AT153222B - Halbgasfeuerung. - Google Patents

Halbgasfeuerung.

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AT153222B
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Inventor
Engelbert Kothera
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Engelbert Kothera
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Halbgasfeuerung. 
 EMI1.1 
 

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   Während des Betriebes wandert der Brennstoff kontinuierlich oder absatzweise von links nach rechts (Fig. 1) durch den Mantelrost. Dieser Vorschub kann durch ein geeignetes Gerät von Hand bewirkt und auch durch geneigte Anordnung des Mantelrostes 1 erzielt bzw. unterstützt werden. Im linken Teil des Mantelrostes   1   erfolgt zunächst die Entgasung und beim weiteren Fortschreiten nach rechts wird der Brennstoff unter der Wirkung der   verstärkten- Luftzufuhr   vergast und schliesslich noch innerhalb des Mantelrostes vollkommen verbrannt. Die unbrennbaren   Rückstände   fallen beim fortgesetzten Vorschub des Brennstoffes auf den Rost 9, der gegebenenfalls herabschwenkbar ist, um die Rückstände in einen Aschenbehälter zu befördern.

   Die Luftzufuhr kann auch ausschliesslich vom Schacht 10 aus erfolgen, in welchem Falle die Öffnungen 6 entbehrlich werden. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch die Verwendung der Feuerung zur Heizung eines Lokomotivkessels. Im vorliegenden Falle sind drei Feuerungsaggregate 12 vorgesehen, die im wesentlichen nach den Fig. 1 und 2 ausgebildet sind und in die mit dem Rost 13 versehene Feuerbuchse hineinragen. 



  Durch Ein-und Ausschalten einzelner Aggregate kann die Heizleistung in weiten Grenzen verändert werden. Derartige Feuerungen ergeben eine wirtschaftliche und fast rauchlose Verbrennung, gleichmässigen Betrieb und einfache Bedienung und können für Saug-oder Druckluftzufuhr eingerichtet und auch mit selbsttätigen Rostbesehickungsvorrichtungen versehen sein. 



   Fig. 5 zeigt schematisch die Verwendung der Feuerung zur Herstellung von Saug-,   Misch-oder   Kraftgas. Der den Mantelrost 21 umgebende Raum ist durch eine Zwischenwand in zwei Kammern 22 und 25 geteilt, die durch eine Öffnung 24 miteinander verbunden sind. Die Kammer 22 ist als Dampfkessel ausgebildet. Die bei 23 angesaugte Luft sättigt sich mit Wasserdampf und das Gemisch gelangt in die Kammer 25 und durch die Rostöffnungen 26 zum Brennstoff zwecks Bildung von Misehgas. 



  Das in der Kammer 25 überhitzte Dampfluftgemisch trocknet den gegebenenfalls feuchten Brennstoff (z. B. Torf) vor seiner Vergasung. Diese Anlage kann auch für Druckgas eingerichtet sein. Sie ergibt rasche Betriebsbereitschaft, gleichförmiges Gas von hohem Heizwert und geringem Kohlensäuregehalt, hohe Vergasungstemperaturen und gestattet auch die Verwendung verhältnismässig feuchter Brennstoffe. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Halbgasfeuerung,   gekennzeichnet durch einen waagerechten oder schwach geneigten Mantelrost, in dem der sich axial vorschiebende Brennstoff zunächst entgast und anschliessend vergast sowie vollkommen verbrannt wird.

Claims (1)

  1. 2. Halbgasfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rostöffnungen des Mantels über dessen Länge hin verschiedene Grösse aufweisen, so dass deren Querschnitt dem über seine Länge hin verschiedenen Luftbedarf angepasst ist.
    3. Halbgasfeuerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelrost von einer Luftkammer mit regelbarer Lufteintrittsöffnung umgeben ist.
    4. Halbgasfeuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Luftkammer als Wasserbehälter ausgebildet ist, wodurch das Zuführen eines Dampfluftgemisches zum Brennstoff ermöglicht wird.
    5. Halbgasfeuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelrost samt der ihn umgebenden Luftkammer als Einheit zusammengebaut ist, die in eine Wandöffnung eines Heizraumes eingesetzt werden kann.
    6. Halbgasfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelrost innen längsverlaufende Rippen od. dgl. aufweist, an denen der Brennstoff aufliegt.
    7. Halbgasfeuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftöffnungen des Mantelrostes zwischen den Rippen od. dgl. angeordnet sind.
AT153222D 1936-11-17 1936-11-17 Halbgasfeuerung. AT153222B (de)

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