DE646281C

DE646281C - Gliederkessel mit vorgebautem Fuellschacht und einer durch feuerfeste Einbauten oberhalb des Feuerraumes abgetrennten Nachverbrennungskammer

Info

Publication number: DE646281C
Application number: DEG85544D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-06-11

Description

Gliederkessel mit vorgebautem Füllschacht und einer durch feuerfeste Einbauten oberhalb des Feuerraumes abgetreuinten Nachverbrennungskammer Die Erfindung betrifft Gliederkessel mit vorgebautem Füllst;hacht und einer durch feuerfeste Einbauten oberhalb des Feuerraumes abgetrennten Nachverbrenmungskammer. Sie bezweckt gegenüber Kesseln dieser bekannten Bauart eine bessere und sichere Zündung und damit Verbrennung der Schivelgase dadurch herbeizuführen, daß die oberhalb des Feuerraumes gebildete Nachverbrennungskammer von dem Feuerraum durch auf beiden Seiten der Kesselinnenwände aufgehängte röhrenförmige feuerfeste Einbauten abgegrenzt ist, die sich über die ganze Kessellänge erstrecken und zwischen sich einen engen Durchtrittsspalt für die Feuergase belassen und daß aus diesen Einbauten in ihnen hocherwärmte Luft in feiner Verteilung den Feuergasen in dem Spalt in bekannter Weise als Zweitluft beigemischt wird. Außerdem ist in der Nachverbrennungskammer vor den Abgaszügen eine besondere Feuerbrücke auf den Einbaukörpern aufgebaut, um die Gase in der Nachverbrennungskammer zur Sicherung der Nachverbrennung zu stauen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung als Ausführungsbeispiel in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
Die unsymmetrischen Halbglieder a, a1 bilden in bekannter Weise hintereinandergefügt zusammen den Kesselkörper. Zwischen den Halbgliedern a, a1 ist über einem Schrägrost der Feuerraum b gebildet. über dem Feuerraum b sind die feuerfesten Einbauten d, dl eingebaut, die den durchgehenden Spalt e zwischen sich belassen und zugleich die Zuführungskanäle f, il für die Zweitluft in sich -einschließen. Über den feuerfesten Einbauten d, dl befindet sich die ebenfalls durchgehende Nachverbrennungskammer g. Aus der Nachverbrennungskammer g schlagen die Feuergase über die auf dem feuerfesten Einbau dl angeordnete Feuerbrücke h in die Rauchgaszüge i, von wo sie in den Sammelkanal k geführt werden. Das Seitengliied a1 besitzt noch die R-einigungsöffnungl. Außerdem ist das Seitenglied a1 so ausgebildet, daß zwischen dem Brennstoffbehälter m und dem Feuerraum b die wasserführenden Teile a2 liegen, wodurch in dem Brennstoffbehälter nz die Schwelgase erzeugende Vorvergasung unterbunden ist.
In dem Feuerraum bist eine gute Flammenentwicklung des langflammigen Brennstoffes möglich. Dadurch, daß mittels der feuerfesten Einbauten d, dl die Feuergase gezwungen werden, durch den engen Spalt e zu treten, wo ihnen zwangsläufig gut verteilt die für die Nachverbrennung erforderliche hocherhitzte Zweitluft beigemischt wird, erfolgt anschließend in der Nachverbrennungskammer g ein restloses Ausbrennen der Feuergase, zumal sie noch in der Nachverbrennungskammer durch die Feuerbrücke h gestaut werden und dann erst über die hocherhitzte Feuerbrücke hinweg in die Rauchgaszüge i schlagen. Es wird also eine weitgehende Nachverbrennung erzielt.
Die Nachverbrennungskammer g kann außer der Feuerbrücke h noch auf dem Einbaukörper d einen Schamott:eaufsatz erhalten, es kann auch für besondere Verhältnisse die ganze Nachverbrennungskammerg mit Schamottebrocken, die noch. den Feuergasdurchtritt ermöglichen, ausgefüllt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gliederkessel mit vorgebautem Füllschacht und einer durch feuerfeste Einbauten -oberhalb des Feuerraumes abgetrennten Nachverbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachverbrennungskammer von dem Feuerraum durch auf beiden Seiten der Kesselinnenwände aufgehängte röhrenförmige feuerfeste Einbauten (d, dl) abgegrenzt ist, die sich über die ganze Kessellänge erstrecken und zwischen denen ein enger Spalt (e) für den Durchtritt der Feuergase vorgesehen ist, in den aus zahlreichen feinen Öffnungen hocherwärmte Luft eintritt, die in den Kanälen (f, i') erhitzt worden ist.
2. Gliederkessel nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Abgaszügen der Nachverbrennungskammer auf den an dieser Kesselseite aufgehängten feuerfesten Einbauten eine Feuerbrücke (h) aufgebaut ist.