DE202019106901U1 - Sichtblendensystem für den Außenbereich - Google Patents

Sichtblendensystem für den Außenbereich Download PDF

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Abstract

Sichtblendensystem (100) für den Außenbereich, wenigstens umfassend:
- ein Sichtblendenelement (40),
- Befestigungselemente (30; 30') für das Sichtblendenelement (40) und
- einen Pfosten (20) und/oder ein Halteprofil (10) mit wenigstens einer sich längs einer Profilachse erstreckenden Aufnahmenut (21, 11), welche durch zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Seitenflächen und einen dazwischen liegenden Basisbereich eingefasst ist; dadurch gekennzeichnet, dass
- in den Seitenflächen der Aufnahmenut (21, 11) jeweils wenigstens eine Führungsnut (22, 12);eingelassen ist;
- an wenigstens einer Außenseite (23, 14) wenigstens eine sich längs der Profilachse erstreckende Führungsnut (11, 21) ausgebildet ist;
- das Befestigungselement (30; 30') eine Basis (31) umfasst, die beidseitig einen in die Führungsnuten (21, 11) eingreifenden Führungssteg (32) aufweist und die einen nach vorn ragenden Trägervorsprung (34) aufweist, wobei ein zwischen zwei Befestigungselemente (30; 30') eingefasstes Sichtblendenelement (40) formschlüssig am Pfosten (20) oder am Halteprofil (10) festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sichtblendensystem für den Außenbereich mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der Veröffentlichung „OSMO Sichtschutzblenden 2019“ ist ein SichtblendenSystem bekannt, das als Aluminium-Hohlprofil ausgebildete Pfosten umfasst. Der Pfosten besitzt einen quadratischen Querschnitt, wobei an allen vier Außenseiten jeweils eine Aufnahmenut vorgesehen ist. Diese dient zur Aufnahme der jeweiligen Endbereiche der übereinander angeordneten Sichtblendenelemente. Um einen Sichtschutzblende in Form eines Zauns oder ähnliches aufzubauen, werden für jedes Feld zwei solcher Pfosten mit einem bestimmten Abstand und mit parallelen Außenseiten zueinander aufgestellt. Die Sichtblendenelemente besitzen eine solche Länge, dass sie länger sind als der Abstand zwischen den zueinander weisenden Sichtseiten, aber kürzer als der Abstand zwischen dem jeweiligen Nutgrund der zueinander weisenden Aufnahmenuten. Dadurch können die Sichtblendenelemente von oben in die Aufnahmenuten beider Pfosten eingesetzt werden. Je nachdem, ob eine vollständig geschlossene Sichtblende hergestellt werden soll oder eine gewisse Licht- und Winddurchlässigkeit ermöglicht werden soll, werden Abstandhalterelemente zwischen die übereinander gestapelten, plattenförmig oder paneelartig ausgebildeten Sichtblendenelemente eingesetzt und in der Aufnahmenut verschraubt.
  • Bei einer solchen Sichtblende ragt in regelmäßigen Abständen der Pfosten aus der durch die Sichtblendenelemente gebildeten Ansichtsfläche heraus.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Sichtblendensystem der eingangs genannten Art so fortzuentwickeln, dass eine die Pfosten oder andere Befestigungsprofile überdeckende Sichtblende geschaffen werden kann. Dabei sollen für freistehende Sichtschutzblenden im Außenbereich die einzelnen Sichtblendenelemente alternativ weiterhin mit ihren Endbereichen in die Aufnahmenuten einsetzbar sein, also eine Kompatibilität mit dem bekannten System erhalten bleiben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Sichtblendensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Als Sichtblende im Sinne der vorliegenden Erfindung werden sowohl freistehende Sichtschutzelemente wie Zäune verstanden als auch Fassadenelemente, die auf einer Seitenwand eines Gebäudes oder eines anderen Objekts angebracht werden. Die Eignung für den Außenbereich ergibt sich insbesondere daraus, dass bei dem System nach der Erfindung Wind- und Soglasten bereits ohne eine notwendige Verschraubung der Sichtblendenelemente mit der Unterkonstruktion aufgenommen werden können. Eine Verwendung im Innenbereich ist ebenso möglich.
  • Nach der Erfindung wurde das Profil der Aufnahmenut so verbessert, dass in beiden seitlichen Flanken jeweils eine schmale Führungsnut vorgesehen ist, während der lichte Querschnitt der Aufnahmenut im Übrigen zur bekannten Profilierung unverändert bleibt.
  • Weiterhin sieht die Erfindung ein Befestigungselement vor, das eine Basis aufweist, die mit ihren beidseitigen schmalen Seitenkanten in den Führungsnuten formschlüssig gehalten und nur in Profillängsrichtung verschiebbar ist. Das Befestigungselement weist einen aus dem Querschnitt des Pfostens bzw. eines anderen Halteprofils vorspringenden Trägerabschnitt auf. Die Sichtblendenelemente werden am Trägerabschnitt formschlüssig gehalten, und zwar bevorzugt ohne zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben. Da auch das Befestigungselement bis auf einen Freiheitsgrad, nämlich die Verschiebbarkeit in der Längsrichtung der Führungsnuten, ebenfalls formschlüssig am Pfosten oder Halteprofil festgelegt ist, können Wind- und Sogkräfte sowie andere Kräfte, die senkrecht zur Ebene der Sichtblende wirken, in das Halteprofil bzw. den Pfosten abgeleitet werden.
  • Dier Befestigungselemente sehen vorzugsweise wenigstens eine Befestigungsausnehmung vor, durch welche sie an dem Pfosten oder Halteprofil angeschraubt werden können. Notwendig ist die Befestigung aber nur für das unterste Befestigungselement, falls ein Abstand des untersten Sichtblendenelements zum Untergrund eingestellt werden soll, sowie des obersten Befestigungselements, um ein Herausheben der Sichtblendenelemente aus den Aufnahme- und Führungsnuten zu verhindern. Da nicht jedes Befestigungselemente ausgerichtet und verschraubt werden muss, ist die Montage der Sichtblende mit dem System der Erfindung wesentlich erleichtert.
  • Der Trägerabschnitt am Befestigungselement besitzt an seiner Unterseite vorzugsweise eine hakenförmige Ausbildung, so dass ein darunter eingefügtes Sichtblendenelement formschlüssig umgriffen werden kann.
  • An seiner Oberseite besitzt der Trägerabschnitt vorzugsweise einen nach oben aufragenden Steg, der von unten in die Nut am Sichtblendenelement eingreift und an dieser Stelle eine formschlüssige Verbindung schafft
  • Vorzugsweise sind die Sichtblendenelemente als Aluminium-Hohlprofile hergestellt. Neben den bekannten Vorteilen solcher Profile, gerade für den Außenbereich, ermöglicht eine solche Profilierung auch Steckverbindungen über in die Hohlräume eingesetzte Verbindungselemente. Insbesondere weist das System dazu zusätzliche Stoßverbinderelemente auf, die beidseits je einen Steckvorsprung aufweisen, auf welche ein Ende eines Sichtblenderelements aufgeschoben werden kann.
  • Eine Stoßverbindung wird dabei bevorzugt direkt an einem Pfosten hergestellt. Um das Stoßverbinderelement mit dem Pfosten zu verbinden, gibt es mehrere Möglichkeiten:
    1. a) Als einfachste Möglichkeit wird das Stoßverbinderelement in seiner Lage am Pfosten manuell ausgerichtet und dann am Pfosten verschraubt.
    2. b) Das Stoßverbinderelement enthält ein integriertes Befestigungselement mit Basis und Führungskanten und kann direkt in die Führungsnuten der Pfosten oder Halteprofile eingesetzt werden.
    3. c) Das Stoßverbinderelement ist zumindest in einem Mittelteil zwischen den Steckvorsprüngen in seiner Außenkontur wie die Sichtschutzblendenelemente gestaltet. Damit ist es möglich, das Stoßverbinderelement in genau der gleichen Weise über die Befestigungselemente zu lagern und zu befestigen wie die Sichtblendenelemente selbst.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Stoßverbinderelements besitzt nur ein sehr schmales Mittelteil und ermöglicht auch seitlich außerhalb eines Pfosten- oder Halteprofils eine Verbindung der Sichtblendenelemente untereinander.
  • Das Sichtblendensystem nach der Erfindung kann weiterhin Abdeckprofile umfassen. Diese sind so profiliert, dass sie mit ihren Seitenkanten in den Führungsnuten aufgenommen werden und mit einer Sichtseite bündig zur Sichtseite der Pfosten bzw. der Halteprofile sind.
  • Ein Halteprofil für Sichtblendenelemente wird alternativ zu einem Pfosten eingesetzt, wenn ein Anschluss an Gebäudeteile oder an nicht system-konforme Pfosten hergestellt werden soll. Aufnahme- und Führungsnuten sind daran gleichartig profiliert wie an den Pfosten.
  • Das Halteprofil besitzt vorzugsweise einen spiegelsymmetrischen Aufbau mit zwei Profilbereichen, die über einen X-förmigen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind. Damit werden gleich mehrere Vorteile erreicht:
    • - Der X-förmige Verbindungsbereich bildet beidseits, also sowohl im Nutgrund wie auch an der Profilunterseite, je eine sich über die Länge des Profils erstreckende Rille aus.
    • - Die Rille im Nutgrund dient als Zentrierhilfe für selbstschneidende Schrauben oder einen Bohrer und kann zugleich aufgrund ihrer V-Form einen Senkkopf einer Schraube vollständig aufnehmen, so dass dieser nicht mehr in die Nut hineinragt. Das Fertigen von Senkungen entfällt.
    • - Die Rille an der Profilrückseite führt zu einer Unterbrechung der Auflagefläche und vermeidet bei einem unebenen Befestigungsuntergrund ein Kippeln des Profils oder eine Schiefstellung beim Festschrauben. Außerdem stören Grate die Auflage nicht, die sich beim Bohren bzw. Verschrauben in einen metallischen Untergrund ergeben. Bei der Befestigung auf Holz kann es neben einer Gratbildung auch zu einer lokalen Quellung im Bereich der Einschraubstelle kommen. Diese Überstände des Untergrunds werden in der rückwärtigen Rille aufgenommen. Schließlich kann sogar ein Dichtstreifen oder ein Kompriband eingelegt werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit an den Einschraubstellen am Untergrund zu vermeiden.
    • - Zwischen den Rillen besteht am Halteprofil nur eine schmale Verbindung am Kreuzungspunkt, deren Wandstärke vorzugsweise der Wandstärke der übrigen Profilbereiche entspricht oder sogar kleiner ist. Wenn das Halteprofil aus Aluminium oder Kunststoff besteht, können selbstschneidende Schrauben leicht durch den Kreuzungspunkt hindurchtreten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
    • 1A einen Abschnitt eines Halteprofil in perspektivischer Ansicht;
    • 1B einen Querschnitt des Halteprofils.
    • 2 ein Pfostenprofil im Querschnitt
    • 3A eine erste Ausführungsform eines Befestigungselements in perspektivischer Ansicht;
    • 3B das Befestigungselement in Seitenansicht;
    • 4 eine zweite Ausführungsform eines Befestigungselements in perspektivischer Ansicht;
    • 5 Teile einer Sichtblende in Ansicht von vorn;
    • 6 Teile der Sichtblende in seitlicher Ansicht;
    • 7 - 9 die Montage einer Sichtblende an einem Eckpfosten in verschiedenen Montagestadien, jeweils in perspektivischer Ansicht;
    • 10 eine Stoßverbindung in einer Sichtblende vor einem Pfosten in perspektivischer Ansicht;
    • 11 die Stoßverbindung von der Rückseite in perspektivischer Ansicht;
    • 12 zwei Stoßverbinderelemente und ein Befestigungselement in Seitenansicht; und
    • 13, 14 eine Stoßverbindung mit einer weiteren Ausführungsform eines Stoßverbinderelements, jeweils in perspektivischer Ansicht.
    1A zeigt einen Abschnitt eines Halteprofils 10, das als Aluminium-Hohlprofil ausgebildet ist. Es besitzt im Wesentlichen zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Profilbereiche 12, 12', die über einen X-förmigen Verbindungsbereich 13 miteinander verbunden sind. Zwischen den Bereichen 12, 12', 13 ist eine Führungsnut 11 ausgebildet.
  • Der Querschnitt ist in 1B gezeigt. Die Seitenabschnitte 12, 12' werden jeweils durch parallele Profilstege 17, 18 gebildet, die an der einen Seite über einen Profilsteg 14 miteinander verbunden sind. Sie schließen sich an der anderen Seite an einen Profilsteg 15, 15' an, der Teil des Basisbereichs ist. Zum Basisbereich gehören zu den Profilstegen 15, 15' parallele Profistege 16, 16'. Die Führungsnut 11 besitzt an den seitlichen Flanken Nuten 11.1, die Schienen zur Führung eines Befestigungselements bilden.
  • Wesentlich ist, dass der Profilsteg 15 des linken Bereichs in der Mitte schräg nach unten abtaucht und in den Profilsteg 16' übergeht; ebenso gehen die Profilstege 16 und 15' ineinander über. Dadurch wird der X-förmige Verbindungsbereich 13 mit seinen beiden im Querschnitt V-förmigen Rillen 13.1, 13.2 ausgebildet.
  • 2 zeigt einen Pfosten 20 im Querschnitt, der im Wesentlichen quadratisch ist. In der Mitte jeder Sichtseite 24 ist eine Aufnahmenut 21 ausgebildet. An den sich gegenüberliegenden seitlichen Flanken der Aufnahmenuten 21 sind schmale Führungsnuten 22 ausgebildet. Die Aufnahmenuten 21 und Führungsnuten 22 sind identisch zu den Aufnahme- und Führungsnuten 11, 12 beim Halteprofil 10 in 1 ausgebildet, um eine Systemkompatibilität herzustellen.
  • In der in 2 linken Aufnahmenut am Pfosten 20 ist ein Befestigungselement 30 eingesetzt. Es besitzt eine Basis 31, von der zu beiden Seiten je ein Führungssteg 32 absteht, welcher in die Führungsnuten 22 eingreift. Ein Trägervorsprung 34 ragt über die Sichtfläche 24 des Pfostens 20 hinaus.
  • Ein Befestigungselement 30 gemäß einer ersten Ausführungsform ist in 3A perspektivisch dargestellt. Die Basis 31 besitzt neben den seitlichem Führungsstegen 32 eine Befestigungsausnehmung 33, die oberhalb des Trägervorsprungs 34 angeordnet ist. An der Oberseite des Trägervorsprungs 34 ist ein Steg 35 angeformt, der u. a. zum Eingriff in eine Nut an der Unterseite eines Sichtblendenelements dient. Die Unterseite des Trägervorsprungs 34 ist leicht nach unten geneigt ausgebildet, sodass sie in einer seitlicher Ansicht gemäß 3B einen hakenförmigen Verlauf hat. In einer Kehle 37 am Übergang zur Basis 31 kann die Oberkante eines Sichtblendenelements formschlüssig aufgenommen werden.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Befestigungselements 30' in perspektivischer Ansicht. Die Ausbildung der Basis 31, der seitlichen Führungsstege 32 sowie des Trägervorsprungs 34 mit dem Steg 35 und der Unterseite 36 sind identisch zu dem Ausführungsbeispiel des Befestigungselements 30 in 3A und 3B. Hinzu kommt hier ein Stützbereich 38', der sich rückwärtig der Basis 31, also insbesondere rückwärtig der sich daran anschließenden Führungsstege 32' anschließt. Der Stützbereich 38' dient dazu, die Basis 31 gegenüber dem Nutgrund der Aufnahmenut abzustützen, wenn das Befestigungselement 30' am Pfosten 20 oder Halteprofil 10 angeschraubt wird. Durchbiegungen der Basis 31 werden somit vermieden.
  • 5 zeigt eine teilweise fertig gestellte Sichtblende 100. Der Pfosten 20 ist hier als Eckpfosten gesetzt. In die Aufnahmenut 21 sind insgesamt drei Befestigungselemente 30 eingesetzt. Zwischen zwei Befestigungselementen 30 ist jeweils ein Sichtblendenelement 40 eingefasst.
  • 6 zeigt die Teile der Sichtblende 100 noch einmal von der Seite her. Dort ist insbesondere der nach unten vorn abfallende Lauf des Trägervorsprungs 34 am Befestigungselement 30 erkennbar wie auch der Querschnitt der Sichtblendenelemente 40.
  • Die Sichtblendenelemente 40 sind, wie der Pfosten 20 auch, als Aluminiumhohlprofil ausgebildet und besitzen einen rhomboiden Querschnitt. Die Oberkante 41 ist nach außen geneigt, sodass abfließendes Wasser nach vorne weggeführt wird. Der Trägervorsprung 34 legt sich von oben darauf auf und hält ohne zusätzliche Verschraubung das Sichtblendenelement 40 am Pfoten 20 formschlüssig zurück. Die Unterkante ist ebenfalls geneigt und besitzt außerdem eine Nut 42, in welche der Steg 35 auf dem Trägervorsprung 34 eingreifen kann.
  • Die Montage einer Sichtblende 100 wird anhand des Beispiels eines Eckpfostens in verschiedenen Montageschritten in den 7 bis 9 gezeigt.
  • In der Ausgangssituationen gemäß 7 ist der Pfosten 20 bereits gesetzt. Ein erstes Befestigungselement 30 ist von oben in die Führungsnut 22 an der Aufnahmenut 21 eingesetzt und nach unten verschoben worden, wo es in einem bestimmten Abstand zur Bodenebene festgeschraubt wird. Der Pfosten 20 ist mit einem zusätzlichen Eckprofil 50 versehen, das so ausgebildet ist, dass ich zwischen dem Pfosten 20 und einem äußeren Profilsteg des Eckprofils 50 vertikale Aufnahmenuten 51 ausbilden, in die die Enden der Sichtblendenelemente eingeschoben werden können. Dazu ist diese Aufnahmenut bevorzugt mindestens genauso breit wie die Aufnahmenuten 21 am Pfosten 20, damit die gleichen Sichtblendenelemente mit ihren Enden entweder in die Aufnahmenut 21 am Pfosten 20 oder in die Aufnahmenut 51 am Eckprofil 50 eingesetzt werden können.
  • Der Trägervorsprung 34 des Befestigungselements 30 ragt zwar über die Sichtflächen des Pfostens 20, aber nicht über die Außenseite des Eckprofils 50 hinaus.
  • In 8 ist ein erstes Sichtblendenelement 40 auf das zuvor bereits montierte Befestigungselement 30 aufgesetzt und durch ein weiteres Befestigungselement 30 von oben gesichert. Sein linker Endbereich ist in die Nut 51 am Eckprofil eingeschoben. Das obere Befestigungselement 30 greift mit seinem Trägerabschnitt 34 auf die schräge obere Kante 41 des Sichtblendenelements 41.
  • In 9 ist noch ein weiteres Sichtblendenelement 40 auf das zuoberst liegende Befestigungselement 30 aufgesetzt. Abwechselnd wird also immer ein Befestigungselement 30 eingesetzt, das das darunter liegende Sichtblendenelement 40 sichert und anschließend ein weiteres Sichtblendenelement 40 von oben darauf aufgesetzt, bis die gewünschte Höhe der Sichtblende erreicht ist.
  • 10 zeigt einen Pfosten, der im Längsverlauf einer Sichtblende 100 gesetzt ist, und zwar im Stoßbereich aneinander angrenzender Sichtblendenelemente 40. Dazu sind Stoßverbinderelemente 60 vorgesehen, die beidseits eines Mitteilteils 61 Einsteckabsätze 62 besitzen, auf welche die Endbereiche der als Hohlprofil ausgebildeten Sichtblendenelemente 40 aufgeschoben werden können. Die Stoßverbinderelemente 60 können direkt am Pfostens 20 verschraubt werden.
  • Vorteilhaft ist jedoch, zusätzlich zwischen benachbarten Stoßverbinderelementen 60 ein Befestigungselement einzufügen, wie insbesondere aus einer Ansicht auf die Verblendung 100 von hinten in 11 erkennbar ist. Über die Befestigungselemente 30 werden die gleichen vertikalen Abstände zwischen den Sichtblendenelementen 40 eingestellt wie an den übrigen Stellen der Sichtschutzblende 100. Die formschlüssige Führung der Befestigungselemente 30 in den Führungsnuten des Pfostens bewirkt außerdem auch im Bereich des Stoßes eine formschlüssige Festlegung der Sichtschutzblende am Pfosten.
  • Damit die Stoßverbinderelemente 60 zwischen zwei Befestigungselementen 30 eingesetzt werden können und von diesen gehalten werden, ist ihr Mittelteil 11 gleich oder ähnlich im Querschnitt profiliert wie die Sichtblendenelemente 40. Wie die Seitenansicht in 12 zeigt, besitzt das Mittelteil 61 an seiner Unterseite eine Nut 64, in die der Steg 35 des Befestigungselements 30 eingreifen kann. Die Oberseite 63 des Stoßverbinderelements 60 verläuft schräg nach außen abfallend, so dass der Trägervorsprung 34 dicht darauf aufgelegt werden kann und auch an der Oberseite 63 eine formschlüssige Halterung über das Befestigungselement 30 erreicht wird.
  • 13 zeigt die Herstellung einer Stoßverbindung mittels eines Stoßverbinderelements 70, das zwischen seinen Einsteckabsätzen 72 ein sehr schmales Mittelteil 71 aufweist, das nur der formschlüssigen Festlegung dient und verhindert, dass das Stoßverbinderelement zu weit in eines der Sichtblendenelemente 40 hineingeschoben wird.
  • Wie die Darstellung der fertigen Stoßverbindung in 14 zeigt, tritt das Mittelteil 71 optisch in den Hintergrund, so dass sich als optischer Eindruck ein nahezu unterbrechungsfreies Sichtblendenabschnitt ergibt, der aus mehreren Sichtblendenelementen 40 gebildet ist.

Claims (10)

  1. Sichtblendensystem (100) für den Außenbereich, wenigstens umfassend: - ein Sichtblendenelement (40), - Befestigungselemente (30; 30') für das Sichtblendenelement (40) und - einen Pfosten (20) und/oder ein Halteprofil (10) mit wenigstens einer sich längs einer Profilachse erstreckenden Aufnahmenut (21, 11), welche durch zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Seitenflächen und einen dazwischen liegenden Basisbereich eingefasst ist; dadurch gekennzeichnet, dass - in den Seitenflächen der Aufnahmenut (21, 11) jeweils wenigstens eine Führungsnut (22, 12);eingelassen ist; - an wenigstens einer Außenseite (23, 14) wenigstens eine sich längs der Profilachse erstreckende Führungsnut (11, 21) ausgebildet ist; - das Befestigungselement (30; 30') eine Basis (31) umfasst, die beidseitig einen in die Führungsnuten (21, 11) eingreifenden Führungssteg (32) aufweist und die einen nach vorn ragenden Trägervorsprung (34) aufweist, wobei ein zwischen zwei Befestigungselemente (30; 30') eingefasstes Sichtblendenelement (40) formschlüssig am Pfosten (20) oder am Halteprofil (10) festgelegt ist.
  2. Sichtblendensystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägervorsprung (34) der Befestigungselemente (30; 30') jeweils einen nach oben aufragenden Steg (35) zum Eingriff in einer an der Unterkante des Sichtblendenelements (40) ausgebildeten Nut (42) aufweist.
  3. Sichtblendensystem (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberkante (41) des Sichtblendenelements (40) und die Unterkante (36) des Trägervorsprungs (34) nach außen schräg abfallend ausgebildet sind.
  4. Sichtblendensystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtblendenelement (40) einen rhomboiden Querschnitt aufweist.
  5. Sichtblendensystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Stoßverbinderelement (60; 70) mit einem Mittelteil (61; 71) und beidseits davon abstehenden Einsteckabsätzen (62; 72).
  6. Sichtblendensystem (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Mittelteils (61) der Außenkontur des Sichtblendenelements (40) entspricht und an seiner Unterseite eine Nut (64) zur Aufnahme des Stegs (35) des Befestigungselements (30; 30') aufweist.
  7. Sichtblendensystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (30') einen rückwärtigen Stützbereich (38') aufweist, der sich bei einem in die Führungsnuten (22, 12) eingesetzten Befestigungselement (30) bis an den Nutgrund der Aufnahmenut (21, 11) erstreckt.
  8. Sichtblendensystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Halteprofil (10) mit einer Aufnahmenut (11), wobei zumindest der Basisbereich der Aufnahmenut (11) als Hohlprofilbereich mit zwei parallelen Profilstegen ausgebildet ist, von denen einer die Aufnahmenut (11) begrenzt und der andere eine Unterseite des Halteprofils (10) bildet und wobei die parallelen Profilstege in einem zentralen Bereich der Aufnahmenut (11) unterbrochen und durch einen im Querschnitt X-förmigen Verbindungsbereich (13) paarweise miteinander verbunden sind.
  9. Sichtblendensystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (22,12) jeweils unmittelbar am Übergang der Seitenflächen der Aufnahmenut (21, 11) zur Sichtseite (24, 14) des Pfostens jeweils eingelassen sind.
  10. Sichtblendensystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein am Pfosten (20) ansetzbares Eckprofil (50), wobei zwischen dem Pfosten (20) und einem äußeren Profilsteg des Eckprofils (50) eine Aufnahmenut (51) ausgebildet ist, in welche die Enden der Sichtblendenelemente (40) einsetzbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11598116B1 (en) * 2020-10-01 2023-03-07 Florida Aluminum Systems, Llc Mounting system for separating and connecting fencing slabs

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