CH668449A5 - Betonformstein. - Google Patents

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CH668449A5
CH668449A5 CH15086A CH15086A CH668449A5 CH 668449 A5 CH668449 A5 CH 668449A5 CH 15086 A CH15086 A CH 15086A CH 15086 A CH15086 A CH 15086A CH 668449 A5 CH668449 A5 CH 668449A5
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concrete block
concrete
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Reiner Dipl-Ing Roth
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Roth Reiner
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/025Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Retaining Walls (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Betonformstein für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung, insbesondere für Stützmauern mit Ortbetonkernen auf Ortbetonstreifenfundament.
Es ist bekannt, dass zur Sicherung von Böschungen Mauern aus Betonformsteinen verschiedenster Art Verwendung finden, die unter den Begriff der Schwergewichtsmauer fallen. Dabei sollen die Betonformsteine aufgrund ihres hohen Eigengewichtes den Böschungsschub auffangen.
Die Schwergewichtsmauern aus bekannten Betonformsteinen können nur bis zu ganz bestimmten Böschungswinkeln verlegt werden. Eine senkrechte Stützwand kann hiermit nur bis zu ganz geringen Höhen errichtet werden, da der Böschungsschub ein zu hohes Kippmoment bewirkt.
Desweiteren gibt es Stützmauerelemente in L-Form, bei denen das abzufangende Erdreich auf dem unteren Schenkel der rechtwinkeligen Mauerscheibe lastet, die hierdurch ihre Standfestigkeit gewinnt. In den Rückseiten der Mauerscheiben sind Stahlösen zur gegenseitigen Verankerung vorhanden. Rundstähle werden durch die Ösen hindurchgesteckt, die Ösen danach umgeschlagen. Diese Stützmauerelemente in L-Form bilden eine senkrechte Stützwand. Solche Elemente werden in verschiedenen Grössen hergestellt, um unterschiedliche Stützmauerhöhen zu erzielen. Bei entsprechender Höhe der Stützmauer ist das Eigengewicht der Einzelelemente dermassen hoch, dass diese nur mit einem Kran an Ort und Stelle versetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einzigen Betonformstein zu entwickeln, der sich für eine Schwergewichtsmauer gleichermassen eignet wie für eine senkrechte Stützmauer und auch als Beeteinfassung Verwendung finden kann und die aufgezeigten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Betonformstein im Grundriss aus drei Teilfiguren zusammengesetzt ist, wobei zwei spiegelbildlich angeordnete, nach aussen offene Schalteile und ein nach aussen gewölbtes Verbindungsstück vorgesehen sind.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schalteile als offene Rechtecke ausgebildet.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Schalteile als offene Dreiecke ausgebildet.
Das Verbindungsstück kann oval oder kreisförmig oder als offenes gleichschenkliges Trapez ausgebildet sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein Betonformstein geringen Gewichts möglich ist, der ohne maschinelle Hilfe versetzt werden kann. Er ist einfach aneinanderreihbar und auch senkrecht aufeinandersetzbar und ermöglicht bei Verwendung von armiertem Ortbetonkern eine sehr hohe Stützfunktion und Steiffigkeit beim Mauerbau. Der neue Betonformstein ist sowohl für Böschungsbefestigung in Schwergewichtsmauem mit oder ohne Ortbetonverguss und integrierten Pflanzeneinfassungen als auch für Beeteinfassungen und Einfriedungen geeignet. — Stützmauern, Böschungsbefestigungen und Beeteinfassungen haben die Aufgabe, anfallende Erddrücke so abzuleiten, dass Bewegungen des Erdreiches vermieden werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Betonformstein nach der Erfindung, Fig. 2 und Fig. 3 mögliche Varianten des erfindungsge-mässen Betonformsteines,
Fig. 4 die Ansicht A—A zu Fig. 5,
Fig. 5 den Grundriss einer Stützmauer, die durch das Zusammenfügen von Betonformsteinen nach Fig. 2 entsteht, Fig. 6 den Schnitt B—B zu Fig. 5,
Fig. 7 den Schnitt C—C zu Fig. 5,
Fig. 8 den Schnitt D—D zu Fig. 9,
Fig. 9 die Grundrissdarstellung einer Stützmauer mit integrierter Pflanzeneinfassung,
Fig. 10 eine andere Art einer Stützmauer und Fig. 11 und Fig. 12 den Schnitt E—E bzw. die Draufsicht einer Schwergewichtsmauer.
In Fig. 1 ist mit 1 der Betonformstein nach der Erfindung bezeichnet. Er besteht im Grundriss aus drei Teilfiguren, nämlich zwei nach aussen offenen, spiegelbildlich angeordneten Schalteilen 2 und einem dazwischenliegenden Verbindungsstück 3, das nach aussen gewölbt ist.
Die Schalteile 2 bilden bei Aneinanderreihung von Betonformsteinen gemäss Fig. 5 die Schalung für einen Ortbetonverguss 4, der mit einer Armierung 5 versehen sein kann.
Durch die gewölbte Ausbildung des Verbindungsstücks 3 wird der in Richtung des Pfeiles 6 wirkende Böschungsdruck über das Verbindungsstück 3 in Richtung der Pfeile 7 auf den Ortbetonverguss 4 abgeleitet, von wo die auftretenden Kräfte in ein Streifenfundament weitergeleitet werden.
Die gewölbeartige Ausbildung des Verbindungsstückes 3 kann oval sein, wie das Fig. 1 zeigt. Sie kann aber auch beispielsweise kreisförmig sein oder als nach innen offenes Trapez ausgeführt sein, wie das in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Vorzugsweise ist das Trapez gleichschenklig gewählt, wie Fig. 2 zeigt.
Im Normalfall werden die Schalteile 2 gemäss Fig. 1 und 2 als nach aussen offene Rechtecke ausgebildet. Es sind aber auch andere Formen möglich, so z.B. nach aussen offene Dreiecke, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die Arbeitsschritte zum Errichten einer Stützmauer aus Betonformsteinen 1 nach der Erfindung sind folgende (Fig. 5,6 und 7): Es ist ein Streifenfundament 8 herzustellen, in dem die Anschlusseisen für die Armierung 5 der Ortbetonkerne 4 eingebracht sind. Der Achsabstand der Anschlusseisen ist das Längenmass der Betonformsteine 1. Die Oberfläche des Streifenfundamentes 8 ist eben abzuziehen. Nach Erhärten des Betons wird die Armierung 5 des Ortbetonkerns (Körbe) mit den Anschlusseisen verbunden. Die Betonformsteine 1 werden dann in einer Reihe lose auf das Fundament 8 gesetzt. Darüber wird die nächste, dann die übernächste
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und jede weitere Reihe lot- und fluchtgerecht aufgesetzt, je nach Höhe der Stützmauer. Danach beginnt der Ortbetonverguss in der Schalung, bestehend aus den Schalteilen 2. Nach vollständiger Erhärtung der Ortbetonkerne kann die Stützmauer mit Erdreich hinterfüllt werden.
Fig. 9 zeigt die Grundrissdarstellung einer Stützmauer mit integrierter Pflanzeneinfassung, hergestellt aus Betonformsteinen 1 nach Fig. 2. Die Betonformsteine 1 können auch spiegelbildlich zur Achse der Ortbetonkerne aufgestellt werden.
In Fig. 8 ist der besseren Übersichtlichkeit wegen der Schnitt D—D zu Fig. 9 dargestellt.
Auch bei spiegelbildlichem Aufeinanderschichten der Betonformsteine 1 gemäss Fig. 8 und 9 ist die selbständige Standsicherheit gewährleistet. Die Ortbetonkeme 4 sind auch bei dieser Anordnung durchgehend bis zum Fundament 8.
Wie Fig. 10 zeigt, können bei Verwendung von zusätzlicher Holzschalung 9 verschiedene Kurven und Radien einer Stützmauer in konvexer oder in konkaver Form entstehen.
Je nach Höhe des abzufangenden Geländes kann auf die Armierung 5 der Ortbetonkerne 4 als auch der Fundamente 8 verzichtet werden (Fig. 10).
Fig. 11 und 12 stellen den Schnitt bzw. die Draufsicht einer Schwergewichtsmauer dar, die mit Betonformsteinen 1 errichtet worden ist und für relativ niedrige Böschungen angewendet werden soll, weil die Betonformsteine 1 umgekehrt gegenüber der Anordnung nach Fig. 5 und 6 aufgesetzt sind. Um der Mauer einen grösseren Halt zu geben, kann zwischen den Schalteilen 2 ein Ortbetonverguss erfolgen. Ist dies nicht erforderlich, dienen die Schalteile 2 zur Aufnahme von Pflanzenerde.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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1. Betonformstein für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung, insbesondere für Stützmauern mit Ortbetonkernen auf Ortbetonstreifenfundament, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonformstein (1) im Grundriss aus drei Teilfiguren (2,3) zusammengesetzt ist, wobei zwei spiegelbildlich angeordnete, nach aussen offene Schalteile (2) und ein nach aussen gewölbtes Verbindungsstück (3) vorgesehen sind.
2. Betonformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteile (2) als offene Rechtecke ausgebildet sind.
3. Betonformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteile (2) als offene Dreiecke ausgebildet sind.
4. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) als ovaler Abschnitt ausgebildet ist.
5. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) als kreisförmiger Abschnitt ausgebildet ist.
6. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (3) als nach innen offenes Trapez ausgebildet ist.
7. Betonformstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trapez gleichschenklig ist.
CH15086A 1985-01-22 1986-01-16 Betonformstein. CH668449A5 (de)

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DE19853501908 DE3501908C2 (de) 1985-01-22 1985-01-22 Mauer für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung

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