DE98551C - - Google Patents

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DE98551C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Ofen zum Verbrennen von Abfällen aller Art erfordert eine sehr grofse Hitze; die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine möglichst günstige Verbrennung zu erzielen, ohne dafs beim Reinigen des Rostes und beim frischen Beschicken desselben grofse Wärmeverluste stattfinden.
Der Ofen ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dafs er mehrere mit einander in Verbindung stehende Feuerungen mit einem gemeinsamen Schornstein enthält, sowie einen beweglichen Rost, welcher von einer Feuerung zu der nächsten fortbewegt werden kann, um in der mittelsten Feuerung stets die höchste Verbrennungstemperatur zu erzielen.
Fig. ι zeigt einen derartigen, mit drei Feuerungen versehenen Ofen im senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 im waagerechten Schnitt und
Fig. 3 im senkrechten Querschnitt;.
Vig. 4 ist ein Längsschnitt durch einen zum Beheizen eines Dampfkessels eingerichteten Ofen und
Fig. 5 ein Querschnitt durch denselben.
Der Ofen A enthält zweckmäfsigerweise drei Feuerungszellen B, von denen jede einen besonderen Aschenfall C und eine besondere gewölbte Decke D besitzt, während der Rauchabzug E für alle Feuerungen gemeinsam ist.
Für die drei Feuerungen B ist ein beweglicher Herd mit zwei Rosten F und G vorgesehen; die Roststäbe g sind in einem Rahmen H angeordnet, welcher auf den Walzen h hin- und herbewegt werden kann. Der Rost F ist von dem Rost G durch eine feuerfeste Scheidewand K getrennt, ebenso sind an den Enden des Herdes Scheidewände k aus feuerfestem Stoff angebracht. Die Verschiebung des die Roste tragenden Rahmens H erfolgt mittelst eines Zahnrades /, welches in eine am Rahmen angebrachte Zahnstange L eingreift. Anstatt der Walzen h können auch an dem Rahmen H Räder angebracht werden, welche auf festen Schienen laufen.
Die Roste F und G nehmen die Breite von zwei Feuerungszellen -B ein und können von einer Seite zur anderen verschoben werden, wobei sich stets ein Rost in der mittleren Feuerungszelle befindet, während die beiden seitlichen Zellen abwechselnd leer sind. Die mittlere Feuerungszelle wird also stets mit einer der beiden seitlichen zusammenarbeiten.
Anstatt ebener Roste könnte auch ein endloser, über Walzen laufender Rost zur Verwendung kommen, der sich über die ganze Länge sämmtlicher Feuerungen erstreckt. Auch können die äufseren Feuerungszellen auf einer anderen Höhe liegen als die mittlere Zelle, es ist aber vorzuziehen, alle auf derselben Höhe anzuordnen.
Der unter der mittleren Feüerungszelle liegende Aschenfall C ist mit einem Druckluftrohr versehen, um einen künstlichen Zug zu bewirken, und steht mit den beiden seitlichen Aschenfällen durch Oeffnungen c in Verbindung, welche durch Schieber c1 abgesperrt werden können, um die Druckluft nach dem einen oder dem anderen der beiden seitlichen
Aschenfälle -zu leiten. Es kann auch jeder Aschenfall mit einer besonderen Druckluftleitung versehen sein. Ein Kanal M dient dazu, am oberen Theil der Feuerung Luft einzulassen, welche auf ihrem Wege durch die Wände der Feuerung erhitzt wird. Ebenso sind über den Gewölben D oder an anderen geeigneten Stellen Kanäle m vorgesehen, welche zur Zuführung von Luft zu der Feuerung dienen.
Der Zug zum Schornstein geht von dem oberen Theil E der mittleren Feuerungszelle B aus. Die Verbrennungserzeugnisse der beiden seitlichen Zellen strömen über die mittlere Zelle hinweg. Auf der Vorderseite der Feuerungszellen B sind T.hüren N angebracht, durch welche das Feuer geschürt und gereinigt werden kann; die beiden seitlichen Feuerungszellen sind auf der Rückseite mit Thüren P versehen, durch welche die zu verbrennenden Stoffe eingeführt werden. Diese Einfüllthüren P sind in gleicher Höhe mit dem Fufsboden des Beschickungsraumes angebracht; der Fuchs des Schornsteins kann unter den Einfüllöffnungen hinweggeführt werden, um die zu verbrennenden Stoffe vorzuwärmen.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnung ist über dem Ofen ein Dampfkessel angebracht, welcher durch die Feuergase des Ofens geheizt wird. Der Kessel kann an der Seite oder dem Ende des Ofens angebracht werden, doch ist die dargestellte Anordnung vorzuziehen.
Wenn der Ofen A im Betriebe ist, brennen die Feuer auf den beiden Rosten F und G in der mittleren Zelle und in einer der beiden Seitenzellen. In der mittleren Feuerung herrscht die gröfste Hitze. Wenn der Rost von neuem beschickt werden soll, wird der Rahmen H so verschoben, dafs der in der mittleren Zelle befindliche Rost in die bisher leere Zelle gelangt, während der Rost, welcher bisher in der anderen Seitenzelle war, nunmehr in die mittlere Zelle gelangt, so dafs diese eine frische Beschickung erlangt, ohne dafs eine Abkühlung der mittleren Zelle stattfände. Der in die leere Zelle geschobene Rost wird dann gereinigt und frisch beschickt. Durch Anstellung des künstlichen Zuges für diese Zelle wird die Temperatur des frisch beschickten Rostes allmälig erhöht, wobei die Verbrennungserzeugnisse über das heifsere Feuer der mittleren Zelle hinwegstreichen. Wenn dann der Rost der mittleren Zelle von neuem beschickt werden soll, findet eine abermalige Verschiebung der Roste nach der entgegengesetzten Richtung statt. Das Beschicken der Roste erfolgt also abwechselnd in den beiden Seitenzellen, während in der mittleren Zelle stets die höchste Temperatur unterhalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ofen zum Verbrennen von Abfällen, Unrath und dergl., gekennzeichnet durch mehrere mit einander verbundene Feuerungszellen mit einem gemeinsamen Schornstein und einem verschiebbaren Herd mit Rosten (F und GJ, deren Zahl geringer ist als diejenige der Zellen und welche abwechselnd nach der einen und der anderen Richtung verschoben, werden, wobei das Beschicken der Roste in den Seitenzellen erfolgt und die Roste nach ihrer Beschickung in die heifseste mittlere Zelle übergeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740641C (de) * 1941-02-23 1943-10-25 Siemens Ag Seitenhalterlose Fahrleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740641C (de) * 1941-02-23 1943-10-25 Siemens Ag Seitenhalterlose Fahrleitung

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