DE232606C - - Google Patents

Info

Publication number
DE232606C
DE232606C DENDAT232606D DE232606DA DE232606C DE 232606 C DE232606 C DE 232606C DE NDAT232606 D DENDAT232606 D DE NDAT232606D DE 232606D A DE232606D A DE 232606DA DE 232606 C DE232606 C DE 232606C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
floor
parquet
shows
groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT232606D
Other languages
English (en)
Publication of DE232606C publication Critical patent/DE232606C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— M 232606 KLASSE 37d. GRUPPE
Unterlage befestigte Scheiben gehalten werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiger ungenagelter Parkettfußboden. Sämtlichen Holzfußböden haftet mehr oder weniger der Mangel an, daß sie, namentlich bei Neubauten, leicht quellen und schwinden, sich also seitwärts und nach oben hin bewegen.
Man hat versucht, den Folgen dieser Übelstände dadurch zu begegnen, daß die einzelnen Fußbodenstäbe nicht festgenagelt, sondern in
■ίο besondere Tragleisten von Holz oder in metallene Leisten eingeschoben wurden, welche quer zu den Stirnseiten der einzelnen Stäbe angeordnet sind oder in an den Stirnseiten der Stäbe angebrachte Nuten eingreifen.
Wenngleich diese Ausführungsarten schon Verbesserungen gegenüber den bisher üblichen Verfahren darstellten, so vermochten sie doch nicht wesentliche Übelstände zu beseitigen. Als solche machten sich geltend, daß dabei immer eine große Anzahl von Fußbodenstäben von einer Tragleiste oder metallenen Leiste gemeinsam festgehalten wurde,· so daß, wenn einzelne Stäbe sich an den Stirnseiten lockerten, deren besondere Befestigung nicht möglich war..
Ein weiterer Übelstand der bisherigen Ausführungsarten bestand darin, daß die Verlegung nur in gerader Richtung bei gleichen Längen der einzelnen Stabreihen möglich war, weil die Einschiebung des Querfrieses oder der Querleiste jede andere Verlegungsart ausschloß. Nun sind aber bekanntlich die beliebtesten Verlegungsarten die sogenannte Fischgrätenform (Fig. 1) und die Verlegung mit versetzten Stößen (Fig. 3), da diese Verlegungsarten neben dem besonders schönen Aussehen auch in bezug auf Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung vorgezogen werden.
Diesen Übelständen soll durch den Gegenstand der Erfindung begegnet werden.
Hiernach soll die freie Beweglichkeit der Parkettstäbe, gleichviel nach welchem Muster sie verlegt sind, dadurch gewährleistet werden, daß sie nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten von den Befestigungsmitteln verschiebbar gehalten werden, während im übrigen die Verbindurig mit den angrenzenden Stäben in üblicher Weise durch Nut und Feder erfolgt.
Durch Übergreifen der Oberbrüstung an den Stirnseiten der einzelnen Stäbe über die Befestigungsnägel wird ferner die unvermeidliche Fuge geschlossen.
Diese Zwecke werden dadurch erreicht, daß der Parkettstab auf seiner Unterlage, sei es nach der ganzen Fläche (bei Anwendung von Blindböden) oder sei es nur an den Stirnenden (bei Verwendung von Lagerhölzern), frei aufliegt und mit seiner Unterlage nur durch ein in die Nuten der Stäbe eingreifendes Verbindungsstück (Metallscheibe o. dgl.) befestigt wird, welches mit seiner Fläche in die Nuten der Stäbe eingreift, wobei die Scheibe, durch Nägel oder Schrauben mit der Unterlage verbunden, die Stäbe gegen die Unterlage drückt.
Diese Verbindungsstücke können beliebige Form haben, also z. B. rund, oval, viereckig, polygonal oder anders gestaltet sein.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt dar:'
Fig. ι einen Boden mit der Ansicht von oben, als sogenannter Fischgratboden auf Lagerhölzer unmittelbar ohne Blindboden verlegt,
Fig. 2 einen gleichartigen sogenannten französischen, auf Gehrung gearbeiteten Fußboden, unmittelbar auf Lagerholz verlegt,
Fig. 3 einen Fußboden mit versetzten Stoßen, to ebenfalls auf Lagerhölzer verlegt, '
Fig. 4 die Verwendung mehrerer Parkettstäbe in Winkelform (fischgrätenartig) verlegt, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach Fig. 4 durch zwei miteinander verbundene Stäbe.
Fig. 5 veranschaulicht einen Teil eines hiernach ausgeführten Tafelparkettfußbodens in Ansicht.
Fig. 7 stellt ein Verbindungsstück im Grundriß,
Fig. 8 dieses in Seitenansicht dar.
Fig. 9 zeigt ein' Befestigungsstück von ovaler Form, ... s
Fig. 10 ein Befestigungsstück in rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken.
Fig. 11 zeigt eine. Anordnung in Ansicht mit gleichlaufenden Stäben, welche an den Stoßflächen gegen Wand und Kreuzfriese stoßen und durch Befestigungsscheiben festgehalten werden. b bedeuten die Lagerhölzer, c die Parkettstäbe, d sind die Metallscheiben, die zur Be-. festigung der Parkettstäbe auf ihrer Unterlage dienen, e sind die Nägel, mit welchen die Metallscheiben d auf den Unterlagen befestigt werden. Diese Scheiben können mit einem Gesenk f versehen sein, das in der Mitte gelocht ist zur Aufnahme der Nägel, g sind die Aussparungen in den Stäben c zur Aufnahme der Scheiben d.
Die Scheiben d werden in die Nuten g der Parkettböden in der Weise eingebracht, daß sie zunächst in den einen Stab c, dessen untere Seite nicht unterschnitten ist, nur etwa bis zu Y3 ihres Durchmessers in die Nut g eingeschoben werden, so daß sie mit ihrem Gesenk frei bleiben und das Einführen des Nagels gestatten. In dieser Stellung wird der eine Stab mit der in der Nut g befindlichen Metallscheibe d vorgenagelt.
Nun wird der benachbarte Stab c mit seiner Stirnseite, deren untere Wange etwa um 1 cm unterschnitten ■ ist, auf die Scheibe d aufgeschoben, so daß die beiden Flächen der oberen Wangen der benachbarten Stäbe genau aneinander passen und die Scheibe überdecken.
Es wird bemerkt daß die Parkettstäbe allgemein mit Ausnahme der Stellen, wo die Befestigungsscheiben sich befinden, in bekannter Weise durch Nut und Feder verbunden sind.
Der Fußboden kann als sogenannter französischer, auf Gehrung gearbeiteter, fischgratartig verlegter Boden (Fig. 2), ferner, als sögenannter Tafelparkettboden (Fig. 5), insbesondere aber auch als gewöhnlicher Fußboden, bei dem die Bretter im ganzen Zimmer längs verlegt werden, ausgeführt werden. Bei den gewöhnlichen Fußböden und bei Tafelböden wird man die Tafeln und Bretter nur an den Stellen unterschneiden, wo die Befestigungsscheiben d eingelegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Parkettfußboden, dessen mit Nut und Feder versehene Stäbe durch in den Stoßen verdeckt eingelassene, durch Nägel oder Schrauben auf dem Unterboden oder der Unterlage befestigte Scheiben gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten von den Befestigungsscheiben (d) verschieblich gehalten werden, die an diesen Stellen in Nuten der Stäbe eingreifen, während diese im übrigen mit den angrenzenden Stäben durch Nut und Feder verbunden sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232606D Active DE232606C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE232606C true DE232606C (de)

Family

ID=492621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT232606D Active DE232606C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE232606C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009017071U1 (de) 2009-12-17 2010-03-18 Firstwood Gmbh Profilbrettverkleidung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009017071U1 (de) 2009-12-17 2010-03-18 Firstwood Gmbh Profilbrettverkleidung
EP2336451A2 (de) 2009-12-17 2011-06-22 Firstwood GmbH Profilbrettverkleidung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4215273C2 (de) Belag zur Verkleidung von Boden-, Wand- und/oder Deckenflächen, insbesondere in der Art eines Riemenfußbodens
DE1509841B2 (de) Aus platten zusammengefuegter, aufund abbaubarer fussboden
DE29823749U1 (de) Anordnung mit Bauteilen oder Bauteile
DE3502959A1 (de) Keil zur anwendung an lattenunterkonstruktionen von wandungsverkleidungen
DE202007000310U1 (de) Paneel sowie Bodenbelag
DE3434069C2 (de) Haltevorrichtung zur lösbaren Fixierung von leisten- und/oder streifenförmigen Körpern in, an, auf oder unter Tragkonstruktionen
DE3732535A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplatten
DE232606C (de)
DE10107866A1 (de) Abdeckleiste und Halteelement dafür
DE102005044322A1 (de) Haltekonstruktion für Fassadenplatten
AT11318U1 (de) Wandverkleidung
DE2440289C3 (de) Bodenbelag
DE3688113T2 (de) Elementensatz fuer die einrichtung von ausstellungsraeumen, geschaeften und anderen orten.
DE3903693A1 (de) Vertaefelung
DE202019106901U1 (de) Sichtblendensystem für den Außenbereich
DE2520507C3 (de) Verbindungskonstruktion bei aus Holzbrettern zusammengefügten Hohlbalken, -säulen o.dgl
DE2828994C2 (de) Möbelgestell für Anbauwände
DE917390C (de) Zapfenverbindung fuer Holzbauteile
EP0528255A1 (de) Bausatz für Skelett-Bau mit Hohlprofilen und Winkel-Verbindern
DE29608195U1 (de) Brett für Gebäudeflächen
DE29605205U1 (de) Jalousieschrank
AT305587B (de) Flächenverkleidung
DE202019105093U1 (de) Befestigungsklammer zur unsichtbaren Verbindung von Holzbauteilen
DE29712455U1 (de) Regal
DE102023200476A1 (de) Verlegesystem und Verbindungselement dazu