DE808716C - Aufgeloeste, aus Betonfertigteilen bestehende Stuetzmauer - Google Patents

Aufgeloeste, aus Betonfertigteilen bestehende Stuetzmauer

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DE808716C
DE808716C DEP10263A DEP0010263A DE808716C DE 808716 C DE808716 C DE 808716C DE P10263 A DEP10263 A DE P10263A DE P0010263 A DEP0010263 A DE P0010263A DE 808716 C DE808716 C DE 808716C
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DE
Germany
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retaining wall
frame
wall
precast concrete
concrete parts
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Expired
Application number
DEP10263A
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English (en)
Inventor
Jakob Hanold
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JAKOB HANOLD
Original Assignee
JAKOB HANOLD
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0258Retaining or protecting walls characterised by constructional features
    • E02D29/0266Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Stützmauern. Die üblichen Betonstützmauern haben den Nachteil, daß sie viel Baumaterial, vor allem Zement und Schalholz, beanspruchen. Stützmauern aus Natursteinen, wie sie vorwiegend in Gärten oder Weinbergen zum Abstützen von Berghängen errichtet werden, müssen mit Beton hintermauert werden, wenn sie stärkeren Erddrücken gewachsen sein sollen, wobei die erwähnten Nachteile in gleichem Maße auftreten. Mauern, die nur aus Natursteinen aufgebaut sind, stürzen bei plötzlichen Erddrücken, z. B. nach starken Regenfällen, leicht ein. Eine bekannte Erscheinung sind deshalb im Frühjahr die eingestürzten Weinberg-Stützmauern, die mühselig wieder aufgebaut werden müssen und auch Schaden anrichten.
  • Erfindungsgemäß werden zur Vermeidung der erwähnten Nachteile Mauern aus Beton vorgeschlagen, deren Bestandteile in der Werkstatt hergestellt und gelagert werden und an Ort und Stelle zusammengesetzt sind. Die Stützmauer nach der Erfindung besteht aus senkrechten,. geschlossenen Rahmen mit Querstegen, auf denen Dielen gelagert sind, die die Last des auf ihnen lagernden Erdreichs auf die Rahmen übertragen. Zur Übertragung des seitlichen, Erddruckes dienen ebenfalls Dielen, die senkrecht übereinander angeordnet sind und von Rahmen zu Rahmen gespannt sind. Durch die werkstattmäßige Herstellung fällt der zum Bau gewöhnlicher Betonmauern erforderliche Transport von überschüssigem Baumaterial, wie Schalholz usw., weg. In der Werkstatt werden in hergerichteten Guß- und Stampfformen Rahmen und Dielen aus Beton hergestellt und gelagert, und zwar können die Rahmen in verschiedenen Größen je nach der Höhe der Mauern hergestellt sein, während die Dielen nach einem Einheitsmaß so gefertigt werden, daß sie zu den verschiedenen Rahmengrößen passen. Wesentlich bei der Konstruktion der Rahmen ist, daß die Fußstege, die zur Aufnahme der Bodendielen dienen, so breit sind, daß sie genügend viel Erdreich fassen können, um einem starken, horizontalen Druck gewachsen zu sein. je breiter der aus Dielen über dem Fußsteg gebildete Boden ist, desto schwerer ist die aufliegende, nach unten drückende Erdmasse, desto stärker demnach der Widerstand gegen den Erddruck in horizontaler Richtung. Bei zunehmender Höhe der Mauer und damit der Rahmen müssen deshalb auch die Fußstege zur Aufnahme der Bodendielen breiter werden.
  • Die in der Werkstatt hergestellten Stützmauerrahmen und Dielen aus Beton werden nun je nach Bedarf an die Baustelle gebracht und dort in der ausgehobenen Baugrube zusammengebaut. Zuerst werden die Rahmen aufgerichtet, dann die Bodendielen über die Fußstege der Rahmen gelegt und schließlich, die Wanddielen von unten angefangen, hochkant eingefügt, wobei nach jeder eingefügten Diele Erde nachgefüllt und womöglich gestampft wird. Die also aufgeführte Mauer kann jede beliebige Länge und (in Ausmaßen des Üblichen) Höhe haben. Bei der Herstellung ist nur zu beachten, daß die Bodenplatte und somit die unteren Stege der Rahmen genügend breit sind, so daß durch die daraufliegende Erde die Horizontaldrücke des Erdreiches aufgenommen werden.
  • Abb. i stellt eine Vorderansicht, Abb. 2 den Grundriß der aufgerichteten Mauer dar, Abb. 3 einen Schnitt in der Linie A-B der Abb. 2. a, b, c ist der Rahmen aus einem Stück, und zwar ist a der vordere, in der Mauerfläche liegende Schenkel, b der rückwärtige, unsichtbare, mit dem Erdreich zugedeckte Schenkel, und c sind die Verbindungsstege zwischen den vorderen und rückwärtigen Schenkeln.
  • Auf dem unteren dieser Stege c liegen die Bodendielen e, die die Last des aufliegenden Erdreichs aufzunehmen haben. d sind die Dielen, aus denen die sichtbare Vorderwand gebildet wird und deren Horizontalschnitt in der Abb. 2 dargestellt ist. Diese Wanddielen d können wie die Bodendielen e die einfache Form gewöhnlicher Holzdielen haben, also ohne die Verstärkungen an den Enden. In dieser vereinfachten Ausführung liegen die sichtbaren vorderen Schenkel a der Rahmen auf der von den Wanddielen d gebildeten Mauerfläche, während sie in der dargestellten und im Grundriß Abb. 2 besonders sichtbaren Ausführung infolge der Auskröpfung der Dielenenden in der Vorderfläche der Mauer versenkt und bündig liegen. Etwaige Schönheitsmängel dieser Mauer können durch Überwachsen, z. B. in der Art von hochgezogenen Weinreben, beseitigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufgelöste, aus Betonfertigteilen bestehende Stützmauer, gekennzeichnet durch senkrecht gestellte, im Abstand voneinander angeordnete geschlossene Stützrahmen (a, b) mit Querstegen (c), auf den Querstegen (c) gelagerte Dielen (e) und von Rahmen zu Rahmen gespannte, senkrecht übereinander angeordnete, eine geschlossene Wand bildende Dielen (d).
  2. 2. Stützmauer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddielen (d) an ihren Enden verstärkt und mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Außenschenkel (a) der Stützrahmen versehen sind.
DEP10263A 1948-10-02 1948-10-02 Aufgeloeste, aus Betonfertigteilen bestehende Stuetzmauer Expired DE808716C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984004768A1 (en) * 1983-05-23 1984-12-06 Stresswall Int Prestressed component retaining wall system

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