DE895817C - Anzuendvorrichtung fuer Gaserzeuger - Google Patents

Anzuendvorrichtung fuer Gaserzeuger

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DE895817C
DE895817C DED2572D DED0002572D DE895817C DE 895817 C DE895817 C DE 895817C DE D2572 D DED2572 D DE D2572D DE D0002572 D DED0002572 D DE D0002572D DE 895817 C DE895817 C DE 895817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
fuel
fan
nozzle
charcoal
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Expired
Application number
DED2572D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing D Nallinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE895817C publication Critical patent/DE895817C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Anzündvorrichtung für Gaserzeuger Im Gegensatz zu den mit Holzkohle beschickten Gaserzeugern macht das Anzünden von mit irgendeiner Steinkohle, etwa mit Anthrazit oder Prolignit beschickten Gaserzeugern Schwierigkeiten, insbesondere .dann, wenn ein Druckgebläse an Stelle eines Sauggebläses verwendet wird.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beheben, hat man schon vorgeschlagen, die Steinkohle durch Holzkohle zu entzünden, z. B. in der Weise, daß man glühende Holzkohleteilchen durch dieLufteinblasedüse in die vor der Düsenmündung liegende Brennstoffmenge ansog oder hineinblies. Unter anderem hat man auch schon vorgeschlagen, einen Holzkohlebehälter vor dem Ansaugstutzen :des Anfachegebläses anzuordnen. Diese Anordnung hat jedoch den: Nachteil, daß die glühenden Kohlestückchen auf ihrem Weg durch das Gebläse hindurch zu 'klein werden, bis sie in den Gaserzeugerherd gelangen, und infolgedessen die Herdfüllung schlecht entzünden.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, bei einem Gaserzeuger mit einem vor dem Ansaugstutzen des Druckgebläses angeordneten Anzün.dbrenustoffbehälter zwischen Druckgebläse und Gaserzeuger einen zusätzlichen Anzündbrennstoffbehälter anzuordnen, der, wie der oibenerwähnte Anzündbrennstoffbehälter, mit Holzkohlestückcben bestimmter Körnung gefüllt ist. Das Anzünden dieser Holzkohle geschieht dadurch, daß man die in dem vor dem Gebläse angeordneten Behälter befindliche Holzkohle anzündet. Die durch das Gehläse hindurchgehenden, glühenden, feinkörnigen Holzkohlepartikelchen entzünden die Holzkohle in dem Behälter hinter dem Gebläse, und diese gelangt verhältnismäßig grobkörnig in den Gaserzeuger, um dort die Herdfüllung zu entzünden.
  • In der Zeichnung ist .die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ,den unteren Teil eines Gaserzeugers mit Querstromvergäsung im Längsschnitt, Abb.2 eine Draufsicht auf .das Gebläse nach Ab#b. i, Abb.3 einen Längsschnitt durch den vor dem Gebläse angeordnetenAnzündbrennstoffbehälter. Die Abb. 3 ist gegenüber den Abb..i und 2 in einem größeren Maßstab gezeichnet.
  • In den Herdraum i des Gaserzeugers 2 ragt gegenüber dem Gasaustrittsrost 3 die Lufteinblasedüse 4 hinein. Am Gasaustrittsrohr 5 ist ein Nebenstutzen 6 vorgesehen, der durch eine Verschlußklappe 7 während des normalen Gaserzeugerbetriebes geschlossen. ist.
  • Beim Anfachen des Gaserzeugers wird die Klappe 7 geöffnet, so. -daß das unter dem Druck des vor der Lufteintrittsdüse 4 angeordneten Gebläses 8 stehende Generatorgas ins Freie entweichen kann.
  • Der Austrittsstutzen 9 des Gebläses 8 mündet in einen Schwenkdeckel io ein, der eine Rückschlagklappe vi enthält. Diese öffnet sich unter der Einwirkung des Gebläsedruckes. Infolge der Schwenkdeckelanordnung kann das Gebläse abgeschwenkt und dadurch die Düse 4 zugänglich gemacht werden. Vor dem Ansaugstutzen i2 des Gebläses ist ein kleiner Behälter 13 für die Aufnahme von Anzündbrennstoff, insbesondere Holzkohle von bestimmter Körnung, vorgesehen. Der Behälter 13 ist, wie Abb. 3 zeigt, durch einen Rost 14 in zwei Räume 15, 16 unterteilt, und die Spaltweite des Rostes 14 ist derart bemessen, daß die Holzkohle im kalten Zustand gerade noch . zurückgehalten wird, bei einer weiteren Kornverakleinerung .durch Abbrennen jedoch .durch die Rostlöcher hindurchgelangen kann. Der Behälterboden 17 ist als Rückschlagventil ausgebildet. Oben ist der Behälter 13 durch einen Deckel ,i8 abgeschlossen.
  • Zum Zweck des Anfachens wird der Deckel i8 geöffnet und der oberhalb .des Rostes, in -der Kammer 15 befindliche Brennstoff; beispielsweise mittels eines Zündholzes od. dgl., angezündet.
  • Durch den Sog des Anfachegebläses 8 strömt bei geöffnetem Deckel 18 einTeil der angesaugten Luft durch die Kammer i5 und .die angezündete Brennstoffmenge und reißt die glühenden, unter der Wirkung des Luftzuges abbrennenden und sich dadurch verkleinerrnden Brennstoffteilchen .durch den Rost 14 hindurch in das Gebläse hinein. Ist der Anzündvorgang beendet, so braucht man nur den Deckel 18 zu schließen, worauf die in das Gebläse8 eintretendeAnsaugeluft nicht .durch die Kammer 15 und den Rost 14, sondern durch das Rüc'kschlagventil 17 und die Kammer 16 strömt.
  • Zwischen dem Gebläsedruckstutzen 9 und der Lufteinblasedüse 4 .des Gaserzeugers ist nach der Erfindung nun ein zweiter Behälter zg angeordnet, der ebenfalls zur Aufnahme von Anzündbrennstoff dient. Auch dieser Behälter ist durch einen Deckel 2o verschließbar, der nur zum Einfüllen von Anzündbrennstoff geöffnet wird. In diesem Behälter kann der gleiche Brennstoff wie in den Behälter 13 oder ein anderer Anzündbrennstoff eingefüllt werden. In diesen Behälter @i9 werden nun die vom Gebläsedruckstutzen 9 herkommenden glühenden Brennstoffteilchen, des ersten Behälters 13 hineingeblasen mit der Folge, daß sich nun auch der hinter dem Gebläsestutzen 9 b.zw. vor der Lufteinblase 4 liegende Brennstoff im Behälter ig entzündet. Dieser wird nunmehr durch die Düse 4 in den Gaserzeugerherd .i 'hineingeblasen und entzündet .dort unter der Einwirkung der gleichzeitig einströmenden Luft die Herdfüllung.
  • Da der aus dem Behälter ig in den Herd i gelangende Brennstoff einen kürzeren Weg zurückzulegen hat als der vom Behälter 13 her kommende Brennstoff, gelangt er in einer grobkörnigen Struktur in den Herd, wodurch das Anzünden der Herdfüllung beschleunigt wird.
  • Sobald sich eine ausreichende Glühzone vor der Düse 4 im Herd i gebildet 'at, werden die Klappe 7 geschlossen und das Gebläse 8 von der Eintrittsseite der Düsen 4 b@zw. vom Behälter ig abgeschwenkt, worauf die Außenluft unter der Einwirkung,des Motorsaug.zuges durch die Düse 4 in den Herd i gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anzündvorrichtung für Gaserzeugen mit einem Druckgebläse und einem Behälter für .die Aufnahme von Anzündbrennstoff vor dem Gebläsesaug.stutzen, dadurch .gekennzeichnet, -daß zwischen Gebläse (8) und Lufteinblasedüse (4) ein weiterer Anzündbrennstoffbenälter (19) derart angeordnet ist, daß der vom Gebläse (8) angesaugte :Brennstoff den im Zwischenbehälter (i9) befindlichen Brennstoff entzündet und dieser durch die Düse (4) in den Gaserzeugerherd (i) hineingeblasen wird, um dort die Herdfüllung zu entzünden.
DED2572D 1943-11-20 1943-11-20 Anzuendvorrichtung fuer Gaserzeuger Expired DE895817C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0742278A2 (de) * 1995-05-12 1996-11-13 Hugo Petersen Ges. für verfahrenstechn. Anlagenbau mbH & Co KG Anzündvorrichtung für einen Vergasungsreaktor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0742278A2 (de) * 1995-05-12 1996-11-13 Hugo Petersen Ges. für verfahrenstechn. Anlagenbau mbH & Co KG Anzündvorrichtung für einen Vergasungsreaktor
EP0742278A3 (de) * 1995-05-12 1997-01-02 Petersen Hugo Verfahrenstech Anzündvorrichtung für einen Vergasungsreaktor

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