DE2611764C2 - Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke - Google Patents

Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke

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DE2611764C2
DE2611764C2 DE19762611764 DE2611764A DE2611764C2 DE 2611764 C2 DE2611764 C2 DE 2611764C2 DE 19762611764 DE19762611764 DE 19762611764 DE 2611764 A DE2611764 A DE 2611764A DE 2611764 C2 DE2611764 C2 DE 2611764C2
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DE19762611764
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DE2611764A1 (de
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Jan Adriaan Hoek von Holland Kant
Johan Willem Zoetermeer Tops
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke, bestehend au.·} einer Anzahl von in einem unregelmäßigen Verband nebeneinandergesetzten, mit untereinander in Form und Größe unterschiedliche vieieckige Querschnitt aufweisenden eckigen Säulen mit unterschiedlichen Abmessungen, wobei die zwischen den Säulen gebildeten Fugen mit körnigem Material ohne Bindemittel ausgefüllt sind.
Eine Böschungsverkleidung dieser Art ist aus der üblichen Praxis bekannt. Eine solche Böschungsverkleidung hat sich bisher als äußerst wirksam hinsichtlich der bremsenden Wirkung auf die anströmenden Wassermassen erwiesen. Die Hauptschwierigkeit besteht darin, daß die bekannten Säulen aus Basalt bestehen und der Werkstoff Basalt immer knapper und damit kostspieliger wird. Ferner ist die Anordnung solcher Basaltsäulen relativ umständlich und zeitraubend, da die einzelnen Säulen gewichtsmäßig schwer und damit nur mit Mühe zu handhaben sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Böschungsverkleidung der anfangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie sich kostengünstiger fertigen läßt, ohne daß Nachteile bei der bremsenden Wirkung der anströmenden Wassermassen zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches I angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß zur Erzielung eines festen Verbandes zwischen den Säulen keine speziell ausgebildeten Steinsetzer eingesetzt zu werden brauchen, da die Körner des Verfüllmaterials sich in den nach unten verengenden Fugen zwischen den Säulen verklemmen und das Ausziehen der Säulen verhindern.
Im Hinblick auf die Überwachung der Böschungskleidung wird ferner erreicht, daß das hiermit betraute Überwachungspersonal rechtzeitig erkennen -ind entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten kann, wenn eine örtliche Senkung des Untergrunds auftritt, da die über dieser sich absenkenden Stelle des Untergrundes sich befindenden Säulen dieser Absenkung folgen. Die Böschungsverkleidung läßt sich somit schnell reparieren, ohne daß ein Ausspülen des Untergrunds zu befürchten ist Die Säulenform und das Gewicht der Säulen lassen sich durch Abstimmung der Säulenhöhe und des spezifischen Gewichtes des Kunststeins der Säulen auf einfache Weise an die örtlichen Gegebenheiten anpassen, für die die Böschungsverkleidung nach der Erfindung bestimmt ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Säule der Böschungsverkleidung,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Säule nach F i g. 1 und
Fig.3 die Draufsicht auf die fertiggestellte Böschungsverkleidung.
Nach der Fig.3 besteht die Böschungsverkleidung aus einer Anzahl nebeneinandergesetzter Säulen 1, z. B. aus Beton, die in einem Verband angeordnet sind. Die Säulen 1 (vgl. Fig. 1) haben eine leichte Konusform, wobei das sich verjüngende Ende a im Einbauzustand nach oben gerichtet ist. Der Querschnitt der Säulen.1 ist achteckig, wobei vier nicht aufeinanderfolgende Ecken 4,5,6 und 7 in der oberen Fläche einer jeden Säule 1 den Eckpunkten eines Quadrats entsprechen. Die obere Fläche weist außerdem Schrägflächen 2 nach vier anderen nicht aufeinanderfolgenden Ecken 8, 9, 10 und 11 auf. Die Schrägflächen 2 sorgen dafür, daß die Oberfläche der Böschungsverkleidung Abstufungen hat, wodurch diese Oberfläche bequem begehbar ist und außerdem wellenbremsend wirkt. Weiter fördert die unebene Oberfläche das leichtere Auffüllen der Fugen 3 zwischen den Säulen 1 (vgl. F i g. 3).
Die Fugen 3, die zwischen den untereinander in Verband gesetzten Säulen 1 offen bleiben, sind ausgefüllt mit einem körnigen, scharfen, eckigen Füllmaterial, z. B. Bleischlacken oder anderen Metallschlacken, die eine festhaltende Wirkung auf die Säulen 1 ausüben, wodurch diese auch bei Welleneinwirkung nicht aus der Böschung gehoben werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke, bestehend aus einer Anzahl von in einem unregelmäßigen Verband nebeneinandergesetzten, mit untereinander in Form und Größe unterschiedliche vieleckige Querschnitte aufweisenden eckigen Säulen mit unterschiedlichen Abmessungen, wobei die zwischen den Säulen gebildeten Fugen mit körnigem Material ohne Bindemittel ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (1) aus Kunststein, wie Beton, gefertigt und konusförrnig ausgebildet sind und daß sie im Verband mit ihren sich verjüngenden Enden (a) so nach oben weisend aufgestellt sind, daß zwischen den Seitenflächen benachbarter Säulen (4) oben offene, keilförmige Fugen (3) entstehen, die mit dem körnigen Material verfüllt werden.
2. Böscbungsverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Säulen (1) achteckig sind und daß jeweils vier nicht aufeinanderfolgende Ecken (4, 5, 6, 7) am sich verjüngenden Ende (a) durch die Ecken eines in der oberen Fläche einer jeden Säule (1) liegenden Quadrats und die anderen vier nicht aufeinanderfolgenden Ecken (8,9,10,11) des Ackiecks durch die Ecken von von den Seiten des Quadrats ausgehenden Schrägflächen (2) gebildet sind.
3. Böschungsverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material zur Verfülluiig der Fugen (3) aus Metallschlacken od. dgl, vorzugsweise Bleisc^icken, besteht, deren Korngröße innerhalb rolcher Grenzen schwankt, daß die keilförmigen Fugen (3) an unten nach oben mit Material zunehmender Korngröße, das sich zwischen den Säulen verklemmt, ausgefüllt sind.
DE19762611764 1975-03-19 1976-03-19 Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke Expired DE2611764C2 (de)

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NL7602747A NL168286C (nl) 1976-03-16 1976-03-16 Taludbekleding voor dijken en andere oeververdedigingen.

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DE2611764A1 DE2611764A1 (de) 1976-09-30
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DE2611764A1 (de) 1976-09-30
DE7608571U1 (de) 1976-10-14

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