DE7608571U1 - Saeulenfoermiger block aus stein oder beton fuer boeschungsverkleidungen von deichen und uferbefestigungen - Google Patents
Saeulenfoermiger block aus stein oder beton fuer boeschungsverkleidungen von deichen und uferbefestigungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/14—Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof
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Description
7o.o36/ki 19.Märζ 1976
STAAT DER NEDERLANDEN, vertreten durch den
Generaldirektor der RIJKSWATERSTAAT in
' S-1Gr avenhage, Koningskade 4- (Niederlande)
Böschungsverkleidung für Deiche und sonstige Uferschutzwerke.
Die Erfindung betrifft eine Boschungsverkleidung für
Deich© und sonstige Uferschutz-werk©, die mit einer
Äiiäcdil auf U.5Ü1 Deichlicrpcr untersinsZiaer is eise™
Verband gesetzten, aus steinigem Material odor Beton gefertigten, nahezu gleich hohen Säulen versehen ist,
deren Seitenflächen Aussparungen zeigen, die zwischen den Fugen für eine Füllung aus körnigem Material freilassen.
Eine Böschungsverkleidung dieser Art ist als Packwerk
in der Praxis bekannt. Hier hat sich aber die Schwierigkeit ergeben, daß die Aufstellung solcher Säulen in einem
Verband speziell ausgebildete Arbeitskräfte erfordert, die stets weniger verfügbar sind.
Der Zweck der Erfindung ist die Aufhebung dieser Schwierigkeit und die Erstellung einer Böschungsverkleidung,
die auch von nicht speziell geschulten Arbeitskräften
leicht vorgenommen werden kann.
14.10.76 *
Dieser Zweck wird durch die Erfindung erreicht, da die
Säulen eine konische Forjfl»*besitzen, bei der das sich verjüngende
Eri.de nach oben gerichtet aufgestellt wird, wobei die Korngröße innerhalb solcher Grenzen bleibt, so daß
die keilförmigen Fugen von unten nach oben mit Material
zunehmender Korngröße aufgefüllt sind, das sich zwischen den Säulen verklemmt.
Durch Anwendung der Erfindung brauchen zur Erzielung eines festen Verbandes zwischen den Säulen keine speziell
ausgebildeten Steinsetzer eingesetzt zu werden, da die Körner sich in den nach unten verengenden Fugen zwischen
den Säulen verklemmen und das Ausziehen der Säulen verhindern.
Bei Anwendung der Erfindung werden als körniges Material
Metallschlacken vorzugswexse
Nach der ersten Gestaltungsform der Erfindung ist der
Querschnitt der Säulen Octogonal, wobei vier nicht aufeinanderfolgende Ecken in der oberen Fläche einer
jeden Säule auf einem Quadrat liegen, und deren obere Fläche Abschrägungen nach vier anderen nicht aufeinanderfolgenden
Ecken des Octagons enthält.
Bei dieser Gestaltungsform der Erfindung ist die Kopffläche
der Säulen eine unebene Oberfläche, die leicht begehbar und wellenbremsend ist. Außerdem fördert die
unebene Oberfläche das bequeme Auffüllen der Fugen zwischen den Säulen. Wegen des ungleichen Querschnitts und der
ungleichen Maße der Säulen können damit alle Formen und Profile von Böschungen bepackt .werden, wodurch sich die
Anfertigung besonderer Paßstücke erübrigt.
7606571 um 76
Nach einer weiteren Gestaltungsform der Erfindung, die speziell für maschinelle Aufstellung bestimmt ist, zum
Beispiel mit einem .Greifer in Gruppen in Form eines Pakets, ist der Quersch&Ttft der Säulen gleichförmig und
in Form eines Rechtecks. Die obere Fläche einer jeden Säule ist an einer langen Rechtecksseite abgeschrägt,
während die zwei kurzen Rechtecksseiten über einem Teil ihrer Länge so abgeschrägt sind, daß die obere Fläche
eine T-Form erhält.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung einiger Ausführungsbeispiele erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Säule der Verkleidung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Säule laut Fig. 1;
Fig. 5 ist eine urauisichü
len in einer Dammverkleidung;
Fig. 4 und 5 zeigen perspektivische Darstellungen einer Böschungssäule nach der zweiten Gestaltungsform, gesehen in zwei rechtwinklig aufeinander
stehenden Beobachtungsrichtungen;
Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht eines maschinell gesetzten Packwerks aus Böschungssäulen
nach der zweiten Gestaltungsform der Erfindung.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht in teilweisem Querschnitt einer Dammböschung, bei der die maschinell
gesetzte Böschungssäule nach der zweiten Gestaltuiigsform-angewendet ist.
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Nach den Abbildungen 1 bis 3 besteht die Böschungsverkleidung aus einer Anzahl im Grundkörper gesetzter
Säulen 1, zum Beispiel ,,ame einem Zement-Betonmörtel
bestehend, die untereinander in einem Verband aufgestellt sind (Fig.3)· Die Säulen 1 haben eine leichte
Konusform a; das sich verjüngende Ende wird nach oben gerichtet aufgestellt (Fig. 1). Per Querdurchschnitt
der Säulen 1 ist octogonaJ,, wobei vier nicht aufeinanderfolgende Ecken in der oberen Fläche einer
jeden Säule auf einem Quadrat mit den Eckpunkten 4, 5»
6 und 7 liegen, während diese obere Fläche Abschrägungen 2 nach vier anderen nicht aufeinanderfolgenden
Ecken 8, 9i Io und 11 enthält. Die Abschrägungen
2 sorgen dafür, daß die Oberfläche der Böschungsverkleidung Abstufungen hat, wodurch diese Oberfläche
bequem begehbar ist und außerdem wellenbremsend wirkt. Weiter fcrder die unebene Oberfläche das leich-
•fcoT-o Λιι-PfN'il T on ή οτ ΐΊισοη ^ 7.wi sr», h pn fifii AJällT An 1 .
Die Fugen 3? die zwischen den untereinander in Verband
gesetzten Säulen 1 offen bleiben, sind ausgefüllt mit einem körnigen, scharfen, eckigen Füllmaterial,
zum Beispiel Bleichschlacken oder anderen Metallschlakken, die eine festhaltende Wirkung auf die Säulen ausüben,
wodurch diese auch bei Welleneinwirkung nicht aus der Böschung gehoben werden können.
In den Figuren 4 bis 7 ist eine zweite Gestaltungsform der Erfindung wiedergegeben, die speziell für maschinelles
Setzen geeignet ist.
Die Figuren 4 und 5 zeigen in zwei entgegengesetzt gerichteten Becbachtungsrichtungen perspektivische Ansichten
einer Säule, die zum maschinellen Setzen geeignet ist. Hierbei ist der Querdurchschnitt oder die
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Grundfläche aller Säulen gleich und hat die Form eines
Rechtecks 12, 13, 14· und 15. Dabei hat das Füllmaterial
eine Korngröße, die zwischen solchen Grenzen schwankt, z.B. zwischen 5 bis 4o mm, daß die keilförmigen Fugen
von unten nach oben mit Material zunehmender Korngröße ausgefüllt sind, das sich zwischen den Säulen verklemmt.
Dieses Rechteck ist an der einen langen Seite 12, 15 flach, während die gegenüberliegende Seite 131 14- eine
rechteckige Aussparung 16 hat und an der kurzen Seite 12,13 gleichfalls eine nahezu gleich tiefe, rechteckige
Aussparung 17 vorgesehen ist, während die gegenüberliegende kurze Seite 14-, 15 flach ist. Alle senkrechten
Außenflächen der Säule 18 haben eine leicht konische Form, wodurch das Löschen aus einer Gießform erleichtert
wird, während die Innenflächen der Aussparungen der Seitenflächen stärker konisch geformt sind, damit sie eine
größere Korngröße aufnehmen können.
Die obere Fläche einer jeden Säule 18 ist an einer langen, mit einer Aussparung versehenen Rechteckseite
über die ganze Länge abgeschrägt, so daß die schräge Ebene 19 entsteht. Diese schräge Ebene 19 ist infolge der
g Aussparung 16 U-förmig. Die zwei kurzen Seiten der
oberen Fläche sind über einen Teil ihrer Länge abgeschrägt, wodurch die L-förmige schräge Ebene 20 und die
rechteckige schräge Ebene 21 entstehen. Infolge dieser Abschrägungen 19, 2o und 21 hat die obere Fläche 22
einer jeden Säule 18 eine T-Gestalt.
Wie in Fig. 6 gezeigt wird, werden die Blocksäulen in Doppelreihen aufgestellt und können in Form eines
Pakets mit einem (nicht darges.tellten) Greifer aufgegriffen werden. Dabei werden die Pakete vorzugsweise
in einem solchen Verband hingestellt, daß die Aussparungen immer gegenüber den Seiten ohne Aussparung zu
stehen kommen. Infolge der vorhandenen Abschrägungen 19, 2o und 21 wird wiederum eine gute Begehbarkeit
der gesamten Oberfläche" tier oberen Flächen 22 der
Säulen erzielt, während ebenfalls eine gute Wellenbremsung erreicht wird. Weiter ermöglichen die Abschrägungen
und Aussparungen 17 eine gute Ausfüllung mit feinkörnigem Material verschiedener Korngröße, wie gesiebte
und/oder gebrochene Bleischlacken, welche sich in den Fugen festsetzen.
Die Säulen 18 sind vorzugsweise aus Zementbeton mit einem Zuschlag von Basaltsplitt, Bleischlacken, Erzen oder
ähnlichem gefertigt.
Fig. 7 zeigt die Aufstellung von Säulenreihen 18 auf einer Fundierung 23 aus Bruchstein, die auf den Dammkörper
24 geschüttet wurde. Die Deichkrone 25 ist ebenfalls wiedergegeben. Aus Fig. 7 ist ebenfalls zu
sehen, daß die Blöcke 18 mit den Abschrägungen 19 in Richtung des Wassers gestellt werden, wodurch das
kornförmige Material der Fugen auf einfache Weise durch die Wellenwirkung verdichtet wird.Hierbei hat das Material
der Fundierung 23 größere Maße In den Fugen als zwischen den Säulen 18, während die Schichtstärke so groß
ist, daß die Wellenwirkung das darunter liegende Material des Dammkörpers 24 nicht in Bewegung setzt.
Claims (6)
- 7ο ο36 A /G/m 16. Juni 1976G 76 ο8 571.7
vom 19. März 1976Neue SchutzansprücheT:\ Säulenförmiger Block aus Stein oder Beton für Böschungsverkleidungen von Deichen und Uferbefestigungen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Block (1) sich zu seinem oberen Ende hin verjüngend
konusförmig ausgebildet ist. - 2. Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er einen polygonalen Querschnitt aufweist.
- 3. Block nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß er einen octogonalen Querschnitt
aufweist, wobei vier Ecken in der oberen Fläche des Blocks (1) auf einem Quadrat (4 - 7) liegen und die obere Fläche Abschragungen (2) nach den vier anderen, zwischen den das Quadrat bildenden Ecken liegenden Ecken (8 - 1o) des Achtecks aufweist. - 4. Block nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß er einen identischen Querschnitt in Formeines Rechtecks aufweist und daß eine breite Seitenfläche (13, 14) des Blocks (18) über ihre ganze Höhe abgeschrägt ist, während die beiden schmalen Seitenflächen (12, 13;
14, 15) nur über den oberen Teil ihrer Länge in der Weise7603571 14.10.76abgeschrägt sind, daß die obere Fläche (22) des Blocks (18) T-förmig ist. - 5. Block nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß er eine senkrechte schmale und eine senkrechte breite Seitenfläche (12,15) aufweist, an der gegenüberleigenden breiten Seite (13, 14) eine rechteckige konische Aussparung (16) und an der gegenüberliegenden schmalen Seitenfläche (12, 13) eine nahezu gleich tiefe, rechteckige konische Aussparung (17) besitzt.
- 6. Block nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß dieser aus Beton, vorzugsweise mit einem Zuschlag von Basaltsplitt, Bleischlacken, Erzen und ähnlichem hergestellt ist.7608571 14.10.76
Applications Claiming Priority (2)
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DE19767608571 Expired DE7608571U1 (de) | 1975-03-19 | 1976-03-19 | Saeulenfoermiger block aus stein oder beton fuer boeschungsverkleidungen von deichen und uferbefestigungen |
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