DE232606C - - Google Patents
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- DE232606C DE232606C DENDAT232606D DE232606DA DE232606C DE 232606 C DE232606 C DE 232606C DE NDAT232606 D DENDAT232606 D DE NDAT232606D DE 232606D A DE232606D A DE 232606DA DE 232606 C DE232606 C DE 232606C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/04—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
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- Floor Finish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— M 232606 KLASSE 37d. GRUPPE
Unterlage befestigte Scheiben gehalten werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiger ungenagelter Parkettfußboden. Sämtlichen
Holzfußböden haftet mehr oder weniger der Mangel an, daß sie, namentlich bei Neubauten,
leicht quellen und schwinden, sich also seitwärts und nach oben hin bewegen.
Man hat versucht, den Folgen dieser Übelstände dadurch zu begegnen, daß die einzelnen
Fußbodenstäbe nicht festgenagelt, sondern in
■ίο besondere Tragleisten von Holz oder in metallene
Leisten eingeschoben wurden, welche quer zu den Stirnseiten der einzelnen Stäbe angeordnet
sind oder in an den Stirnseiten der Stäbe angebrachte Nuten eingreifen.
Wenngleich diese Ausführungsarten schon Verbesserungen gegenüber den bisher üblichen
Verfahren darstellten, so vermochten sie doch nicht wesentliche Übelstände zu beseitigen. Als
solche machten sich geltend, daß dabei immer eine große Anzahl von Fußbodenstäben von
einer Tragleiste oder metallenen Leiste gemeinsam festgehalten wurde,· so daß, wenn einzelne
Stäbe sich an den Stirnseiten lockerten, deren besondere Befestigung nicht möglich war..
Ein weiterer Übelstand der bisherigen Ausführungsarten bestand darin, daß die Verlegung
nur in gerader Richtung bei gleichen Längen der einzelnen Stabreihen möglich war, weil die Einschiebung
des Querfrieses oder der Querleiste jede andere Verlegungsart ausschloß. Nun sind aber bekanntlich die beliebtesten Verlegungsarten
die sogenannte Fischgrätenform (Fig. 1) und die Verlegung mit versetzten Stößen
(Fig. 3), da diese Verlegungsarten neben dem besonders schönen Aussehen auch in bezug auf
Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung vorgezogen werden.
Diesen Übelständen soll durch den Gegenstand der Erfindung begegnet werden.
Hiernach soll die freie Beweglichkeit der Parkettstäbe, gleichviel nach welchem Muster sie
verlegt sind, dadurch gewährleistet werden, daß sie nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten
von den Befestigungsmitteln verschiebbar gehalten werden, während im übrigen die Verbindurig
mit den angrenzenden Stäben in üblicher Weise durch Nut und Feder erfolgt.
Durch Übergreifen der Oberbrüstung an den Stirnseiten der einzelnen Stäbe über die Befestigungsnägel
wird ferner die unvermeidliche Fuge geschlossen.
Diese Zwecke werden dadurch erreicht, daß der Parkettstab auf seiner Unterlage, sei es nach
der ganzen Fläche (bei Anwendung von Blindböden) oder sei es nur an den Stirnenden (bei
Verwendung von Lagerhölzern), frei aufliegt und mit seiner Unterlage nur durch ein in die Nuten
der Stäbe eingreifendes Verbindungsstück (Metallscheibe o. dgl.) befestigt wird, welches mit
seiner Fläche in die Nuten der Stäbe eingreift, wobei die Scheibe, durch Nägel oder Schrauben
mit der Unterlage verbunden, die Stäbe gegen die Unterlage drückt.
Diese Verbindungsstücke können beliebige Form haben, also z. B. rund, oval, viereckig,
polygonal oder anders gestaltet sein.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt dar:'
Fig. ι einen Boden mit der Ansicht von oben, als sogenannter Fischgratboden auf Lagerhölzer
unmittelbar ohne Blindboden verlegt,
Fig. 2 einen gleichartigen sogenannten französischen, auf Gehrung gearbeiteten Fußboden,
unmittelbar auf Lagerholz verlegt,
Fig. 3 einen Fußboden mit versetzten Stoßen, to ebenfalls auf Lagerhölzer verlegt, '
Fig. 4 die Verwendung mehrerer Parkettstäbe in Winkelform (fischgrätenartig) verlegt,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach Fig. 4 durch zwei miteinander verbundene Stäbe.
Fig. 5 veranschaulicht einen Teil eines hiernach ausgeführten Tafelparkettfußbodens in Ansicht.
Fig. 5 veranschaulicht einen Teil eines hiernach ausgeführten Tafelparkettfußbodens in Ansicht.
Fig. 7 stellt ein Verbindungsstück im Grundriß,
Fig. 8 dieses in Seitenansicht dar.
Fig. 8 dieses in Seitenansicht dar.
Fig. 9 zeigt ein' Befestigungsstück von ovaler
Form, ... s
Fig. 10 ein Befestigungsstück in rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken.
Fig. 11 zeigt eine. Anordnung in Ansicht mit gleichlaufenden Stäben, welche an den Stoßflächen gegen Wand und Kreuzfriese stoßen und durch Befestigungsscheiben festgehalten werden. b bedeuten die Lagerhölzer, c die Parkettstäbe, d sind die Metallscheiben, die zur Be-. festigung der Parkettstäbe auf ihrer Unterlage dienen, e sind die Nägel, mit welchen die Metallscheiben d auf den Unterlagen befestigt werden. Diese Scheiben können mit einem Gesenk f versehen sein, das in der Mitte gelocht ist zur Aufnahme der Nägel, g sind die Aussparungen in den Stäben c zur Aufnahme der Scheiben d.
Fig. 11 zeigt eine. Anordnung in Ansicht mit gleichlaufenden Stäben, welche an den Stoßflächen gegen Wand und Kreuzfriese stoßen und durch Befestigungsscheiben festgehalten werden. b bedeuten die Lagerhölzer, c die Parkettstäbe, d sind die Metallscheiben, die zur Be-. festigung der Parkettstäbe auf ihrer Unterlage dienen, e sind die Nägel, mit welchen die Metallscheiben d auf den Unterlagen befestigt werden. Diese Scheiben können mit einem Gesenk f versehen sein, das in der Mitte gelocht ist zur Aufnahme der Nägel, g sind die Aussparungen in den Stäben c zur Aufnahme der Scheiben d.
Die Scheiben d werden in die Nuten g der Parkettböden in der Weise eingebracht, daß sie
zunächst in den einen Stab c, dessen untere Seite nicht unterschnitten ist, nur etwa bis zu
Y3 ihres Durchmessers in die Nut g eingeschoben
werden, so daß sie mit ihrem Gesenk frei bleiben und das Einführen des Nagels gestatten. In
dieser Stellung wird der eine Stab mit der in der Nut g befindlichen Metallscheibe d vorgenagelt.
Nun wird der benachbarte Stab c mit seiner Stirnseite, deren untere Wange etwa um 1 cm
unterschnitten ■ ist, auf die Scheibe d aufgeschoben, so daß die beiden Flächen der oberen
Wangen der benachbarten Stäbe genau aneinander passen und die Scheibe überdecken.
Es wird bemerkt daß die Parkettstäbe allgemein mit Ausnahme der Stellen, wo die Befestigungsscheiben
sich befinden, in bekannter Weise durch Nut und Feder verbunden sind.
Der Fußboden kann als sogenannter französischer, auf Gehrung gearbeiteter, fischgratartig
verlegter Boden (Fig. 2), ferner, als sögenannter Tafelparkettboden (Fig. 5), insbesondere
aber auch als gewöhnlicher Fußboden, bei dem die Bretter im ganzen Zimmer längs verlegt
werden, ausgeführt werden. Bei den gewöhnlichen Fußböden und bei Tafelböden wird man
die Tafeln und Bretter nur an den Stellen unterschneiden, wo die Befestigungsscheiben d eingelegt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Parkettfußboden, dessen mit Nut und Feder versehene Stäbe durch in den Stoßen verdeckt eingelassene, durch Nägel oder Schrauben auf dem Unterboden oder der Unterlage befestigte Scheiben gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten von den Befestigungsscheiben (d) verschieblich gehalten werden, die an diesen Stellen in Nuten der Stäbe eingreifen, während diese im übrigen mit den angrenzenden Stäben durch Nut und Feder verbunden sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232606C true DE232606C (de) |
Family
ID=492621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232606D Active DE232606C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232606C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009017071U1 (de) | 2009-12-17 | 2010-03-18 | Firstwood Gmbh | Profilbrettverkleidung |
-
0
- DE DENDAT232606D patent/DE232606C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009017071U1 (de) | 2009-12-17 | 2010-03-18 | Firstwood Gmbh | Profilbrettverkleidung |
EP2336451A2 (de) | 2009-12-17 | 2011-06-22 | Firstwood GmbH | Profilbrettverkleidung |
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