DE818211C - Trennendverschluss - Google Patents

Description

• TrennendverschluB Es sind an sich Trennendverschlüsse bekannt, bei denen die Kontaktstifte in gleichem Abstand untereinander angeordnet sind, so daß man mit gleichgestalteten Trennsteckern möglichst viele Verbindungen dieser Kontaktstifte untereinander herstellen kann.
• Jedoch waren bei diesen Ausführungen nicht sämtliche benötigten Verbindungen durch diese Trennstecker zu erreichen; vielmehr war man genötigt, auch noch anders geformte Trennstecker zu benutzen. Vor allen Dingen, mußte man aber auch den Kontaktstift zur Aufnahme dieser weiteren Trennstecker besonders ausbilden, z. B. dadurch, daß man von der Stirnfläche ein buchsenartiges Loch in dem Kontaktstift anbrachte.
• Die Folge davon war, daß man die Lötschwänze für diese Kontaktstifte seitlich anbringen mußte. Durch die Erfindung wird nun ein Trennendverschluß angegeben, bei dem sämtliche Verbindungen zwischen den einzelnen Kontaktstiften durch Trennstecker hergestellt werden können, die sämtlich gleich gestaltet sind.
• Hierbei kann darüber hinaus der Abstand zwischen den einzelnen Kontaktstiften auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden; ferner, brauchen die Stirnflächen der Kontaktstifte nicht für die Aufnahme eines Trennsteckers ausgebildet zu werden, so daß sich auch in fabrikationstechnischer Hinsicht insofern ein einfacher Kontaktstift ergibt.
• Grundsätzlich wird dieses gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kontaktstifte mit sich paarweise radial gegenüberliegendenKontaktflächen für die Trennstecker versehen sind. Diese paarweise sich radial gegenüberliegenden Kontaktflächen können nun in der verschiedensten Weise erzeugt werden. Eine vorteilhafte Gestaltung ist erfindungsgemäß die, daß die Kontaktstifte kreuzförmigen Querschnitt besitzen. Auf diese Weise werden große Kontaktflächen erzielt, die zudem parallel zueinander liegen und daher eine gute einwandfreie Klemmwirkung ergeben.
• Wenn man nun weiterhin. erfindungsgemäß die an sich freien Stirnflächen der Kontaktstifte noch dahin ausnutzt, däß man auf diesen Stirnflächen # Lötschwänze anordnet, so erhält man eine wesentliche konstruktive Vereinfachung des gesamten Endverschlusses, ganz abgesehen von der geringeren Breite. Diese Lötschwänze können nun mit den Kontaktstiften aus einem Stück bestehen, sie können aber auch auf den Stirnflächen in geeigneter Weise aufgesetzt sein.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in verschiedenenAusführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine teilweise Draufsicht auf eine Endverschlußplatte, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb, i, Abb. 3 eine vergrößerte Darstellung des Kontaktstiftquerschnittes mit verdicktem mittleren Schaftteil, Abb. 4 eine gleiche Darstellung wie Abb, 3, nur in einfacher Kreuzform, Abb.5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform mit runden Kontaktstiften, Abb.6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform mit eckigen, jedoch zueinander verkanteten Kontaktstiften.
• In der aus Isolierpreßstoff bestehenden Platte i sind die kreuzförmigen. Kontaktstifte 2 in jeweils gleichem Abstand voneinander eingepreßt. Jeder dieser Stifte besitzt die Schenkel 3, 4, 5 und 6. Jeder Schenkel weist Kontaktflächen 7 und 8 auf, so daß also die Kontaktflächen? und 8 des Schenkels 3 den Kontaktflächen 7 und 8 des Schenkels 5 radial gegenüberliegen und ferner andererseits die Kontaktflächen 7 und 8 des Schenkels 6 den Kontaktflächen 7 und 8 des Schenkels 4 gegenüberliegen. Es liegen demzufolge jeweils zwei Kontaktflächenpaare radial gegenüber. Auf diese Kontaktflächen werden nun die Trennstecker 9 gesteckt. Die Ausbildung dieser Trennstecker ist an sich beliebig. Sie sind alle gleichgestaltet, gleichgültig, welche Verbindung zwischen den einzelnen Kontaktstiften hergestellt werden soll. So kann z. B., wie in Abb. i dargestellt, mit den Trennsteckern ,9 eine N ebenschlußverbindung hergestellt werden, wobei diese Trennstecker 9 die gleiche Formgebung und Gestaltung aufweisen wie die Trennstecker 9', die die Hauptadern verbinden.
• Das gleiche ist auch hei den Ausführungen nach Abb. 5 und 6 der Fall. Auch hier sind radial ein, ander gegenüberliegende Kontaktflächenpaare7 und 8 vorgesehen. Der Unterschied besteht nur darin, daß es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um runde Kontaktstifte handelt und damit auch der Trennstecker muldenförmige Federkontakte aufweist.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.6 sind ebenfalls Kontaktflächenpaare 7 und 8 angeordnet, die sich. auch diametral gegenüberliegen. Hier ist der Kontaktstift vierkantig ausgebildet, wobei aber die Kontaktstifte zueinander übereck angeordnet sind.
• DieStirnflächeio eines jedenKontaktstiftes wird daher nicht benötigt, um etwaige Verbindungen zwischen den Kontaktstiften herzustellen. Auf diesen Stirnflächen können daher Lötschwänze l i angeordnet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trennendverschluß mit in gleichem Abstand untereinander angeordneten Kontaktstiftern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte mit paarweise radial gegenüberliegenden Kontaktflächen für die Trennstecker versehen sind.
2. 2. Trennendverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte kreuzförmigen Querschnitt besitzen.
3. 3. Trennendverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stirnflächen der Kontaktstifte Lötschwänze angeordnet sind.