DE2225027C3 - Betonformstein mit mehreren von der Unterseite zur Oberseite durchgehenden Öffnungen, insbesondere zur Befestigung von Rasenflächen - Google Patents

Description

F i g 5 die perspektivische Darstellung eines Bodenbelages aus vier nebeneinander verlegten Betonformsteinen gemäß F i g. 4 und

Die Erfindung betrifft einen Betonformstein mit 25 Fig.6 die Draufsicht eines Bodenbelages gemäß mehreren von der Unterseite zur Oberseite durchge- F i g. 5.

tienden öffnungen, insbesondere zur Befestigung von Gemäß F i g. 1 hat der Betonformstein 1 eine recht-

Rasenflächen und mit polygonalem Grundriß sowie eckige Grundform und ist in seinem inneren Bereich •ußenseitigen Einbuchtungen an wenigstens zwei mit mehreren von der Unterseite zur Oberseite durch-Steinseiten. 30 gehenden öffnungen ausgerüstet deren Form aus den

Bei einem bekannten Betonformstein dieser Art be- Querschnitten der F i g. 2 und 3 ersichtlich ist und aus steht beim Verlegen der Nachteil, daß er nur mit be- der sich die gewünschte rasterförmige Struktur ergibt. stimmten Seiten an einen benachbarten Betonform- Danach sind die Begrenzungsflächen dieser von der stein verlegt werden kann, wenn der grundsätzlich an- Unterseite zur Oberseite durchgehenden öffnungen 2 lustrebende gleichmäßige Bewuchs erreicht werden 35 in ihrem oberen Teil 3 geneigt und verlaufen in ihrem soll, da zwei mit Einbuchtungen versehenen Steinseiten unteren Teil 4 senkrecht und parallel zueinander, xwei eben verlaufende Steinseiten ohne Einbuchtungen An den Außenseiten des Betonformsteines 1 sind

gegenüberliegen. Einbuchtungen 5 vorgesehen, deren Länge hier etwas

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß in den kleiner ist als die Länge der Außenseitenabschnitte 6. Grenzzonen zwischen zwei benachbarten Betonform- 40 Einander gegenüberliegende Seiten besitzen dabei Einsteinen nicht eine dort erwünschte gegenseitige Veran- buchtungen 5 sowie Außenseitenabschnitte 6, die jekerung der Formsteinränder durch die Grasnarbe ein- weils für einen Winkel von 180° drehsymmetrisch antreten kann. geordnet sind. Dadurch ergibt sich das in F i g. 6 darge-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die stellte Bild der aneinander angrenzenden Seitenflächen Außenseiten des Betonformsteines so auszubilden, daß 45 nebeneinander verlegter Betonformsteine, das beim Verlegen der Steine erfolgende Aneinander- Die F i g. 4 und 5 zeigen einen einzelnen Betonform-

fügen ohne das Erfordernis einer Zuordnung bestimm- stein sowie vier aneinanderstoßende Betonformsteine ter Seiten benachbarter Steine möglich ist und stets zu in perspektivischer Darstellung, die diese Verhältnisse der erwünschten, möglichst weitgehenden Veranke- besonders anschaulich wiedergibt, rung der Betonformsteine in der Grasnarbe führt. 5° Da, wie aus sämtlichen Figuren ersichtlich, die Aus-

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bildung der Außenseiten des dargestellten Betonform sämtliche Außenseiten zwei oder mehr Einbuchtungen steines völlig unabhängig von dessen Rasterstruktur ist Und ihnen jeweils gegenüberliegend einen zwischen kann ein derartiger Betonformstein in seiner Grundflä zwei Einbuchtungen angeordneten Außenseitenab- ehe nicht nur rechteckig oder quadratisch ausgebildei schnitt aufweisen. 55 werden, sondern diese Grundfläche kann ohne weitere·

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Lan- auch dreieckig oder sechseckig usw. sein, wobei die vor ge jeder Einbuchtung höchstens gleich der Länge des der Unterseite zur Oberseite durchgehenden öffnun gegenüberliegenden Außenseitenabschnittes. Die ver- gen 2 ebenfalls nicht nur einen rechteckigen oder qua bleibende Differenz zwischen der Länge einer Einbuch- dratischen Raster entsprechen müssen, sondern aucl· tung und eines Außenseitenabschnittes ergibt die wirk- 60 stern- oder strahlenförmig verlaufen können. Die Be same Anlagefläche auf beiden Seiten der Einbuchtung. tonformsteine mit beliebig ausgebildeter Grundfläch« Die Außenseitenabschnitte können bei benachbarten können auf einfachste Weise maschinell verlegt wer Betonformsteinen dieserAusführungsform nicht in die den, da es gleichgültig ist, welche Seitenwände zweiei Einbuchtungen eingreifen. Dies erleichtert die Möglich- benachbarter Platten aneinanderstoßen, keit des maschinellen Verlegens weiter. 65 Die erfindungsgemäßen Selonformsteine lassen siel

Besonders vorteilhaft ist es fernerhin, wenn die ferner leicht aneinander ausrichten, und es ist in den Außenseitenabschnitte gleich lang sind. Nach dem Zu- besonders großen Zwischenraum benachbarter Beton sammenfügen zweier benachbarter Betonformsteine formsteine genügend Erdreich vorhanden, um dor

einen kräftigen Graswurzelfilz entstehen zu lassen, der eine Art Verdübelung zwischen den Betonformsteinen und damit eine bessere Verankerung — als es bei den bisher bekanntgewordenen Betonformsteinen möglich gewesen ist — der aneinanderfügenden Betonformsteine zur Folge hat

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

wird dadurch jeweils eine seitliche Einbuchtung durch Patentansprüche·. ^ einen Außenseitenabschnitt des benachbarten Beton formsteines begrenzt

1. Betonformstein mit mehreren von der Unter- Die Seitenflächen des Betonformsteines können darseite zur Oberseite durchgehenden öffnungen, ins- 5 über hinaus durchgehend so geneigt sein, daß sich die besondere zur Befestigung von Rasenflächen, und Seitenwände nach unten verdicken. Dies hat den bemit polygonalem Grundriß sowie außenseätigen sonderen Vorteil, daß bei unterschiedlichen Neigungen Einbuchtungen an wenigstens zwei Steinseiten, da- des zu befestigenden Geländes kein merkliches Klaffen durch gekennzeichnet, daß sämtliche zwischen den Steinen eintritt und die Gleichmäßigkeit Außenseiten zwei oder mehr Einbuchtungen (S) und io des Aussehens der mit diesen ßetonformstemen ausgeihnen jeweils gegenüberliegend einen zwischen legten, unebenen Flächen kaum leidet

zwei Einbuchtungen angeordneten Außenseitenab- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

schnitt (6) aufweisen. findung dargestellt an Hand dessen dieselbe nunmehr

2. Betonformstein nach Anspruch 1, dadurch ge- erläutert sei Es zeigt

kennzeichnet, daß die Länge jeder Einbuchtung (5) 15 F i g. 1 die Draufsicht auf den Betonformstein, höchstens gleich der Länge des gegenüberliegenden F ig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-I! gemäß

Außenseitenabschnittes(6)ist Fig. l,

3. Betonformstein nach Anspruch 1 oder 2, da- Fig.3 einen SchniK längs der Linie HI-HI gemäß durch gekennzeichnet daß die Außenseitenab- Fig. 1,

schnitte (6) gleich lang sind. 20 F ig. 4 die perspektivische Darstellung des Beton

formsteines,