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Leuchtsignalgeber
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtsignalgeber mit einem aus Kunststoff bestehenden, durch einen Kopf geschlossenen und eine Lampe aufnehmenden Gehäuse, welches Anschlusselemente sowie eine zwischen diese eingezogene Haltevorrichtung aufweist und ausserdem mit einer Festhaltevorrichtung versehen ist. Ein solcher Leuchtsignalgeber ist z. B. aus der deutschen Patentschrift Nr. 940602 bekannt. Es ist ferner bekannt, Einrichtungen zur Verriegelung des Signalgebers vorzusehen und diesen mit einem kegelstumpfförmigen Kopf zu versehen.
Wenn Signalgeber dieser bekannten Art mit den bekannten und eigens zu diesem Zweck vorgesehenen Kupplungssteckdosen in die Leitungen eines elektrischen Stromkreises eingesteckt oder herausgezogen werden, ergeben sich mechanische Beanspruchungen, welche auf das aus Kunststoff bestehende Gehäuse oder den Körper übertragen werden, wodurch der Bruch desselben verursacht werden kann.
Die Erfindung bezweckt, einen Leuchtsignalgeber bzw. einige der ihn bildenden Elemente so auszubilden, dass die erwähnten, auf das Gehäuse des Signalgebers ausgeübten Beanspruchungen, u. zw.. sowohl die Gesamt- als auch die auf die Oberflächeneinheit ausgeübten Beanspruchungen, vermindert werden. Ausser der Beseitigung der oben angeführten Nachteile der bekannten Signalgeber strebt die Erfindung weitere Vorteile hinsichtlich der Ausbildung und Verwendung von Leuchtsignalgebern an, welche aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform hervorgehen.
Insbesondere wird eine bauliche Einfachheit des Leuchtsignalgebers und eine wirksame, selbsttätige Blockierung des Signalgebers in der Öffnung der Schalttafel, in welche er eingesteckt wird, angestrebt.
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemässen Leuchtsignalgebers besteht nun darin, dass jedes Anschlusselement einen die Form eines Ringsektors aufweisenden, an der Innenwand des Gehäuses anliegenden Teil besitzt, an dem über ein gekrümmtes, leicht verformbares Zwischenstück eine Anschlusslasche angeordnet ist, wobei die Haltevorrichtung einen zylindrischen Kopf aufweist, der diametral gerichtete, an der Innenwand des Gehäuses liegende Vorsprünge trägt, zwischen die die ringsektorförmigen Teile der Anschlusselemente eingreifen, und dass die Festhaltevorrichtung aus einer konischen, elastisch federnden und seitlich geschlitzten Schelle besteht, die an ihrem verjüngten Teil einen Rand besitzt, der kreisförmig gekrümmt ist und sich auf einer Schulter des Gehäuses abstützt,
wogegen sie an ihrem erweiterten Teil einen Rand dreieckiger Form mit gekrümmten Seiten und Ausnehmungen an den Ecken aufweist, der sich an einer Tragplatte für den Leuchtsignalgeber abstützt, welcher seinerseits in eine Bohrung der Tragplatte eingesetzt ist und dieser mittels eines Bundes an der Unterseite des Kopfes anliegt. Dabei ist der zylindrische Teil der Haltevorrichtung in dem die Teile der Anschlusselemente aufnehmenden Bereich mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Anschlüssleitungen der Lampe versehen.
Ferner greifen die ringsektorförmigen Teile der Anschlusselemente, die mit vorspringenden Zungen versehen sind, in Ausnehmungen des Gehäuses ein.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise, jedoch nicht einschränkende Ausführungform der Erfindung, u. zw. zeigen : Die Fig. 1 und 2 das Gehäuse des erfindungsgemässen Signalgebers im Aufriss bzw. im Längsschnitt, die Fig. 3, 4 und 5 einen Anschltssstecker als Bestandteil des Signalgebers, u. zw. in Vorderansicht, in teilweise geschnittener Seitenansicht und im Grundriss, die Fig. 6,
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7 und 8 eine Haltevorrichtung als Bestandteil des erfindungsgemässen Signalgebers, u. zw. in Seitenbzw. in Vorderansicht und im Grundriss, die Fig. 9, 10 und 11 eine dem Signalgeber hinzugefügte Selbstblockierungsfeder, u. zw. im Aufriss, im Grundriss und in auseinandergezogener Stellung, die Fig. 12 und 13 eine Vorder- und eine Seitenansicht des vollständigen erfindungsgemässen Signalgebers, Fig.
14 einen Längsschnitt durch den in den Fig. 12 und 13 dargestellten Signalgeber und Fig. 15 eine Seitenansicht des auf einer Schalttafel montierten Signalgebers.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist zu sehen, dass ein aus durchscheinendem Kunststoff bestehendes Gehäuse 1 des Signalgebers einen hohlen zylindrischen Körper 2 umfasst, dessen eines Ende in einem Kopfteil 3 endigt, der aussen kegelstumpfförmig ausgebildet und innen mit Stufen 4 versehen ist, wobei die innere Oberfläche des Gehäuses mit einer teilweise in den Kopfteil 3 reichenden Rillung 5 versehen ist.
Der einen konstanten Innendurchmesser aufweisende zylindrische Körper 2 umfasst einen oberen Teil 2', der einen Aussendurchmesser besitzt, welcher ein
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veranschaulicht, welche im wesentlichen drei Teile aufweist, nämlich einen die Form eines Zylindersektors 11 aufweisenden Teil, in dessen Mitte ein kleiner Zahn 12 herausgebogen ist ; einen mittleren gekrümmten Teil 13, welcher in den dritten Teil, das ist in eine kleine, ihrerseits mit einer Öffnung 15 versehene Zunge 14, übergeht.
Die Fig. 6, 7 und 8 stellen ein anderes, ebenfalls einen Bestandteil des erfindungsgemässen Signalgebers bildendes Element dar, u. zw. eine aus Kunststoff bestehende Haltevorrichtung 20, die aus einem im wesentlichen zylindrisch geformten Kopf 21 und aus einer Zunge 22 gebildet wird, wobei die letztere in bezug auf den Zylinder in einer Mittelebene angeordnet ist. Der Kopf 21 (Fig. 8) weist insbesonders zwei diametral angeordnete vorspringende Zonen 23 und 24 sowie zwei ebenfalls diametral angeordnete Ausnehmungen 25 und 26 auf.
Die beschriebenen Elemente, d. h. das Gehäuse 1, die Anschlusslasche 10 sowie die Haltevorrichtung 20, sind bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Signalgeber, wie aus den Fig. 12, 13 und 14 ersichtlich ist, miteinander verbunden.
Aus diesen Figuren geht hervor, dass die zwischen den Anschlüsslaschen 10 und dem Gehäuse 1 und infolgedessen zwischen den Teilen 11 der Anschlusslaschen und den Teilen 2" des Gehäuses gelegenen Berührungsflächen in bezug auf die Abmessungen des Teiles 13 gross sind. Die Beanspru-
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des verwendeten Materials verlangten Sicherheitsgrenzen. Ausserdem trägt die Haltevorrichtung 20 auch noch zur Widerstandsfähigkeit und Festigkeit des Signalgebers in seiner Gesamtheit bei, da die Aussenränder der Vorsprünge 23 und 24 mit dem Inneren der Zone 2" des Gehäuses 1 in Berührung stehen, und da dieselbe ausserdem zwischen ihren Vorsprüngen 23 und 24 die Teile 11 der Anschlusslaschen 10 festhält. Jeder der genannten Teile 11 greift auf Grund der Wirkung der genannten Haltevorrichtung mit seinem Zahn 12 in die Ausnehmung 6 des Gehäuses 1 ein.
Wie vorstehend erwähnt, werden die durch das Einstecken und Herausziehen übertragenen Beanspruchungen auf ausgedehnte und zwischen den Anschlusslaschen und dem Gehäuse angeordnete Berührungsflächen verteilt. Diese Beanspruchungen werden teilweise vom gekrümmten Teil 13 jeder Anschlusslasche 10 aufgenommen. Dieser Teil 13 besitzt absichtlich einen erheblich geringeren Widerstand gegen verformung als dies bei den Teilen 11 und 14 der Fall ist. Durch die besondere Form des zylindrischen Kopfes 21 derHaltevorrichtung 20, insbesondere auf Grund der Ausnehmungen 25 und 26, kann der elektrische Anschluss durch Berührung und ohne Schweissungen stattfinden.
Dies bedeutet eine offensichtliche Einsparung an Arbeitskräfte. Die Leitungen 32 und 32'der Lampe 30 sind in die genannten Ausnehmungen 25 und 26 des zylinderförmigen Kopfes 21 der Haltevorrichtung 20 eingeschoben, wodurch sie mit den Anschlüsslaschen 10 in deren Zonen 11 in Kontakt stehen.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Signalgeber verriegelt sich, wie bereits bemerkt, selbst.
Dies wird auf Grund der Festhaltevorrichtung 35 erreicht, welche in den Fig. 9, 10 und 11 veranschaulicht ist und auf den äusseren Teil 2' des Gehäuses 1 des Signalgebers eingeschoben wird. Diese Festhaltevorrichtung 35 besteht aus einer konischen, elastisch federnden und seitlich geschlitzten Schelle, die an ihrem verjüngten Teil einen Rand 50 besitzt, der kreisförmig gekrümmt ist und
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sich auf einer Schulter 7 des Gehäuses abstützt.
Der erweiterte Teil besitzt einen Rand 51 drei- eckiger Form mit gekrümmten Seiten und Ausnehmungen 36 an den Ecken und stützt sich an einer Tragplatte 40 für den Leuchtsignalgeber ab, der seinerseits in eine Bohrung 41 der Tragplatte 40 eingesetzt ist und an dieser mittels eines Bundes an der Unterseite des Kopfes 21 anliegt (Fig, 12 und 13).
Die Verriegelung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Signalgebers in einer Öffnung 41 des Schaltbrettes 40 (Fig. 15) geht folgendermassen vor sich : Man steckt den Signalgeber mit dem den Zungen 14 versehenen Teil voran in die Öffnung 41 hinein ; wenn man dann gegen seinen
Kopf 3 drückt, wird die Schelle 35 durch die Ränder der Öffnung 41 zusammengedrückt, bis die die grössten Abmessungen aufweisende Zone der Schelle, an der die Ausnehmungen 36 beginnen, unter die Ränder der Öffnung 41 gebracht ist. Die Schelle dehnt sich danach aus, wodurch sie die Verriegelung des Signalgebers gewährleistet, wobei der kegelstumpfförmige Kopf auf dem Schaltbrett eine Anlage findet. Die elastische Reaktion der Schelle 35 konzentriert sich auf ihren schneidenarti- gen und mit Ausnehmungen 36 versehenen Rand, mit dem sie auf die Ränder der Öffnung 41 einwirkt.
Ausserdem wird ein zufälliges Herausziehen durch die Schelle unmöglich gemacht. Nachdem einmal die Verriegelung des Signalgebers auf dem Schaltbrett stattgefunden hat, ist es leicht und bequem, die Verbindung der Zungen 14 der Anschlusslaschen 10 des Signalgebers mit den Leitungen des elektrischen Stromkreises herzustellen.
Ausser den beschriebenen Einzelheiten können auch noch weitere Vorkehrungen getroffen werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Leuchtsignalgeber mit einem aus Kunststoff bestehenden, durch einen Kopf geschlossenen und eine Lampe aufnehmenden Gehäuse, welches Anschlusselemente sowie eine zwischen diese eingezogene Haltevorrichtung aufweist und ausserdem mit einer Festhaltevorrichtung versehen ist, dadurch ge- kennzeichnet, dass jedes Anschlusselement (10) einen die Form eines Ringsektors aufweisenden, an der Innenwand des Gehäuses (2) anliegenden Teil (11) besitzt, an dem über ein gekrümmtes, leicht verformbares Zwischenstück (13) eine Anschlusslasche (14) angeordnet ist, wobei die Haltevorrichtung (20) einen zylindrischen Kopf (21) aufweist, der diametral gerichtete, an der Innenwand des Gehäuses (2) liegende Vorsprünge (23,24) trägt, zwischen die die ringsektorförmigen Teile (11) der Anschlusselemente (10) eingreifen,
und dass die Festhaltevorrichtung (35) aus einer konischen, elastisch federnden und seitlich geschlitzten Schelle besteht, die an ihrem verjüngten Teil einen Rand (50) besitzt, der kreisförmig gekrümmt ist und sich auf einer Schulter (7) des Gehäuses (2) abstützt, wogegen sie an ihrem erweiterten Teil einen Rand (51) dreieckiger Form mit gekrümmten Seiten undAusnehmungen (36) an den Ecken aufweist, der sich an einer Tragplatte (40) für den Leuchtsignalgeber abstützt, welcher seinerseits in eine Bohrung (41) der Tragplatte eingesetzt ist und an dieser mittels eines Bundes an der Unterseite des Kopfes (21) anliegt.