DE617788C - Feuerung fuer teilweise feinen und feinkoernigen, insbesondere ungemahlenen Brennstaub - Google Patents

Feuerung fuer teilweise feinen und feinkoernigen, insbesondere ungemahlenen Brennstaub

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DE617788C
DE617788C DEH134913D DEH0134913D DE617788C DE 617788 C DE617788 C DE 617788C DE H134913 D DEH134913 D DE H134913D DE H0134913 D DEH0134913 D DE H0134913D DE 617788 C DE617788 C DE 617788C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/066Other special arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

Für die Verfeuerung ungemahlenen Rohstaubes ist es bekannt, die aus der schwebenden Staubflamme niederfallenden körnigen Bestandteile dadurch gesondert zu verbrennen, daß der Raum für die Verbrennung des Staubes in wesentlich schwebendem Zustande einen diese Verbrennungszone unmittelbar begrenzenden, mit einer Anzahl von Luftzuführungslöchern durchbrochenen Boden besitzt, der infolge seiner massiven Gestaltung und beschränkten Abkühlung die ihm zuteil werdende Strahlungshitze aufspeichert und rückstrahlt, so daß die auf ihn fallenden körnigen Bestandteile bei der Berührung der Bodenftäche sich entzünden und verbrennen, während gleichzeitig die niederfallende Asche granuliert wird.
Eine weitere Ausbildung dieser Anordnung ist gemäß der Erfindung für Flammrohrkessel vorgesehen, wo ein solcher mit einer Anzahl von Luftzuführungslöchern durchbrochener, als Wärmespeicher und Rückstrahler wirkender Boden auch in dem vorderen Teil der Flammrohre angeordnet ist, so daß auch in diesem Teil die aus der schwebenden Verbrennungszone fallenden körnigen Staubbestandteile sich auf dem Boden entzünden und darauf unter Granulielierung der Asche verbrennen.
Bei Brennstaubfeuerungen für Flammrohrkessel hat die Flamme nach ihrem Eintritt in das Flammrohr eine im wesentlichen waagerechte Richtung. Durch die Erfindung wird es insbesondere bei, der Verwendung von ungemahlenem Brennstaub ermöglicht, auch innerhalb des Flammrohres die aus der schwebenden Flamme niederfallenden unverbrannten Staubteile zu verbrennen. Gleichzeitig wird durch die aus dem Boden nach oben strömende Luft auch noch innerhalb des Flammrohres sowohl die Verbrennung der schwebenden Staubflamme als auch die Verbrennung auf dem Boden gefördert. Ein ebenso wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Erfindung für eine Rohstaubfeuerung die Möglichkeit zur Verwendung eines kleinen Verbrennungsraumes vor dem Kessel bietet, wodurch wesentliche Ersparnisse in den Anschaffungskosten erzielt werden.
Verläuft der vorn im Flammrohr angeordnete Boden nach hinten in der Richtung des Flammenabzuges geneigt, so daß sich also der Flammenabzugsraum nach hinten im Querschnitt vergrößert, so wird damit eine Verringerung der Geschwindigkeit der abziehenden Gase und ein vorzeitiges Niederfallen der von den Gasen mitgeführten Staubteile erzielt, wodurch auch der Flugstaub zurückgehalten wird. Diese Wirkung wird noch vergrößert, wenn, wie vorgesehen, im hinteren Teil des Bodens die Löcher schräg, dem Flammenabzug entgegen gerichtet sind.
Es ist bei Flammrohrkesseln mit einer Feuerung für gemahlenen Brennstaub bekannt, den Verbrennungsraum ganz oder zum Teil in das Flammrohr hineinzulegen und diesen Teil des Flammrohres mit einer feuerfesten Innenbekleidung zu versehen, die rings-
herum einen Hohlmantel zur Kühlung des Mauerwerks und zur Vorwärmung von Verbrennungsluft besitzt. Der feingemahlene Kohlenstaub wird in einer vorgebauten Kammer in niedrig gehaltener Temperatur zunächst vergast, und die sich darin entwickelnden Gase werden in der angeschlossenen, zum Teil in die Flammrohre hineinragenden Kammer verbrannt. Da in der letzteren Kammer ίο vorwiegend nur Gase verbrennen, kommt deren Boden für eine Verbrennung niederfallender Brennstoff teile nicht in Betracht. Dabei ist es auch bekannt, den unteren Teil der in die Flammrohre hineinragenden Verbrennungskammer nach hinten mit einem feuerfesten Verlängerungsstück zu versehen, welches den von den Flammen vorwärts getragenen Teil der geschmolzenen Schlacke sammelt. Um diese Schlacke in die Verbrennungskammer fließen zu lassen, verläuft dieser rinnenförmige Teil des Mauerwerks in rückwärtiger Richtung geneigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen.
Abb. ι den Seitenriß des senkrechten Längsschnittes des Flammrohrkessels und der Feuerungsanlage,
Abb. 2. den waagerechten Längsschnitt dieser Anordnung im Grundriß und
Abb. 3 den senkrechten Längsschnitt einer anderen Ausführung des Verbrennungsbodens.
Die Gestaltung der vor dem Kessel befindliehen Verbrennungskammer und die Richtung des darin eingeführten Brenners α ist beliebig. Im Ausführungsbeispiel mündet der Brennern in die Vorderwand des Verbrennungsraumes b. Der den unteren Abschluß dieses Raumes bildende Boden c und dessen in den vorderen Teil des Flammrohres hineinragende Fortsetzunge1 ist während des Betriebes der unmittelbaren Wärmestrahlung ausgesetzt. Er ist mit einer Anzahl Löcher / versehen, durch die der Feuerung von unten Verbrennungsluft zugeführt wird. Diese Luft wird durch das Rohr d mittels eines Gebläses o. dgl. in den Raum e unterhalb des Bodens c und in den sich daran anschließenden Raum e1 im Flammrohr unterhalb des Bodens c1 geblasen und entströmt aus diesen^ Räumen durch die Löcher f des Bodens nach oben. Der Boden c1 ruht mit seinen Seitenrändern auf den Wellen des Flammrohres. Der Raum e% ist nach hinten durch die Stützwand c2 abgeschlossen. Es ist für die Erfindung nicht Bedingung, daß der Boden c1 im Flammrohr eine unmittelbare Fortsetzung des Bodens c in der Verbrennungskammer b bildet, sondern er kann auch im Bedarfsfalle gemäß Abb. 3 stufenweise von dem letzteren abgesetzt sein. Zweckmäßig wird alsdann das aufwärts gerichtete Verbindungsstück g der Stufe mit geneigten oder waagerechten Löchern versehen, um mittels der durchströmenden Luft eine Staubablagerung vor der Stufe zu verhindern. Aus dieser Abbildung ist ebenfalls die nach hinten geneigte Lage des Bodens c1 ersichtlich. Die Länge des in das Flammrohr hineinragenden Teiles c1 des Bodens richtet sich nach der Kesselgröße und reicht so weit, wie das Niederfallen brennbarer Staubbestandteile aus der Flamme möglich ist.
Der Durchmesser der Luftlöcher oder deren Zahl nimmt zweckmäßig von vorn nach hinten ab, weil vorn in der Verbrennungskammer b ein größerer Luftbedarf und eine stärkere Abkühlung des Bodens notwendig ist als hinten. Im hintersten Teil des Bodens c1 ist eine schräg dem Flammenabzug entgegengerichtete Lage der Löcher f zu empfehlen, damit die daraus strömende Luft die von der Flamme mitgeführten Staubbestandteile zurücktreibt.
Durch das in die Vorderwand der Verbrennungskammer b unterhalb des Brennners α mündende Rohr h wird die Trageluft für den Rohstaub zugefühnt. Für dieses Rohr h ist ebenso wie beim Brenner α eine flachgedrückte und sich seitlich verbreiternde Mündung vorgesehen, um Brennstaub und Luft in breiter Schicht einzuführen. Zu diesem Zweck kann an der Mündungsstelle ein Verteiler h1 eingesetzt sein, durch den eine Hosenrohrmündung gebildet wird (Abb. 2). i ist die Bedienungs- und Fahröffnung für den Raum oberhalb des Bodens und k für den Raum unterhalb des Bodens. Das Gewölbe des Verbrennungsraumes b ist mit einer Haube I überdacht, aus welcher die durch den Hohlmantel des Mauerwerks ziehende Luft angesaugt und den Rohren h und d als vorgewärmte Verbrennungsluft zugeführt wird. In die Haube I mündet auch der die feuerfeste Auskleidung m des vorderen Flammrohr- _ teiles umgebende Hohlraum n, der durch Löcher oder Ausnehmungen am Seitenrand des Bodens c1 mit dem darunter befindlichen Raum e1 in Verbindung steht. Durch diesen Hohlmantel % wird ein Teil der bei d in den Raum e entströmenden Luft angesaugt, die auf ihrem Wege die feuerfeste Verkleidung m von außen umspült und gleichmäßig abkühlt. Die feuerfeste Auskleidung des Flammrohres reicht so weit darin hinein, als dies zu seinem Schutz gegen Überhitzung notwendig ist.
Wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent werden hier sowohl in der Verbrennungskammer b als auch im vorderen Teil des Flammrohres die von der Verbrennungsluft nicht tragbaren und niederfallenden körnigen
Bestandteile auf dem der Wärmestrahlung ausgesetzten glühenden Boden c, c1 ausgebrannt und erhalten durch die Löcher / des Bodens die genügende Luft zu ihrer Verbrennung zugeführt. Die Verbrennung der Körner geschieht im wesentlichen einzeln bei ihrem Auftreffen auf dem Boden oder beim Rollen darüber, also nicht nach Art einer Sonderfeuerung in einer großen Menge gemeinsam. Die den Luftkanälen in beiden Böden entströmende Verbrennungsluft fördert nicht nur die Verbrennung der niederfallenden groben Staubteile, sondern auch die Verbrennung der von der Luft tragbaren Staubbestandteile, wobei sie den Schwebezustand erhöht und die niederfallende Asche granuliert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Feuerung für teilweise feinen und feinkörnigen, insbesondere ungemahlenen Brennstaub, in welcher der Raum für die Verbrennung des Staubes in wesentlich schwebendem Zustande einen diese Verbrennungszone unmittelbar begrenzenden, mit einer Anzahl von Luftzuführungslöchern durchbrochenen Boden besitzt, der als Wärmespeicher und Rückstrahler wirkt, auf den die aus der schwebenden Staubflamme fallenden körnigen Staubbestandteile unter Granulierung der Asche verbrennen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flammrohrkesseln ein solcher mit einer Anzahl von Luftzuführungslöcheru durchbrochener Boden auch in dem vorderen Teil der Flammrohre angeordnet ist, so daß auch in diesem Teil die aus der schwebenden Verbrennungszone fallenden körnigen Staubbestandteile auf dem Boden sich entzünden und verbrennen, während gleichzeitig die niederfallende Asche granuliert wird.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im vorderen Teil der Flammrohre angeordnete, mit einer Anzahl von Luftzuführungslöchern durchbrochene Boden in der Richtung des Flammenabzuges geneigt verläuft.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEH134913D 1933-01-21 1933-01-21 Feuerung fuer teilweise feinen und feinkoernigen, insbesondere ungemahlenen Brennstaub Expired DE617788C (de)

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DE (1) DE617788C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953642C (de) * 1951-08-11 1956-12-06 Louis Stouff Feuerung mit lotrechter, kegelstumpffoermiger Brennkammer zum Verbrennen von kleinkoernigem Brennstoff in der Schwebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953642C (de) * 1951-08-11 1956-12-06 Louis Stouff Feuerung mit lotrechter, kegelstumpffoermiger Brennkammer zum Verbrennen von kleinkoernigem Brennstoff in der Schwebe

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