DE3045035A1 - Anordnung fuer elektrisch betriebene vorrichtungen zum anbringen und loesen der anschlussdraehte - Google Patents
Anordnung fuer elektrisch betriebene vorrichtungen zum anbringen und loesen der anschlussdraehteInfo
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Description
Anordnung für elektrisch betriebene Vorrichtungen zum Anbringen und Lösen der
Anschlußdrähte
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für elektrisch betriebene Vorrichtungen zum Anbringen und Lösen der Anschlußdrähte,
bestehend aus einem Gehäuse mit zwei parallelen Gehäuseflächen,
zwei dicht benachbarten und so bemessenen Durchlässen im Gehäuse, daß in diese jeweils ein Anschlußdraht mit abisoliertem Ende einführbar
ist, einem ebenen, gegabelten, im Gehäuse befestigten Federkontaktelement mit zwei Federarmen, deren ebene Abmessung
senkrecht zu den parallelen Gehäuseflächen verläuft, wobei das Kontaktelement einen Bogen aufweist, der den Federarmen eine Vorspannung
gegen einen Bereich des Gehäuses erteilt, wobei ferner ein Federarm langer als der andere ist und die Enden der Federarme so bezüglich der Durchlässe angeordnet sind, daß sie bei
Einführung der abisolierten Enden der Drähte in die Durchlässe mit diesen in Eingriff kommen und diese gegen den Bereich des
Gehäuses drücken, so daß die Drahtenden zwischen den Federarmen und dem Gehäusebereich eingeklemmt werden.
Mit einer solchen Anordnung können zwei elektrische Anschlußdrähte
mit einem gemeinsamen elektrischen Punkt durch die Federarme verbunden werden. Die Drähte werden dabei gemeinsam
durch die Durchlässe in das Gehäuse der Anordnung eingeführt, und sie können auch nur gemeinsam wieder gelöst werden, beispielsweise
durch Einführung eines Stiftes in eine Öffnung im Gehäuse, durch den die Kontakte so ausgelenkt werden, daß die
Drähte freigegeben werden. Die Einführung eines Stiftes in einen solchen Kanal ist beispielsweise in der US-PS 3 206 710 be-
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schrieben. Dort trifft der Stift auf den Kontakt an einer Stelle,
an der die beiden Federarme noch nicht vom Hauptkörper des Kontaktes divergieren.
Sowohl beim Anschließen als auch bei der Fehlersuche und der Kontrolle von elektrischen Schaltern und anderen Vorrichtungen
ist es erwünscht und kostensparender, wenn jeder Draht einzeln angebracht und gelöst werden kann. Bekannte Anordnungen
wie z.B. die in der US-PS 3 502 835 beschriebene Anordnung sehen eine solche Möglichkeit nicht vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß jeder Draht
einzeln und schnell angebracht und gelöst werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine erste längliche Ausnehmung in einer
der parallelen Gehäuseflächen vorgesehen ist, deren Längsachse senkrecht zum kürzeren Federarm bei noch nicht eingesetzen
Anschlußdrähten verläuft, und daß eine zweite längliche Ausnehmung der ersten Ausnehmung gegenüberliegend in der anderen
parallelen Gehäusefläche vorgesehen ist, deren Längsachse senkrecht zum längeren Federarm bei noch nicht eingesetzten
Anschlußdrähten verläuft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektrischen Schalters mit entferntem Deckel, der
eine erfindungsgemäße Anordnung zum Anbringen und Lösen der AnSchlußdrahte
enthält;
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Fig. 2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Schalters mit angebrachtem Deckel;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 zur Veranschaulichung
der Form der Federarme;
Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1 mit nur dem rechten Teil des Schalters ohne eingeführte
Drähte;
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht ähnlich Fig. 1 mit zwei in den Schalter eingeführten Anschlußdrähten;
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht des Schalters ähnlich Fig. 1, die den kürzeren Federarm
zeigt, nachdem er von dem Anschlußdraht gelöst worden ist, und
Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht des Schalters ähnlich Fig. 1 mit angebrachtem Deckel,
die den längeren Federarm nach Lösung des Eingriffs vom Anschlußdraht zeigt.
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30A5035
Die erfindungsgemäße Anordnung zum Anbringen und Lösen von Drähten ist in Verbindung mit einem Gaszündschalter
beschrieben. Diese Anordnung kann jedoch auch bei anderen elektrischen Geräten verwendet werden, z.B. bei Lampenfassungen
und anderen Arten von Schaltern. Eine Anwendung ist immer dann möglich, wenn zwei elektrische Drähte mit ihrem
abisolierten Ende mit einem gemeinsamen, gabelförmigen Federkontaktelement verbunden werden sollen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gaszündschalter 10 ist der Deckel entfernt, um die einzelnen Teile besser veranschaulichen
zu können. Im Gehäuse 14 des Gaszündschalters sind in fester Beziehung zum Gehäuse zwei ebene Kontakte 16, 18 aus
einem leitenden, federnden Material angeordnet. Das Gehäuse selbst besteht aus Kunststoff oder einem anderen elektrisch
isolierenden Material. Die Kontakte 16,18 ruhen in Rillen
20, 22, wobei die Rillen mit geraden Abschnitten 24, 2 6 der Kontakte in Eingriff sind. Der obere Teil 28 des Kontaktes
ist vom mittleren geraden Abschnitt 24 einwärts gebogen und trägt an seinem Ende eine Kontaktzone 30. Der obere Teil 32
des Kontaktes ist in gleicher Weise von seinem mittleren geraden Abschnitt 26 einwärts zur Kontaktzone 30 gebogen.
Wo sich der obere Teil 32 der Kontaktzone 30 nähert, ist er jedoch nach unten als S-förmiger Bogen 34 ausgebildet, so
daß der gekrümmte Abschnitt 36 des Bogens mit der Kontaktzone
30 bei geschlossenem Kontakt in Eingriff kommt.
Im Betrieb befindet sich der Gaszündschalter gemäß Fig. 1 auf einem Gasventil, dessen Achse durch eine große
mittlere öffnung 38 hindurchragt. Die Kurve 40, die die Ausnehmung umgibt, ist somit auf dem Gasventil verriegelt
und dreht sich bei dessen Drehung mit. Die Kurve 40 besitzt einen hohen Bereich 42, der sich um einen wesentlichen Teil
des Umfangs der Kurve 40 erstreckt, so daß bei Drehung der
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Achse des Ventils der Bereich 42 den Abschnitt 36 des Kontaktes 18 weit genug nach oben bewegt, so daß er mit der
Kontaktzone 30 des Kontaktes 16 in Eingriff kommt und dadurch der elektrische Kreis geschlossen wird. Der beschriebene Gaszündschalter
entspricht im Aufbau weitgehend dem in der US-PS 3 971 904 beschriebenen Schalter.
Der untere Teil der Kontakte 16, 18 bildet die erfindungsgemäße
Anordnung zum Anschließen von Drähten. Der untere Teil des Kontaktes 16 besitzt einen Bogen 44, so daß das gerade
Ende 46 des Arms 50 gegen eine Schräge 56 im unteren Teil des Gehäuses 14 gedrückt wird, und die Enden der Federarme 48,
50 sind federnd in Richtung auf die Gehäusewände 52, 54 vorgespannt. Der Kontakt 18 ist ebenfalls mit einem Bogen 60 versehen,
so daß der untere längliche Teil 62 des Arms 70 gegen eine Schräge 64 gedruckt wird und die Enden der Federarme 68,
70 federnd in Richtung auf die Gehäusewände 52, 54 vorgespannt sind, so daß die dazwischen eingeführten abisolierten Enden
der Drähte eingeklemmt werden.
Der untere Teil des in Fig. 1 und 2 dargestellten Gehäuses ist wesentlich dünner als der Deckel 76, der nur als
Verschluß des Gehäuses dient. Der Deckel 76 und das Gehäuse bilden somit zwei parallele Gehäuseflächen, die senkrecht zur
Ebene der Federarme verlaufen. Das Gehäuse 14 enthält zwei Blöcke 78, 80, die mit Durchlässen 82, 84 bzw. 86, 88 versehen
sind, die eine leichte Einführung von elektrisch isolierten Drähten 90, 92 erlauben (Fig. 5). Die Drähte 90, 92 besitzen
abisolierte Enden 94, 96, die in den Schalter eingeführt werden. Die Einführung erfolgt in eine öffnung in den Blöcken
78, 80, die einen schrägen Einlaß 98 mit abnehmendem Durchmesser aufweist, so daß der Draht leicht in die Öffnung eingeführt
werden kann. Der Einlaß 98 geht in einen ersten Abschnitt 100 mit konstantem Durchmesser über, der in einen
zweiten Abschnitt 102 mit abnehmendem Durchmesser mündet.
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Der Abschnitt 102 geht in einen Abschnitt 104 mit kleinerem, konstanten Durchmesser über, der mit dem Inneren des Gehäuses
14 in Verbindung steht. Wie somit aus Fig. 5 zu ersehen
ist, erstrecken sich die isolierten Teile 106 und 108 der Drähte 90 und 92 bis in die Abschnitte 100 mit konstantem
Durchmesser, jedoch ist vorzugsweise der Abschnitt 104 mit dem verringerten Durchmesser so eng, daß der isolierte Teil
des Drahtes nicht hierüber hinausgelangen kann, daß jedoch das abisolierte Ende des Drahtes hindurchpaßt. Dadurch, daß
getrennte Durchlässe 82, 84 und 86, 88 für die mit dem elektrischen Schalter zu verbindenden Drähte vorgesehen sind,
wird die schnelle Einführung und Entfernung der einzelnen Drähte wesentlich erleichtert.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Federarme 48, 50,
68 und 70 mit verbreiterten Enden 110 versehen sind. Diese verbreiterten Enden bilden eine größere Kontaktfläche mit den
abisolierten Enden der eingeführten Drähte und bewirken damit eine erhöhte Greifkraft. Fig. 5 zeigt den gleichen Abschnitt
des Schalters wie Fig. 4, jedoch mit den in den Schalter eingeführten Drähten 90, 92. Die Drähte 90 und 92 werden soweit
eingeführt, daß die abisolierten Enden 94, 96 hinter die verbreiterten Enden 110 der Federarme 68 und 70 gelangen, wenn
diese Arme nach oben abgelenkt werden, wobei die Enden 110 der 'Federarme 68, 70 bewirken, daß die abisolierten Enden 94, 96
gegen die Gehäusewände 112, 114 gedrückt werden.
Um eine schnelle Lösung eines einzelnen Drahtes zu ermöglichen, sind im Gehäuse 14 und im Deckel 76 zwei versetzte
längliche Ausnehmungen 116 und 118 vorgesehen (Fig. 7). Ein gleiches Paar von länglichen Ausnehmungen ist natürlich in
entsprechender Lage im Gehäuse und im Deckel in bezug auf die Kontaktarme 48, 50 vorgesehen. Die längliche Ausnehmung
im Gehäuse 14 dient zur Freigabe des Federarms 68 vom abisolierten Ende 94 des Drahtes 90 durch Einführung eines nicht darge-
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stellten Stiftes in die längliche Ausnehmung 116 und durch Bewegung
des Stiftes aufwärts in Richtung auf das gekrümmte Ende 120 der Ausnehmung 116. Außer den gekrümmten Enden besitzt die
Ausnehmung 116 eine Längsachse 122, die senkrecht zum Federarm 168 des Kontaktes 16 verläuft, wenn kein Draht in den
Schalter eingeführt ist. Die Federarme jedes Kontaktes, beispielsweise die Arme 68, 70, sind vorzugsweise vom Hauptkörper des entsprechenden Kontaktes 18 durch einen Schlitz getrennt,
der sich von den Enden 110 um den Bogen 60 zu einem Punkt 124
(Fig. 4) erstreckt, um eine verhältnismäßig große individuelle Flexibilität zu erzielen.
Schalter eingeführt ist. Die Federarme jedes Kontaktes, beispielsweise die Arme 68, 70, sind vorzugsweise vom Hauptkörper des entsprechenden Kontaktes 18 durch einen Schlitz getrennt,
der sich von den Enden 110 um den Bogen 60 zu einem Punkt 124
(Fig. 4) erstreckt, um eine verhältnismäßig große individuelle Flexibilität zu erzielen.
In gleicher Weise besitzt die längliche Ausnehmung 118 im Deckel 76 eine Längsachse 123, die im wesentlichen senkrecht
zum Federarm 70 verläuft, wenn kein Draht in den Schalter eingeführt ist. Die länglichen Ausnehmungen sind so bemessen, daß
die Drähte 90, 92 individuell aus dem Eingriff mit den Armen 68, 70 gelöst werden können, ohne daß die Federarme überbeansprucht
werden. Wenn das abisolierte Ende 96 des Drahtes 92 in das Gehäuse eingeführt wird, bildet das Ende der Ausnehmung 128 eine
Begrenzung, während das Ende des Drahtes 9 4 durch einen Anschlag 130 begrenzt wird, der im Gehäuse 14 vorgesehen ist.
Bs / dm
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Claims (4)
- DIPL.-PHYS. DIETRICH BERGMEIERPATENTANWALTIllinois Tool Works 211/98Patentansprüche :M. ι Anordnung für elektrisch betriebene Vorrichtungen zum Anbringen und Lösen von Anschlußdrähten, bestehend aus einem Gehäuse mit zwei parallelen Gehäuseflächen, zwei dicht benachbarten und so bemessenen Durchlässen im Gehäuse, daß in diese jeweils ein Anschlußdraht mit abisoliertem Ende einführbar ist, einem ebenen, gegabelten, im Gehäuse befestigten Federkontaktelement mit zwei Federarmen, deren ebene Abmessung senkrecht zu den parallelen Gehäuseflächen verläuft, wobei das Kontaktelement einen Bogen aufweist, der den Federarmen eine Vorspannung gegen einen Bereich des Gehäuses erteilt, wobei ferner ein Federarm länger als der andere ist und die Enden der Federarme so bezüglich der Durchlässe angeordnet sind, daß sie bei Einführung der abisolierten Enden der Drähte in die Durchlässe mit diesen in Eingriff kommen und diese gegen den Bereich des Gehäuses drücken, so daß die Drahtenden zwischen den Federarmen und dem Gehäusebereich eingeklemmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste längliche Ausnehmung (116) in einer der parallelen Gehäuseflächen vorgesehen ist, deren Längsachse (122) senkrecht zum kürzeren Federarm (68) bei noch nicht eingesetzten Anschlußdrähten verläuft, und daß eine zweite längliche Ausnehmung (118) der ersten Ausnehmung (116) gegenüberliegend in der anderen parallelen Gehäusefläche vorgesehen ist, deren Längsachse (123) senkrecht zum längeren Federarm bei noch nicht eingesetzten Anschlußdrähten verläuft.130040/0930
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (48, 50; 68, 70) ein verbreitertes Ende aufweisen, das den Kontaktflächenbereich der Federarme mit dem abisolierten Ende der zugeordneten Anschlußdrähte vergrößert.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Ausnehmungen (122, 123) so bemessen sind, daß bei Lösung der Federarme (48, 50; 68, 70) aus ihrem Eingriff von ihren zugeordneten Drähten mittels eines in die zugehörige Ausnehmung (12°, 123) eingeführten Stiftes, der jeweilige Federarm nur soweit beansprucht wird, daß eine Verformung unterbleibt.
- 4. Anox-nung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (82, 84, 86, 88) einen ersten Einlaß (98) mit abnehmendem Durchmesser zur Erleichterung der Einführung des jeweiligen Anschlußdrahtes (90, 92) enthalten, an den sich ein Abschnitt (100) mit konstantem Durchmesser zur Aufnahme des isolierten Anschlußdrahtes anschließt, daß der Abschnitt (100) in einen zweiten Einlaß (102) mit abnehmendem Durchmesser übergeht, an den sich ein zweiter Abschnitt (104) mit konstantem und nur so großem Durchmesser anschließt, daß nur das abisolierte Ende des Anschlußdrahtes hindurchpaßt und von dort in das Gehäuse ragt.-Bes ehreibung-130040/093Ό
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