegelung in allen drei Stellungen, d. h. der Einfahrstellung, der Teststellung und der Ausfahrstellung, während wieder andere eine Verriegelung in allen möglichen Stellungen des Mechanismus', einschließlich der Zwischenstellungen wünschen. Die Schaltgeräte werden dementsprechend werksseitig für eine der Varianten ausgelegt, und die so festgelegte Funktionsart kann im Nachhinein nicht mehr verändert werden.
  • Als erste Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, die Möglichkeit zu schaffen, vor Ort mindestens zwei Funktionsarten eines gleichen Schalters auf zuverlässige, einfache und umkehrbare Weise einzustellen, ohne die Abmessungen des Einschubmechanismus' zu vergrößern.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Verriegelung eines zum Antrieb durch ein abnehmbares Betätigungsorgan ausgelegten, umkehrbaren Einfahr- und Ausfahrmechanismus' für ein elektrisches Schaltgerät mit Trennung durch Kontaktabzug gelöst, der in mehrere Stellungen, beispielsweise eine als "Einfahrstellung" bezeichnete Stellung und eine als "Ausfahrstellung" bezeichnete Stellung verbracht werden kann, wobei die genannte Vorrichtung einen Hauptriegel mit einem beweglichen Teil, das eine sogenannte Schließstellung, in der es das Anbringen des Betätigungsorgans verhindert, und eine sogenannte Offenstellung einnehmen kann, in der es das Anbringen des Betätigungsorgans ermöglicht, und ein erstes Steuerungsmittel des Hauptriegels umfaßt, dem eine oder mehrere der genannten Stellungen des elektrischen Schaltgeräts zugeordnet sind und das in einer aktiven Stellung in der Lage ist zu erfassen, ob sich das Schaltgerät nicht in einer der genannten zugeordneten Stellungen befindet, sowie in diesem Fall die Überführung des beweglichen Teils des Hauptriegels in dessen Schließstellung zu verhindern, wobei das erste Steuerungsmittel des Hauptriegels umkehrbar von der genannten aktiven Stellung in eine passive Stellung verbracht werden kann, in der es nicht in der Lage ist, die Überführung des beweglichen Teils des Hauptriegels in dessen Schließstellung zu verhindern, und die Vorrichtung darüber hinaus einen Funktionsartenumsteller mit einem Auswahlelement umfaßt, das umkehrbar von einer ersten Position, in der es in der Lage ist, während eines gesamten Einfahr- und Ausfahrzyklus' das erste Steuerungsmittel in seiner aktiven Stellung zu halten, in eine zweite Position verbracht werden kann, in der es in der Lage ist, während eines gesamten Einfahr- und Ausfahrzyklus' das erste Steuerungsmittel in seiner passiven Stellung zu halten.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Vorrichtung darüber hinaus ein zweites Steuerungsmittel des Hauptriegels, dem eine oder mehrere der genannten Stellungen des Schaltgeräts zugeordnet sind, von denen mindestens eine von den, dem ersten Steuerungsmittel zugeordneten Stellungen abweicht. Dieses zweite Steuerungsmittel ist in einer aktiven Stellung in der Lage zu erfassen, ob sich das Schaltgerät nicht in einer der diesem zweiten Steuerungsmittel zugeordneten Stellungen befindet, sowie in diesem Fall die Überführung des beweglichen Teils des Hauptriegels in dessen Schließstellung zu verhindern. Außerdem kann es umkehrbar von der genannten aktiven Stellung in eine passive Stellung verbracht werden, in der es nicht in der Lage ist, die Überführung des beweglichen Teils des Hauptriegels in dessen Schließstellung zu verhindern. Das Auswahlelement des Funktionsartenumstellers kann in seiner ersten Position darüber hinaus während eines gesamten Einfahr- und Ausfahrzyklus' das zweite Steuerungsmittel in seiner passiven Stellung halten sowie in seiner zweiten Position darüber hinaus während eines gesamten Einfahr- und Ausfahrzyklus' das zweite Steuerungsmittel in seiner aktiven Stellung halten. Dies ermöglicht die Auswahl zwischen zwei alternativen Abfolgen mit definierten Stellungen. In der Praxis wird dem ersten Steuerungsmittel nur eine Stellung des Schaltgeräts, vorzugsweise die "Ausfahrstellung" zugeordnet, während dem zweiten Steuerungsmittel die drei Stellungen "Einfahrstellung", "Teststellung" und "Ausfahrstellung" zugeordnet werden.
  • Die ersten und zweiten Steuerungsmittel des Hauptriegels umfassen vorteilhaft jeweils eine Steuerkurve mit Stellungsindex, deren Position die Stellungen des Leistungsschalters abbildet, sowie ein zugeordnetes Element, das in der Lage ist, an der entsprechenden Steuerkurve eine Information aufzunehmen, die ein Abbild der dem jeweiligen Steuerungsmittel zugeordnete(n) Stellung(en) darstellt. Diese Steuerkurve kann, insbesondere bei Befestigung an einem Glied der kinematischen Übertragungskette drehbar ausgeführt sein. Sie kann aber auch als annähernd geradliniger, mit Aussparungen oder Vorsprüngen versehener Schieber ausgebildet sein, der an einem, in bezug auf den Stützkörper des Hauptriegels geradlinig verschiebbaren Teil befestigt ist und dessen Bewegung die verschiedenen Stellungen des Schaltgeräts abbildet.
  • Eine besonders einfache und präzise Funktionsweise läßt sich erzielen, wenn das Auswahlelement sowohl in seiner ersten als auch in seiner zweiten Position mit dem beweglichen Teil des Hauptriegels verbunden und das zugeordnete Element des ersten und des zweiten Steuerungsmittels als Hebel ausgebildet ist, der eine Mitnahmefläche, welche in der aktiven Stellung des zugehörigen Steuerungsmittels mit dem Auswahlelement so zusammenzuwirken kann, daß die Verschiebung des beweglichen Teils des Hauptriegels von seiner Offenstellung in seine Schließstellung ein Verschwenken des Hebels bewirkt, sowie eine Abtastfläche aufweist, die in der Lage ist, mit der zugehörigen Steuerkurve zusammenzuwirken und an dieser die genannte Information aufzunehmen, welche die dem entsprechenden Steuerungsmittel zugeordnete(n) Stellung(en) abbildet.
  • Zur Vereinfachung der Montage und Reduzierung der Anzahl der Einzelteile sind die Hebel vorteilhaft auf einer gemeinsamen Schwenkachse gelagert.
  • Eine besonders zuverlässige Funktionsweise läßt sich erzielen, wenn der Funktionsartenumsteller Rückstellmittel aufweist, die dazu dienen, das erste und das zweite Steuerungsmittel jeweils in Richtung ihrer passiven Stellung zu beaufschlagen, wobei das Auswahlelement in der Lage ist, in seiner ersten Position das erste Steuerungsmittel entgegen der Wirkung der Rückstellmittel in dessen aktiver Stellung zu halten, und in einer zweiten Position das zweite Steuerungsmittel entgegen der Wirkung der Rückstellmittel in dessen aktiver Stellung zu halten. Die Rückstellmittel beaufschlagen die Hebel vorteilhaft in Drehrichtung, derart daß deren Abtastfläche von der Steuerkurve zurückgezogen wird. Diese Rückstellmittel können beispielsweise pro Hebel eine Feder umfassen, die zwischen den Hebel und das bewegliche Teil des Hauptriegels gespannt ist. Nach einer anderen Ausführungsvariante ist nur eine Feder vorhanden, die zwischen die beiden Hebel gespannt und so gerichtet ist, daß sie versucht diese auseinanderzudrücken.
  • Die Vorrichtung umfaßt vorteilhaft einen Zusatzriegel, der eine Verriegelungsstellung, in der er den Hauptriegel in dessen Schließstellung verriegelt, sowie eine Entriegelungsstellung einnehmen kann. Dabei verriegelt der Hauptriegel in seiner Offenstellung den Zusatzriegel in dessen Entriegelungsstellung. Dieser Zusatzriegel kann als Schloßriegel mit einer Öse ausgebildet sein, die dazu dient, mit einem Vorhängeschloß zusammenzuwirken. Alternativ hierzu kann der Zusatzriegel auch als Zylinderschloß ausgebildet sein, wobei der Hauptriegel in der Offenstellung das Einstecken oder Herumdrehen des Schlüssels verhindert. Auch eine Kombination der genannten Zusatzriegelvarianten kann in der Vorrichtung zur Anwendung kommen.
  • Eine besonders einfache Funktionsweise läßt sich erzielen, wenn das bewegliche Teil des Hauptriegels durch ein elastisches Rückstellmittel in Richtung seiner Schließstellung beaufschlagt wird und eine Schräge aufweist, die dazu dient, mit dem Betätigungsorgan derart zusammenzuwirken, daß das bewegliche Teil entgegen der Wirkung des elastischen Rückstellmittels in Richtung seiner Offenstellung verschoben wird. Dabei müssen zwei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein, um das bewegliche Teil des Hauptriegels von seiner Schließstellung in seine Offenstellung zu verschieben: Zum einen muß sich das Schaltgerät in einer der definierten Stellungen befinden, und zum anderen muß das Betätigungsorgan abgezogen sein. Andererseits erfolgt die Rückstellung des beweglichen Teils in seine Offenstellung, wenn nach Entriegelung des ggf. vorhandenen Zusatzriegels das Betätigungsorgan eingesteckt wird, so daß es mit der Schräge des beweglichen Teils zusammenwirkt und dieses verschiebt.
  • Zur Erzielung einer geringen Baugröße und hohen Integrationsdichte der Anordnung kann die Vorrichtung in den umkehrbaren Einfahr- und Ausfahrmechanismus integriert werden, der darüber hinaus eine kinematische Übertragungskette umfaßt, welche über das Betätigungsorgan angetrieben werden sowie das Schaltgerät zumindest in die genannten Stellungen überführen kann, wobei die genannte kinematische Kette mechanische Verbindungsmittel umfaßt, die dazu dienen, mit Zusatzmitteln des Betätigungsorgan derart zusammenzuwirken, daß dieses Organ eingesteckt und abgezogen werden und im eingesteckten Zustand die kinematische Kette antreiben kann. Dabei ist es ausreichend, wenn das bewegliche Teil des Hauptriegels in der Schließstellung den Zugang zu den Verbindungsmitteln verhindert und diesen Zugang im entgegengesetzten Fall ermöglicht.
  • Die Erfindung ist besonders für solche Mechanismen geeignet, deren kinematische Übertragungskette eine Antriebsfunktion sowohl beim Übergang von der Ausfahrstellung in die Teststellung als auch beim Übergang von der Teststellung in die Einfahrstellung aufweist. Bei Mechanismen dieser Art werden üblicherweise drei Stellungen der kinematischen Übertragungskette definiert, und zwar eine "Einfahrstellung", in der sich das Schaltgerät in der Betriebsstellung befindet, eine Zwischen- oder "Teststellung", die der Teststellung des Schaltgeräts entspricht, und eine "Ausfahrstellung", in der sich das Schaltgerät in der Trennstellung befindet. Solche Mechanismen finden sich üblicherweise bei Leistungsschaltern in Einschubtechnik, die unter Einwirkung der durch die Kurbel angetriebenen kinematischen Übertragungskette in, an einem Chassis befestigten Gleitschienen zwischen der Ausfahrstellung und der Teststellung und anschließend zwischen der Teststellung und der Einfahrstellung gleichmäßig geradlinig verschoben werden können. Hierzu gehören auch die Leistungsschalter der in der genannten Druckschrift EP-A-0 236 179 beschriebenen Bauart, bei denen die Verbindung und Trennung der Hilfsstromkreise mit Hilfe der über die Kurbel angetriebenen kinematischen Übertragungskette erfolgt, ohne daß dabei der Leistungsschaltereinsatz und das Chassis relativ zueinander verschoben werden.
  • Die Erfindung ist auch für einfacher aufgebaute Schaltgeräte einsetzbar, bei denen die kinematische Übertragungskette eine Überführung des Leistungsschalters zwischen "Teststellung" und "Einfahrstellung" ermöglicht, beim Übergang des Leistungsschalters von der "Ausfahrstellung" in die "Teststellung" jedoch unwirksam ist, da dieser durch einfaches Andrücken des Schaltereinsatzes bewirkt wird. Ein solches System ist in der Druckschrift US-A-4 020 301 beschrieben.
  • Um die Positioniergenauigkeit der Einzelteile des Mechanismus' sowie eine kompakte Baugröße der Gesamtanordnung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, einen gemeinsamen Stützkörper vorzusehen. Daher weist die kinematische Übertragungskette vorzugsweise eine in bezug zu einem Stützkörper in Drehrichtung geführte und in Translationsrichtung feststehende Primärwelle auf, wobei an einem der Enden dieser Primärwelle die Mittel zur mechanischen Verbindung mit der Kurbel ausgebildet sind, das bewegliche Teil des Hauptriegels in bezug zum Stützkörper geführt wird und die Schwenkachse der Hebel am Stützkörper befestigt ist. Der Stützkörper kann entweder gemäß der Beschreibung in der Druckschrift EP-A-0 236 179 in bezug zum Einschubchassis des Schaltgeräts, oder auch in bezug zum Schaltereinsatz bzw. in bezug zu einem Zwischenteil ortsfest montiert sein, das beispielsweise gemäß der Beschreibung in der Druckschrift US-A-4 020 301 mit einer der Einfahrgleitschienen fest verbunden ist.
  • Um die Bruchsicherheit zu erhöhen, ohne die Teile des Mechanismus' überdimensionieren zu müssen, ist es vorteilhaft, daß jede Steuerkurve mit einem Teil der kinematischen Übertragungskette, insbesondere mit einem anderen Teil als der Primärwelle fest verbunden ist. Eine solche Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn in die kinematische Übertragungskette, an der Primärwelle, ein Drehmomentbegrenzer eingesetzt wird. In diesem Fall erlaubt der in Wirkrichtung hinter der Primärwelle angeordnete Mechanismus, daß ein auf die Primärwelle wirkendes, zu hohes Drehmoment nicht auf die Teile des Mechanismus' übertragen wird, so daß keinerlei Zerstörungsgefahr besteht.
  • Mehrere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen beispielhaft dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
  • - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des feststehenden Chassis eines Einschub- Leistungsschalters mit einer Vorrichtung gemäß der ersten Ausgestaltung der Erfindung;
  • - Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der auf ihrem Stützkörper montierten Vorrichtung;
  • - Fig. 3a eine Schnittansicht des Hauptriegels in der Offenstellung (obere Stellung) und des zweiten Steuerungsmittels in seiner aktiven Stellung, in der es mit dem Umsteller zusammenwirkt;
  • - Fig. 3b eine Schnittansicht des Hauptriegels in der Schließstellung (untere Stellung) und des zweiten Steuerungsmittels in seiner aktiven Stellung, in der es mit dem Umsteller sowie einer Scheibe mit darin ausgebildeten Aussparungen zusammenwirkt;
  • - Fig. 4 eine perspektivische Ansicht mit Darstellung der Zusammenwirkung zwischen dem Hauptriegel in der Offenstellung und dem Vorhängeschloßriegel;
  • - Fig. 5 eine perspektivische Ansicht mit Darstellung der Zusammenwirkung zwischen dem Hauptriegel in der Schließstellung und dem Vorhängeschloßriegel;
  • - Fig. 6 eine Schnittansicht des Hauptriegels in der Offenstellung und des ersten Steuerungsmittels in der aktiven Stellung, in der es mit dem Umsteller zusammenwirkt;
  • - Fig. 7a und 7b zwei perspektivische Ansichten des Auswahlelements des Umstellers;
  • - Fig. 8a und 8b zwei Schnittansichten in einer Ebene, in der die Längsachse des Schafts des Auswahlelements sowie die Längsachse der Zylinderfläche des Umstellers verlaufen, wobei jeweils die Zusammenwirkung zwischen dem Auswahlelement und dem einen bzw. dem anderen Hebel dargestellt ist;
  • - Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung mit Darstellung der aktiven Stellung des Funktionsartenumstellers;
  • - Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung mit Darstellung der passiven Stellung des Funktionsartenumstellers;
  • - Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausgestaltung der Erfindung mit Darstellung der passiven Stellung des Funktionsartenumstellers.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil eines Chassis 10, das den feststehenden Teil eines Leistungsschalters bildet, in den ein, die Schaltmechanismen tragender beweglicher Teil (nicht dargestellt) in einer im wesentlichen axial verlaufende Bewegung eingeschoben wird. Dieses feststehende Chassis umfaßt zwei Seitenwände 12, 13, in denen eine Einfahrwelle 28 mit zwei Steuerkurven 27 drehbar gelagert ist, die jeweils dazu dienen, mit Kopplungselementen des beweglichen Teils des Leistungsschalters zusammenzuwirken, derart daß sie die Umwandlung der Drehbewegung der Einfahrwelle in eine, in bezug zum Chassis annähernd geradlinige Bewegung des beweglichen Teils des Leistungsschalters in der senkrecht zur Längsachse der Welle 28 verlaufenden Einfahrebene gewährleisten. Für den Fachmann sind in Fig. 1 auch die als Stützelemente des beweglichen Teils des Leistungsschalters dienenden Einfahrgleitschienen 15 erkennbar.
  • In Fig. 2 ist die ein Stützelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildende Seitenwand 12 des Chassis 10 genauer dargestellt. Das Einfahren und Ausfahren des Leistungsschalters erfolgt mittels einer kinematischen Übertragungskette 20, die eine relativ zur Wand 12 in Drehrichtung um ihre Längsachse geführte Primärwelle 22, die quer dazu liegende Einfahrwelle 28 sowie ein Schneckengetriebe umfaßt, dessen Schnecke 24 fest mit der Primärwelle 22 und dessen Schneckenrad 29 mit der Einfahrwelle 28 verbunden ist. An einem Ende der Primärwelle 22 ist eine Blindbohrung 26 mit polygonalem Querschnitt ausgebildet, die dazu dient, mit einem abnehmbaren Betätigungsorgan, im vorliegenden Fall einer Kurbel 100, zusammenzuwirken. In einer Frontabdeckung 16 (siehe Fig. 3a) des Chassis 10 ist in der Achse der Primärwelle 22 eine Öffnung 18 mit zylindrischer Wand ausgebildet, die der Blindbohrung 26 gegenüberliegt.
  • Der Einschubmechanismus umfaßt darüber hinaus einen Hauptriegel 30 mit einem Schieber 31, der geradlinig in Führungsnuten 14 entlanggleitet, welche in der Wand 12 des Chassis 10 ausgebildet sind. Der Riegel ist in Fig. 1 in seiner Offenstellung (obere Stellung) gezeigt, die das Einstecken der Kurbel durch eine ausschnittartige Durchführung 34 des Schiebers 31 hindurch in die Blindbohrung 26 der Primärwelle 22 ermöglicht. Der obere Wandbereich der Durchführung 34 ist durch eine Schräge 35 verlängert.
  • Des weiteren ist im Hauptriegel 30 eine Öffnung 36 ausgebildet, deren Wände mit einer Aussparung 56 (siehe Fig. 4) in der Zugstange 52 eines Zusatzriegel 50 zum Anbringen eines Vorhängeschlosses zusammenwirken. In der Offenstellung des Hauptriegels gemäß Fig. 2, 3a und 4 verhindert dieses Zusammenwirken das Herausziehen des Vorhängeschloßriegels, während in der Schließstellung des Hauptriegels gemäß Fig. 3 und 5 dieses Herausziehen möglich ist. Am Vorhängeschloßriegel 50 ist eine Öse 54 ausgebildet, die als Greifelement zum Herausziehen dient. In der ausgezogenen Stellung dient die Öse dazu, mit einem herkömmlichen Vorhängeschloß (nicht dargestellt) zusammenzuwirken. Der Hauptriegel wird durch eine an der Seitenwand 12 befestigte Feder 32 in Richtung seiner Schließstellung beaufschlagt.
  • Der Mechanismus weist darüber hinaus ein, in Fig. 6 dargestelltes erstes Steuerungssystem 60 mit einem Hebel 62 auf, der schwenkbar auf einer, an der Wand 12 befestigten Achse 19 gelagert ist. Das Ende eines der Arme des Hebels 62 ist in Form eines Hakens ausgebildet, der eine Abtastfläche 65 bildet, welche dazu dient, mit der Außenwand 68 einer als Scheibe mit einer radialen Aussparung 69 ausgebildeten Steuerkurve 67 zusammenzuwirken. Die Steuerkurve 67 mit Stellungsindex ist fest mit der Einfahrwelle 28 verbunden. Ihre Position bildet daher die Stellung des Einschubmechanismus' und damit die Stellung des Leistungsschalters ab. Die Aussparung 69 entspricht einer definierten Stellung des Einschubmechanismus', und zwar der "Ausfahrstellung". Am anderen Arm des Hebels 62 ist eine Nut 66 ausgebildet, die eine Mitnahmefläche zur Zusammenwirkung mit einem Funktionsartenumsteller 40 bildet, welcher fest mit dem Schieber 31 des Hauptriegels 30 verbunden ist. Der Hebel 62 bildet auf diese Weise ein bewegliches Übertragungselement, das an der Steuerkurve 67 eine die Stellung des Einschubmechanismus' abbildende Information abgreift.
  • Der Mechanismus weist darüber hinaus ein, in Fig. 3a und 3b dargestelltes zweites Steuerungssystem 70 mit einem, dem Hebel 62 ähnlichen Hebel 72 auf, der schwenkbar auf der Achse 19 gelagert ist. Das Ende eines der Arme des Hebels 72 ist in Form eines Hakens ausgebildet, der eine Abtastfläche 75 bildet, welche dazu dient, mit der Außenwand 78 einer als Scheibe mit drei radialen Aussparungen 79 ausgebildeten Steuerkurve 67 mit Stellungsindex zusammenzuwirken. Die Scheibe 77 ist mit der Einfahrwelle verbunden. Ihre Stellung bildet daher die Stellung des Einschubmechanismus' und damit die Stellung des Leistungsschalters ab. Die Aussparungen 79 entsprechen jeweils einer definierten Stellung des Einschubmechanismus', und zwar der "Ausfahrstellung", der "Teststellung" und der "Einfahrstellung". Am anderen Arm des Hebels 72 ist eine Nut 76 ausgebildet, die eine Abtastfläche 75 zur Zusammenwirkung mit dem Funktionsartenumsteller 40 bildet, welcher fest mit dem Schieber 31 des Hauptriegels 30 verbunden ist. Der Hebel 72 bildet auf diese Weise ein bewegliches Übertragungselement, das an der Steuerkurve 77 eine die Stellung des Einschubmechanismus' abbildende Information abgreift.
  • Der oben genannte Funktionsartenumsteller 40 weist ein in Fig. 7a und 7b dargestelltes Auswahlelement 41 auf. Dabei handelt es sich um ein T-Stück mit einem Kopfbalken 42 und einem Schaft 43, an dessen Ende ein Zylinder 44 ausgebildet ist. Der geradlinige Querschnitt des Kopfbalkens 42 in einer senkrecht zur Längsachse des Schafts 43 liegenden Ebene ist in bezug auf die, durch die Längsachse des Schafts 43 und die Längsachse des Zylinders 44 definierte Ebene symmetrisch. Sie ist ebenfalls symmetrisch in bezug auf die Ebene, in der die Längsachse des Schafts 43 verläuft und die senkrecht zur vorherigen Ebene steht. Am Schieber 31 des Hauptriegels 30 ist eine Aufnahme ausgebildet, die eine zur Form des Kopfbalkens 42 des Umstellers 40 komplementäre Form aufweist und zwischen den beiden Hebeln 62 und 72 mündet. Der Umsteller kann also wahlweise in zwei Positionen in die Aufnahme eingesteckt werden, und zwar in einer Position entsprechend Fig. 8a, in der der Zylinder 44 dem Hebel 62 zugewandt ist und mit dessen Nut 66 zusammenwirkt und in einer Position entsprechend Fig. 8b, in der der Zylinder 44 dem Hebel 72 zugewandt ist und mit dessen Nut 76 zusammenwirkt.
  • Der Umsteller 40 weist darüber hinaus eine zwischen dem Hebel 62 und dem Schieber 31 befestigte Rückholfeder 46 (siehe Fig. 6) sowie eine zwischen dem Hebel 72 und dem Schieber 31 befestigte Rückholfeder 46 (siehe Fig. 2, 3a und 3b) auf, wobei jede der beiden Federn den entsprechenden Hebel in Drehrichtung beaufschlagt und dabei versucht, den Haken des Hebels von der jeweils zugeordneten Steuerkurve zurückzuziehen.
  • Der Mechanismus arbeitet wie folgt:
  • Zur Auswahl einer bestimmten Funktionsart entfernt der Bediener bei ausgefahrenem Leistungsschalter die Frontabdeckung 16, um an die Vorderseite des Schiebers 31 zu gelangen. Anschließend kann er den Umsteller 40 in der gewünschten Position einstecken - zur Beschreibung sei hier als Beispiel die in Fig. 8b dargestellte Position gewählt -, so daß einer der Hebel, in diesem Fall der Hebel 72, mit dem Umsteller 40 zusammenwirkt und sich in seiner als aktive Stellung bezeichneten Stellung befindet. Der Haken 75 des Hebels 72 greift in die der Ausfahrstellung zugeordnete Aussparung 79 ein. Der Hebel 62 befindet sich dabei in seiner passiven Stellung. Dies bedeutet, daß er nicht mit dem Umsteller 40 zusammenwirkt. Er wird lediglich durch die Feder 46 beaufschlagt, derart daß seine Abtastfläche 65 von der Steuerkurve 67 (gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn) zurückgezogen wird. Abschließend wird die Frontabdeckung 16 wieder angebracht.
  • Bei dieser Konfiguration wird der Schieber in der Ruhestellung durch die Feder 32 in Richtung seiner Schließstellung beaufschlagt. Die Durchführung 34 fluchtet also nicht mit der Öffnung 18 in der Frontabdeckung und der Blindbohrung 26 in der Primärwelle 22. Wird die Kurbel in die Öffnung 18 eingeführt, gewährleistet die zylindrische Wand der Öffnung eine Führung der Kurbel in Translationsrichtung. Dabei wirkt die Kurbel mit der Schräge 35 zusammen und verschiebt beim Einstecken den Schieber 31 in Richtung seiner Offenstellung, so daß eine Fluchtung der Durchführung 34 mit der Achse der Primärwelle 22 bzw. der Öffnung 18 sowie ein Verschwenken des Hebels 72 in die Richtung ermöglicht wird, die ein Lösen des Hakens 75 bewirkt. Der Hebel 62 bleibt währenddessen frei in der Luft hängen. Anschließend läßt sich die Kurbel in die Blindbohrung 26 einführen, so daß ihre Drehkopplung mit der Primärwelle 22 ermöglicht wird. Dabei verhindert die eingesteckte Kurbel eine erneute Abwärtsbewegung des Schiebers 31.
  • Die Drehung der Kurbel bewirkt eine Verschiebung des Mechanismus' in Richtung seiner Teststellung sowie die entsprechende Stellungsänderung des Leistungsschalters.
  • Wird die Kurbel herausgezogen, wenn sich der Mechanismus in einer Stellung zwischen der Ausfahrstellung und der Teststellung befindet, so wird die Wirkung der Feder 32 durch den Haken 75 blockiert, der mit dem zwischen den Aussparungen 79 ausgebildeten Abschnitt der Außenwand 78 zusammenwirkt. Der Hauptriegel verharrt in seiner Offenstellung und verhindert so den Zugang zum Vorhängeschloßriegel 50. Der Bediener merkt also, daß er den Mechanismus in dieser Stellung nicht verriegeln und keine Arbeiten am Leistungsschalter durchführen kann.
  • Bei Erreichen der Teststellung wird ein nicht dargestelltes Blockiersystem durch den Mechanismus aktiviert. In dieser Stellung steht der Haken 75 senkrecht über der Aussparung 79, die der Teststellung zugeordnet ist. Der Hebel 72 kann also in Richtung der Schließstellung des Schiebers frei verschwenkt werden. Der Schieber verharrt jedoch praktisch in seiner Position, solange er auf der Kurbel aufliegt. Wird die Kurbel herausgezogen, bewirkt die Feder 32 die Abwärtsbewegung des Schiebers 31 und die Drehung des Hebels 72 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Haken 75 in die zugehörige Aussparung eingreift. Will der Bediener irgendwelche Arbeiten am Leistungsschalter durchführen, kann er nun die Öse 54 des Vorhängeschloßriegels 50 herausziehen, ein herkömmliches Vorhängeschloß (nicht dargestellt) hindurchführen und so den Schieber 31 in der Schließstellung verriegeln, in der ein Einführen der Kurbel nicht möglich ist. Der Leistungsschalter ist dann in der Teststellung verriegelt, selbst wenn das nicht dargestellte Blockiersystem durch den Bediener gelöst wird. Erst nach dem Entfernen des Vorhängeschlosses und dem Zurückziehen des Vorhängeschloßriegels 50 wird das Einführen der Kurbel 100 erneut möglich. Mit der gleichen Wirkung kann der Betreiber auch alternativ zum Vorhängeschloßriegel 50 ein mit dem Schieber 31 zusammenwirkendes Zylinderschloß (nicht dargestellt) verwenden.
  • Bei einer Stellung zwischen Teststellung und Einfahrstellung und anschließender Überführung in die Einfahrstellung ist die Funktionsweise analog. Eine ebenfalls analoge Funktionsweise ergibt sich bei der sukzessiven Überführung des Mechanismus' aus der Einfahrstellung in die Teststellung und anschließend in die Ausfahrstellung. Schließlich ist sie auch direkt auf den Fall übertragbar, in dem das Auswahlelement 41 so positioniert ist, daß es mit dem Hebel 62 des ersten Steuerungsmittels 60 zusammenwirkt. Es ist erkennbar, daß die Anzahl der Aussparungen gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht zwingend ist. Der Fachmann kann sowohl die Anordnung der Aussparungen, d. h. die Auswahl der definierten Indexstellungen des Leistungsschalters als auch die Anzahl der Aussparungen und damit die Anzahl dieser definierten Stellungen verändern.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen eine zweite Ausgestaltung der Erfindung. Analog zur ersten Ausgestaltung verschiebt sich das bewegliche Teil 131 des Hauptriegels 130 so, daß es die Zugangsöffnung der Kurbel (nicht dargestellt) verdeckt. Darüber hinaus wird es ebenfalls analog zur ersten Ausgestaltung durch eine Feder in Richtung seiner Schließstellung, entsprechend dem Pfeil V beaufschlagt. Im beweglichen Teil 131 ist ein Zapfen 141 eines Positionsumstellers 140 drehbar gelagert. An diesem Zapfen 141 sind zwei um 90º zueinander versetzte Nasen 142 ausgebildet, die abwechselnd mit einer Kehle 138 zusammenwirken, welche in einem Ansatz 139 des beweglichen Teils 131 des Hauptriegels 130 ausgebildet ist. Steht eine der beiden Nasen 142 in Eingriff mit der Kehle 138, so ist der Zapfen 141 in der entsprechenden Stellung in Drehrichtung fixiert.
  • Die Vorrichtung umfaßt darüber hinaus eine Stellungsanzeige 180 des Leistungsschalters mit einer Welle 181. Analog zur Vorrichtung aus der Druckschrift EP-A-0 236 179, deren beschreibender Teil bezüglich der Anzeigevorrichtung hier als Bezug aufgeführt ist, wird diese Welle in Drehrichtung durch ein Teil mitgeführt, das mit einem Einzelteil der zur Überführung des Leistungsschalters in seine verschiedenen Stellungen dienenden kinematischen Übertragungskette verbunden ist. Ihre Winkellage ist für eine Stellung der kinematische Übertragungskette und damit für eine bestimmte Stellung des Leistungsschalters kennzeichnend. Die Welle 181 durchquert den Hauptriegel in einer mehr oder weniger länglich ausgebildeten Bohrung, die ein freies Hin- und Hergleiten des Riegels zwischen seiner Verriegelungsstellung und seiner Entriegelungsstellung erlaubt, ohne zu früh an die Welle 181 zu stoßen.
  • Der Zapfen 141 ist mit einem als Hebel ausgebildeten Anschlag 162 verbunden, der entsprechend der Darstellung in Fig. 9 und 10 in zwei Stellungen relativ zum Riegel fixiert werden kann. In der als aktive Stellung bezeichneten Stellung gemäß Fig. 9 ist das freie Ende des Anschlags 162 der Welle 181 der Schaltstellungsanzeige 180 zugewandt. Die Mantelfläche der Welle 181 umfaßt zwei Zylinderabschnitte zu beiden Seiten einer Aussparung 169.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
  • Zunächst wählt der Bediener eine der beiden Positionen des Funktionsartenumstellers. Hierzu muß lediglich der hebelförmige Anschlag 162 unter Kraftausübung entsprechend umgelegt werden. Dabei wird der Ansatz 139 elastisch verformt und erlaubt so die Drehung des Zapfens 141 sowie das aufeinanderfolgende Einrasten und Ausrasten der Nasen 142 in der Kehle 138.
  • Hat der Bediener den Anschlag in die aktive Stellung gebracht (siehe Fig. 9), ergibt sich folgender Ablauf: Befindet sich das Schaltgerät nicht in seiner Ausfahrstellung, so liegt die Aussparung 169 dem freien Ende des Anschlags 162 nicht gegenüber. Der Anschlag 162 liegt daher auf der zylindrischen Mantelfläche der Welle 181 auf. Ein Verschieben des beweglichen Teils 131 des Riegels 130 in Richtung der Verriegelungsstellung ist auf diese Weise blockiert, und der Hauptriegel verharrt in der Offenstellung. Erreicht das Schaltgerät seine Ausfahrstellung, gelangt die Aussparung 169 in eine Flucht mit dem freien Ende des Anschlags 162. Wird nun die Kurbel abgezogen, verschiebt sich das bewegliche Teil 131 unter Einwirkung der Rückholfeder 130 in Richtung des Pfeils V bis zum Erreichen seiner Schließstellung. Der Anschlag 162 liegt dann in der Aussparung 169. Analog zur vorherigen Ausgestaltung kann der Hauptriegel nun mit Hilfe eines Zusatzriegels in seiner Stellung verriegelt werden.
  • Hat der Bediener hingegen den Anschlag in seine passive Stellung gebracht (siehe Fig. 10), kann das bewegliche Teil 131 bei abgezogener Kurbel frei in Richtung des Pfeils V gleiten, bis der Rand der Öffnung 139 gegen die Welle 181 stößt. Anschließend kann der Hauptriegel mit Hilfe des Zusatzriegels in der Schließstellung verriegelt werden, und zwar in jeder beliebigen Zwischenstellung des Leistungsschalters.
  • Der Funktionsartenumsteller 140 umfaßt also bei dieser Ausgestaltung den Zapfen 141, die Nasen 142 und die im Ansatz 139 ausgebildete Kehle 138. Das Steuerungsmittel 160 besteht seinerseits aus dem Anschlag 162 und dem Abschnitt der Welle 181, der dazu dient, mit dem Anschlag 162 zusammenzuwirken.
  • Selbstverständlich kann die Vorrichtung so verändert werden, daß die zweite Stellung des Funktionsartenumstellers ebenfalls definierten, und nicht unendlich vielen Verriegelungsstellungen entspricht. Hierzu muß lediglich ein mit dem Zapfen des Umstellers verbundener zweiter Anschlag vorgesehen werden, der in bezug zum ersten Anschlag in einem bestimmten Axialabstand und radial um einen ausreichenden Winkel von beispielsweise 90º versetzt angeordnet ist, derart daß bei einer Zapfenstellung, in der der zweite Anschlag der Welle zugewandt ist, eine im Zapfen des Umstellers ausgebildete Nase mit der im Ansatz des beweglichen Teils des Riegels ausgebildeten Aussparung zusammenwirkt. Die Welle der Schaltstellungsanzeige muß ebenfalls so ausgebildet sein, daß dieser zweite Anschlag mit einer zweiten Gruppe von Indexaussparungen in der zylindrischen Mantelfläche der Welle der Schaltstellungsanzeige zusammenwirken kann.
  • Die drei Funktionsarten können auch miteinander kombiniert werden, wie die in Fig. 11 dargestellte Ausgestaltung zeigt. In der Figur ist die Welle 281 einer Schaltstellungsanzeige des Schaltgeräts 280 dargestellt. Diese Welle umfaßt eine erste Steuerkurve mit einer Außenwand 278, in der eine Aussparung 269 ausgebildet ist, sowie eine zweite Steuerkurve mit einer zylindrischen Außenwand 278, in der drei Aussparungen 279 ausgebildet sind. Der Funktionsartenumsteller 240 umfaßt einen Drehzapfen 241, der an einem Schieber 231 eines Hauptriegels 230 montiert ist, wobei an dem genannten Zapfen 241 drei um 90º zueinander versetzte Nasen 242 ausgebildet sind, von denen zwei in Fig. 11 sichtbar sind. Der Zapfen 241 ist mit zwei, um 180º zueinander versetzten Anschlägen verbunden, wobei der Anschlag 262 dazu dient, mit der durch die Fläche 268 sowie die Aussparung 269 gebildeten Steuerkurve zusammenzuwirken, und mit dieser Steuerkurve das erste Steuerungsmittel 260 bildet, und der Anschlag 272 dazu dient, mit der durch die Fläche 278 sowie die Aussparungen 279 gebildeten Steuerkurve zusammenzuwirken, und mit dieser Steuerkurve das zweite Steuerungsmittel 260 bildet. Durch das Zusammenwirken der Nasen 242 mit einem am Schieber 231 ausgebildeten Ansatz 239, der eine zur Kehle 138 analoge Kehle aufweist, kann der Zapfen 241 drei definierte Stellungen einnehmen, und zwar eine erste Stellung, in der der Anschlag 262 der Welle 281 zugewandt ist, eine zweite, in der Figur gezeigte Zwischenstellung, in der keiner der Anschläge mit der Welle 281 zusammenwirkt, sowie eine dritte Stellung, in der der Anschlag 272 der Welle 281 zugewandt ist. Im übrigen ist die Funktionsweise dieser Ausführungsvariante analog zu der in Fig. 9 und 10 gezeigten Variante.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsvarianten ist das Teil zur Aufnahme der die Stellung des Schaltgeräts abbildenden Information als Drehteil ausgebildet. Dies erleichtert die Ausführung, insbesondere wenn diese Information an der kinematischen Übertragungskette des Einschubmechanismus' abgegriffen wird. Es ist jedoch auch eine Ausführung denkbar, bei der diese Information an einem geradlinig verschiebbaren Teil abgenommen wird. Eine solche Lösung ist vor allem dann interessant, wenn die Vorrichtung zur Verriegelung des Zugangs für die Kurbel am beweglichen Teil des Schaltgeräts ausgebildet ist, wie dies beispielsweise in der Druckschrift US-A-5 337 210 beschrieben wird, wobei in diesem Fall eine Senkstange verwendet werden kann, die gegen einen am Chassis ausgebildeten Gegenanschlag geführt wird und deren geradlinige Verschiebung diejenige des beweglichen Teils des Schaltgeräts im Chassis abbildet.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Verriegelung eines zum Antrieb durch ein abnehmbares Betätigungsorgan (100) ausgelegten, umkehrbaren Einfahr- und Ausfahrmechanismus' für ein elektrisches Schaltgerät mit Trennung durch Kontaktabzug, der in mehrere Stellungen, beispielsweise eine als "Einfahrstellung" bezeichnete Stellung und eine als "Ausfahrstellung" bezeichnete Stellung verbracht werden kann, wobei die genannte Vorrichtung einen Hauptriegel (30, 130, 230) mit einem beweglichen Teil (31, 131, 231), das eine sogenannte Schließstellung, in der es das Anbringen des Betätigungsorgans verhindert, sowie eine sogenannte Offenstellung einnehmen kann, in der es das Anbringen des Betätigungsorgans ermöglicht, und ein erstes Steuerungsmittel (60, 160, 260) des Hauptriegels (30, 130, 230) umfaßt, dem eine oder mehrere der genannten Stellungen des elektrischen Schaltgeräts zugeordnet sind und das in einer aktiven Stellung in der Lage ist zu erfassen, ob sich das Schaltgerät nicht in einer der genannten, zugeordneten Stellungen befindet, sowie in diesem Fall die Überführung des beweglichen Teils (31, 131, 231) des Hauptriegels (30, 130, 230) in dessen Schließstellung zu verhindern dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerungsmittel des Hauptriegels (30, 130, 230) umkehrbar von der genannten aktiven Stellung in eine passive Stellung verbracht werden kann, in der es nicht in der Lage ist, die Überführung des beweglichen Teils (31, 131, 231) des Hauptriegels (30, 130, 230) in dessen Schließstellung zu verhindern, und die Vorrichtung darüber hinaus einen Funktionsartenumsteller (40, 140, 240) mit einem Auswahlelement (41, 141, 241) umfaßt, das umkehrbar von einer ersten Position, in der es in der Lage ist, während eines gesamten Einfahr- und Ausfahrzyklus' das erste Steuerungsmittel (60, 160, 260) in seiner aktiven Stellung zu halten, in eine zweite Position verbracht werden kann, in der es in der Lage ist, während eines gesamten Einfahr- und Ausfahrzyklus' das erste Steuerungsmittel (60, 160, 260) in seiner passiven Stellung zu halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus ein zweites Steuerungsmittel (70, 270) des Hauptriegels (30, 230) umfaßt, dem eine oder mehrere der genannten Stellungen des Schaltgeräts zugeordnet sind, von denen mindestens eine von den, dem ersten Steuerungsmittel (60, 260) zugeordneten Stellungen abweicht, und das in seiner aktiven Stellung in der Lage ist zu erfassen, ob sich das Schaltgerät nicht in einer der diesem zweiten Steuerungsmittel zugeordneten Stellungen befindet, sowie in diesem Fall die Überführung des beweglichen Teils (31, 231) des Hauptriegels (30, 230) in dessen Schließstellung zu verhindern, wobei das zweite Steuerungsmittel (70, 270) umkehrbar von der genannten aktiven Stellung in eine passive Stellung verbracht werden kann, in der es nicht in der Lage ist, die Überführung des beweglichen Teils (31, 231) des Hauptriegels (30, 230) in dessen Schließstellung zu verhindern, und daß das Auswahlelement (41, 241) des Funktionsartenumstellers (40, 240) in seiner ersten Position darüber hinaus während eines gesamten Einfahr- und Ausfahrzyklus' das zweite Steuerungsmittel (70, 270) in seiner passiven Stellung sowie in seiner zweiten Position darüber hinaus während eines gesamten Einfahr- und Ausfahrzyklus' das zweite Steuerungsmittel (70, 270) in seiner aktiven Stellung halten kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (60, 260) und zweiten (70, 270) Steuerungsmittel des Hauptriegels (30) jeweils eine Steuerkurve (67, 77) mit Stellungsindex, deren Position die Stellungen des Leistungsschalters abbildet, sowie ein zugeordnetes Element (62, 72, 262, 272) umfassen, das in der Lage ist, an der entsprechenden Steuerkurve eine Information aufzunehmen, die ein Abbild der dem jeweiligen Steuerungsmittel zugeordnete(n) Stellung(en) darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswahlelement (41) sowohl in seiner ersten als auch in seiner zweiten Position mit dem beweglichen Teil (31) des Hauptriegels (30) verbunden und das zugeordnete Element des ersten (60) und des zweiten (70) Steuerungsmittels als Hebel (62, 72) ausgebildet ist, der eine Mitnahmefläche (66, 76), welche in der aktiven Stellung des zugehörigen Steuerungsmittels mit dem Auswahlelement (41) so zusammenwirken kann, daß die Verschiebung des beweglichen Teils (31) des Hauptriegels (30) von seiner Offenstellung in seine Schließstellung ein Verschwenken des Hebels (62, 72) bewirkt, sowie eine Abtastfläche (65, 75) aufweist, die in der Lage ist, mit der zugehörigen Steuerkurve (67, 77) zusammenzuwirken und an dieser die genannte Information aufzunehmen, welche die dem entsprechenden Steuerungsmittel zugeordnete(n) Stellung(en) abbildet.
5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsartenumsteller (40) Rückstellmittel (46, 48) aufweist, die dazu dienen, das erste (60) und das zweite (70) Steuerungsmittel jeweils in Richtung ihrer passiven Stellung zu beaufschlagen, wobei das Auswahlelement (41) in der Lage ist, in seiner ersten Position das erste Steuerungsmittel (60) entgegen der Wirkung der Rückstellmittel (46, 48) in dessen aktiver Stellung zu halten, und in einer zweiten Position das zweite Steuerungsmittel (70) entgegen der Wirkung der Rückstellmittel (46, 48) in dessen aktiver Stellung zu halten.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zusatzriegel (50) umfaßt, welcher eine Verriegelungsstellung, in der er den Hauptriegel (30) in dessen Schließstellung verriegelt, sowie eine Entriegelungsstellung einnehmen kann, und daß der Hauptriegel (30) in seiner Offenstellung den Zusatzriegel (50) in dessen Entriegelungsstellung. verriegelt.
7. Vorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (31) des Hauptriegels (30) durch ein elastisches Rückstellmittel (32) in Richtung seiner Schließstellung beaufschlagt wird und eine Schräge (35) aufweist, die dazu dient, mit dem Betätigungsorgan derart zusammenzuwirken, daß das bewegliche Teil (31) entgegen der Wirkung des elastischen Rückstellmittels (32) in Richtung seiner Offenstellung verschoben wird.
8. Zum Antrieb durch ein abnehmbares Betätigungsorgan (100) ausgelegter, umkehrbarer Einfahr- und Ausfahrmechanismus' für ein elektrisches Schaltgerät mit Trennung durch Kontaktabzug, der in mehrere Stellungen, beispielsweise eine als "Einfahrstellung" bezeichnete Stellung und eine als "Ausfahrstellung" bezeichnete Stellung verbracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Verriegelungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 sowie eine kinematische Übertragungskette umfaßt, die über das Betätigungsorgan (100) angetrieben werden und so das Schaltgerät in die genannten Stellungen überführen kann, wobei die kinematische Kette (20) mechanische Verbindungsmittel (26) umfaßt, die dazu dienen, mit Zusatzmitteln des Betätigungsorgans (100) derart zusammenzuwirken, daß dieses Organ eingesteckt und abgezogen werden und im eingesteckten Zustand die kinematische Kette (20) antreiben kann, und daß das bewegliche Teil (31) des Hauptriegels (30) in der Schließstellung den Zugang zu den Verbindungsmitteln (26) verhindert und in der Offenstellung den Zugang zu den Verbindungsmitteln (26) ermöglicht.
9. Zum Antrieb durch ein abnehmbares Betätigungsorgan (100) ausgelegter, umkehrbarer Einfahr- und Ausfahrmechanismus' für ein elektrisches Schaltgerät mit Trennung durch Kontaktabzug, der in mehrere Stellungen, beispielsweise eine als "Einfahrstellung" bezeichnete Stellung und eine als "Ausfahrstellung" bezeichnete Stellung verbracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4 sowie eine kinematische Übertragungskette (20) umfaßt, die über das Betätigungsorgan (100) angetrieben werden und so das Schaltgerät in die genannten Stellungen überführen kann, wobei die kinematische Kette (20) mechanische Verbindungsmittel (26) umfaßt, die dazu dienen, mit Zusatzmitteln des Betätigungsorgans (100) derart zusammenzuwirken, daß dieses Organ eingesteckt und abgezogen werden und im eingesteckten Zustand die kinematische Kette (20) antreiben kann, daß das bewegliche Teil (31) des Hauptriegels (30) in dessen Schließstellung den Zugang zu den Verbindungsmitteln (26) verhindert und in der Offenstellung den Zugang zu den Verbindungsmitteln (26) ermöglicht, daß die kinematische Übertragungskette eine in bezug zu einem Stützkörper (12) in Drehrichtung geführte und in Translationsrichtung feststehende Primärwelle (22) umfaßt und an einem der Enden dieser Primärwelle (22) die genannten mechanischen Verbindungsmittel (26) ausgebildet sind, daß das bewegliche Teil (31) des Hauptriegels (30) in bezug zum genannten Stützkörper (12) geführt wird und daß die Schwenkachse der Hebel (62, 72) am genannten Stützkörper (12) befestigt ist.
10. Mechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerkurve (67, 77) mit einem Teil der kinematischen Übertragungskette (20), insbesondere mit einem anderen Teil als der Primärwelle (22) fest verbunden ist.
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