DE91459C - Feuerung für lokomotivkessel - Google Patents
Feuerung für lokomotivkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B10/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
- F23B1/02—Combustion apparatus using only lump fuel for indirect heating of a medium in a vessel, e.g. for boiling water
- F23B1/08—Internal furnaces, i.e. with furnaces inside the vessel
- F23B1/10—Internal furnaces, i.e. with furnaces inside the vessel for heating locomotive boilers
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B60/00—Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving
- F23B60/02—Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving with combustion air supplied through a grate
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B80/00—Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
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- F23B80/00—Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
- F23B80/04—Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel by means for guiding the flow of flue gases, e.g. baffles
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- F23B2700/005—Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in locomotives
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
in BERLIN.
Um bei der durch das Haupt-Patent geschützten Einrichtung die Wirkung der Rauchverbrennung
zu verbessern, wird ein hocherhitztes Dampf Iuftgemisch in den vorderen, an
der Feuerthür gelegenen Theil eingeblasen.
Diese Neueinrichtung ist in zwei Ausführungsformen (Fig. ι bis 3 und Fig. 4 und 5) dargestellt,
bei welchen nur die Art der Einführung der mit Dampf gemischten Secundärluft verschieden
ist.
Fig. ι zeigt die erste Ausführungsform im Längsschnitt durch die Feuerung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Einbau und
Fig. 3 einen Grundrifs der Secundärluftzuführung.
Chamotteplatten A1 tragen den Einbau und begrenzen die Generatorkammer A seitlich; auf
diesen unteren Platten sitzen Wangen B, die die aus Formsteinen gebildete Chamottebekleidung
der Verbrennungskammer und den Feuerschirm tragen. Die Decke der Generatorkammer enthält
einen eigentümlich gestalteten Hohlraum, der für die Zuführung und Vertheilung der
Secundärluft bestimmt ist.
Die Secundärluft wird durch eine Rohrleitung unter dem Rost angesaugt und steigt
in dem durch eine Drosselklappe K abschliefsbaren ummantelten Rohrstrang C inmitten der
Generatorkammer bis in die Vorwärmkammern D auf, welche in der Zwischenwand zwischen
Generator und Verbrennungskammer ausgespart sind. Die Gestaltung dieser beiden nur in
der Mitte durch eine Steinwand von einander getrennten Kammern geht aus dem Grundrifs
Fig. 3 hervor. Hiernach gelangt die frische Luft in einen Vorraum Z), der durch eine
Zunge d von der Düsenkammer Z)1 getrennt ist. Da nun unter den Kammern Z) die beiden
Verbrennungsschlitze E in der Decke liegen, durch welche der Theil der am meisten erhitzten
Feuergase unmittelbar aus der Generatorkammer bezw. vom hintersten Rosttheil weg in
die Flammensammelkammer hinüberströmt, so wird die schon beim Aufsteigen angewärmte
Secundärluft beim Durchstreichen der KammerZ) an deren Decken stark erhitzt und beim Einbiegen
in die Düsenkammer um die scharfe Zunge d herum noch gut durchmischt. Die
vorderen Düsenkammern Z)1 münden in den Feuerraum je mit einer Reihe Ausströmungsdüsen dl.
In oder neben dem Secundärluftrohr C ist ferner ein Dampfrohr F hochgeführt, welches,
wenn im Rohr C gelegen, auch schon vorwärmend auf die Secundärluft wirkt und oben
derart verzweigt ist, dafs in jede Luftdüse ein kleines, vorn offenes Dampfrohr / mündet. Bei
geöffnetem Dampfrohr wird mithin durch die Saugewirkung der einzelnen Dampfdüsen eine
sehr starke Luftzufuhr durch Rohr C eingeleitet und die Secundärluft mit dem frischen
Dampf gemischt in den vorderen Theil der Feuergase geblasen.
Auf die Decke der Secundärluftkammern sind sodann die Tragplatten gesetzt, welche
den Feuerschirm und Funkenfänger G aufnehmen. Der. Theil zwischen Schirm und Decke der Vorwärmkammern wird als Verbrennungsraum
H wirken, an den sich vor der Siederohrwand die gemeinsame Flammensammelkammer
/ schliefst.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende:
Die aus der Generatorkammer aufsteigenden hocherhitzten Feuergase strömen durch die
beiden verhältnifsmäfsig niedrigen Verbrennungsschlitze E unmittelbar in die Flammensammelkammer
/ ab. Sollten Rauchtheile mitgerissen werden, so verbrennen diese an den glühenden
Chamottewänden der Verbrennungsschlitze; von hier aus strömen nur reine Feuergase in die
Sammelkammer, diese und die Vorwärmkammer jD für Secundärluft stark erhitzend.
Die stark erhitzte Secundärluft wird durch die Einzeldüsen über die ganze Breite der
Feuerkiste vertheilt und mit ebenfalls sehr heifsem Dampf gemischt in den vorderen rauchbeladenen
Theil der Feuergase geblasen. Der Dampf bewirkt erst eine Durchmischung der Feuergase mit Secundärluft und Dampf und
wird dann bei der hohen Temperatur zu Wassergas zersetzt, welches in der glühenden
Feuerluft sofort verbrennt. Da das Dampfluftgemisch im Gegenstrom auf die der Verbrennungskammer
zuströmenden Rauchgase trifft, so erfolgt eine so gleichmäfsige Vertheilung der
Kohlentheilchen in der ganzen Flamme, dafs diese dann bei der hohen Temperatur sämmtlich
verbrennen.
Auf ihrem Wege durch die Verbrennungs- zur Flammensammelkammer wirkt dieser Theil der
Gase weiter heizend auf die Decke der Secundärluftkammern, deren Wirkung so steigernd, dafs
bald gleichmäfsige Rauch verbrennung eintritt
und nur reine Feuergase in die Siederohre abziehen.
Die zweite Ausführungsform Fig. 4 und 5 ist eine Vereinfachung durch Weglassung des
Systems der Vorwärmkammern D unter der Verbrennungs- bezw. Flammensammelkammer.
Die Secundärluftheizung wird unter dem Rost entlang und dann an der Feuerkistenvorderwand
empor in zwei Rohren C1 C2 mit Drosselklappen K1 K2 geführt. Die Dampfrohre
F steigen am besten inmitten der Luftrohre auf, um gleichmäfsig nach allen Seiten
Wärme an die zuströmende Secundärluft abgeben zu können.
Die Luftrohre münden in erweiterte Strahldüsen c1 c2, die etwas schräg in die Feuerkiste
hineingerichtet sind, und durch welche das Dampfluftgemisch gleichmäfsig über den ganzen
Raum vertheilt in den vorderen Theil der Feuergase geblasen wird, die .wie im ersten
Fall der Verbrennungskammer zuströmen.
Die Generatorkammer ist hier durch eine einfache Decke von der Verbrennungs- und
Flammensammelkammer H bezw. J getrennt, welche Decke im hinteren Theil den Verbrennungsschlitz
E zur unmittelbaren Ueberführung der Feuergase aus der Generatorkammer in die Sammelkammer enthält.
Claims (3)
1. Bei der durch das Patent Nr. 71897 geschützten
Feuerung für Lokomotivkessel die Einleitung eines hocherhitzten Dampfluftgemisches
entweder im Gegenstrom oder mit dem Zuge der Feuergase in den vorderen,
an der Feuerthür gelegenen Theil der Feuerung.
2. Zur Ausführung der Einleitung eines erhitzten Dampfluftgemisches im Gegenstrom
zu den Feuergasen die Verlegung der Secundärlulterwärmungskammer in den
Feuerschirm derart, dafs die durch Rohr C aufsteigende Secundärluft nach Durchstreichung
der durch Zungen d von den Düsenkammern D1 getrennten Vorwärmkammern
D von den aus den Düsen d1 tretenden Dampfstrahlen in den Feuerraum
hineingerissen wird.
3. Zur Ausführung der Einleitung eines er-..
hitzten Dampfluftgemisches mit dem Zuge der Feuergase die Führung der Secundärluft
durch nahe der Feuerkistenvorderwand aufsteigende Rohre C1, in denen gleichzeitig
je ein Dampfrohr aufsteigt, um das Dampfluftgemisch durch Streudüsen F in
die Feuergase zu blasen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE71897X | 1893-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91459C true DE91459C (de) | 1897-04-23 |
Family
ID=360146
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189371897D Expired DE71897C (de) | 1893-03-18 | 1893-03-18 | Feuerung für lokomotivkessel |
DE189588244D Expired DE88244C (de) | 1893-03-18 | 1895-12-07 | Feuerung für locomotivkessel |
DE189691459D Expired DE91459C (de) | 1893-03-18 | 1896-01-08 | Feuerung für lokomotivkessel |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189371897D Expired DE71897C (de) | 1893-03-18 | 1893-03-18 | Feuerung für lokomotivkessel |
DE189588244D Expired DE88244C (de) | 1893-03-18 | 1895-12-07 | Feuerung für locomotivkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE71897C (de) |
-
1893
- 1893-03-18 DE DE189371897D patent/DE71897C/de not_active Expired
-
1895
- 1895-12-07 DE DE189588244D patent/DE88244C/de not_active Expired
-
1896
- 1896-01-08 DE DE189691459D patent/DE91459C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE71897C (de) | 1893-11-20 |
DE88244C (de) | 1896-09-18 |
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