DE3831650A1 - Denkmal, insbes. grabdenkmal, oder dergl. objekt - Google Patents

Denkmal, insbes. grabdenkmal, oder dergl. objekt

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DE3831650A1 DE19883831650 DE3831650A DE3831650A1 DE 3831650 A1 DE3831650 A1 DE 3831650A1 DE 19883831650 DE19883831650 DE 19883831650 DE 3831650 A DE3831650 A DE 3831650A DE 3831650 A1 DE3831650 A1 DE 3831650A1
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    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Denkmäler, insbes. Grabdenk­ mäler oder dergl. Objekte die aus einem hohlen Korpus bzw. Grabstein aus witterungsbeständigem leichtem Material mit einer stabilisierenden bzw. dämmenden Füllung aus einem Material geringen Gewichtes, und aus einem mit dem Körper verbundenen Sockel bestehen, wobei der Korpus aus platten­ förmigen Teilen zusammengesetzt ist und die Oberfläche des Korpus einen gesteinsähnlichen Charakter erhält.
Ein herkömmliches Grabdenkmal besteht in der Regel aus Stein, entweder Granit, Marmor oder dergl. Ein derartiger Grabstein hat, da er massiv ist, ein hohes Gewicht, ist teuer und aufwendig in der Herstellung, da jeweils eine Spezialanferti­ gung erforderlich ist, ist aufgrund seines hohen Gewichtes schwierig zu transportieren und übt ebenfalls aufgrund seines Gewichtes einen hohen Druck auf die den Grabaushub begrenzen­ den Erdreichwandungen aus. Die ständig steigenden Kosten für die Anfertigung derartiger Natur-Grabsteine übersteigen in vielen Fällen den Betrag, den die Sozialversicherung an Beerdigungskosten erstattet; wenn der Kostenbeitrag der Sozialversicherung weiter beschnitten werden oder ganz wegfallen sollte, belasten die hohen Kosten für eine Bestat­ tung, die zum wesentlichen Teil Kosten für das Grabmal sind, die Hinterbliebenen entscheidend.
Mit der DE-OS 19 08 494 wird ein Kipp-Grabstein vorgeschla­ gen, der aus einem im wesentlichen massiven Korpus aus Metall besteht, welcher einen Hohlraum zur Unterbringung von Grabutensilien aufweist. Der Oberteil des Gedenksteines ist hierzu kippbar und verschließbar und ist in gekipptem Zustand geöffnet. Ein Betonsockel nimmt über Steinschrauben das Unterteil auf, so daß Korpus und Sockel starr miteinander verbunden sind.
Aus der DE-PS 31 21 949 ist ein Gedenkstein bekannt, der ähnlich dem nach der DE-OS 19 08 494 ausgebildet ist, und bei dem der Deckel Vorkehrungen zur Aufnahme von Regenwasser aufweist; diese Vorkehrungen bestehen darin, daß der Deckel allseitig einen Überstand mit erhabenem Rand hat; der Deckel ist mit Hilfe eines Scharnieres am Korpus des Gedenksteines angelenkt.
Aus dem DBGM 76 27 247 ist ein Grabstein bekannt, der aus einem hohlen Kunststoffblock besteht, welcher mit Beton, Schaumstoff, Sand oder dergl. ausgefüllt sein kann. Der Grabstein weist im Inneren Verstärkungsrippen auf und ist auf einem Fundament aus Beton oder Kunststoffblock mit Beton gefüllt befestigt. Ein derartiger Grabstein hat gegenüber Grabsteinen aus Naturstein den Vorteil, daß er leicht herstellbar, transportierbar und aufstellbar ist, und daß Aufwand und Kosten für die Herstellung relativ günstig sind, obgleich ein Grabstein aus Kunststoff wegen der notwendigen massiven Wandungen in bezug auf Preis und Gewicht nicht so entscheidend billiger ist als ein aus Naturstein hergestell­ ter, falls der Kunststoff-Grabstein ein Unikat sein soll. Der Grabstein hat auf seiner Außenseite eine steinimitierende Musterung und/oder Färbung. Die Grabsteineinfassung besteht aus einem hohlen, auf der Unterseite offenen Kunststoffblock.
Des weiteren ist aus dem DGBM 67 51 701 ein Grabmal aus witterungsbeständigem Material, nämlich auf Mineral- oder Kunststoffbasis bekannt, das aus einzelnen Platten zusammen­ setzbar ist und das preisgünstiger und leichter herzustellen ist als ein Grabmal aus Naturstein. Das Grabmal besteht aus einem Hohlkörper und einem Sockel. Der Hohlkörper ist aus einem oder mehreren Teilen hergestellt und weist eine gesteins- oder holzähnliche Dekoration auf. Die das Grabmal ausbildenden Kunststoffplatten weisen eine Spachtelschicht mit Dekor auf, und die Platten werden mit einer Folie überzogen, die dicht anliegt und einen gesteinsähnlichen Charakter ergibt. Die Verbindung der einzelnen das Grabmal ausbildenden Platten geschieht vorzugsweise durch Zusammen­ stecken der einzelnen Elemente, nämlich der Frontplatte, der Rückwand, der Seitenteile, des Deckenteiles und der Boden­ platte, während der Korpus am Sockel beispielsweise durch Kleben, Schweißen, Stecken oder Verschrauben befestigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Denkmal oder dergl. Objekt zu schaffen, das ein extrem geringes Gewicht bei gleichzeiti­ ger hoher Festigkeit hat, das preisgünstig und einfach in der Herstellung ist, das baukastenförmig zusammenbaubar ist, das mit der Umrandung integriert aufstellbar ist, und das auf einfache Weise auf- und abbaubar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 erzielt. Weitere Ausgestaltun­ gen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wesentlich für die Stabilität, die Haltbarkeit, das extrem geringe Gewicht und das Aussehen eines Grabdenkmales bzw. Objektes nach der Erfindung ist der baukastenförmige Aufbau aus Aluminiumplatten, die miteinander verschweißt sind, so daß der Übergang von einer Platte zur nächsten unsichtbar gehalten werden kann. Insbesondere bei größeren Denkmälern ist es von wesentlicher Bedeutung, daß eine Versteifung durch Innenverstrebungen vorgenommen wird; diese Innenverstrebungen bestehen vorzugsweise aus mit den Aluminiumplatten ver­ schweißten Querblechen, die ebenfalls aus Aluminium bestehen können. Mit einer solchen Verstrebung lassen sich Aluminium­ platten mit extrem geringer Dicke verwenden, die eine hohe Festigkeit für das gesamte Denkmal ergeben. Aufgrund derarti­ ger sehr dünner Aluminiumbleche läßt sich das Gewicht des fertigen Objektes außerordentlich niedrig halten. Wird der Körper des Objektes im Inneren ausgegossen bzw. ausgeschäumt, wird hierfür ebenfalls Material sehr geringen Gewichtes (z.B. PU-Schaum) verwendet, das mit optimaler Ausdehnung einge­ bracht wird, damit ein möglicherweise auftretender Hohleffekt ausgeschaltet wird. Der Denkmalstein bzw. Grabstein selbst sitzt auf einem Sockel, einer Grabumrandung oder dergl. auf. Die Befestigung zwischen Grabstein und Sockel oder Umrandung erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Montagelaschen, die mit dem Unterbau (Sockel bzw. Umrandung) verschraubt oder verschweißt sind, wobei die Schraubköpfe versenkbar bzw. die Schweißverbindungen unsichtbar ausgebildet werden können, um Unterbrechungen nicht oder so wenig wie möglich sichtbar zu machen.
Die Umrandung des Denkmals bzw. die Grabeinfassung besteht aus vier Einzelelementen, nämlich dem vorderen und dem hinteren Teil sowie den beiden Seitenteilen, die in sich aus Aluminiumplatten balkenförmig zu einer Rechteck- oder Quadratform zusammengesetzt, vorzugsweise zusammengeschraubt sind. Auch sind die Einzelteile bzw. Einzelbalken zumindest im Falle größerer Längenabmessungen der Einfassung aus einzelnen Aluminiumplatten baukastenförmig zusammenge­ schweißt, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Längen­ und Breitenabmessungen der Einfassung auf einfache Weise möglich ist; vorzugsweise ist die Unterseite der Balken, die dem Erdreich zugewandt ist, offen, so daß die Balken einen U-förmigen Querschnitt haben. Vorderteil und Rückteil werden mit den beiden Seitenteilen der Einfassung lösbar durch Schraubverbindung verbunden, wobei Vorderteil und Rückteil vorzugsweise an beiden Enden jeweils einen Verschraubungs­ hohlraum aufweisen, durch den hindurch die Verschraubung mit den Stirnseiten bzw. Verschlußdeckeln der Seitenteile vorgenommen werden kann; zu diesem Zweck weisen die Ver­ schlußdeckel entsprechende Bohrungen auf. Die Einfassungs­ teile in Form des Vorder- und Rückteiles sowie der Seiten­ wandteile weisen zur Versteifung ebenfalls vorzugsweise Verstrebungsbleche auf, die mit den die Einfassung bildenden Aluminiumplatten verschweißt sind. Die Einfassungsteile erhalten damit eine hohe Steifigkeit; sie sind des weiteren mit Füllmaterial ausgefüllt, das mit der Erde in Berührung steht. Zweckmäßigerweise erfolgt die Verschraubung der Einfassungsteile miteinander über jeweils drei Schrauben, die miteinander ein gleichschenkeliges oder gleichseitiges Dreieck bilden, wobei eine von außen nicht sichtbare Verbin­ dung erzielt wird.
Zur Erhöhung der Standsicherheit der Konstruktion wird vorgeschlagen, am Vorder- und Rückbalken der Einfassung jeweils Anker vorzusehen, die aus jeweils einer Stahlplatte bestehen, an der Verankerungsfüße, z.B. Vierkantrohre ange­ schweißt sind. Die Vierkantrohre sind am unteren Ende mit Beton vergossen, der in das Erdreich eingebracht wird; das obere Ende der Vierkantrohre ist mit der Stahlplatte ver­ schweißt. Vorzugsweise sind die Vierkantrohre (es können auch Rundeisen, Stabeisen, Träger oder dergl. verwendet werden) in ihrer Längserstreckung abgesetzt oder auf Gehrung geschnitten und mit Bohrungen versehen; diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Schrauben, die den oberen Teil eines jeweiligen Ankers mit dem unteren Teil an der Versetzungsstelle bzw. Gehrungsstelle verbinden; diese Stelle liegt unmittelbar über dem Erdboden, kann aber durch die Innenfüllung des Grabes verdeckt werden. Durch Lösen dieser Schraubverbindungen ist es möglich, die einzelnen Anker zu demontieren, den oberen Teil abzunehmen, zu reparieren, abzuändern oder dergl. und dann ggfs. an anderer Stelle wieder zusammenzubauen. Die Stahlplatte wird von innen in den mit U-förmigem Querschnitt ausgebildeten Vorderteil und Rückteil der Einfassung einge­ setzt, so daß sie an der Oberseite der Einfassung anliegt und mit ihr verschraubt oder in sonstiger Weise lösbar oder auch fest verbunden werden kann.
Die Außenseite der Aluminiumplatten, die in ihrer Gesamtheit das Denkmal bilden, sind so vorbehandelt, daß sie witterungs­ beständig sind. Des weiteren erhält die gesamte Konstruktion einen natursteinähnlichen Auftrag bzw. eine Beschichtung. Ein derartiger Auftrag kann insbes. in der Weise ausgebildet sein, daß nach der Vorbehandlung der Außenseite der Alumi­ niumplatten ein Strukturfarbauftrag vorgenommen wird, wie er beispielsweise in der Kunstfassadenmalerei in ähnlicher Weise angewendet wird. Ein derartiger Strukturfarbauftrag kann relativ schnell verarbeitet werden, hat eine außerordentliche Ähnlichkeit mit dem Aussehen von Gestein, besitzt eine gewisse Tiefenwirkung, usw. Auch lassen sich hierbei Male­ reien, Drucke, Abzüge usw. auf einfache Weise verwirklichen, wobei die Gesamtfläche bzw. zumindest die der Witterung ausgesetzte Fläche des Denkmals abschließend mit einer Kunstharzschicht oder Acryl-Lackschicht überzogen wird.
Die Erfindung ist jedoch über Denkmäler hinaus auch auf andere Objekte anwendbar, z.B. stationäre oder mobile Raumteiler, Wandungen, etwa für Fertiggaragen, etc.
Mit der Erfindung lassen ich im wesentlichen folgende Vorteile erzielen:
Die Konstruktion ist aufgrund des außerordentlich geringen Gewichtes einfach zu transportieren und zu lagern, für die Montage von Grabdenkmälern auch größerer Abmessung wird nur eine Arbeitskraft benötigt,
die Montage ist schnell und problemlos durchzuführen, es werden zum Montieren keine umfangreichen Erdarbeiten erforderlich,
aufgrund des geringen Gewichtes des gesamten Denkmals ist ein Nachsinken des frisch ausgehobenen Erdreiches nicht zu befürchten,
aufgrund der Leichtbauweise des Objektes ist ein Fundament in dem Sinne, wie es für die schweren Natursteindenkmäler erforderlich ist, überflüssig,
eine notwendig werdende Demontage ist selbst nach langer Standzeit ebenso schnell und einfach durchzuführen wie die Montage eines neuen Objektes, das Objekt ist auch bei öfterem Auf- und Abbau ohne Beein­ trächtigung wieder verwendbar, aufgrund der Konstruktion und Materialbeschaffenheit sind Denkmäler nach der Erfindung erheblich billiger herzustellen als solche aus Naturstein, aufgund des baukastenförmigen Aufbaues des Objektes sind die Variationsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt, zusätzlich kann durch künstlerische Gestaltung des Untergrundes und durch beliebige Farbwahl das Objekt erheblich zur Friedhofgestal­ tung beitragen, aufgrund der Farbgebungs- und Strukturierungsmöglichkeiten kann dem individuellen Geschmack des Kunden auf einfache Weise und in beliebiger Vielfalt Rechnung getragen werden, das Auffrischen, Abändern usw. eines bereits vorhandenen Objektes kann in kurzer Zeit durchgeführt werden, bedingt durch die Konstruktion des Denkmals ist ein pietät­ loses Einstampfen des Grabplatzes nicht mehr erforderlich, aufgrund der verwendeten Materialien ist das Objekt äußerst witterungsbeständig und langlebig, die Einfachheit der Konstruktion macht es dem Erwerber möglich, den Aufbau bzw. den Abbau des Objektes selbst durchzuführen, aufgrund des geringen Gewichtes des gesamten Objektes wird die Unfallgefahr beim Transport und bei der Montage auf ein Minimum reduziert,
das Objekt läßt sich außerhalb des als Standplatz vorgesehe­ nen Platzes montieren oder zumindest teilmontieren, das Objekt ist nicht nur optisch massiv, sondern hat auch nachprüfbar eine hohe Standfestigkeit, für die Montage sind nur einfache Werkzeuge erforderlich, für den Transport sind keine besonderen Fahrzeuge oder Vorkehrun­ gen notwendig.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Grabdenkmals nach der Erfindung mit Grabstein und Einfassung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch den hinteren Balken längs der Linie I-I,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den rechten Seitenbalken längs der Linie II-II,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Balkens nach Fig. 5,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch den linken Seitenbalken längs der Linie III-III,
Fig. 7 eine Stirnansicht des Balkens nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht des vorderen Balkens der Einfas­ sung, ohne Korpus des Denkmals, längs der Linie IV-IV,
Fig. 9 eine Darstellung der Eckverbindung zwischen dem vorderen Balken und dem rechten Seitenbalken mit Verschraubung,
Fig. 10 eine Befestigungsplatte zur Aufnahme des Korpus von unten,
Fig. 11 die Befestigungsplatte nach Fig. 10 in Betonfüße eingesetzt in seitlicher Ansicht,
Fig. 12 eine andere Ausführungsform der Befestigungsplatte mit Verankerung in einer Ansicht entsprechend der nach Fig. 2, wobei die beiden Anker jeweils eine getrennte Befestigungsplatte besitzen,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 12 ähnlich der nach Fig. 11,
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Sockel des Denkmales mit Verankerung,
Fig. 15 den Sockel nach Fig. 14 mit Darstellung der Erdreich­ oberkante im Inneren der Grabeinfassung nach dem Befüllen mit Erde, und
Fig. 16 eine Aufsicht auf den Sockel nach Fig. 14.
Das Grabdenkmal nach Fig. 1 ist in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Es besteht aus einem Grabstein 2 und einer Grabeinfassung 3, die aus geradlinigen Balken zusammengesetzt ist, die aus dem vorderen Balken 4, dem hinteren Balken 5 und den beiden Seitenbalken 6 und 7 besteht. Am vorderen Balken 4 sind auf dessen Unterseite eine Ankerstütze 8 in einen Betonfuß 9 sowie eine Ankerstütze 10 in einen Betonfuß 11 eingesetzt, während der hintere Balken 5 Ankerstützen 12 und 14 aufweist, die in Betonfüße 13 und 15 eingesetzt sind. Mit 16 und 17 sind Flansche bezeichnet, die mit dem Grabstein 2 befestigt sind und die mittels Schrauben am hinteren Balken 5 festgeschraubt sind.
Sowohl der Korpus des Grabsteines 2 als auch die Balken der Einfassung 3 sind aus einzelnen Platten aus Aluminiumblech hergestellt und zusammengeschweißt. Die einzelnen Platten sind vorgefertigt und liegen beispielsweise im Rastermaß vor, so daß durch baukastenförmiges Zusammensetzen eine Vielzahl von unterschiedlichen Größenabmessungen für das Denkmal auf einfache Weise erzielbar sind. In den Fig. 3, 4, 6 und 8 sind die einzelnen Balken, die in ihrer Gesamtheit die Einfassung 3 ausbilden, mit Blickrichtung auf die einander zugewandten Seiten im Schnitt dargestellt, wobei der vordere und der hintere Balken an den beiden Endbegrenzungen an jedem Ende Bohrungen 19, 20, 21 aufweisen, die mit entsprechenden Bohrungen 22, 23, 24 an den Stirnseiten der Seitenbalken 6 und 7 so ausgebildet sind, daß die Bohrungen 19, 20, 21 in zusammengesetztem Zustand der Einfassung deckungsgleich mit den Bohrungen 22, 23, 24 sind.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist bei einer speziellen Ausfüh­ rungsform der Korpus 2 auf einem Sockel befestigt, der ebenfalls aus Aluminiumplatten zusammengeschweißt ist. Dieser Sockel kann den hinteren Einfassungsbalken 5 ersetzen oder auf ihm aufgesetzt sein. Zur Verstärkung des Sockels ist eine Stahlplatte in den Sockel eingesetzt, mit der der Korpus 2 unmittelbar befestigt sein kann.
In Fig. 9 ist im einzelnen eine Ausführungsform einer Eckverbindung zwischen dem vorderen bzw. hinteren Balken und einem Seitenbalken dargestellt. Die einzelnen Balken sind, wie auch der Grabstein selbst, mit einem Füllstoff 30, z.B. geschäumtem Material, so ausgefüllt, daß die ebene Form der Aluminiumplatten erhalten bleibt und nicht ohne weiteres eingedrückt werden kann. Zum Verbinden zweier benachbarter Balken miteinander weist der den Seitenbalken überlappende vordere bzw. hintere Balken einen Hohlraum 25 auf, der quaderförmig ausgebildet ist und vorzugsweise ein Abschnitt des vorderen Balkens über dessen gesamte Querschnittsfläche mit einer Höhe gleich der Breite des Seitenbalkens ist. Da die einzelnen Balken unten offen sind, lassen sich auf diese Weise die Schrauben 26, 27, 28 durch die Bohrungen 19-24 einführen und so anziehen, daß die Aluminiumplatte des vorderen Balkens 4 unmittelbar in Anlage mit der Stirnfläche 29 des Seitenbalkens 7 steht und durch den unten offenen vorderen Balken 4 ein Zugriff zu den Schrauben 26-28 ohne weiteres möglich ist. Der Füllstoff 30 sowohl im Grabstein als auch in dem Balken der Einfassung ist in der Regel Schaumstoff, der den Korpus und die Balken vollständig ausfüllt. Die Festigkeit bzw. Steifigkeit der Einfassung wird durch die eingeschweißten Aluminiumrippen erzielt.
In Fig. 10 ist eine Stahlplatte 31 dargestellt, die zur Aufnahme des Korpus 2 dient und die über Ankerstützen, z.B. Vierkantrohre 32 und 33 mit Betonausguß 34 im Erdreich verankert ist. Die Ankerstützen 32 und 33 sind mit der Stahlplatte 31 beispielsweise verschweißt und zweiteilig ausgebildet, derart, daß sie im mittleren Bereich auf Gehrung geschnitten und an dieser Gehrungsstelle durch Schrauben 35, 36 miteinander verbunden sind. Durch diese Schraubverbindung ist es möglich, die Stahlplatte 31 und den oberen Teil 37 der Verankerung zusammen mit dem auf der Stahlplatte 31 befestig­ ten Korpus 2 abzunehmen, während der untere Teil 38 der Ankerstütze im Beton 34 befestigt bleibt. Die Stahlplatte weist Nietlöcher 39 auf, die zur Aufnahme von Nieten dienen, mit denen der Sockel 5 mit der Stahlplatte verbunden wird.
Die Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 zeigt anstelle einer einzigen Stahlplatte 31 zwei getrennte Stahlplatten 40, 41, die jeweils eine Ankerstütze 32 bzw. 33 aufnehmen, welche ähnlich wie in Fig. 11 dargestellt, zweiteilig ausgeführt und miteinander lösbar verbunden sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14, 15 und 16 ist der hintere Balken 5 mit eingesetzter Stahlplatte 31 darge­ stellt. Die Stahlplatte 31 wird von unten her mit der Oberseite des Balkens 5 verbunden, insbes. vernietet, so daß der Korpus 2 beim Verbinden mit der Einfassung 5 bzw. dem Sockel 5′ durch die Stahlplatte eine einwandfreie und stabile Aufnahme findet. Im Balken 5 sind Versteifungsplatten 41, 42 gezeigt, die quer zur Längsachse des Balkens 5 angeordnet und mit dem Balken 5 verschweißt sind.

Claims (13)

1. Denkmal, insbes. Grabdenkmal, oder dergl. Objekt, bestehend aus einem hohlen Korpus bzw. Grabstein aus witterungsbeständigem, leichtem Material bzw. mit einem witterungsbeständigen Überzug, mit einer stabilisierenden bzw. versteifenden Füllung aus einem Material geringen Gewichtes, und aus einem mit dem Korpus verbundenen Sockel, wobei der Korpus aus plattenförmigen Teilen zusammengesetzt ist und die Oberfläche des Korpus einen gesteins- oder holzähnlichen Charakter bzw. einen dekorativen Überzug besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (2) aus vorgefer­ tigten Platten aus Aluminiumblech besteht, die zu der Form des Korpus zusammengeschweißt sind, daß der Korpus vollständig mit Schaumstoff ausgeschäumt ist, daß am Sockel Ankerstützen befestigt sind, die mit einer mit dem Korpus verbundenen Umrandung oder Einfassung mit dem Boden lösbar verbunden sind, und daß das gesamte Denkmal als Bausatz ausgeführt ist.
2. Denkmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel aus Aluminiumblech zusammengeschweißt ist, daß er mit Schaumstoff ausgeschäumt ist und daß er teilweise in den Erdboden eingelassen ist.
3. Denkmal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus Befestigungselemente, z.B. Laschen aufweist, mit deren Hilfe er am Sockel bzw. an der Umrandung oder Einfassung festschraubbar ist.
4. Denkmal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente am Korpus angeschweißte Laschen sind.
5. Denkmal nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einzelnen Abschnitte der Einfassung bzw. Umrandung, die aus einem vorderen Balken, einem hinteren, den Korpus aufnehmenden Balken und den beiden Seitenbalken zusammengesetzt sind, aus vorgefertigten Platten aus Aluminiumblech bestehen, die zusammenge­ schweißt sind.
6. Denkmal nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umrandung oder Einfassung eine Grabab­ deckung aufweist, die aus vorgefertigten Platten aus Aluminiumblech zusammengeschweißt ist, die nach unten zur Erde hin offen ist und die unter den Aluminiumplatten eine Schaumstoffdämmschicht aufweist.
7. Denkmal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mit Dämmschicht Aussparungen für Pflanzen, Vertiefungen für Gefäße, Einsätze oder dergl. aufweist.
8. Denkmal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und der hintere Balken nach unten stehende Verankerungen aufweisen, die zusammen mit dem gesamten Bausatz in der Erdreich eingesetzt werden.
9. Denkmal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungen in Setzlöcher im Erdreich gestellt werden, welche anschließend mit Beton ausgegossen werden.
10. Denkmal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbolzen, z.B. Schraub- oder Bolzenverbindungen, in ihrem mittleren Abschnitt lösbar sind und aus einem stationären, fest mit der Betonverankerung verbundenen sowie einem beweglichen, mit dem Sockel des Denkmals verbundenen Teil bestehen, und daß beide Teile durch Schraub- oder Steckelemente miteinander verbunden sind.
11. Denkmal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Balken der Umrandung bzw. Einfassung Bohrungen quer zur Längsebene in den beiden Endbereichen und die beiden anderen gegenüberliegenden Balken entspre­ chende kongruente Bohrungen an den beiden Stirnseiten zur gemeinsamen Aufnahme von Verbindungsschrauben aufweisen.
12. Denkmal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Balken mit Bohrungen quer zur Längsebene im Bereich der Bolzen Hohlräume zum Verschrauben aufweisen.
13. Denkmal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume unten offen sind und sich in Quaderform über die beiden Endbereiche des jeweiligen Balkens erstrecken.
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