DE7627247U1 - Grabstein mit fundament - Google Patents

Grabstein mit fundament

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DE7627247U1
DE7627247U1 DE19767627247 DE7627247U DE7627247U1 DE 7627247 U1 DE7627247 U1 DE 7627247U1 DE 19767627247 DE19767627247 DE 19767627247 DE 7627247 U DE7627247 U DE 7627247U DE 7627247 U1 DE7627247 U1 DE 7627247U1
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plastic
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BRAMMERTZ JOSEF 4000 DUESSELDORF
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BRAMMERTZ JOSEF 4000 DUESSELDORF
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COHAUS'2i''& l^Lv
PATENTANWALTS B 0 H O
D-4 DÜBÖISLDORF · SClIU M ΛΝ N ÖTH. Ö7
PATENTANWALT:
Dipl.-lny. W. COHAUSZ ■ Dipl Ing. W. FlORACK Dipl. Ing. R. KNAUF Dr. Ing. Uipl Wiri.di -Imj. A. GtRBER ■ Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ.
Josef Brammertz
Emil-Barth-Str. 153
4000 Diisseldorf-Garath
30 284 - 2 -
HC/Be
7627247 16.03.78
Grabstein mit· Fundament
Herkömmliche Grabsteine werden in aufwendiger Arbeit aus
Naturstein hergestellt und sind sehr kostspielig. Aufgrund
des hohen Gewichtes ist der Transport teuer,und das Aufstellen dieser Grabsteine kann kaum von einer einzigen Person
bewerkstelligt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einö.n Grabstein zu schaffen,
der leicht herzustellen und zu transportieren und einfach
aufzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Grab- ! stein und/oder Fundament aus einem hohlen Kunststoffblock A bestehen. }
Der erfindungsgemäße Grabstein ist außerordentlich preis- \
günstig, da er in großen Stückzahl fen hergestellt werden kann. | In leerem Zustand ist er sehr leiche, und damit leicht zu J
s befördern und zu stapeln. In gefälltem Zustand ist der Grab- .· j stein immer noch erheblich leichter als ein üblicher Natur- 1
stein, so daß das Fundament von geringerer Größe sein Kann. Ferner kann aufgrund des geringen Gewichtes eine einzige Person den Grabstein am Fundament befestigen. Schließlich ist die Kunststoffoberfläche wetterbeständiger und leichter zu pflegen als Naturstein.
Für ein gefälliges Aussehen kann der Kunststoffblock auf seiner Außenseite eine steinimitierende Musterung und/oder Färbung aufweisen. Zur Erhöhung von Standfestigkeit und Lebensdauer wird vorgeschlagen, daß der Kunststoffblock zu einem Teil oder vollständig mit Beton ausgefüllt ist, wobei Magerbeton den Vorzug gegeben wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Kunststoffblock auch zu einem Teil oder vollständig mit Sand oder Schaumstoff, insbesondere geschäumtem Polystyrol, ausgefüllt sein. Hierbei wird vorgeschlagen, daß das untere Drittel oder Viertel des Grabsteins aus Magerbeton besteht und darüber eine leichtere Füllung aus Sand oder Schaumstoff angeordnet ist.
Für ein leichtes Ausfüllen des Kunststoffblocks wird vorgeschlagen, daß er an seiner Unterseite eine Einfüllöffnung aufweist. Dabei kann diese Öffnung durch einen schraubbaren Verschluß verschließbar sein.
Für eine einfache Befestigung d«.:s Grabsteins auf dem Fundament wird vorgeschlagen, daß der Kunststoffblock des Grabsteins und des Fundaments jeweils mindestens eine senkrechte Ausnehmung aufweisen, deren Öffnungen miteinander fluchten und in die Metallstäbe oder -rohre einsteckbar sind. Dabei können die Ausnehmungen von in den Kunststoffblock hineinreichenden Kunststoff büchsen gebildet sein. Um den Grabstein mit Buchstaben oder Zeichen zu versehen, ist es nicht erforderlich, die Buchstaben oder Zeichen in den Grabstein einzumeißeln, sondern
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sie werden unter Wärmeeinfluß in die Kunststoffoberfläche eingedrückt oder auf die Kunststoffoberfläche geschweißt oder geklebt.
An den Grabstein können sich Grabeinfassungssteine anschließen, die aus einem hohlen, auf der Unterseite offenen Kunststoffblock bestehen. Diese Steine haben ähnliche Vorteile wie der Grabstein, da sie erheblich leichter sind als Einfassungssteine aus Naturstein. Zur Verstärkung können die die Einfassungssteine bildenden Kunststoffblöcke innen Versteifungsrippen aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Grabeinfassungssteine besitzen senkrechte, nach unten weisende Seitenwände, mit denen sie einen festen Halt im Erdreich finden. Darüber hinaus können diese Grabeinfassungssteine aus der Unterseite herausragende, senkrechte Zapfen aufweisen, die nach unten spitz zulaufen, wodurch eine zusätzliche Verankerung ira Erdreich geschaffen wird.
Da bei Gräbern der Grabinnenraum meist ein höheres Niveau aufweist als die umliegende Fläche, wird vorgeschlagen, daß die nach außen gerichtete Längswandung des Grabeinfassungssteins eine größere Höhe aufweist als die innere. Um dem Grabeinf assungsstein ein natürliches Aussehen zu geben, wird vorgeschlagen, daß der Kunststoffblock auf seiner Außenseite eine Stein imitierende Musterung und/oder Färbung aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Grabsteins mit Fundament;
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r I ICMM
Fig. 2 eine weitere perspektivische Ansicht des Grabsteins mit Fundament;
Fig. 3 eine^. senkrechten Schnitt durch Grabstein und Fundament;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines vom Fundament abgehobenen Grabsteins mit zwei Befestigungsstäben;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Grabes mit Grabstein und Grabeinfassungssteinen;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Grabeinfassungssteins;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Grabeinfassungsecksteins;
Fig. 8 eine perspektivische Unl.eransicht eines Grabeinfassungssteins.
Beim erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist der Grabstein aus einem quaderförmigen Hohlkörper (Kunststoffblock 3) gebildet, der vollständig aus Kunststoff besteht. An seiner Unterseite weist der Grabstein 1 eine Öffnung auf, die durch einen Schraubverschluß 9 verschlossen werden kann. Durch diese öffnung können in den GraLsteinhohlraum verschiedene Materialien wie Magerbeton, Sand oder Schaumstoff eingefüllt werden. Als vorteilhaft erweist es sich, das untere Drittel oder Viertel des Grabsteins mit Beton 5 zu füllen und darüber Schaumstoff 4 anzuordnen, da hierdurch de.r Schwerpunkt des Grabsteins sehr tief gelegt und damit die Standfestigkeit des Grabsteins erhöht wird.
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Der Grabstein kann a\if einem Fundament 2 befestigt sein, das entweder vollständig aus Beton besteht (Fig. 3) oder aber von einem hohlen Kunststoffblock 6 gebildet ist, der mit Magerbeton gefüllt wird. In den Kunststoffblöcken 3 und 6 sind senkrechte Kunststoffrohre angeordnet, die Ausnehmungen 8 bilden, in die Stäbe 7 zur Verankerung des Grabsteins am Fundament einschiebbar sind. Der Durchmesser der Ausnehmungen 8 ist etwas geringer als der Durchmesser der Stäbe 7, wodurch ein Preßsitz erreicht wird.
Buchstaben 10 und den Grabstein schmückende Zeichen sind an der Vorderseite des Grabsteins durch Wärmeeinwirkung eingelassen oder aufgeklebt bzw. aufgeschweißt. Darüber hinaus kann die Schrift auch aufgemalt oder eingebrannt sein.
Das Grab ist von Grabeinfassungssteinen 11 umgeben, die ähnlich dem Grabstein aus hohlen Kanststoffblöcken 12 bestehen, wobei die Unterseite des Kunststoffblocks im Gegensatz zum Grabstein vollständig geöffnet ist. Dadurch bildet jeder Grabeinfassungsstein 11 vier senkrechte nach unten weisende Seitenwände, die in den Erdboden eingedrückt werden. Von der Unterseite der waagerechten Deckplatte aas Kunststoffblocks 12 gehen mittig ein oder mehrere Zapfen 14 aus, die die Sei- Γ tenwandungen überragen und tief in das Erdreich zur Verankerung eindringen. Eine nach außen weisende Längswandung 15 des Kunststoffblocks weist eine größere Höhe auf als die parallele innere Wandung 16, wodurch der Kunststoffblock 12
eine Stufe bildet, die den Höhenunterschied zwischen dem Grabi
innenbereich und dem angrenzenden Boden überbrückt. Im Innern
*■ des Kunststoff blocks 12 sind Versteifungsrippen 13 parallel
zu den Stirnwänden angeordnet (Fig. 8), wodurch den Längswänden um den Zapfen 14 ein größerer Halt gegeben wird.

Claims (13)

ta J· re». a . t «id ■ · m m m · COHAS1JS1Z .fe.iFLOR ACK PATENTANWALT 8 BÜRO SOHUMANNSTR. 97 . D-4000 DÜSSELDORF Telefon; (02 11| 683346 Tolex: 0Β5Θ65Ί3 cop d PATENTANWÄLTE; Dip|,-|ng,W, COHAUSZ · Dipl.-Ing, R. KNAUF · Dr,-Ing., Dipl.-Wirt5ch.-lng. A, GERBER · Dipl.-Ing. H, B, COHAUSZ 16.12.77 Ansprüche
1. Grabstein mit Fundament, dadurch gekennzeichnet , daß Grabstein (1) und/oder Fundament (2) aus einem hohlen Kunststoffblock (3, 6) bestehen.
2. Grabstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffblock (3, 6) zu einem Teil oder vollständig mit Beton (5) ausgefüllt ist.
3. Grabstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton (5) Magerbeton ist.
4. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoffblock (3, 6) zu einem Teil oder vollständig mit Sand ausgefüllt ist.
5. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffblock (3, 6) zu einem Teil oder vollständig mit Schaumstoff (4), insbesondere geschäumtem Polystyrol, ausgefüllt ist.
6. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoffblock
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(3, 6) auf seiner Unterseite eine Einfüllöffnung aufweist.
7. Grabstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Einfüllöffnung durch einen schraubbaren Verschluß (9) verschließbar ist.
8. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoffblock (3, 6) des Grabsteins (1) und des Fundaments (2) jeweils mindestens eine senkrechte Ausnehmung (8) aufweisen, deren öffnungen miteinander fluchten und in die Metallstäbe (7) oder -rohre einsteckbar sind.
9. Grabstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen (8) von in den Kunststoffblock (3f 6) hineinreichenden Kunststoffbüchsen gebildet sind.
10. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß sich an dem Grabstein
(1) Grabeinfassungssteine (11) anschließen, die aus einem hohlen, auf der Unterseite offenen Kunststoffblock (12) bestehen.
11. Grabstein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffblock (12) innen Versteifungsrippen (13) aufweist.
12. Grabstein nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoffblock (12) aus der Unterseite herausragende, senkrechte Zapfen (14) aufweist, die nach unten spitz zulaufen.
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ICC [(U
13. Grabstein nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die nach außen gerichtete Längswandung (15) des Grabeinfassungssteins (11) eine größere Höhe aufweist als die innere (16).
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DE19767627247 1976-09-01 1976-09-01 Grabstein mit fundament Expired DE7627247U1 (de)

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DE7627247U1 true DE7627247U1 (de) 1978-03-16

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ID=6668775

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DE19767627247 Expired DE7627247U1 (de) 1976-09-01 1976-09-01 Grabstein mit fundament

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DE (1) DE7627247U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831650A1 (de) * 1988-09-17 1990-03-22 Thomas Hildebrand Denkmal, insbes. grabdenkmal, oder dergl. objekt
DE4409959A1 (de) * 1994-03-23 1995-11-30 Annerose Augustin Grabmal
DE102008027116A1 (de) * 2008-06-06 2009-12-10 Bruno Besta Grabsteine die aus Kunststoff hergestellt sind (Kunststoffgrabsteine)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831650A1 (de) * 1988-09-17 1990-03-22 Thomas Hildebrand Denkmal, insbes. grabdenkmal, oder dergl. objekt
DE4409959A1 (de) * 1994-03-23 1995-11-30 Annerose Augustin Grabmal
DE102008027116A1 (de) * 2008-06-06 2009-12-10 Bruno Besta Grabsteine die aus Kunststoff hergestellt sind (Kunststoffgrabsteine)

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