DE186991C - - Google Patents

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DE186991C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23B2700/011Combustion apparatus for solid fuel with fuel shaft for steam boilers

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 186991 KLASSE 24«. GRUPPE
in MARSEILLE.
Verbrennungsvorrichtung mit umgekehrter Luftzuführung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsvorrichtung, bei der die zugeführte Luft den Brennstoff von oben nach unten durchstreicht und die Heizgase die flüssige Schlacke auf ihrem Wege bis zum Austritt aus der Feuerung begleiten. In einem äußeren Gehäuse mit schachtartigem Aufbau, das im Innern mit einer Schicht feuerfesten Materials bekleidet, von außen dagegen einer Kühlung
ίο unterworfen ist, ist unterhalb des Schachtes ein innerer, ebenfalls bekleideter und gekühlter Teil vorgesehen, der als Lager für den Brennstoff dient, und unter dem ein Sammelraum für die flüssige Schlacke mit seitlichem Abfluß der letzteren vorgesehen ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß der mittlere Teil durch Kanäle so mit dem Schlackenraum in Verbindung steht, daß ein Teil der Heizgase die Schlacke begleitet, ein anderer Teil aber unmittelbar und bevor sich seine Temperatur wesentlich verringert hat, zur Abflußöffnung gelangt und an dieser Stelle die Schlacke leicht flüssig erhält. Es wird somit ein Erstarren der flüssigen Schlacke wirksamer verhütet, als dies bei bekannten Heizvorrichtungen der Fall ist, bei denen die Anordnung des inneren, den Brennstoff tragenden Teiles eine Teilung der Gase nicht zuläßt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht.
Der Mantel d des äußeren Gehäuses ist in seinem Innern. mit einer feuerfesten Masse e versehen, damit diese gegen den zerstörenden Einfluß der hohen Temperatur, die im Innern der Vorrichtung herrscht, und gegen die zerstörende Wirkung der entstehenden Schlacke wirksam geschützt wird, darf die Stärke der feuerfesten Schicht nicht zu groß gewählt werden. Um zu vermeiden, daß die nach außen ausstrahlende Wärme verloren geht, empfiehlt es sich, die Anlage mit einem zweiten Mantel 0 zu umgeben, der zwischen sich und dem Mantel d einen Raum frei läßt, in dem Luft oder Wasser umlaufen.
Das Brennmaterial α ruht nun auf dem mittleren Teil q, dessen Feuerbrücken f fx in bekannter Weise ein Herabfallen des Brennstoffes in die Schlackenkammer c verhindern.
Die Zuführung des Brennmaterials und der Zutritt der Luft zu dem Brennmaterial geschieht von oben, wie dies' in den Zeichnungen durch Pfeile angedeutet ist, und zwar durch die Düsen i, die kranzförmig um die ganze Vorrichtung angeordnet sind. Diese Windformen i können .eine über der anderen angeordnet und einzeln oder zusammen in Betrieb genommen werden, je nach der Intensität, die man der Verbrennung geben will.
Durch die Öffnung k, die sich in den Mänteln c und d befindet, kann auch unmittelbar Luft zur Schlackenkammer zugeführt werden.
Lediglich der Brennstoff, der zwischen dem Boden der Heizung und der Ebene der Windformen sich befindet, unterliegt der
Verbrennung; der Stoff oberhalb dieser Windformen destilliert langsam und die Gase, die aus dieser Destillation hervorgehen, gehen durch die Masse der in der Verbrennung befindlichen Kohle mit sehr hoher Temperatur hindurch und verbrennen vollständig, ohne daß die geringste Spur von Rauch entsteht.
Damit die für das Schmelzen der Asche
ίο notwendige hohe Temperatur erreicht wird, muß die Verbrennung bei einem sehr geringen Luftvolumen erfolgen.
Die schmelzende Asche häuft sich auf dem Boden des mittleren Teiles der Vorrichtung an, bis sie über die obere Kante der Feuerbrücken Zf1 fließt und in die Schlackenkammer c gelangt, wo sie durch die oberhalb des Schlackenbades ' hinweggehenden Heizgase in flüssigem Zustande erhalten wird.
Ein Teil der Verbrennungsgase wird unmittelbar kurz vor der Abflußöffnung bei m auf die Schlacke geleitet, hierdurch wird ein Teigigwerden derselben an dieser Stelle verhindert und ein geregelter Abfluß der Schlacke gesichert.
Die Schlacke kann aus der Kammer c in einen Behälter« abgezogen und der Schlackenkuchen mit Hilfe eines entsprechenden Gerätes durch eine Öffnung im unteren Teil der Vorrichtung entfernt werden. Für besondere Fälle ist noch ein Stichloch I vorgesehen, durch das die Schlacke ebenfalls entfernt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verbrennungsvorrichtung mit umgekehrter Luftzuführung und einem Sammelraum für flüssige Schlacke unterhalb eines als Lager für den Brennstoff dienenden mittleren Teiles (q), dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil (q) mit dem Schlackenraum durch Kanäle so verbunden ist, daß ein Teil der Feuergase die Schlacke bis zu ihrer Abflußstelle fm) begleitet, ein anderer Teil dagegen unmittelbar zur Abflußstelle (πι) gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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