DE8501508U1 - Betonformstein für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung - Google Patents
Betonformstein für Garten-, Park- und LandschaftsgestaltungInfo
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- DE8501508U1 DE8501508U1 DE19858501508 DE8501508U DE8501508U1 DE 8501508 U1 DE8501508 U1 DE 8501508U1 DE 19858501508 DE19858501508 DE 19858501508 DE 8501508 U DE8501508 U DE 8501508U DE 8501508 U1 DE8501508 U1 DE 8501508U1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/025—Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Retaining Walls (AREA)
Description
Reiner ROTH m.
BETONFORMSTEIN FÜR GARTEN-, PARK- UND LANDSCHAFTSGESTALTUNG
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Betonformstein für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung
insbesondere für
Stützmauern mit Ortbetonkernen auf OrtbetonStreifenfundament
,
für Böschungsbefestigungen als Schwergewichtsmauern mit oder ohne Ortbetonverguß und integrierten
Pflanzeinfassungen
als auch für Beeteinfassungen und Einfriedungen.
Stützmauern, Böschungsbefestigungen und Beeteinfassungen haben die Aufgabe, anfallende Erddrücke
so abzuleiten, daß Bewegungen des Erdreiches vermieden werden.
Es ist bekannt, daß zur Sicherung von Böschungen Betonformsteine verschiedenster Art Verwendung
finden, die unter den Begriff der Schwergewichtsmauer fallen. Diese Böschungssteine seilen aufgrund
ihres hohen Eigengewichtes den Böschungsschub aufheben.
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bei denen das abzufangende Erdreich auf dem unteren Schenkel der rechtwinkeligen Mauerscheibe lastet,
die hierdurch ihre Standfestigkeit gewinnt. In den Rückseiten der Mauerscheiben sind Stahlösen
zur gegenseitigen Verankerung vorhanden. Rundstähle werden durch die ösen hindurchgesteckt, die ösen
danach umgeschlagen.
Die Schwergewichtsmauern aus bekannten Betonformsteinen können nur bis zu ganz bestimmten Böschungswinkeln
verlegt werden. Eine senkrechte Stützwand kann hiermit nur bis zu ganz geringen Höhen errichtet werden, da
der Böschungsschub ein zu hohes Kippmoment darstellt.
Die Stützmauere leinen te in L-Form bilden eine senkrechte
Stützwand. Diese Elemente werden in verschiedenen Größen
hergestellt, um unterschiedliche Stützmauerhöhen zu
erzielen.
Bei entsprechender Höhe der Stützmauer ist das Eigengewicht der Einzelelemente dermaßen hoch, daß diese nur
mit einem Kran an Ort und Stelle versetzt werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einzigen Betonformstein zu entwickeln, der sich für eine
Schwergewichtsmauer gleichermaßen eignet wie für eine senkrechte Stützmauer und auch als Beeteinfassung Verwendung finden kann.
Il III
Desweiteren soll der Formstein gewichtsmäßig so gehalten sein, daß er ohne maschinelle Hilfe
versetzt werden kann.
Er soll einfach aneinanderreihbar und auch senkrecht aufeinandersetzbar sein und trotzdem nach dem
Versetzten der Befestigung die notwendige Standsicherheit geben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Aneinanderreihen die Schalung für einen
Ortbetonverguß durch die entsprechende spiegelbildliche Form an den beiden Enden des Formsteines gebildet
wird
und der Stein so zwischen diesen beiden Schalungsteilen geformt 1st, daß der Böschungsschub nach dem Prinzip
des Gewölbes über den Formstein auf die Ortbetonkerne abgeleitet wird,
die nach statischer Belastung über eine entsprechende Armierung die Kräfte in ein Streifenfundament weiterleiten ,
wobei dann das abzufangende Erdreich auf dem Streifenfundament lastet und dem System seine Standsicherheit
gibt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein einziger Betonformstein sich für eine Schwergewichtsmauer gleichermaßen eignet wie für eine senk
rechte Stützmauer und auch als Beeteinfassung Verwendung finden kann.
Der Formstein kann ohne maschinelle Hilfe aufgrund seines relativ geringen Gewichtes versetzt werden.
Er ist einfach aneinanderreihbar und auch senkrecht aufeinandersetzbar und erhält durch den armierten
Ortbetonkem eine sehr hchs Stütz funktion und Steifigkeit der Mauer.
Üie Erfindung wird in der Zeichnung wie folgt dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 einen möglichen Betonformstein nach Anspruch 1,
Figur 2 und 3 mögliche Varianten von Betonformsteinen
nach Anspruch 1.
Figur 5 zeigt den Grundriß 1 einer Stützmauer, die durch das Zusammenfügen von Betonformsteinen der
Figur 2 entsteht. Es wird deutlich, daß beim Aneinanderreihen der Betonformsteine die Schalung für einen
Ortbetonverguß entsteht.
Figur 4 zeigt die Ansicht A-A zu der Figur 5
Figur 6 stellt den Schnitt B-B zur Figur 5 dar.
Figur 7 zeigt einen Schnitt C-C zur Figur 5, der durch die Betonschalung und den Ortbetonverguß geht.
Die Arbeitsschritte zum Errichten einer Stützmauer
aus Betonformsteinen nach Anspruch 1 sind folgende:
Es ist ein Streifenfundament herzustellen, in dem die Anschlußeisen für die Armierung der Ortbetonkerne
eingebracht sind.
Der Achsabstand der Aiischlußeisen ist das Längenmaß
1OO der Betonformsteine. Die Oberfläche des Betonfundamentes ist eben abzuziehen.
Nach Erhärten des Betons wird die Armierung des Ortbetonkerns (Körbe) mit den Anschlußeisen verbunden.
Die Betonformsteine werden dann in einer Reihe lose
auf das Betonfundament gesetzt.
Darüber wird die nächste, dann die übernächste und jede weitere Reihe lot- und fluchtgerecht aufgesetzt,
je nach Höhe dar Stützmauer.
Danach beginnt der Ortbetonverguß in der Betonschalung.
Nach vollständiger Erhärtung der Ortbetonkerne kann die Stützmauer hinterfüllt werden.
Figur 9 zeigt die Grundrißdarstellung einer Stützmauer mit integrierter Pflanzeinfassung, hergestellt aus
Betonformsteinen der Figur 2.
Die Betonformsteine können auch spiegelbildlich zur Achse der Ortbetonkerne aufgestellt werden.
Auch bei spiegelbildlichem Aufeinanderschichten der Betonformsteine ist die selbständige Standsicherheit
gewährleistet. Die Ortbetonkerne sind auch bei dieser Anordnung durchgehend bis zum Fundament.
Figur 10: Es können bei Verwendung von zusätzlicher Holzschalung verschiedene Kurven und Radien in konvexer oder in konkaver Form entstehen.
Je nach Höhe des abzufangenden Geländes kann auf die Armierung der Ortbetonkerne als auch der Fundamente
verzichtet werden.
Figur 11 und 12 stellen den Schnitt und die Draufsicht
einer Schwergewichtsmauer dar, die nach dem Stand der Technik versetzt werden kann.
Um der Mauer einen noch größeren Halt zu geben, kann
in der Betonschalung ein Ortbetonverguß erfolgen. Ist dies nicht erforderlich, dienen die Schalkörper
zur Aufnahme von Pflanzerde.
Claims (3)
1.) Betonformstein für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung insbesondere für
Stutzmauern mit Ortbetonkernen auf Ortbetenstreifenfundament,
für Böschungsbefestigungen als Schwergewicht smauer mit oder ohne Ortbetonverguß
und integierten Pflanzeinfassungen
als auch für Beeteinfassungen und Ein-0 fr:, e düngen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betonformstein eine gleiche Hohe besitzt und
im Grundriß aus drei fest miteinander verbundenen Teilfiguren besteht, wobei 5 dies zwei spiegelbildlich angeordnete
Schalteile und ein dazwischenliegendes Verbindungsstück sind
in der Form, daß das rechte Schalteil ein nach rechts offenes Rechteck um-0
schreibt
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und das linke Schalteil ein nach, links offenes Rechteck umschreibt
2.) Betonformstein nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das rechte
5 Schalteil ein nach rechts offenes Dreieck umschreibt und das linke
Schalteil ein nach links offenes Dreieck umschreibt.
3.) Betonformstein nach Anspruch Λ dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen
den beiden Schalteilen das Zwischenstück eine nach hinten versehene Ausbuchtung in. ovaler oder runder Form
darstellt.
■35 4.) Betonformstein nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß zvdschen den beiden Schalteilen das Zwischenstück
eine nach hinten versehene Ausbuchtung besitzt, die die Fläche eines nach vorne offenen gleichschenkligen
Trapezes beinhaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858501508 DE8501508U1 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Betonformstein für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858501508 DE8501508U1 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Betonformstein für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8501508U1 true DE8501508U1 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6776536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858501508 Expired DE8501508U1 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Betonformstein für Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8501508U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234175A1 (de) * | 1986-02-21 | 1987-09-02 | Rolf Scheiwiller | Bausatz zur Erstellung von Mauerwerken |
FR2725742A1 (fr) * | 1994-10-17 | 1996-04-19 | Pecoult Serge Joseph | Element de mur vegetal et mur vegetal constitue d'une pluralite de tels elements |
AT12561U1 (de) * | 2011-06-30 | 2012-07-15 | Voeroes Robert | Formstein |
-
1985
- 1985-01-22 DE DE19858501508 patent/DE8501508U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234175A1 (de) * | 1986-02-21 | 1987-09-02 | Rolf Scheiwiller | Bausatz zur Erstellung von Mauerwerken |
US4884378A (en) * | 1986-02-21 | 1989-12-05 | Rolf Scheiwiller | Structural assembly for producing walls |
FR2725742A1 (fr) * | 1994-10-17 | 1996-04-19 | Pecoult Serge Joseph | Element de mur vegetal et mur vegetal constitue d'une pluralite de tels elements |
EP0708208A1 (de) * | 1994-10-17 | 1996-04-24 | Serge Joseph Pecoult | Böschungsstein für eine bepflanzbare Mauer und bepflanzbare Mauer aus solchen Elementen errichtet |
AT12561U1 (de) * | 2011-06-30 | 2012-07-15 | Voeroes Robert | Formstein |
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