DE2611764C2 - Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke - Google Patents
Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige UferschutzwerkeInfo
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- DE2611764C2 DE2611764C2 DE19762611764 DE2611764A DE2611764C2 DE 2611764 C2 DE2611764 C2 DE 2611764C2 DE 19762611764 DE19762611764 DE 19762611764 DE 2611764 A DE2611764 A DE 2611764A DE 2611764 C2 DE2611764 C2 DE 2611764C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/14—Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke, bestehend au.·}
einer Anzahl von in einem unregelmäßigen Verband nebeneinandergesetzten, mit untereinander in Form
und Größe unterschiedliche vieieckige Querschnitt aufweisenden eckigen Säulen mit unterschiedlichen Abmessungen,
wobei die zwischen den Säulen gebildeten Fugen mit körnigem Material ohne Bindemittel ausgefüllt
sind.
Eine Böschungsverkleidung dieser Art ist aus der üblichen Praxis bekannt. Eine solche Böschungsverkleidung
hat sich bisher als äußerst wirksam hinsichtlich der bremsenden Wirkung auf die anströmenden Wassermassen
erwiesen. Die Hauptschwierigkeit besteht darin, daß die bekannten Säulen aus Basalt bestehen und der
Werkstoff Basalt immer knapper und damit kostspieliger wird. Ferner ist die Anordnung solcher Basaltsäulen
relativ umständlich und zeitraubend, da die einzelnen Säulen gewichtsmäßig schwer und damit nur mit Mühe
zu handhaben sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Böschungsverkleidung der anfangs beschriebenen Art
so auszubilden, daß sie sich kostengünstiger fertigen läßt, ohne daß Nachteile bei der bremsenden Wirkung
der anströmenden Wassermassen zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches I angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß zur Erzielung eines festen Verbandes zwischen den Säulen keine speziell
ausgebildeten Steinsetzer eingesetzt zu werden brauchen, da die Körner des Verfüllmaterials sich in den
nach unten verengenden Fugen zwischen den Säulen verklemmen und das Ausziehen der Säulen verhindern.
Im Hinblick auf die Überwachung der Böschungskleidung wird ferner erreicht, daß das hiermit betraute
Überwachungspersonal rechtzeitig erkennen -ind entsprechende
Gegenmaßnahmen einleiten kann, wenn eine örtliche Senkung des Untergrunds auftritt, da die
über dieser sich absenkenden Stelle des Untergrundes
sich befindenden Säulen dieser Absenkung folgen. Die Böschungsverkleidung läßt sich somit schnell reparieren,
ohne daß ein Ausspülen des Untergrunds zu befürchten ist Die Säulenform und das Gewicht der Säulen
lassen sich durch Abstimmung der Säulenhöhe und des spezifischen Gewichtes des Kunststeins der Säulen
auf einfache Weise an die örtlichen Gegebenheiten anpassen, für die die Böschungsverkleidung nach der Erfindung
bestimmt ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Säule der Böschungsverkleidung,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Säule nach F i g. 1 und
Fig.3 die Draufsicht auf die fertiggestellte Böschungsverkleidung.
Nach der Fig.3 besteht die Böschungsverkleidung
aus einer Anzahl nebeneinandergesetzter Säulen 1, z. B. aus Beton, die in einem Verband angeordnet sind. Die
Säulen 1 (vgl. Fig. 1) haben eine leichte Konusform,
wobei das sich verjüngende Ende a im Einbauzustand nach oben gerichtet ist. Der Querschnitt der Säulen.1 ist
achteckig, wobei vier nicht aufeinanderfolgende Ecken 4,5,6 und 7 in der oberen Fläche einer jeden Säule 1 den
Eckpunkten eines Quadrats entsprechen. Die obere Fläche weist außerdem Schrägflächen 2 nach vier anderen
nicht aufeinanderfolgenden Ecken 8, 9, 10 und 11 auf. Die Schrägflächen 2 sorgen dafür, daß die Oberfläche
der Böschungsverkleidung Abstufungen hat, wodurch diese Oberfläche bequem begehbar ist und außerdem
wellenbremsend wirkt. Weiter fördert die unebene Oberfläche das leichtere Auffüllen der Fugen 3 zwischen
den Säulen 1 (vgl. F i g. 3).
Die Fugen 3, die zwischen den untereinander in Verband gesetzten Säulen 1 offen bleiben, sind ausgefüllt
mit einem körnigen, scharfen, eckigen Füllmaterial, z. B. Bleischlacken oder anderen Metallschlacken, die eine
festhaltende Wirkung auf die Säulen 1 ausüben, wodurch diese auch bei Welleneinwirkung nicht aus der
Böschung gehoben werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke, bestehend aus einer Anzahl von in
einem unregelmäßigen Verband nebeneinandergesetzten, mit untereinander in Form und Größe unterschiedliche
vieleckige Querschnitte aufweisenden eckigen Säulen mit unterschiedlichen Abmessungen,
wobei die zwischen den Säulen gebildeten Fugen mit körnigem Material ohne Bindemittel ausgefüllt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (1) aus Kunststein, wie Beton, gefertigt und konusförrnig
ausgebildet sind und daß sie im Verband mit ihren sich verjüngenden Enden (a) so nach oben weisend
aufgestellt sind, daß zwischen den Seitenflächen benachbarter Säulen (4) oben offene, keilförmige
Fugen (3) entstehen, die mit dem körnigen Material verfüllt werden.
2. Böscbungsverkleidung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Säulen (1) achteckig sind und daß jeweils vier nicht
aufeinanderfolgende Ecken (4, 5, 6, 7) am sich verjüngenden
Ende (a) durch die Ecken eines in der oberen Fläche einer jeden Säule (1) liegenden Quadrats
und die anderen vier nicht aufeinanderfolgenden Ecken (8,9,10,11) des Ackiecks durch die Ecken
von von den Seiten des Quadrats ausgehenden Schrägflächen (2) gebildet sind.
3. Böschungsverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material
zur Verfülluiig der Fugen (3) aus Metallschlacken od. dgl, vorzugsweise Bleisc^icken, besteht, deren
Korngröße innerhalb rolcher Grenzen schwankt, daß die keilförmigen Fugen (3) an unten nach oben
mit Material zunehmender Korngröße, das sich zwischen den Säulen verklemmt, ausgefüllt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL7503285A NL159743B (nl) | 1975-03-19 | 1975-03-19 | Taludbekleding voor een dijk of dergelijke oeververdedi- ging. |
NL7602747A NL168286C (nl) | 1976-03-16 | 1976-03-16 | Taludbekleding voor dijken en andere oeververdedigingen. |
Publications (2)
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DE19762611764 Expired DE2611764C2 (de) | 1975-03-19 | 1976-03-19 | Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19767608571 Expired DE7608571U1 (de) | 1975-03-19 | 1976-03-19 | Saeulenfoermiger block aus stein oder beton fuer boeschungsverkleidungen von deichen und uferbefestigungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1976
- 1976-03-19 DE DE19767608571 patent/DE7608571U1/de not_active Expired
- 1976-03-19 DE DE19762611764 patent/DE2611764C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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