AT151730B - Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen. - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen.

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AT151730B
AT151730B AT151730DA AT151730B AT 151730 B AT151730 B AT 151730B AT 151730D A AT151730D A AT 151730DA AT 151730 B AT151730 B AT 151730B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Berührung mit dem nassen Brennstoff gebracht werden und aus welchem die Verbrennungsgase mittels eines Gebläses od. dgl. in die Brennkammer   zurückgedrückt   werden. 



   Da die Trockengase bei der unmittelbaren Berührung mit dem Brennstoff feine Brennstoffteile aufnehmen, wird nach der Erfindung diesen Gasen vor ihrem Rücktritt in die Brennkammer vorzugs- weise vorgewärmte Luft zugemischt, so dass der mitgerissene feine Brennstoff bereits mit der nötigen
Verbrennungsluft gemischt in die Brennkammer eintritt und hier schnell verbrennen kann. 



   Eine besonders gute Auswertung des erfindungsgemässen Verfahrens wird ermöglicht, wenn der fertig vorbehandelte Brennstoff in einer Brennkammer mit aufwärts gerichtetem Zug verbrannt und zu diesem Zweck im unteren Teil der Brennkammer eingeführt wird, wogegen die Rückführung der zur Trocknung benutzten Verbrennungsgase oberhalb der Verbrennungszone in die Brennkammer erfolgt. In diesem Fall gelangen die mit den Troekengasen eingeführten und in der Brennkammer aus dem Gasstrom ausfallenden Brennstoffteile infolge ihres Eigengewichtes in die Hauptverbrennungszone der Brennkammer, so dass auch diese grösseren Brennstoff teile unter weitgehendem Ausschluss der
Brennstoffeuchtigkeit und unter Ausschluss von indifferenten Gasen verbrannt werden können. 



   Das vorgeschlagene Verfahren muss nicht unbedingt das ganze Verbrennungsprinzip erfassen. 



   Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, nur einen Teil der Brennstofftrocknung auf diesem Wege vorzunehmen, wogegen die übrige Trocknung des Brennstoffes in der Mühle mittels eines andern Teiles von Verbrennungsgasen erfolgt, welcher zusammen mit dem Brennstoff in die Verbrennungszone der Brennkammer zurückkehrt. Bestehen bleibt dabei der Vorteil, dass ein wesentlicher Teil des Wasserballastes nicht in die Verbrennungszone der Brennkammer gelangt. Hinzu kommt, dass sich dabei auch die Mahltrocknung in der Mühle günstiger gestaltet, da aus der Verbrennungszone der Brennkammer heissere Gase für die Mahltrocknung zur Verfügung stehen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 



   In der Zeichnung bezeichnet 1 den Dampfkessel, dessen Wasserrohre 2 die Brennkammer 3 auskleiden und hier die strahlende Wärme des Feuers übernehmen, wogegen die Wasserrohre 4 im wesentlichen zur weiteren Abkühlung der Verbrennungsgase dienen. In den Zug der Verbrennungsgase können dem Kessel Speisewasservorwärmer sowie   Verbrennungslufterhitzer   nachgesehaltet sein. Die Feuerungseinrichtung besteht aus dem Rohkohlenbunker   5,   von dem aus die Rohkohle mittels einer Fördereinrichtung 6 zum   Trockenschaeht ?'   gelangt. Die Kohle fällt durch   den Trockensehacht 7 hindureh   und gelangt in die Mühle 8. Von hier aus tritt der brennfertige Staub durch die Brennerdüse 9 in die Brennkammer 3 ein.

   Ein Gebläse 10 saugt nahe der Verbrennungszone 11 in der Brennkammer durch die Entnahmestelle 12 Verbrennungsgase an, zieht sie durch die Leitung 13 und den Troekenschacht hindurch und   drückt   sie durch den Einlass 18 in den Ausbrennraum 14 der Brennkammer zurück. 



  Im Trockenschaeht kommen die Verbrennungsgase in innige Berührung mit der Kohle, wobei diese einer wesentlichen Trocknung unterworfen ist. Die   Mühlen   8 wird ebenfalls mit Verbrennungsgasen der Feuerung beispielsweise durch die im Querschnitt regelbare   Leitung. M   versorgt, denen mittels der Leitung 16 vorgewärmte Verbrennurgsluft zugemischt wird. Weitere Verbrennungsluft wird dem Brennstoff bei der Einmündung in den Brennraum durch das Brennergehäuse 17 zugeführt. Die Entnahmestelle 12 kann auch unterhalb der Brennstoffeinführung angeordnet sein, ebenso die Rückführungsstelle 18 dicht über der Verbrennungszone 11, ohne dass dadurch etwas am erfindungsgemässen Verfahren geändert wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen für nasse Brennstoffe mit Feuergastrocknung und unmittelbarer Einblasung des Brennstoffes, insbesondere bei Spitzenlaststrahlungskesseln, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Brennkammer in der Nähe der Verbrennungszone Verbrennungsgase entnommen, zur Trocknung des Brennstoffes benutzt und nach Wärmeabgabe an den frischen Brennstoff zwischen der Verbrennungszone und dem eigentlichen Auslass für die Verbrennungsgase in die Brennkammer   zurückgeführt werden.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den zur Vortrocknung benutzten Verbrennungsgasen vor ihrem Eintritt in die Brennkammer vorzugsweise vorgewärmte Verbrennungsluft zugemischt wird.
    3. Verfahren zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen mit aufwärts gerichtetem Zug in der Brennkammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff im unteren Teil der Brennkammer zugeführt wird, wogegen die Rückführung der zur Trocknung benutzten Verbrennungsgase oberhalb der Verbrennungszone in die Brennkammer erfolgt.
    4. Verfahren zum Betrieb von Kohlenstaubfeuerungen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Trocknung des Brennstoffes im Troekensehaeht eine Nachtroeknung des Brennstoffes in der Mühle mittels eines andern Teiles von Verbrennungsgasen erfolgt, welcher zusammen mit dem Brennstoff in die Verbrennungszone der Brennkammer zurückkehrt.
AT151730D 1935-10-01 1936-10-02 Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen. AT151730B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013824B (de) * 1954-09-13 1957-08-14 Siemens Ag Dampferzeugungsanlage zur Verfeuerung nasser Braunkohle
DE971279C (de) * 1939-03-29 1958-12-31 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Verfeuern von im Mahltrocknungsverfahren gewonnenem Kohlenstaub

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971279C (de) * 1939-03-29 1958-12-31 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Verfeuern von im Mahltrocknungsverfahren gewonnenem Kohlenstaub
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